El Questro - Hilfe bei Planung

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    • El Questro - Hilfe bei Planung

      Ich benötige etwas Planungshilfe: Wir werden im August 2017 die GRR mit einem SUV bereisen (nein kein Camper!) und wollen die vorhandenen Möglichkeiten zum Übernachten nutzen. Meine Frage: Sollen wir im EmmaGorge El Questro UND der ElQuestro Station übernachten? Wie lange jeweils an jedem Standort? Oder sollten wir uns besser eine Übernachtungstelle aussuchen und alles von der einen Station bereisen. Wie viele Tage wären empfehlenswert in dieser Gegend ?
    • Emma Gorge ist eine "Exklave" des privaten El Questro Naturparks, bestehend aus der Emma Gorge als einzige Sehenswürdigkeit und dieser separaten Bettenunterkunft. Die eigentliche Emma Gorge ist ein schattiger Pool mit Wasserfall, zu welchem man in rund 45 Minuten hochwandert. Zeitbedarf insgesamt typischerweise 2-3h, max 1/2 Tag falls man oben ein Bad nimmt.
      Das Ganze liegt eine knappe halbe Autostunde vom El Questro Village entfernt gleich am Weg nach Kununurra.

      Deswegen bringt es m.E. nichts, nach Übernachtungen im El Questro Village auch noch eine Nacht in der Emma Gorge zu planen, da man die Gorge bzw. Pool auf dem Weg vom ElQ Village nach Kununurra (mit dem selben ElQ Park Permit) noch problemlos "mitnehmen" kann und somit flexibler bleibt.
      Im El Questre Village würde ich mindestens 2, besser 3 Nächte einplanen - nur schon um den obligatorischen ElQ Park Permit (7 Tage gültig) für die dort zahlreichen Sehenswürdigkeiten besser auszunutzen.

      Unbedingt an einem Morgen die warmen Zebedee Springs besuchen! Am besten kurz vor 7 bereits umgezogen (Badehose) im Auto vor dem Gate warten bis der Ranger aufschliesst - dann hat man den Ort kurze Zeit für sich alleine und kann so den besten "Pool" aussuchen, bevor ab etwa halb acht die Massen anstürmen...
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    • muhtsch schrieb:

      Danke!
      Wie lange fährt man von El Questro zu den Michel Falls?
      Laut Google soll man für diese Strecke 18 Stunden benötigen????
      18 Stunden ist aber wohl eher die untere Grenze, wenn nicht richtig viel an der Strecke gemacht wurde.
      Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.(Goethe)
      Je schlechter die Straße, desto schöner die Gegend (Lord Hutton)
    • muhtsch schrieb:

      Danke!
      Wie lange fährt man von El Questro zu den Michel Falls?
      Laut Google soll man für diese Strecke 18 Stunden benötigen????

      muhtsch schrieb:

      Ist das jetzt ein Scherz?
      Das heißt wir schaffen es nicht an einem Tag von ElQuestro bis zu den Michel Falls?
      Hallo Sylwia,

      deine Frage verwirrt mich ?( Wo wollt ihr übernachten, wenn ihr keinen Camper habt ? Du kannst nur zu einem Campground bzw Parkplatz fahren, ab dem man zu den Mitchell Falls wandern kann. Uns hat man gesagt, wir müssen 4-6 Stunden rechnen ab dem Abzweig von der Gibb, da die Piste sehr schlecht ist. Wir hatten uns eine Karte gekauft, die ich aber in Australien gelassen habe. Bei über 40° war uns das aber zu anstrengend.

      Von El Questro bis zum Abzweig haben wir etwa 4 Stunden gebraucht. Es war übrigens der schlechteste Abschnitt der GRR.

      Ob ihr da mit einem SUV überhaupt fahren dürft ( übrigens auch die Gibb) solltet ihr vielleicht vorher abklären bzw genehmigen lassen. Ich hatte ja bereits in meinem Blog geschrieben, dass immer mehr Fahrzeuge getrackt werden.

      Ansonsten würde ich es in El Questro machen wie von Bluey vorschlagen. Allerdings ist die "Wanderung" zur Emma Gorge ziemlich heftig, da man den größten Teil der Strecke über mehr oder weniger große Steine klettern muss. Da Michael gestürzt ist, sind wir nach etwas mehr als der Hälfte umgekehrt. Er ist bös auf's Knie gefallen und hat heute noch Probleme.
      Gruß
      @nna
    • @nna schrieb:

      deine Frage verwirrt mich Wo wollt ihr übernachten, wenn ihr keinen Camper habt ?
      Es gibt an den Mitchell Falls eine Lodge

      Es gibt ja unterwegs auch einige Lodges bzw. ein Roadhouse.
      Da sehe ich kein Problem. Nur wollte ich eher wissen ob ich zwischendurch, also auf dem Weg von ElQuestro zu den MitchellPlateau noch eine Übernachtung einbauen muss.


      @nna schrieb:

      Ob ihr da mit einem SUV überhaupt fahren dürft ( übrigens auch die Gibb) solltet ihr vielleicht vorher abklären bzw genehmigen lassen.
      Ja mit den Fullsize SUVs kann man da fahren. Natürlich nur in der Trockenzeit.
      Getrackt werden übrigens nur die Camper ^^


      @nna schrieb:

      meinem Blog
      den habe ich heute schon gesucht, "Anna". Wo ist der????


      @nna schrieb:

      Ansonsten würde ich es in El Questro machen wie von Bluey vorschlagen.
      Ja diese Variante ist mir auch sehr sympathisch .
      Ich wollte nur sicher gehen, daß es dann nicht heißt: das schafft man nicht an einem Tag
    • Komisch, die Lodge war auf unserer Karte nicht eingezeichnet... Nur ein Homestead auf halber Strecke. In einem Roadhouse im hohen Norden möchte ich nicht übernachten wollen.... Warnum hat mir gereicht .....

      Keine Ahnung, ob man das in einem Tag fahren kann. Vielleicht wenn ihr sehr früh startet. Aber es wird halt früh dunkel... Ansonsten: Klick Ich habe leider erst in El Questro bemerkt, dass meine Kamera eine Macke hat. Deshalb habe ich von der Gibb fast keine Fotos ;(
      Gruß
      @nna
    • muhtsch schrieb:

      Ist das jetzt ein Scherz?
      Das heißt wir schaffen es nicht an einem Tag von ElQuestro bis zu den Michel Falls?
      Ich würde mir niemals Scherze erlauben, wenn es um Reisezeiten im australischen Outback geht.
      Da hängen ja manche ihre Wasserversorgung dran auf.
      Und ab dem Abzweig Kalumburu Road Richtung Norden versuchen zu rasen, weil man einen Zeitplan hat, halte ich für die denkbar schlechteste Variante, zumal Ihr, wenn Ihr ernsthaft versucht, das an einem Tag zu schaffen, nachmittags mit heftigem Gegenverkehr rechnen müsst.
      Und ab Abzweig Port Warrender Road haben beide Außenspiegel Kontakt mit der Vegetation. Da kann man dann überlegen, wie genau das mit Gegenverkehr und Zeitplan aussieht.
      Auch die Querung des King Edward River sollte nur mit geeignetem Geländewagen (Nein kein SUV) vorgenommen werden.
      Je nach Wasserstand dort, wird das lustig. Und nur ein passender Wasserstand zeigt an, dass auf dem Plateau noch Wasser ist.
      Ich empfehle hierzu die Bildersuche bei Google mit King Edward River Crossing.
      Es gibt nicht viele Dinge, sie so frustrierend sind, wie vor einem trocken gefallenen Wasserfall zu stehen und sich nach 20 Stunden Fahrt einen Wasserfall vorstellen zu müssen.
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      Je schlechter die Straße, desto schöner die Gegend (Lord Hutton)
    • Google Maps scheint in der aktuellen Jahreszeit sehr viel Reisezeit für eh gesperrte Tracks anzugeben...

      Dass APT nun auch bei den Mitchell Falls eine Lodge betreibt, war auch mir neu. Scheint eine brandneue Anlage zu sein, und auch nicht ganz billig ^^ . Sie liegt allerdings gemäss Website eine knappe halbe Autostunde vom Mitchell Falls Campground bzw. Parkplatz entfernt.

      Ich hatte jeweils in Drysdale (bieten ebenfalls Cabins an) übernachtet und hatte von dort aus jeweils 4,5 Stunden reine Fahrzeit zum Mitchell Falls Campground.
      Der King Edwards Crossing war anfangs August 2012 absolut harmlos, kein Vergleich zu älteren Bildern und entsprechenden Berichten wie z.B. hier von Desert Queen. Mit in den Fluss gekipptem Fels- und Steinmaterial war eine künstliche Furt gebaut worden, sodass nicht einmal die Radnaben meines Troopies nass wurden. Und gerade angesichts dieser neuen Lodge ist anzunehmen, dass diese Furt jeweils nach der Wet falls nötig wieder instand gestellt werden dürfte. Und ja, die Mitchell Falls führten dann noch wunderbar viel Wasser.

      Von Drysdale bis El Questro sind bei normalen Verhältnissen und materialschonender Fahrweise gut 5 h einzuplanen.

      Der Zustand all dieser Tracks hängt immer davon ab, wann letztmals ein Grader vorbeigekommen ist, d.h. Berichte über gute oder rauhe Tracks sind immer mit Vorsicht zu geniessen.
      Die Mitchell Falls Road kriegt allerdings wohl kein Grader jemals hin, weil dort feste Felsbrocken aus den Corrugations hinausragen. Mit ca. 60 Sachen über die Corrugations zu fliegen ist dort deswegen nicht möglich, auch mit dem Kreuzen von Gegenverkehr wird's wie schon von Ketty angedeutet vielfach recht eng.
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    • Vielen Dank für diese echt konstruktiven Antworten!!!

      Bluey, wir haben letztes Jahr in den Bungles mit einer Reisegruppe von APT zusammengesessen. An zwei Abenden. Und sie erzählten mir genau von diesem Reiseverlauf, den wir dieses Jahr zum Teil machen möchten, nämlich zu den Michel Falls.Die Frage ist: wie viel Wasser ist denn im August überhaupt noch zu erwarten?
      Lohnt sich die Fahrt, wenn es dort kein Wasser gibt?
      Ist die Fahrt dorthin schon eine Reise wert?
      Danke für diese Zeitangaben, das habe ich gesucht.

      Ketty, ich bin etwas verunsichert, wenn Du sagst, dass man zu den MF nicht mit einem SUV fahren kann.
      Verstehe ich nicht. Mit einem Camper ist es möglich und mit einem Fullsize nicht???
    • muhtsch schrieb:

      Die Frage ist: wie viel Wasser ist denn im August überhaupt noch zu erwarten?
      Lohnt sich die Fahrt, wenn es dort kein Wasser gibt?
      Das kann man nicht generell sagen, aber sicher mehr als bei uns Ende September.Zumal die Strecke insgesamt, wie der größte Teil der Gibb ebenfalls, ziemlich langweilig sein soll. Und da 2015 die Wet fast ausgefallen ist, haben wir uns entschieden, die Mühe nicht auf uns zu nehmen.

      Bluey schrieb:

      Der Zustand all dieser Tracks hängt immer davon ab, wann letztmals ein Grader vorbeigekommen ist, d.h. Berichte über gute oder rauhe Tracks sind immer mit Vorsicht zu geniessen.
      Ich hatte das als Begründung für die Zeit, die wir gebraucht haben, aufgeschrieben.
      Gruß
      @nna
    • Foto vom 28. Juli 2012 nach einer angeblich normalen Wet.
      Edit: Die Menge Wasser reichte für eine leichte Gischt mit Regenbogen-Effekt

      DSC_4122.jpg
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bluey ()

    • muhtsch schrieb:

      Verstehe ich nicht. Mit einem Camper ist es möglich und mit einem Fullsize nicht???
      Ihr scheint euch über den Begriff SUV misszuverstehen.

      DU versteht man unter einem SUV einen "Softroader" wie z.B. Nissan X-Trail oder Toyota RAV4. Also diejenigen Möchtegern-Allradfahrzeuge ohne vernünftige Bodenfreiheit welche dann z.B. auf Fraser Island ständig die Inland Tracks, insbesondere die Kreuzungen blockieren... X(

      Einen "Fullsize" gemäss Autovermieter-Jargon bezeichnet man DU als 4WD, und gewisse Vermieter (Hertz?) erlauben tatsächlich dass diese Fzg-Kategorie auch abseits vom Asphalt.bewegt werden darf.
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    • Bluey schrieb:

      Einen "Fullsize" gemäss Autovermieter-Jargon bezeichnet man DU als 4WD, und gewisse Vermieter (Hertz?) erlauben tatsächlich dass diese Fzg-Kategorie auch abseits vom Asphalt.bewegt werden darf.
      "Abseits" vom Asphalt ist ja relativ..... Das wäre die Spannweite vom gut ausgebauten unsealed Highway bis zum üblen Track ....
      Gruß
      @nna
    • @nna Du kennst Rainer nicht. den kriege ich nicht in einen Camper ^^

      Ja Bluey genauso ist es Fullsize oder 4WD . Die werden von Avis oder EuRopcar angeboten.
      vielleicht kennt ja jemand noch einen anderen zuverlässigen Anbieter

      Das "Abseits" ist ja genau definiert. ZB die Straße zu den Bungles, Tunnels Creek, GRR und natürlich viele andere Straßen im Osten und Süden von Australien.
      Da wird sogar die Straße zu den JimJimm Falls genannt.
    • muhtsch schrieb:

      @nna Du kennst Rainer nicht. den kriege ich nicht in einen Camper
      Oh, ich kann mir das sehr gut vorstellen Ich hab einen Hardcore Insekten-Neurotiker ..... :D


      muhtsch schrieb:

      Das "Abseits" ist ja genau definiert. ZB die Straße zu den Bungles, Tunnels Creek, GRR und natürlich viele andere Straßen im Osten und Süden von Australien.
      Da wird sogar die Straße zu den JimJimm Falls genannt.
      Das ist super ! Es ist mir nicht bekannt, da ich mich nie mit diesen Fahrzeugen befasst habe. Aber das wird irgendwann auch für uns eine Alternative sein, wenn die Allrad-Camper so teuer bleiben. Das mit den vielen Insekten und Michael mit Zelt tu ich mir nicht mehr an ;) Zum Glück war das Dachzelt dicht ....
      Gruß
      @nna
    • Wir hatten mal so eine Fullsize (sprich Toyota Landcruiser) von Hertz - Anmietung und Abgabe war Perth. War damals der einzige Anbieter, der eine Nutzung nördlich von Exmouth erlaubte. Und dann waren alle (!) Straßen erlaubt. Waren damit dann z.b. auf Cape Leveque und auf dem Anfang (Ende) der Gibb. Die gesamte Gibb wollten wir nicht fahren, weil es damals keine Unterkünfte gab außer El Questo und wir damals keinen Camper in Australien wollten.
      (Finden die Allrad-Camper in Australien im Vergleich zu denen in Nordamerika etwas spartanisch. Und Allrad war unbedingt wichtig für die gewählte Route.)