Darwin - Broome - Perth - Sept. / Okt. 2018 (7 Wochen)

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    • Darwin - Broome - Perth - Sept. / Okt. 2018 (7 Wochen)

      Hallo an das Forum!

      Ich bin neu hier - wie vermutlich viele, die sich vor ihrem ersten Urlaub in Australien im Internet umsehen...

      Mein Mann und ich sind um die 40 Jahre alt und haben zwar bisher einige Erfahrungen auf diversen selbst organisierten Rundreisen mit Mietwagen und Zelt in Nordamerika sammeln können, sind aber für DU absolute Neulinge. Gute Freunde haben uns gefragt, ob wir uns nicht einen gemeinsamen Urlaub in Australien vorstellen könnten, sie waren bereits einmal drüben und hatten den Wunsch, sich das Top End und Westaustralien anzusehen. So ist der unten dargestellte Plan entstanden.

      Die Rahmenbedingungen sind bereits gebucht - wir werden Anfang September mit Singapore Airlines nach Darwin fliegen und sieben Wochen später ab Perth zurück. Dabei sind wir die ersten vier Wochen zu viert unterwegs, die letzten drei Wochen nur noch zu zweit. Als Mietfahrzeuge haben wir uns für zwei Toyota Landcruiser von Britz entschieden.

      In unseren bisherigen Urlauben waren die Highlights immer schöne Kurz- bis Tageswanderungen, Tierbegegnungen in freier Natur, schöne Landschaften... eine Wasserratte bin insbesondere ich nicht, aber ich denke, da muss ich in Australien auch durch. :whistling: Bisher habe ich mich lieber "auf dem Wasser" aufgehalten, in Booten oder Kanus. :rolleyes: Mein Mann und ich sind absolute Frühaufsteher - aber wir mögen generell ein eher ruhiges Reisetempo und sind bei unseren bisherigen Reisen immer sehr gut mit dem Motto "Weniger ist mehr" gefahren. Für uns muss auch einmal ein Nachmittag mit einem Buch und schöner Aussicht vertrödelt werden können!


      Unser grober Plan sieht - nach der Lektüre des entsprechenden Teilbereichs im Loneley Planet Australien und des Buches "Western Australia und das Top End" sowie diverser Internetseiten bisher wie folgt aus:

      Tag 1 Anreise
      Tag 2 Ankunft in Darwin, Übernachtung im Palm City Resort
      Tag 3 Übernahme Camper, Campingplatz in der Nähe von Darwin
      Tag 4 Anfahrt zum Litchfield NP
      Tag 5 Litchfield NP
      Tag 6 Fahrt zum Kakadu NP
      Tag 7 Kakadu NP
      Tag 8 Kakadu NP
      Tag 9 Fahrt nach Katherine
      Tag 10 Umgebung Katherine
      Tag 11 Umgebung Katherine
      Tag 12 Fahrt zum Keep River NP
      Tag 13 Keep River NP
      Tag 14 Lake Argyle
      Tag 15 Fahrt zum Purnululu NP
      Tag 16 Purnululu NP
      Tag 17 Purnululu NP
      Tag 18 Fahrt nach Kununnura
      Tag 19 Fahrt auf der GRR bis zur Ellenbrae Station
      Tag 20 Fahrt bis zum Mornington Wilderness Camp
      Tag 21 Aufenthalt Mornington Wilderness
      Tag 22 Fahrt bis zur Bell Gorge
      Tag 23 Fahrt zur Windjana Gorge
      Tag 24 Windjana Gorge, ggf. Tunnel Creek NP
      Tag 25 Fahrt nach Derby - hier werden sich dann unsere Wege teilen, die Freunde fahren nach Broome und nehmen von dort den Flieger, für uns:
      Tag 26 Fahrt zum Cape Leveque (Kooljaman)
      Tag 27 Aufenthalt Cape Leveque
      Tag 28 Fahrt nach Broome
      Tag 29 Broome
      Tag 30 Fahrt bis Eighty Mile Beach
      Tag 31 Fahrt bis Karratha
      Tag 32 Fahrt nach Exmouth
      Tag 33 Exmouth
      Tag 34 Exmouth
      Tag 35 Fahrt nach Coral Bay
      Tag 36 Coral Bay
      Tag 37 Fahrt nach Denham
      Tag 38 Denham
      Tag 39 Denham
      Tag 40 Fahrt zum Kalbarri NP
      Tag 41 Kalbarri NP
      Tag 42 Kalbarri NP
      Tag 43 Fahrt bis Geraldton
      Tag 44 Fahrt nach Cervantes (Pinnacles NP)
      Tag 45 Pinnacles NP
      Tag 46 Fahrt nach Perth, unterwegs Yanchep NP, Abgabe Mietwagen
      Tag 47 Perth
      Tag 48 Perth (Fremantle, Rottnest, je nach Laune)
      Tag 49 Abflug
      Tag 50 Ankunft


      Bisher haben sich die folgenden Fragen ergeben (es kommen bestimmt im Laufe der Zeit noch viele dazu :P :(

      1) Wir waren bislang immer mit unserem eigenem Zelt (MSR Holler), Isomatten von Thermarest und Schlafsäcken unterwegs. So konkrete Infos, wie "gut" das Rooftop Tent und die Matten sind, habe ich bisher im Internet noch nicht gefunden. Es stellt sich für uns die Frage, ob es sinnvoll ist, das eigene Zelt mitzunehmen - das könnte man (so kennen wir es aus Nordamerika zumindest problemlos bisher) bei Tagen ohne Stellplatzwechsel aufgebaut stehen lassen. Außerdem kennen wir da die Platzverhältnisse, wissen, dass es dicht ist... genauso bei den eigenen Matten - sind die gemieteten Exemplare vergleichbar - vielleicht sogar besser? Gibt es da erfahrene Camper, die uns hier mit einem Tipp helfen können? Ich bin mir da sehr unsicher. Zum eigenen Schlafsack tendiere ich dagegen ganz stark - da ist jedenfalls nur mein eigener "Dreck" drin. Oder was ist das für "Bettzeug", was man die mitmietet? (Das Gepäckvolumen dürfte kein Problem sein, wir sind bisher auch bei 4-5 Wochen Urlaub in Nordamerika unter Mitnahme der gesamten Campingausrüstung inkl. Kocher und Töpfe (dem Trangia sei Dank!) immer mit den dort erlaubten 23 kg pro Nase hingekommen - auf dem Rückweg sogar trotz Shoppingtrip.)

      2) Vorreservieren - ja oder nein?
      Für den ersten Teil ist eine große Anzahl eh nicht reservierbar, ich denke, da dürfte es in der Regel ohne Reservierung gehen. Ausnahmen dürften hier der Purnululu NP und das Mornington Wilderness Camp sein - richtig? Oder geht es da auch ohne Reservierung? Schon irgendwo komisch, so mittendrin dann zwei Sachen zu reservieren - den Rest ohne drauf loszufahren. Bisher haben wir bis auf den ersten Urlaub - wo mich dann immer genervt hat, morgens nicht zu wissen, wo man abends schläft, aber da sind wir auch ohne jeden Plan einfach los - immer vorgebucht und sind gut damit gefahren. Vermutlich auch aufgrund meiner umfangreichen Vorabrecherche und unseren recht ausgeprägten Vorlieben.
      Für den zweiten Teil scheint sich eine Reservierung dagegen an vielen Stellen zu empfehlen, zumindest laut Reiseführer, zumal wir zum Teil auch wohl in den Ferien unterwegs sein werden - oder wie sind da so die Erfahrungen? Lieber reserviere ich vor und habe da einen gewissen Einfluss auf die Auswahl des Campingplatzes - da verzichte ich auch gern auf eine gewisse Spontanität.

      3) Campingplätze allgemein:
      An vielen Orten scheint es vorrangig "private" CG zu geben - in Nordamerika haben wir die staatlichen CP immer bevorzugt, da hier die einzelnen Stellplätze ja sehr groß sind und so viel Privatsphäre hatten. Ist das in Australien ähnlich? Oder sind hier auch die privaten CG großzügiger angelegt? Die Anlagen allgemein klingen natürlich toll, mit Pool, Gemeinschaftsküche etc. So einen Luxus kennen wir bisher beim Campen nicht - da mussten wir in bestimmten Regionen eher drauf achten, auch mal regelmäßig Duschen dabei zu haben. :P

      4) Route allgemein:
      Durch die Vorgabe in knapp vier Wochen von Darwin nach Broome wegen der Freunde sind wir im ersten Teil vielleicht etwas schneller unterwegs, als wir es gewohnt sind - ist das "zu" schnell und wir sollten lieber etwas weglassen? Wenn ja, was? Mir ist klar, dass das niemand für uns entscheiden kann, aber einfach mal Meinungen und Anregungen, wie es andere gemacht haben, sind immer hilfreich!

      5) GRR:
      Hier finde es ich insbesondere schwierig, die Zeit sinnvoll zu nutzen und ich habe irgendwie den Eindruck, dass diese Strecke etwas zu kurz kommt - aber ich weiss nicht, wo ich sonst Zeit abknapsen soll (s. o.). Den El Questro Bereich habe deswegen zum Beispiel bewusst weggelassen, da es da ja inzwischen scheinbar sehr belebt zugeht - das finde ich recht schnell dann auch anstrengend, meine abschreckende Erinnerung ist da immer das Yosemite Valley am Wochenende... also, insbesondere hier wäre ich für Tipps recht dankbar.

      6) Broome - Perth
      Hier lassen wir zB das Landesinnere mit dem Karinji NP bewusst aus, um - auch im Hinblick auf die lange Urlaubsdauer - etwas zu "entschleunigen". Von daher würde ich hier auch gern keine weiteren Ziele, die mit einem Umweg verbunden sind, aufnehmen, sondern würde mich höchstens über Hinweise freuen, was Verbesserungen bei der Tageseinteilung an sich angeht. (Für das Füttern von Wildtieren haben wir übrigens nichts übrig, daher bewusst z. B. kein Monkey Mia.)


      Bestimmt habe ich noch was vergessen, aber ich habe auch so wahrscheinlich schon den einen oder anderen Leser erschlagen. crazy
      Falls wer bisher hierhin durchgehalten hat:
      Ansonsten bin ich natürlich auch für alle anderen Anregungen, Hinweise, Ideen, Kritik dankbar! Und überhaupt erst einmal vielen Dank fürs Lesen des ganzen Sermons! :thumbsup:

      Viele Grüße!
      Lisa
    • Hallo!
      Ich kann leider deine Fragen nicht beantworten, finde die Route aber großartig!
      Wir sind im Herbst 2018 auch wieder in Australien und unter anderem am Ningaloo Reef.
      Ich wünsche dir weiterhin viel Freude bei der Planung!
      Sabine
      Australien hat mein Herz berührt. <3
      -----------------------------------------
      Reisende & Bloggerin
      fratuschi.com
    • Hallo Lisa,

      irgendwie ist mir dein Beitrag durchgegangen. Willkommen hier bei uns, ich versuche mal, ein paar Deiner Fragen zu beantworten. Wir waren letztes Jahr ab Mitte September 10 Wochen mit dem Britz Landcruiser unterwegs, mit Start in Broome. Die Idee mit dem Zelt ist sicher nicht schlecht, es nimmt aber auch viel Platz weg. Ihr müsst euch ja auf der Gibb selbst versorgen, das ganze Zeug muss untergebracht werden.... Wir haben meist versucht, Aktivitäten mit der An- und Abreise zu kombinieren. Dann ist das halb so wild.

      Von Britz haben wir uns normales Bettzeug mitgeben lassen, also Laken und Decke. Das kann man an jeder Britz-Station gegen frisches austauschen. Außerdem kann man es gut auf den Caravan Parks waschen und in den Trockner geben. Für einen Schlafsack ist es bis südl. Exmouth viel zu heiß. Das Dachzelt ist dicht und super von allen Seiten durchlüftet. Wir haben da prima geschlafen. Das Bettzeug kann man beim Zusammenklappen liegen lassen.

      Reserviert haben wir vorher gar nichts, auch Mornington Wilderness nicht. Purnululu wollten wir reservieren, aber auf der Tourist Information in Kununurra meinte man, das sei nicht nötig. Es gab massig freie Plätze. Für die Ferienzeit würde ich allerdings zumindest am Ningaloo Riff rechtzeitig reservieren.

      El Questro fanden wir toll, es war genau so viel oder wenig los wie auf den anderen Campingplätzen. Ist außerdem im landschaftlich schönsten Teil der Gibb. Z.B. war im Litchfield deutlich mehr Rummel.

      Katherine und Purnululu würde ich auf einen Tag kürzen. Bei Purnululu reichen zwei Übernachtungen. Es ist um diese Zeit viel zu heiß, um Wanderungen zu unternehmen. Wenn du von Denham schreibst und ihr nicht nach Monkey Mia wollt, soll es dann in den Francois Peron NP gehen ? Oder warum habt ihr da so viel Zeit eingeplant.

      Staatliche Caravan Parks gibt es in Australien nicht, nur die Campgrounds in den NP's. Man kann aber nicht generell sagen, dass man da mehr Platz bzw Privatsphäre hat. Das ist eher die Ausnahme. Im Keep River sind wir wieder weitergefahren, weil da Auto an Auto stand. Der einzige freie Platz war neben einem Wohnwagen mit Generator für die Glotze. Um diese Jahreszeit ziehen sehr viele Rentner aus dem Süden in die wärmeren Gefilde. Da sind die NP-Campgrounds als günstige Übernachtungsmöglichkeit sehr beliebt.
      Auch bei den "normalen" CP's ist es unterschiedlich. Wir schauen uns den Platz immer vorher an.

      Karijini würde ich auf keinen Fall auslassen ! Dieser Park zählt für uns zu den absoluten Highligts. So riesig ist der Umweg nicht. Die Fahrt entlang der Küste ist eher uninteressant. Hinter Port Hedland auf der 95 in den Karijini fahren, von da auf der 196 zurück auf die 1 Richtung Exmouth. Wir sind schon zwei Mal in einem Rutsch von Exmouth nach Tom Price gefahren. Das ist gut machbar - und wir sind keine Frühaufsteher ! ;)
      Gruß
      @nna
    • Hi Lisa,

      herzlich willkommen hier im Forum.
      Eure Strecke ist sehr schön aber, wie @nna schon geschrieben hat, würde ich den Karijini auf keinen Fall auslassen. Wir sind die Strecke 2010 in umgekehrter Richtung gefahren, allerdings schon im April/Mai, so dass wir zum Teil noch Probleme mit dem Wasser hatten und darum leider nicht im Kakadu waren. Wir haben überhaupt keinen Campinplatz vorgebucht, sind einfach geblieben wo es uns gefallen hat.
      In der Signatur unten kannst du unseren Reisebericht finden (Australien 2010)

      LG

      Claudia
      my english is not the yellow from the egg, but it goes :thumbsup:
      Unsere Reisen findet ihr unter:
      clamat.de/
    • Hallo!

      Vielen herzlichen Dank für die Antworten, das hilft uns schon mal sehr weiter. :thumbsup:

      @Fratuschi: Da wünsche ich dir auch viel Freude bei der Planung - das ist ja schon etwas, wo man viel Zeit reinstecken kann.

      @ Clamat: Auf eurer Seite habe ich auch schon gestöbert - schön gemacht!

      @@nna (das sieht so getippt irgendwie lustig aus): Danke sehr für die schon mal sehr hilfreichen Tipps!

      Inzwischen habe ich schon mal das eine oder andere umgeplant - eine Nacht in Katherine habe ich zB schon rausgenommen, um etwas Zeit für die GRR zu gewinnen. Und im Purnululu hätten wir nach derzeitigem Stand zwar drei Nächte, aber am Anreisetag würden wir direkt vom Keep River NP kommen - und somit erst eine späte Ankunftszeit haben, so dass wir nichts mehr unternehmen könnten. So bliebe dann ein Tag für den Norden und ein Tag für den Süden.

      Mir fällt es echt schwer, mir diese Autos vorzustellen - die bräuchten ein paar Ausstellungsexemplare in Deutschland. ;) Eigentlich würde ich denken, müsste der Platz doch locker reichen (unser Zelt hat ein Packmaß von 20 x 46 cm), die müssten doch eher größer sein als zB ein Kia Sportage oder ein Hyundai Santa Fe... Und in diesen Mietwagen hatten wir eigentlich immer gut Platz für Campingkram, Lebensmittel, Klamotten und was man sonst so braucht. Unnützen Kram durch die Gegend fahren möchte ich aber auch nicht. Ich stelle mir das nur so unentspannt vor - man schaut schön abends den Sonnenuntergang an einem Aussichtspunkt und muss dann am Campingplatz noch "alles" - im Dunkeln - aufbauen.

      Könnte man denn die Matten aus dem Dachzelt rausnehmen und in das eigene Zelt legen? Oder ist das irgendwie fest miteinander verbunden? Dann wäre es ja eine Idee, das Zelt, das ja wirklich nicht viel PLatz wegnimmt, mitzunehmen, aber Isomatten und Schlafsäcken wegzulassen und die vorhandenen Sachen zu nutzen.

      Zur Hitze: Ist es denn wirklich so heiß, dass man zB auch nicht wandern kann, wenn man beim ersten Licht des Tages - also vor Sonnenaufgang - unterwegs sein kann? So haben wir das in unseren bisherigen Aufenthalten in "heißen Regionen" gemacht, also zB im Valley of Fire oder Zion NP mit Tagestemperaturen um 40 Grad Celsius: Aufstehen um halb vier, unterwegs um vier und um 10 Uhr eben wieder zurück und in der Hitze des Tages geschaut, was man so machen kann. Da hatte ich jetzt die Hoffnung, dass das vielleicht ähnlich funktionieren kann.

      Ok, dann schaue ich mal, ob wir den El Questro Bereich auch noch reinbekommen.

      Genau, in Denham würden wir uns den Francois Peron NP anschauen wollen - in der Hoffnung, bis dahin vorher schon mal irgendwo das Fahren im tiefen Sand geübt zu haben. :D Oder sollte man das lassen, wenn man darin ungeübt ist?

      Viele Grüße und schon mal einen schönen zweiten Advent!
      Lisa
    • hi Lisa,

      ja, sich den Wagen vorzustellen ist schwierig. Leider finde ich den Link zu unserem Blog nicht mehr. Vielleicht kann da Gibor noch mal helfen ;)

      Oder du schickst mir per PN deine EMail, dann schicke ich dir das PDF unseres Blogs mit vielen Fotos vom Camper.

      Wie du siehst, ist in der Mitte die Kühlbox fixiert. Diese kann man auf Rollen herausziehen. Dahinter steht ein 20 Liter Frischwasserkanister, den wir nur als Notreserve hatten. Man hätte alles, was seitlich lag, herausnehmen müssen, damit man daran kommt. Über der Kühlbox sind zwei kleinere Kübel für Geschirr und Töpfe. Die konnte man leider nicht ausziehen, sondern musste immer den vorderen irgendwo abstellen, damit man an den hinteren drankommt. Ansonsten wurde alles seitlich gestapelt, alles ist während der Fahrt verrutscht. Je mehr man drin hatte, desto mehr hat man gesucht ;( Wir haben uns Kartons besorgt, um damit etwas Ordnung zu halten. Aber auch das war nur begrenzt möglich, denn wenn man von hinten etwas wollte, musste man vorne frei machen. Wenn man die Sachen auf die Erde gestellt hat, war alles voller Staub. Den hatte man dann im Auto ..... :S

      Die Matratze kann man herausnehmen, aber das ist ein ziemlich Gewaltakt, weil sie sehr sperrig ist. Dafür muss man dann aber auch das Dachzelt aufbauen.
      Dateien
      • P1040427.JPG

        (626,13 kB, 9 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Smart 270.jpg

        (1,82 MB, 6 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • LisaL schrieb:



      Und ich denke, dann werden wir uns mal an den Gedanken gewöhnen, auf 1,25 Meter Breite bei Hitze zu schlafen. :|
      Im Dachzelt war es wunderbar luftig und wir haben immer prima geschlafen :flag
      Gruß
      @nna
    • Guten Morgen!

      Na, das wäre in der Tat eine positive Überraschung - wir wären für jeden Zentimeter mehr sehr dankbar. Wir brauchen irgendwie beide immer so viel Platz im Bett... aber gut, Übung macht den Meister. :D Wir haben jedenfalls gestern noch mal diskutiert und uns dazu entschieden, unser Campingzeug hier zu lassen. Unser Fazit: Was hat man dann überhaupt im Gepäck?? ?( Wir sind es ja gewohnt, "alles" zum Campen (Zelt, Matten, Schlafsäcke) dabei zu haben, Kleidung nimmt ja wenig Platz weg (Waschmöglichkeiten scheint es ja auch in Australien reichlich zu geben, so dass wir nun nicht die Taschen mit Kleidung vollstopfen müssen). Dazu müssen wir für dieses Ziel auch vermutlich nicht jeder noch zwei warme Fleecejacken extra einpacken, wie sonst schon mal, zB für Kanadas Westen oder so. Aber gut, wird die Bahnfahrt zum Flughafen mal ganz entspannt. :thumbup:

      Bekommt man denn eigentlich auch, wenn man "nur" zu zweit den Wagen hat, diesen Zeltanbau für die Seite? Oder muss man den extra dazumieten / bestellen? Wäre ja vermutlich ganz praktisch, um abends drin zu sitzen, wenn es Ungeziefer gibt.

      Und nun mache ich mich erst einmal an die Lektüre des Blogs!

      Viele Grüße!
      Lisa
    • hi Lisa,

      hast du meine Mail von vorhin gelesen ?

      Ja, der Zeltanbau ist dabei, aber wir hatten ihn nur einmal aufgebaut, weil es doch recht umständlich ist. Gegen die Fliegen hatten wir uns ein Moskitonetz mitgenommen, das wir an der Markise befestigt haben. Da waren wir sehr froh darüber. Die große Fliege ist eine Pferdebremse, die waren ganz schlimm.


      P1040445.JPGSmart 591.jpg


      Ich würde nicht nur eine dicke Fleece-, sondern auch eine dünne Wind- und Regenjacke einpacken. Je weiter ihr nach Süden kommt, desto kälter wird es. Und den Wind darf man auch nicht unterschätzen. Wir haben letztes Jahr Ende November in Perth noch ziemlich gefroren.

      Außerdem würde ich mir zusätzliche Handtücher mitnehmen. Denn von Britz bekommt man nur eines pro Person.
      Gruß
      @nna
    • Hallo!

      Mails sind angekommen. :)

      Klar, eine Fleecejacke und auch Softshell sowie Regenjacke sind immer im Gepäck - aber ich nehme mal an, wir brauchen dort nicht alle doppelt bis dreifach. ;)

      Das mit dem Moskitonetz klingt nach einer guten Idee. :thumbsup: So etwas bekommt man wahrscheinlich auch gut vor Ort? Genau wie diese "Fliegenhüte"? Die sind ja vermutlich stellenweise auch erforderlich.
      In deinem Blog habe ich ein Foto mit so "Faltschüsseln" gesehen - sind die im Auto dabei oder habt ihr die von zu Hause mitgebracht? Gibt es in Australien auch so eine Art "1-$-Shops" o. ä.? Bei unseren Campingtouren in Nordamerika waren die immer am ersten Tag auf der Liste, damit wir zB. Spülschüssel, Verstauboxen etc. zum Schnäppchenpreis erwerben konnten.

      Viele Grüße!
    • LisaL schrieb:

      In deinem Blog habe ich ein Foto mit so "Faltschüsseln" gesehen - sind die im Auto dabei oder habt ihr die von zu Hause mitgebracht?
      Nein, die sind dabei und recht praktisch. Einzig die Eimer haben wir uns gekauft, zum Wasser holen oder mal kurz was durchwaschen. Ja es gibt diese Shops, aber meist findet man genau das nicht, was man braucht ,-)

      Das Netz haben wir hier gekauft, ich glaube das gab es mal bei Norma. In Australien hab ich so was nicht gesehen. Aber guck mal hier: Klick

      Da der Wind das Netz immer hoch geblasen hat, haben wir uns in einem Angelshop Gewichte gekauft und unten angenäht. So etwa alle 30 cm, das war dann optimal
      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von @nna ()