Nur noch verunsichert

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    • Nur noch verunsichert

      Stehen ja jetzt vor unserer ersten Australien und ersten Campreise überhaupt. Habe natürlich auch die Erfahrungsberichte über die einzelnen Campervermeiter durchgelesen, Apollo, Britz etc und über jeden so viel schlechtes gelesen, dass mir der Urlaub fast schon wagemutig überhaupt vor kommt.

      Gibt es denn auch positive Berichte? Wir sind zu 5. dh wir brauchen ein richtig großes Wohnmobil und über Camperdays habe ich auch einige Angebote für unseren Zeitraum, aber ich kann mich nicht entschließen. Würde schon bald einfach nur mit dem Auto fahren von Hotel zu hotel..... obwohl ich das ja gerade nicht will.....

      Kann hier auch jemand beruhigen?
      Danke, Karin
    • G'day mate,

      vorausgesetzt man hat sich richtig abgesichert (Vericherung und so) denke ich werdet hr keine Probleme haben.

      Wenn alles so schlecht wäre würde ja keiner mehr mieten.
      Wenn natürlich etwas schief läuft wirds hier auch gepostet, ist ja auch richtig so, zum Warnen z.B.

      Aber die Vielen bei denen es "normal" und ohne besondere Vorkommnisse läuft posten dies nicht unbedingt.

      Ach, für die 2 Wochen würde ich mir keine Sorgen machen, zumal ihr ja auch hauptsächlich in bewohnten Gebieten unterwegs sein werdet und dort ein Servicepoint fast immer irgenwie erreichbar ist.
    • Ausserdem sind solche negative Berichte in vielen Fällen von Leuten welche die AGB / Terrms & Conditions bzw. den Mietvertrag nicht verstanden, geschweige denn überhaupt gelesen haben.

      Es kann ja mal vorkommen dass mal bei der Übergabe etwas am Fahrzeug nicht 100% perfekt ist weil bei der Aufbereitung etwas übersehen wurde, aber das lässt sich alles vor Ort mit entsprechend freundlichem Auftreten idR problemlos regeln.

      Deswegen ist es insbesondere für Neulinge ratsam, die erste Nacht in der Nähe des Übernahme-Depots zu planen und dort die ganze Fahrzeug-Ausrüstung ausgiebig zu testen, sodass man im Fall der Fälle am anderen Morgen beim Vermieter nochmals vorbeifahren könnte.
      LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN
    • Bluey schrieb:

      Deswegen ist es insbesondere für Neulinge ratsam, die erste Nacht in der Nähe des Übernahme-Depots zu planen und dort die ganze Fahrzeug-Ausrüstung ausgiebig zu testen, sodass man im Fall der Fälle am anderen Morgen beim Vermieter nochmals vorbeifahren könnte.
      Das machen wir auch als Nicht-Neulinge grundsätzlich. Die meisten Fragen tauchen erst beim Gebrauch auf .... ;) Man kann sich in aller Ruhe mit dem Equipment vertraut machen.
      vertraut machen.

      Logischerweise liest man im Netz meist von Leuten, die - aus welchen Gründen auch immer - Probleme hatten. Deshalb, wie Bluey rät, die AGB genau durchlesen und dann erst entscheiden. Ich rate dir ebenfalls zu einer AI-Versicherung, das nimmt einem auch während der Reise viel Stress. Und bei der Abgabe wird nur geschaut, ob alles dabei ist.

      In der Nähe des Flughafens gibt es einen schönen CP mit Busverbindung in die Stadt. Bei Interesse würde ich nachsehen, wie er heißt.
      Gruß
      @nna
    • Chaosmum3 schrieb:

      Oh bitte ja! Ich bin DIr dankbar für jeden Campsite tipp! Wir brauchen auf jeden fall eine gute VErbindung in die Stadt.
      Frag aber sicherheitshalber noch mal nach, ob es die Busverbindung noch gibt: Klick

      Nicht weit weg ist ein großes Shopping Center, mit u.a. Aldi. Das hält die Kosten für den Ersteinkauf enorm in Grenzen.
      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • Chaosmum3 schrieb:

      Gibt es denn auch positive Berichte?

      Kann hier auch jemand beruhigen?
      Danke, Karin
      Hi Karin,

      mach Dir mal keine Sorgen, mit ein wenig Vorbereitung, sehendem Auge und gesundem Menschenverstand sollte das überhaupt kein Problem sein. Ich weiß jetzt nicht, wieviele Leute sich in Australien jedes Jahr einen Camper mieten, aber es werden zig Tausende sein. Wenn all diese Leute immer nur schlechte Erfahrungen sammeln würden, dann wäre das Geschäftsmodell der Vermieter in Down Under schon längst zusammengebrochen. Gerade in der heutigen Zeit zeigt sich halt auch die Wahrheit der alten Kaufmannsregel, daß ein zufriedener Kunde seine Erfahrung an 1-2 Leute weitererzählt, unzufriedene aber an 10-15. In Zeiten von Internet ist es einfach, sich seinen Frust in Foren, Portalen etc. von der Seele zu schreiben und die Motivation dies zu tun, ist bei schlechten Erfahrungen halt eher höher...

      Wie schon hier geschrieben: Nehmt Euch Zeit bei der Übernahme des Fahrzeuges, laßt Euch alles erklären und zeigen/vorführen. Es gibt an verschiedensten Stellen im Netz auch Checklisten für eine Fahrzeugübernahme. Ladet die Euch herunter und arbeitet diese einfach Stück für Stück ab und zögert auch nicht die gefundenen Themen gleich zu reklamieren. Ansonsten: Haltet Euch einfach an die Mietbedingungen. Wenn Schotterstraßen z.B. nicht erlaubt sind, dann fahrt einfach nicht drauf. Wenn Ihr darüber keine Erfahrung mit großen Fahrzeugen habt, macht einfach langsam, übt vielleicht auf einem großen Parkplatz um ein Gefühl für die Ausmaße zu bekommen. Man bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man sich beim Rangieren einweisen läßt, Ihr seid ja eh zu mehreren...

      Auch wenn es teuer ist: Nehmt eine All-Inclusive-Versicherung, da habt Ihr so zumindest schon mal keine Sorgen (ggf. aber die Bedingungen beachten wegen Ausschlüssen, z.B. Beschädigungen am Dach). Es gibt auch die Möglichkeit eine Camperversicherung hier in Deutschland abzuschließen, die kann ggf. günstiger sein, als vor Ort.

      Besteht bei der RÜckgabe auf jeden Fall auf einem Übergabeprotokoll. Ich mache es z.T. auch so, daß ich kurz vor der Rückgabe einmal um das ganze Fahrzeug herumgehe und Fotos schieße, nur zur Sicherheit...

      Also: Nehmt Euch genug Zeit für Übernahme und Rückgabe, dann wird das schon klappen. Ihr seid ja sowieso im Urlaub und nicht auf der Flucht. :)

      Grüße

      Oliver
      Waverton, Sydney (ex München)
    • haumdaucha_zwoa schrieb:

      Es gibt auch die Möglichkeit eine Camperversicherung hier in Deutschland abzuschließen, die kann ggf. günstiger sein, als vor Ort.
      Diese zahlt aber nur den Selbstbehalt. D.h. wenn es Probleme gegeben hat, wird die Kaution einbehalten und man muss sie sich bei der Versicherung ggf zurückholen. Aber Vorsicht, auch da werden die wahrscheinlichsten Schäden wie Reifen und Glas meines Wissens nicht übernommen. Außerdem zahlen sie nur, wenn die Polizei den Schaden aufgenommen hat.
      Gruß
      @nna
    • Wir haben mit einem Camper von Britz sehr gute Erfahrungen gemacht. Versicherung war All-Inclusive. Im zweiten Urlaub brauchten wir lediglich einen PKW. Den hatten wir über Billiger.de bei Jucy gemietet. Die bieten eine Standardversicherung an und zubuchbare Optionen für Dach, Unterboden etc. Wir hatten für 20 Euro extra den Unterbodenschutz hinzugebucht da wir wussten das ein wenig dirt road unumgänglich war. Einmal sind wir über ein totes Wallaby gefahren das mitten auf der Fahrbahn lag und wir keine Möglichkeit hatten auszuweichen. Passiert ist nichts aber es war gut zu wissen das im Falle eines Falles wir das versichert hatten.
      Back on track,
      moving forward to AUS


      heart strong @ Niederrhein :flag
    • @nna schrieb:

      Diese zahlt aber nur den Selbstbehalt. D.h. wenn es Probleme gegeben hat, wird die Kaution einbehalten und man muss sie sich bei der Versicherung ggf zurückholen. Aber Vorsicht, auch da werden die wahrscheinlichsten Schäden wie Reifen und Glas meines Wissens nicht übernommen. Außerdem zahlen sie nur, wenn die Polizei den Schaden aufgenommen hat.
      Hi,

      ja das ist der Nachteil dieser Art von Versicherungen, die umfassen nur das, was auch vor Ort durch die Hauptversicherung versichert wäre und die schließen z.B. meist Wasser-, Dach-, Unterbodenschäden aus. Ich habe noch keine Versicherung gefunden, die diese Themen explizit versichern würde. Bevor man also z.B. durch den Yardie-Creek fährt, sollte man sich deshalb schon sehr sicher sein... :S

      Soweit ich das verstanden habe, würde der Anbieter vor Ort im Schadensfall bei "normalen" Schäden die Kosten von der Kaution abziehen und man holt sich diese dann beim Versicherer in D zurück, analog wie es z.B. bei der Auslandskrankenversicherung der Fall wäre. Ist halt mehr Aufwand, ist aber, wie geschrieben, z.T. günstiger. Wie problemlos das dann geht, habe ich - Gott sei dank! - noch nie ausprobieren müssen.

      Grüße

      Oliver
      Waverton, Sydney (ex München)
    • haumdaucha_zwoa schrieb:

      Wie problemlos das dann geht, habe ich - Gott sei dank! - noch nie ausprobieren müssen.
      Wir zum Glück auch nicht .... Aber ich hab 2012, als wir wieder 3 Monate reisen wollten, mit dem Besitzer einer Campervermittlung in D darüber gesprochen. Die Vermittler bieten diese Alternative mittlerweile alle an. Nach etwas Insistieren hat er zugegeben, dass sie damit viel Ärger haben. Denn man muss z. B. immer ein Polizeiprotokoll bei einem Unfall nachweisen. Mach das mal im tiefen Outback bei einem Blechschaden....

      Für den Versicherer ist das ein gutes Geschäft, die versicherte Summe beträgt ja nur die 5000 €. Wie schnell Scheiben durch Steinschlag eine Macke kriegen, haben wir häufig erlebt. Aber letztlich muss jeder selbst entscheiden, wie viel ihm entspanntes Reisen und Ankommen wert ist ;)
      Gruß
      @nna
    • haumdaucha_zwoa schrieb:

      Hi,
      ja das ist der Nachteil dieser Art von Versicherungen, die umfassen nur das, was auch vor Ort durch die Hauptversicherung versichert wäre und die schließen z.B. meist Wasser-, Dach-, Unterbodenschäden aus.
      Um genau zu sein: Diese CDW Reiseversicherungen decken idR genau das ab was von der "Option 1" (= Selbsthaltsreduktion auf 2000-2500A$) Versicherung der Vermieter gedeckt wäre, dies jedoch ohne Selbstbehalt.
      Ob dazu ein Polizeiprotokoll nötig wäre, ist wohl von der Vesicherung abhängig - meiner CDW Versicherung reicht gemäss AGB ein Schadenrapport des Vermieters inkl. Abrechnung.

      Das Restrisiko sind mir die so pro Urlaub gesparten Prämien von rund 1500A$ (gegenüber einer sog. "All Inclusive" mit nach wie vor wesentlichen Ausschlüssen) durchaus Wert.
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    • Bluey schrieb:

      Das Restrisiko sind mir die so pro Urlaub gesparten Prämien von rund 1500A$ (gegenüber einer sog. "All Inclusive" mit nach wie vor wesentlichen Ausschlüssen) durchaus Wert.
      Hi,

      exakt, geht mir persönlich auch so. Aber das muß jeder mit sich persönlich ausmachen bzw. das Risiko einschätzen lernt man erst, wenn man schon mal sowas gemacht hat. Kann mich noch gut daran erinnern, als ich das erste Mal in Australien war, mit ner geführten Tour ins Outback bin und alle beim Aussteigen aus dem Offroad-Bus erst einmal ängstlich in der Nähe des Guides geblieben sind... (Da waren zuvor in Deutschland auf N24/RTL/ntv dauernd Dokus über giftige und tödliche Tiere in Australien gelaufen... ;( ;( ;( )

      Demzufolge kann es sich für Ersttäter durchaus anbieten, den maximal möglichen Versicherungsschutz zu nehmen, um wenigstens da entspannt zu sein. (Ist ja schließlich Urlaub und soll ein gutes Gefühl vermitteln... :thumbup: )

      Grüße

      Oliver
      Waverton, Sydney (ex München)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von haumdaucha_zwoa ()

    • Bluey schrieb:

      Das Restrisiko sind mir die so pro Urlaub gesparten Prämien von rund 1500A$ (gegenüber einer sog. "All Inclusive" mit nach wie vor wesentlichen Ausschlüssen) durchaus Wert.
      Die Bedingungen in der Schweiz waren zumindest damals besser als in D. Ich hatte mich intensiv damit befasst. Das mit dem Polizeireport ist so versteckt, dass ich erst nachfragen musste, wo ich diesen Passus finde. Laut Aussage des Vermittlers gab es deshalb auch den meisten Ärger mit den Kunden, die das ebenfalls nicht beachtet hatten.

      Wir hatten bei den ersten vier Reisen keine Probleme - eine davon war 3 Monate. Erst bei der zweiten Drei-Monatsreise fing es an. Zwei Mal Reifen und beim Rückwärtsfahren einen Baumstumpf übersehen. Bei der dritten und vierten langen Reise hatten wir jeweils eine Windschutzscheibe und einmal einmal einen geplatzten Reifen. Bei einer Windboe, sozusagen aus heiterem Himmel, hat es die Alu- Stange des Awning komplett hochgebogen und abgebrochen. Es war eine Sonderanfertigung bei Kea, die von hinten in das Fahrzeug eingeschraubt wurde.

      Letztes Jahr ist uns wohl einer auf die rückwärtige Trittstufe am Landcruiser gefahren. Wir haben das erst später bemerkt, dass sie eingedrückt ist.
      Gruß
      @nna
    • Vielen Dank für Eure ausführlichen Berichte, und nun bin ich auch wirklich entspannter :)
      Wir haben die Premium Versicherung mit abgeschlossen.

      Benötige ich zwingend den Internationalen Führerschein zur Übernahme des Wohnmobils oder reicht die Deutsche Kart plus eine Übersetzung? Steht bei mir beides im Vertrag aber auf den Australienseiten lese ich immer von Internationalem Führerschein Pflicht.....

      .... müßte dann hier in Singapur mal sehen, wo ich den Internationalen wieder her kriege ;)
    • Chaosmum3 schrieb:

      Benötige ich zwingend den Internationalen Führerschein zur Übernahme des Wohnmobils oder reicht die Deutsche Kart plus eine Übersetzung?
      Bei der Übernahme hat bei uns immer der deutsche FS gereicht. Zwingend vorgeschrieben ist ein Internationaler FS nicht. Wir haben uns vor etwa 10 Jahren den deutschen FS in englisch übersetzen und beglaubigen lassen. Allerdings fehlt die "praktische" Erfahrung ;)
      Gruß
      @nna
    • Was genau benötigt wird, steht idR in den FAQ des Vermieters.

      Ich wurde mall in WA von einer Polizei-Patroullie kontrolliert, dabei haben die (sehr freundlichen) Jungs auf den Internationalen FS bestanden.
      LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN
    • Bluey schrieb:

      Ich wurde mall in WA von einer Polizei-Patroullie kontrolliert, dabei haben die (sehr freundlichen) Jungs auf den Internationalen FS bestanden.
      Er ist für EU-Bürger trotzdem nicht vorgeschrieben
      Gruß
      @nna
    • Ich möchte das im Falle eines Falles (z. B. Unfall) nicht mit den Ordnungshütern ausdiskutieren, ob der Int. FS für mich vorgeschrieben ist oder nicht. Ich habe ihn einfach dabei.
      G´day
      THOMAS