Dachzelt nachrüsten

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    • Dachzelt nachrüsten

      Hallo zusammen

      Werde am 15.2. nach Perth fliegen, ich werde mich um den Autokauf kümmern. Es soll auf alle Fälle ein 4wd werden. Wir wollen ihn dann vor dem 25.6. (Rückflug) in Darwin verkaufen. An sich sollte das Auto eine bequeme Schlafmöglichkeit für zwei Personen bieten. Bin da allem gegenüber recht offen. Eine Möglichkeit wäre ein Dachzelt.

      Da die Auswahl von 4wd ohne Dachzelt um ein Vielfaches grösser ist und man diese auch deutlich günstiger kaufen kann, kam ich zu folgender Überlegung:
      4wd in Perth oder Umgebung kaufen. Mit der Kiste zu einem Dachzeltanbieter in der Gegend fahren und es auch möglichst dort montieren lassen. Weiterer grosser Vorteil: Das Zelt ist neu: und somit auch bei starkem Regen noch wasserdicht, was bei gebrauchtem Zelt nicht mehr unbedingt der Fall sein muss und man es beim Kauf auch schlecht testen kann. Und die Matratzen sind neu (sind wohl beim Dachzelt integriert, wenn ich das richtig verstanden habe), was ja auch noch ganz nett wäre. Und ich könnte mir das Zelt (Maße!!!) und den Anbieter selbst aussuchen.
      Was haltet ihr davon? Meinungen,Tipps, Anregungen?

      Habe gehört, Dachzelte wären blitzschlaganfällig. ;( Eure Meinung?

      Beste Grüße
      Peter
    • Wir waren gerade zwei Monate mit einem Dachzelt-Landcruiser unterwegs. Es hat Vor- und Nachteile. Großer Vorteil, es krabbelt nix rein. Geschlafen haben wir super. Man darf aber keine Rücken-oder Gelenkprobleme haben. Ich leide unter rheumatoider Arthritis und hatte zum Glück während dieser Zeit keinen heftigen Schub. Das hatte ich im Vorfeld total unterschätzt, da ich grundsätzlich recht sportlich und gelenkig bin.

      Nachteile:
      Wenn man oft nachts raus muss ....
      Man kann bei Regen oder Kälte nicht drin sitzen....
      Man muss auf's Dach klettern, um alles einzupacken .....
      Wenn man eine Tour machen will vom Campground aus, muss alles ab- und wieder aufgebaut werden..... ( Das ist meiner Meinung nach der größte Nachteil )
      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • G'day mate,

      @nna's Nachteile kann ich nur bestätigen...

      Blitzschlaganfällig, naja sagen wir mal so, wenn der blitz bei dir einschlägt, dann wird's brenzlig. Dass das Zelt den Blitz "anzieht" ist mehr als fraglich, aber wenn, wie mir passiert, über dir ein Gewitter runtergeht hast du definitiv ein mulmiges Gefühl. Wenn dazu noch Sturm kommt...

      Zeltmaße und Ausstattung hängt ein bissle von deinem Geldbeutel ab.
      Meist sind die eingebauten "Matratzen" aber lediglich 5-7 cm "dick" und führen manchmal zu div. Schlafproblemen ;)
      Ich hatte mir damals eine "self inflating mattress" besorgt, damit gings dann gut.

      Naja, das Auf- und Abbauen empfand ich jetzt nicht störend da es in ca. 5 Minuten erledigt war.
      Aber !!! Wenn es geregnet hat und du am nächsten Morgen weiter willst musst du das Zelt nass "einpacken", das ist nicht gerade schön.

      Andere Variante: Anhänger mit Zelt und Bett und und und(muss Outback-tauglich, sprich 4WD sein)
      Nachteil: sehr teuer, teilweise Probleme auf div. Outbackpisten (CSR, Cape York, Carpentaria Highway,...)

      3. Variante --> in meinen Augen die Beste: Toyota Landcruiser mit Faltdach oder Hitop und innen drinnen schön ausgebaut .
      Vorteile: Alles kompakt, auch mal bei schlechtem Wetter drinnen sitzen, keine große Einräumaktion beim Losfahren.
      Nachteile: teurer als reiner 4WD (obwohl, wenn du alles dazu kaufst was du während der Reise benötigst dann wirds auch teuer), kompakt und schwer.

      So wirst du wohl irgendeinen Kompromiss machen müssen.
    • gibor schrieb:

      Naja, das Auf- und Abbauen empfand ich jetzt nicht störend da es in ca. 5 Minuten erledigt war.
      So schnell waren wir nie ;) Anfangs 15, später 10 Minuten ..... Dazu noch das Sonnendach, was meiner Meinung nach unerlässlich ist bei so einem Fahrzeug.
      Gruß
      @nna
    • gibor schrieb:

      3. Variante --> in meinen Augen die Beste: Toyota Landcruiser mit Faltdach oder Hitop und innen drinnen schön ausgebaut .Vorteile: Alles kompakt, auch mal bei schlechtem Wetter drinnen sitzen, keine große Einräumaktion beim Losfahren.
      Hi,

      das mit dem hochstellbaren Faltdach wäre an und für sich eine gute Sache (drinsitzen bei schlechtem Wetter, Stehhöhe im Auto, Essen bei Licht abends ohne Mücken, etc.) , allerdings sind die leider meist nicht wirklich dicht, zumindest wenn es sich um die Version der großen Vermieter handelt. Ich habe jedenfalls viele getroffen, die sich darüber beklagt hatten und auch selbst bei meinem letzten Trip im tropischen Gewitter im Kimberley wahre Sturzbäche im Auto. (günstigerweise aus dem Dachrahmen direkt über den Hecktüren, so daß es in den Einstiegsbereich hinten reinlief. Da half es dann, wenn man so parkte, daß das Auto vorne höher stand und das Wasser hinten unten zusammenlief) Bei über 30°C auch nachts war das dann aber wie im Dampfbad... -> ergo: Dach abgesenkt bei starkem Regen.

      Beim HiTop hat man als Nachteile halt die große Stirnfläche und dementsprechend mehr Verbrauch und im Gelände einen hohen Schwerpunkt und insgesamt höheres Auto (Äste, Überhänge, etc.).

      Beim Dachzelt kommt immer die Kletterei hinzu, das muß man mögen. Auf- und Abbauen muß man bei den Bushcampervarianten vor dem Losfahren eigentlich ja auch, zumindest, wenn man das untere Bett auszieht.

      Mei, letztlich sind das immer Kompromisse, die man eingehen muß, bzw. man muß entscheiden, worauf man besonders Wert legt.

      Grüße

      Oliver
      Waverton, Sydney (ex München)
    • Also ich bin seit Jahren mit einem Hitop unterwegs.
      Das mit dem höheren Dieselverbrauch stimmt sicherlich und je schneller desto mehr.
      An die Höhe muss man sich gewöhnen,speziell bei Ästen auf Campgrounds oder auch auf Parkplätzen,während der Fahrt hatte ich nie damit Probleme und ich war damit u.a. Telegraph Track ,Cap York , Gunbarrel Highway und viele anderen Tracks.
      Schwerrpunkt Probleme gabs auch keine und ich bin schon in ziemlichen schräglagen gefahren.
      Hier ein kleines Beispiel , ist oben eingentlich nur Plastik ,die schweren Sachen sind ja alle unten.
      IMG_0068 xxxxx.JPG
      Vorteil ist halt eindeutig ,Tür zu und das Ding ist dicht und man kann normal drin stehen/rumlaufen ohne umbauten.
      Das einzige was ich mir dieses Jahr noch kaufen will ist ein Zelt das ich hinten anbauen kann,damit ich die Türen auflassen und einen grösseren fliegenfreien Raum !!! habe.
      Die besten Ziele erreicht man nur mit 4x4 .
    • eddy auf reisen schrieb:

      Das einzige was ich mir dieses Jahr noch kaufen will ist ein Zelt das ich hinten anbauen kann,damit ich die Türen auflassen und einen grösseren fliegenfreien Raum !!! habe.
      Ja, das ist eine gute Idee... Vor allen Dingen hinten.
      Ich hab bis heute nicht verstanden warum alle Anbauzelte/Sonnenschutzplanen an der Seite angebracht sind...

      Wenn du einen guten Lieferanten gefunden hast kannst du es ja gerne posten oder mir ne pn schicken
    • gibor schrieb:

      Ich hab bis heute nicht verstanden warum alle Anbauzelte/Sonnenschutzplanen an der Seite angebracht sind...

      Zumindest die Britz Bushcamper selig hatten auch hinten serienmässig ein Profil am Hochdach montiert, um darin ein optional angebotenes stabiles Awning (PVC Bahn) von der Seite her reinzuziehen (selbes Prinzip wie Zeltbahnen in die Aluprofile von professionellen Festzelten).

      Nur war dieses Bushcamper Awning einfach zu klein (quadratisch, bloss Hochdach-Breite) um einen wirksamen Wetter- bzw. Sonnenschutz zu bieten, sodass es praktisch niemand dazu mietete bzw. sich jeweils die Mühe machte, es aufzustellen.
      Auch musste es parallel zum Boden oder eher nach oben gerichtet aufgestellt werden, um nicht mit den oberen Ecken/Kanten der Troopie Hecktüren in Konflkt zu geraten. Was bei Regen der Bildung von Wasserlachen auf dem Awning Vorschub leistete.
      LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN
    • Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

      Das Dachzelt ist immer noch nicht ausgeschlossen:
      Wenn der Auf- und Abbau so schnell geht, könnte ich damit leben.
      Aussen noch feucht eingepackt wäre ja nicht so tragisch, wenn es am Abend wieder geöffnet wird, oder? Und wir werden hoffentlich nicht soviele Regentage erwischen ;( und hoffentlich einige Tage haben, an denen wir nicht fahren werden, also das Zelt aufbleiben kann.

      Matratze: Wenn das Kreuz Beschwerden macht, kaufe ich vielleicht wirklich noch die Selbstaufblasbaren nach.
      Beim HiTop schrecken mich wirklich die Preise und ich habe mal gesehen, dass man da ziemlich wenig Platz unter dem Dach hat. Das verträgt sich nicht mit meiner Platzangst und schon gar nicht, wenn sich dann auch noch die Hitze staut. doofy Der Abstand beim Apollo-Camper war noch ok.
      Vielleicht kommt das ja aber auf das Modell an.

      Für Eddy und Gibor: Zu Annex hinten habe ich dieses Angebot gefunden:
      tentworld.com.au/tents/rooftop-tents/ hat laut Bewertung aber den Nachteil, dass man Heringe braucht. Schlecht bei Restareas und manchen Caravan-Parks.

      Kennt jemand gute günstige Dachzelte und vielleicht noch jemanden in der Umgebung von Perth, der sie verkauft und vielleicht auch noch günstig installiert?

      Beste Grüße
      Peter
    • Peter1 schrieb:

      hat laut Bewertung aber den Nachteil, dass man Heringe braucht. Schlecht bei Restareas und manchen Caravan-Parks.
      Bei uns mussste man auch das Dachzelt alleine mit Heringen befestigen, weil sonst der Eingang nicht gespannt war
      Gruß
      @nna
    • Ne entweder ich finde ein passendes Heckzelt ,Oceon Cross bietet gute an ,aber nur für Land Rover , oder ich kaufe mir ein Screen House von OZTent und baue es etwas um.
      Das habe ich glaube auch mal mit 2 Ein/Ausgängen gesehen.
      Die besten Ziele erreicht man nur mit 4x4 .
    • Peter1 schrieb:

      Matratze: Wenn das Kreuz Beschwerden macht, kaufe ich vielleicht wirklich noch die Selbstaufblasbaren nach.
      Hi,

      nachdem ich daheim Tempur-verwöhnt bin, habe ich mir so eine gekauft vor Ort: oztrail.com.au/product-range/b…ating-mattress-by-oztrail

      Die dann auf die Matraze des Zeltes, da schläfst Du wie auf Wolken! :)

      Gibts auch von anderen Herstellern und sind bei weitem nicht so teuer, wie hier in Deutschland.

      Grüße

      Oliver
      Waverton, Sydney (ex München)
    • Servus Oliver

      Stolzer Preis! Aber ist es sicher wert.Wir hatten uns Matten mit den selben Ausmassen vor acht Jahren von Atriarch gekauft. Die haben sich gut ausgezahlt bis jetzt, nicht nur beim Campen. Aber die wollte ich eigentlich nicht mit rüberschleppen. Vielleicht erwische ich ja ne ordentliche Matratze im Dachzelt oder im 4wd-Camper. Hmmm...

      Beste Grüsse
      Peter