Wo kauft man am besten ein Fahrzeug?

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    • Hallo Gibor

      Hat zwei Gastanks und soll über 1100 km fahren mit den beiden Gastanks und Petrol und wenn es ganz eng wird, haue ich noch ein oder zwei Kanister Benzin aufs Dach

      Gute Nacht
    • hallo Peter,
      die Sache mit den zusätzlichen Kanistern auf dem Dach würde ich mir gut und gründlich überlegen.
      Du hast schon das Dachzelt obendrauf. Da schnellt der Gewichtsschwerpunkt kräftig nach oben und auch ein Landcruiser muss sich den Gesetzen der Physik unterordnen. Mit nahezu leeren Tanks nach längerer Fahrt, weniger Ausrüstung (Wasser, Lebensmittel etc.) und 40 Liter auf dem Dach plus Dachzelt wird der Troopy ziemlich instabil und die Gefahr des "Umkippens" im Gelande ziemlich groß.
      Ich weiß wovon ich rede, denn Stabilitätsrechnung war als Ladungsoffizier mein täglich Brot. Außerdem habe ich selbst über Jahre einen troopy gefahren.
      Nicht täuschen lassen durch unzählige Beispiele auf den Straßen mit Kanistern und Reserverädern auf dem Dach.
      Auf Outbackstationen und Roadhäusern kann man allerdings auch die Ergebnisse sehen - und die sahen nicht gut aus.
      ciao
      Michael
      michael
    • desert queen schrieb:

      plus Dachzelt wird der Troopy ziemlich instabil und die Gefahr des "Umkippens" im Gelande ziemlich groß.
      Kann ich bestätigen, wir hatten auch eine kritische Situation. Zum Glück ist mein Mann nicht schnell gefahren und hat gut reagiert. Mir ist kurz das Herz stehen geblieben ;) Dabei war es gar keine außergewöhnliche Stelle ....
      Gruß
      @nna
    • desert queen schrieb:

      hallo Peter,
      die Sache mit den zusätzlichen Kanistern auf dem Dach würde ich mir gut und gründlich überlegen.
      Du hast schon das Dachzelt obendrauf. Da schnellt der Gewichtsschwerpunkt kräftig nach oben und auch ein Landcruiser muss sich den Gesetzen der Physik unterordnen. Mit nahezu leeren Tanks nach längerer Fahrt, weniger Ausrüstung (Wasser, Lebensmittel etc.) und 40 Liter auf dem Dach plus Dachzelt wird der Troopy ziemlich instabil und die Gefahr des "Umkippens" im Gelande ziemlich groß.
      ...

      Nicht täuschen lassen durch unzählige Beispiele auf den Straßen mit Kanistern und Reserverädern auf dem Dach.
      Auf Outbackstationen und Roadhäusern kann man allerdings auch die Ergebnisse sehen - und die sahen nicht gut aus.
      Hi,

      wie schwer ist denn so ein Dachzelt? 50kg? 80kg?

      Grundsätzlich hat der J8 ja eine zulässige Dachlast von 200kg, soweit ich das gesehen habe. Zwei 20l Metallkanister wiegen je ca. 20kg (14kg Benzin + Kanister), Reserverad nochmal ca. 30kg, Dachgepäckträger 40kg?. Damit wären die 200kg dann wohl fast zum Großteil ausgeschöpft.

      Ich selbst bin noch nicht viel Trail gefahren mit Geländewägen, aber traut man sich als Laie überhaupt statisch (und genau das ist es im Gelände doch) so weit auf schiefe Ebenen zu fahren, daß das Fahrzeug umkippen kann?

      Dynamisch kann ich bei allen Geländewagen, die vor den 2000er-Jahren gebaut wurden und auch kein ESP besitzen nur empfehlen, auch bei leerem Fahrzeug eher vorsichtig zu sein. Da halte ich bei allem was auf der Straße steht und nicht gerade eine Kuh/Pferd o.ä. ist, lieber (vollbremsend) drauf, bevor ich versuche zu zaubern und noch herumzufahren...

      Grüße

      Oliver
      Waverton, Sydney (ex München)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von haumdaucha_zwoa ()

    • hallo olli,
      was der Dachgepäckträger für eine last aushält und was endlich auf dem dach drauf ist, sind zwei unterschiedliche dinge.
      wenn ich mit unserer "desert queen" im outback unterwegs war, habe ich nach längerer zeit sehr wohl bemerkt, wie der gewichtsschwerpunkt sich langsam nach oben verlagerte.
      die beiden dieseltanks waren fast leer, die 100 Liter wasser im bodentank ebenfalls, der kühlschrank und die vorratskisten zeichneten sich durch gähnende leere aus, das zusätzliche trinkwasser in kanistern und flaschen war ebenfalls nahezu verbraucht und so fehlten mal so an die 400kg an gewicht im unteren bereich bzw. bodennähe.
      Ich merkte das beim fahren, da die bewegungen der "desert Queen" immer "weicher" wurden, d.h. dass bei schlingerbewegungen die aufrichtenden momente schwächer wurden. da wird dann die Gefahr des umkippens immer größer.
      im extremfall kann es deshalb, wie oben beschrieben, schnell zum kippen kommen. da hilft auch nicht die zusage des herstellers, dass der gepäckträger 200kg last tragen kann.
      es ist eine rein physikalische Angelegenheit. deshalb bei den dachlasten auch die extremsituation im auge haben (nahezu alle vorräte verbraucht, den reservesprit und andere gewichte noch auf dem dach).
      an der drysdale river station haben wir 2002 4 4wd (Toyota, Nissan) gesehen, die sich deshalb im zeitraum von vier wochen auf die seite gelegt haben und auf ihre reparatur warteten.
      ciao
      michael
      michael
    • Vielen Dank zusammen!

      Da habt ihr natürlich grundsätzlich absolut Recht. Und ich gehöre da auch eher zur eher vorsichtigen Fraktion.

      Aber ich habe bisher nur einen Träger fürs Zelt und einen zweiten nicht soo grossen momentan evtl. für die gut eingepackte Köderbox (falls sie nicht ins Auto darf ;) ), also insgesamt knappe 150 kg. Reserverad habe ich hinten am Auto und alles andere im Auto, da wir ja nur zu zweit sind und ordentlich Platz ist.

      Und das Wichtigste: Es ist kein Troopy. 80er Landcruiser fällt bei weitem nicht so hoch aus. Aber vielleicht schaue ich trotzdem noch, ob es auch Möglichkeit zur Befestigung am Heck gibt.

      Aber jetzt schaue ich eh erst mal, ob es einen Reservekanister braucht.

      Noch Tipp am Rande zum Thema Dachträger, den ich vom Outdoor-Profi erhalten habe: Da ich mir einen Rutenhalterzulegen wollte, aber die sollen eigentlich verboten sein,und natürlich für ein paar Monate wesentlich günstiger, wenn auch nicht so umweltfreundlich: Die Angelruten am Dachständer mit Schnellspannern befestigen.

      Beste Grüsse
      Peter