Tasmanien - Overland Track 2012

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Tasmanien - Overland Track 2012

      Hallo zusammen,
      wir fliegen in 5 Wochen nach Australien und fliegen zu Beginn gleich weiter nach Tasmanien.

      Wir haben hier insgesamt 3 Wochen Zeit und möchten evtl. den Overland Track machen. Hat jemand Informationen ob in Hobart eine vernünftige Campingeausrüstung gemietet werden kann und wieviel das in etwa kostet? Wir wollten dann mit unserem Auto nach Derwent Bridge und es hier für Ankunft nach dem Track stehen lassen. Gibt es hier eine direkte Busverbindung zum Cradle Mountain?

      Vielleicht hat jemand von Euch Informationen. Vielen Dank für Eure Hilfe

      Luisil
    • RE: Tasmanien - Overland Track 2012

      Hey,
      leider kann ich Deine Fragen nicht beantworten, aber frag doch direkt im Travel & Information Center in Tassie nach. Die werden Dir sicher helfen können. Hier der Link mit den Kontaktdaten hobarttravelcentre.com.au/contact_us

      Viel Erfolg!
      :flag 2011 - 2013 :flag Wir wollen wieder zurück <3
    • Hallo Luisil,

      zur Campingausrüstung kann ich dir nicht helfen. Aber bezüglich Bus-Transfer.
      Hab die Tour vor vielen Jahren selbst gemacht.
      Hier die beschreibung: bikeandhike.de/40/405/405d_3-15_overland.htm

      Wenn Du dort unter ÖNPV nachliest :)

      Auf der Gesamttourenliste meiner Homepage bikeandhike.de/f-200.htm
      findest du noch weitere Track-Beschreibungen aus Tasmanien. Waren alle Super.

      Wenn Du genug Zeit hast, würd ich auf jeden Fall ALLE Varianten des Overlandtracks machen. Wir haben das leider versäumt.

      Viel Spaß
      Harald
      -------------
      bikeandhike.de
      dav-oy.de
    • Moin zusammen,
      ich komme gerade aus Tassie zurück. Am Lake St. Clair stand in großen Lettern angeschlagen, dass in der Hochsaison im Sommer der Overland TRack nur von Norden aus Richtung Süden bewandert werden darf.
      Vielleicht hilft euch das ja bei der Planung etwas weiter. Die Gegenrichtung fällt damit schonmal gleich flach. Ich denke mal, daß in 5 Wochen auch noch Hochsaison ist.

      Ach ja, guckt mal hier: de.wikipedia.org/wiki/Overland_Track

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cbk ()

    • Overland Track 2012

      Hi cbk,
      ach du kommst gerade von Tassie. Wie lange warst Du denn dort und hast du auch den Overland Track gemacht?

      Das man den Track nur in eine Richtung laufen dar weiß ich. Unsere Frage war wie kommen wir von Derwent Bridge nach Cradle Mountain. Geht dies nur über Tassie Link über Hobart oder gibt es hier noch andere Möglichkeiten. Wir möchten eigentlich nicht von Derwent Bridge nochmals über Hobart nach Cradle Mountain fahren.

      Grüße Luisil
    • RE: Overland Track 2012

      Moin,
      insg. war ich 2,5 Wochen unterwegs. Wenn ich jetzt mal die Flüge Frankfurt-Hobart und retour abziehe, bleiben effektiv 14 Tage vor Ort übrig. Ich habe auf Tassie vieles gemacht, aber nicht den Overland-Track.
      Bin dann doch lieber mit einem Camper rumgefahren.

      Da ich allein unterwegs war, schien für mich der Overland-Track eh nicht möglich. Wenn man allein Zelt, Schlafsack und Verpflegung mitschleppen muß und dazu noch Klamotten für Temperaturen von 0°C und Regen bis 30°C und Sonnenschein, erschien mir das einfach undurchführbar. Am Ende hätte ich mit Epirb und allem 20kg Ausrüstung bewältigen müssen. Die Last ist einfach zuviel. Selbst mit einem Zelt, das nur 1,5kg wiegt und einem Schlafsack, der es auf 1kg bringt, kommt das schnell soviel zusammen. Ist man mit Mehreren unterwegs, kann man die Last ggf. besser verteilen. Größere Zelte dürften zudem leichter sein, wenn man deren Gewiht auf die Anzahl der Schlafplätze umlegt. Also einer Schleppt das Zelt und die anderen dafür seine Klamotten ...

      Als ich mit dem Camper dort war (Cradle-Mountain und Lake St. Clair) wurde zudem vor Magen-Darm Erkrankungen gewarnt. Zur Zeit sind die Wasserstellen am Overland-Track wohl in einem so schlechten Zustand, so daß das Wasser nicht mehr genießbar ist. Ich hätte also auch noch den kompletten Wasservorrat für die Strecke mitschleppen müssen. Bei einer Marschdauer von 7 Tagen und einem Wasserverbrauch von 4L/Tag wären das nochmal ca. 30kg (die Plastikflaschen wiegen ja auch etwas) extra gewesen.

      So hätte ich dann theoretisch 50kg Ausrüstung mit mir mitschleppen müssen und das halte ich für eindeutig viel zuviel. Wenn die Masse auf dem Rücken beim Marsch, wo es z.T. darauf ankommt von einem Stein auf den anderen sichere Schritte zu setzen, in Bewegung kommt, würde ich sie bestimmt nicht mehr halten können und stürzen.

      Ich will euch ja nicht entmutigen, aber richtet euch bei eurer Planung darauf ein, daß das Wasser weiterhin entgegen langjähriger Angaben ungenießbar ist und nehmt entweder einen entsprechenden Wasservorrat mit oder besorgt euch Aktivkohlefilter, Chlortabletten etc. um die Suppe doch noch trinken zu können.

      Entschuldige, wenn ich es mal so offen sage, aber ich denke es ist besser, wenn du hier in D vor der Reise erfährst, was auf dich zu kommt, und nicht erst, wenn du vor Ort bist.
    • RE: Overland Track 2012

      Hey,
      oh je. Das hört sich aber nicht so toll an. Hast Du dann andere Wanderungen auf Tassie unternommen? Kannst Du welche besonderst empfehlen? Hast Du dann Teilwanderungen vom "Overland Track" gemacht?

      THX
      Luisil
    • RE: Overland Track 2012

      Moin,
      ich hab auf der Freycinet Halbinsel die große Runde (sind etwas mehr als 30km) in 2 Tagen bewältigt.

      --> parks.tas.gov.au/index.aspx?base=2258

      Die Freycinet Halbinsel ist der berühmteste Nationalpark auf Tasmanien. Bei dem Marsch kommst an der Wineglass Bay vorbei. Wenn Du Dir da und auf dem Rückweg an der Hazards Beach (die heißt so, ist aber nicht wirklich gefährlich :D) etwas Zeit läßt, sind auch 3 Tage für die Tour real.

      Aber auch hier müßt ihr euer Wassr mitnehmen. Allerdings reden wir hier dann "nur" noch über einen Wasservorrat von 10kg. Außerdem ist die Route gut besucht, so daß ich auf ein Epirb verzichten würde. Um weiteres Gewicht zu sparen, würde ich auch keinen Gaskocher und Töpfe mitnehmen. Ich brauche nicht täglich warmes Essen und die Schlepperei wäre mir da einfach zuviel.

      Was ich dort an Deiner Stelle aber dringend einpacken würde, wäre ein Neopren-Badeanzug oder -shorty, wenn Du im Meer schwimmen gehen willst. Die Einheimischen nutzen da im Sommer auch die Neopren-Anzüge, weil das Wasser aufgrund der Nähe zur Antarktis halt doch etwas kalt ist. Also rechne mal mit Wassertemperaturen von ca. 15°C. Mit Neoprenanzug ist das aber echt ganz gut zu ertragen. Ich spreche da als Taucher aus Erfahrung. :]
      Zusätzlich ist so ein Anzug bei einem kalten Regen sehr hilfreich. Sowas unter dem T-Shirt und der dünnen langen! Stoffhose getragen und Du wirst zwar nass bis auf die Knochen, bleibst dabei aber wirklich warm. Die Dinger halten echt warm. :)