Fahrräder mieten.

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    • Fahrräder mieten.

      Da wir Zuhause gerne mit dem Rad unterwegs sind, würden wir das auch in DU gerne tun. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass es in jedem kleinen Ort eine Mietstation gibt. Aber wie sieht es generell aus? In größeren Orten? Wie ist da die Situation? Kann man sogar Pedelecs mieten?
      Fahrt ihr gelegentlich mit dem Rad in die City oder an den Strand?
    • Hallo Dietmar,

      gibt es hier in den größeren Städten, wie man sieht: smh.com.au/victoria/vermin-doz…iver-20170926-gyp1k1.html evilgrin

      Habe hier in Sydney auch welche in rot gesehen von einem anderen Anbieter.

      Ehrlich gesagt, bin ich bisher nur mit dem Auto zum Strand gefahren, liegt aber daran, daß ich mir noch kein (e)-Bike gekauft habe. Sydney ist zum Teil ziemlich hügelig, da wird's dann anstrengend.

      Während der Rush-Hour sieht man viele Leute mit dem Rennrad in die Arbeit fahren, allerdings würde ich mir als radwegverwöhnter Deutscher da ziemlich vor Angst in die Hose machen. Ich staune immer über den Mut, sich mit dem Rennrad (z.T. schlecht beleuchtet nachts) hier in den Verkehr zu stürzen. Die Fahrspuren sind z.B. schon für Lastwagen deutlich zu eng und deutlich enger, als es in Deutschland der Fall wäre. Darüber hinaus herrscht im Großeraum Sydney eigentlich den ganzen Tag über Dauerstau an vielen Stellen.

      Andererseits gibt es auch hier in Sydney Ansätze für Fahrradwege und man kann, je nachdem wo man hin will, sehr gut von einem Park in den anderen Radeln...

      Grüße

      Oliver
      Waverton, Sydney (ex München)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von haumdaucha_zwoa ()

    • In Brisbane gibt es in der Innenstadt jede Menge Mietraeder, die an Stationen abgeholt/abgegeben werden. Habe ich aber selber noch nie gemacht.

      Ich bin in D auch gerne mal 100-200 km/ Woche gefahren, aber hier fahre ich so gut wie gar nicht. In Brisbane gibt einige gute Fahrradwege, aber nich bei uns in der Naehe. Ich wuerde nur mit dem Rad vom Vorort in die Innenstadt fahren, wenn ich meinem Leben eh ein Ende setzen wollte. Das haengt aber eben sehr davon ab, wo man wohnt. In Perth z.B. konnte man super von Scarborough in die Stadt fahren.
    • haumdaucha_zwoa schrieb:

      Hallo Dietmar,

      gibt es hier in den größeren Städten, wie man sieht: smh.com.au/victoria/vermin-doz…iver-20170926-gyp1k1.html evilgrin

      Helft mir mal eben auf die Sprünge, mein Englisch reicht nicht zum Zeitung lesen, allenfalls dafür mir eine am Kiosk zu kaufen :D .

      Mögen die Australier generell keine Fahrradvermietungen oder nur diese nicht?

      Sind es nur Chaoten, die die Räder überall entsorgen und dadurch die Leute vor Ort ärgern, oder ist die Akzeptanz für derartige Systeme nicht vorhanden und das die Art der Australier dies zu zeigen?

      Eigentlich sind solche Mietsysteme doch eine gute Sache.
    • Das Problem scheint darin zu liegen, daß man diese Fahrräder einfach überall stehen lassen kann. Das verführt natürlich dazu, sich ein Späßchen zu machen.
      Amsterdam und London haben diese Fahrräder verboten, das gibt einem zu denken. Leider steht in dem Artikel nicht genau drin, warum die das gemacht haben.
      Und warum Australier so handeln, kann ich jetzt auch nicht nachvollziehen.
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      Wer deutsche Verhältnisse will, muss in Deutschland bleiben!
    • Dann liegt der Fehler scheinbar beim Vermieter. Er muss ja schließlich aus eigenem Interesse sicherstellen, dass die Räder wieder dorthin kommen wo sie hin gehören.

      Ich kenne unsere heimischen Anbieter nicht wirklich, habe aber letztens im TV gesehen, dass die Kölner Räder sogar mit GPS Sendern ausgerüstet sind, um Diebstahl zu vermeiden.

      Ein vermisstes Rad wurde so in Sizilien geortet und bei einem LKW Fahrer gefunden, der behaupet hatte es selber nur gefunden zu haben.

      Jedenfalls meine ich, wenn das Konzept der Anbieter stimmt und Missbrauch von vornherein ausgeschlossen wird, ist es eine super Sache, wenn ich als Tourist, egal wo in der Welt, mir ein Fahrrad mieten kann um die Umgebung damit zu erkunden.
    • Wir sind hier aber nicht in Deutschland.

      1. Wie viele solcher Räder müssten verteilt werden, um eine sinnvolle Abdeckung zu gewährleisten? So zieht sich schon Metro Adelaide mit seinen 1.3Mio Einwohnern über 80km der Küste entlang. Strassen haben teils mehr als 9% Steigung/Gefälle. Interessante Orte sind völlig verteilt. Daher gibts die Bikes auch nur im CBD, obwohl es sogar auf allen Hauptstrassen (temporäre) und die gesamte Küste entlang Fahrradwege gibt. Kosten/Nutzen würde überhaupt nicht passen.

      2. Im Winter und im Sommer gibt es kaum Verwendung für Fahrräder. Bei Böen von 60km/h+ oder Temperaturen von 40° fährt sowieso keiner freiwillig.
      Adelaide, (ex München)
    • Dietmar schrieb:

      haumdaucha_zwoa schrieb:

      Hallo Dietmar,

      gibt es hier in den größeren Städten, wie man sieht: smh.com.au/victoria/vermin-doz…iver-20170926-gyp1k1.html evilgrin
      Helft mir mal eben auf die Sprünge, mein Englisch reicht nicht zum Zeitung lesen, allenfalls dafür mir eine am Kiosk zu kaufen :D .
      Mögen die Australier generell keine Fahrradvermietungen oder nur diese nicht?

      Sind es nur Chaoten, die die Räder überall entsorgen und dadurch die Leute vor Ort ärgern, oder ist die Akzeptanz für derartige Systeme nicht vorhanden und das die Art der Australier dies zu zeigen?

      Eigentlich sind solche Mietsysteme doch eine gute Sache.
      Viele Australier moegen keine Fahrraeder, das ist ein Glaubenskrieg. Nicht wenige hier in der Gegend denken, dass Fahrraeder nicht auf die Strasse gehoeren und bringen das auch schon mal sehr deutlich zum Ausdruck (Bewerfen mit Gegenstaende aus dem Auto, absichtliches Anfahren etc). Viele Radfahrer benehmen sich allerdings auch wie Wildsaeue...
    • Wenn mich jemand aus dem Auto heraus mit was auch immer bewerfen würde, wäre ich ganz schön angepisst.

      Mir ist das tatsächlich schon einmal hier passiert. Aus dem Gegenverkehr hat mir mal jemand eine glimmende Kippe auf's Trikot geworfen.

      Ich behaupte jedoch, dass ich aus eigenem Interesse ein sehr rücksichtsvoller Fahrradfahrer bin und ich mich nicht mit allen Anderen anlege und Regeln missachte. Als Radfahrer ziehe ich ansonsten immer den Kürzeren.

      Dementsprechend erwarte ich aber auch, dass eine zivilisierte Gesellschaft den Fahrradverkehr akzeptiert und als gleichwertig ansieht.
    • Glaubenskrieg zwischen Rad- und Autofahrern sehe ich jetzt nicht so; auch wenn's da ein paar gibt, die so denken. Hauptproblem ist meiner Ansicht nach die Gestaltung der Radwege. Hier ist einfach nur eine weisse Linie auf der Strasse, die Autofahrer von Radfahrern trennt. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, enden die Linien immer da wo man sie am meisten braucht, z.B. vor jedem Roundabaout und jeder Kreuzung. Radfahrer muessen sich da hoeflich in Luft aufloesen und auf der anderen Seite duerfen sie sich re-materialisieren...
      Die Radwege in den Parks und an Fluessen entlang sind ganz gut, aber da gibt's halt nicht so viele. Z. B. der hier am Torrens: junius.info/home/radlfahren/fairviewpark/


      Cheers,
      Andy
    • Schlimm ist es, wenn Gruppen von Radfahrern unterwegs sindl Da wird dann in Reihen gefahren, gerne 3 oder 4 Radfahrer nebeneinander. Und wenn du glaubst, daß die dann hintereinander fahren, damit du überholen kannst, dann täuscht du dich.
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      Wer deutsche Verhältnisse will, muss in Deutschland bleiben!
    • Natürlich ist so etwas ätzend, in DU sowie hier Zuhause. Es ist aber zum Glück nicht die Regel.

      Ich fahre hier im Jahr ca. 8000km, zu 99,9% Stressfrei. Leider bleiben auch bei mir die 0,1% schlechter Erfahrungen mit anderen Verkehrsteilnehmern länger in Erinnerung als die positiven Eindrücke.

      Ich wollte auch keine Discussion Pro/Contra Fahrrad/Auto starten.
      Nur bekomme ich schon ein wenig Bedenken, wenn ich hier lese, dass die Akzeptanz gegenüber Fahrradfahrern in Australien nicht so vorhanden ist wie hier.
    • Mit Sicherheit ist die Akzeptanz hier wesentlich geringer als in D. merke ich an meinem eigenen Denken...
      Radfahrer auf dem Radweg oder links, da wo er hingehört, ist echt ok.
      Wenn ich aber diesen "GruppenRadrennen" begegne, krieg ich die Krise!
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    • Dietmar schrieb:

      Natürlich ist so etwas ätzend, in DU sowie hier Zuhause. Es ist aber zum Glück nicht die Regel.

      Ich fahre hier im Jahr ca. 8000km, zu 99,9% Stressfrei. Leider bleiben auch bei mir die 0,1% schlechter Erfahrungen mit anderen Verkehrsteilnehmern länger in Erinnerung als die positiven Eindrücke.

      Ich wollte auch keine Discussion Pro/Contra Fahrrad/Auto starten.
      Nur bekomme ich schon ein wenig Bedenken, wenn ich hier lese, dass die Akzeptanz gegenüber Fahrradfahrern in Australien nicht so vorhanden ist wie hier.
      Am Besten schaust du dich hier mal um, wenn du da bist. Wie ich schon schrieb, kommt es immer drauf an, wo du gerade bist und wie hoch dein persoenliches Sicherheitsbeduerfnis ist. Von Scarborough in die Innenstadt von Perth wuerde ich ohne Bedenkenfahren, an der Kueste lang ist auch super. Im westlichen Brisbane bleiben die Raeder schoen in der Garage, wenn sie nicht mit dem Auto irgendwo hin gekarrt werden...

      Radfahren fuer jederman am WE ist hier nicht so verbreitet. Die, die Rad fahren, fahren oft in Gruppen frueh morgens oder am WE, mit Profiausruestung fuer x1000$.