Just back: Bilder von Westaustralien & NT Juni 2007

  • @Dinkum
    Ja, ich bearbeite die Bilder mit Adobe Photoshop nach.

    Ich bearbeitet aber die Bilder nie mit Stapelbearbeitung nach sondern widme mich jedem Bild einzeln.

    Die Hauptschritte, die ich unternehme sind i.d.R. bei allen Bildern die folgenden:

    1. Autotonwertkorrektur oder Auto-Kontrast oder Manuelle Tonwertkorrektur (je nach Bild)

    2. Staubflecken im Himmel mit Bereichsreparaturpinsel entfernen

    3. Bild in LAB konvertieren und eine Spreizung der Tonwerte im A & B-Kanal mit einer Gradationskurve auf eigener Ebene vornehmen, die dann mit 10-30% Deckkraft über der Hintergrundebene liegt

    4. Evtl. Farbrauschen im AB-Kanal entfernen (nur bei hohem ISO-Wert)

    5. Eine Einstellungsebene Gradationskurven anlegen und auf der Maske mit einem SW-Farbverlauf den Himmel nach oben abdunkeln (Maske muss oben weiss sein).

    6. Evtl. Retuschen vornehmen (Kopierstempel, Reparaturpinsel)

    7. Evtl. eine Farbbalance-Einstellungsebene für punktuelle Farbkorrekturen bzw. eine Gradationskurven-Einstellungsebene für punktuelle Helligkeitskorrekturen

    8. Den L-Kanal schärfen

    9. In RGB konvertieren

    10. Als JPG speichern (bei Bedarf noch mit schwarzem Rahmen, das ist allerdings eine automatisierte Aktion)


    Wenn ich nichts retuschieren muss (kein Objekt entfernen etc.), dann brauche ich pro Bild i.d.R. zwischen 30 und 60 Sekunden.

    Welche Schritte machst Du in Photoshop zur Bildbearbeitung?

    Gruss
    Tatjana

  • Das klingt schon nach viel Arbeit.

    Ich würde sofort in Deinen Kurs kommen, ich bin nicht so gut in Programmen selber erkunden, aber leider ist Wien nicht grad ums Eck.

    Ich hab derzeit das Pholoimpact und hab jetzt den Photoshop installiert bekommen, aber ich kenn mich noch kaum aus drinnen. Grad mal das Histogramm und das mit den Gradationskurven sagt mir was, wobei ich das nicht wirklich anzuwenden weiß. Von Deinen anderen Punkten hab ich noch überhaupt keine Ahnung. Vielleicht sollte ich mal schauen, ob man wo ein Buch bekommt zur Erklärung was das Programm alles kann.

    lg
    Gabi

  • Hallo Tatjana,
    wir wollen im November nach Westaustralien. Kannst du uns einen Tipp geben welchen 4WD Camper wir nehmen sollen? Wir sind beim überlegen den von Apollo oder den von KEA. wir wollen auch viel ins Outback und wissen nicht wie schwer dort die Strassen sind z.b. Gibb River Road? Wie ist es mit dem Platz innen in den allradcamper?

    Danke
    Christian

  • @Makler
    Im November auf die Gibb River? Da fängt gerade die Regenzeit an... weiss nicht, ob das ein idealer Zeitpunkt ist. In der Trockenzeit ist die Gibb River Road mehr oder weniger eine Autobahn. Als wir da lang gefahren sind war sie kein bisschen anspruchsvoll. In der Regenzeit ist es natürlich anders... wenn Du Pech hast kannst Du auf der Gibb unterwegs sein, es regnet - und Du kannst nicht mehr weiterfahren und sitzt für eine Woche oder länger fest!

    Was das Platzangebot im Auto angeht: KEA hat einen identischen Innenausbau wie der Bushcamper. Das sieht so aus:

    http://tatjana.ingold.ch/tat/australien2007/aus-pk001b.html
    http://tatjana.ingold.ch/tat/australien2007/aus-pk001b2.html

    Es ist verdammt eng (da die Schränke schon alle voll sind musst Du Dein ganzes Gepäck auf der Sitzbank aufbewahren) und es ist nicht lustig, wenn es regnet zu zweit im Auto zu sein. Der Apollo-Camper ist da natürlich um ein Vielfaches komfortabler. Dort gibt es einen Tisch mit Sitzbank.

    Wir haben uns auf unserer Tour gegen den Apollo-Camper entschieden, weil er auf engen Tracks (dazu gehört die Gibb River nicht) zu breit ist. Ausserdem hat er nur einen Tank mit 75 Litern. Der KEA-Camper hat zwei Tanks mit je 90 Litern, dadurch ist man flexibler und kann auch längere Strecken ohne Tankstelle überwinden, was für unsere Tour auf dem Gunbarrel Highway besonders wichtig gewesen ist.

    Gruss
    Tatjana

    PS: Zur Einstimmung auf Australien kann ich Dir mein grosses interaktives Australien-Quiz empfehlen! Teste Dein Wissen rund um Down Under: http://tatjana.ingold.ch/?id=oz-quiz

  • Hey Tatjana,

    zur Fotografie in Australien möchte ich dich gerne nochmal etwas fragen:

    in welchem Brennweitenbereich hast du hauptsächlich deine Fotos geschossen? Eher Weitwinkel oder eher Tele? Die Fotos auf deiner Seite sehen ja hauptsächlich nach WW aus, weswegen ich darauf schliesse, dass man auch gut ohne Teleobjektiv auskommt.

    Bin selber im Weitwinkelbereich mit 10-20mm Superweitwinkel, 10-17 Fisheye, 18-55mm Kit-Objektiv, 31mm Festbrennweite gut ausgestattet.

    Speziell beim Fotografieren im Outback wollte ich wissen ob z.B. ein 50-200mm Telezoom ausreicht? Als Festbrennweite habe ich da noch ein leichtes Tele mit 77mm (eher für Portraits).

    Wenn die Zeit vorhanden ist, arbeite ich am liebsten mit den Festbrennweiten.

    Mehr Objektive will ich auch garnicht mehr mitnehmen/kaufen. Obwohl ich in Singapur bei den Preisen bestimmt schwach werden könnte :rolleyes:

    Naja, es kommt immer auch ein bischen darauf an was man machen möchte. Hast also dein Teleobjektiv oft verwendet oder eher selten?

    Danke und Gruss
    Denny

  • Hallo UW-Filmer,

    ich habe mehr im Weitwinkel gearbeitet, wie Du bereits gesehen hast. Alle "Anfänger", die sich eine Fotoausrüstung zulegen glauben, dass die Ausrüstung um so besser sei, desto mehr Zoom sie haben. Wenn ich aber im Nachhinein eine Statistik mache, welches Objektiv ich am meisten gebraucht habe, so sind ca.

    80% mit dem 12-24mm
    15% mit dem 28-135mm
    5% mit dem 100-400 mm
    gemacht.

    Da ich eine Vollformatchip-Kamera habe sind es "echte" 12mm im Weitwinkelbereich. Beim Grossteil der auf dem Markt verfügbaren Kameras muss man ja die Brennweite mit 1,5 (Nikon, Pentax) oder 1,6 (Canon) multiplizieren, weil der Chip kleiner ist als Kleinbildfilm.

    Um konkret Deine Frage zu beantworten: schau Dir nochmal meine Fotogalerie an. Das Tele habe ich eigentlich nur für die Tierbilder verwendet - da hätte ich es allerdings nicht vermissen wollen.

    Gruss
    Tatjana

    2 Mal editiert, zuletzt von Tatjana (14. August 2007 um 10:26)

  • Hey Tatjana,

    ja danke für die Erklärung! So wie ich es befürchtet habe, doch eher Weitwinkel als Tele. Na dann brauch ich mir ja keine Gedanken mehr machen und freu mich schon aufs Fotografieren in Australien! :]

    Vollformat is bestimmt ne feine Sache, aber hier: $$$ 8o
    Dem Telebereich ist der Crop ja eher zuträglicher als dem Weitwinkelbereich.

    Bin halt bei Pentax gelandet, weil mir die stabilisierten Objektive woanders zu teuer waren, dafür hat sie ja den Stabi im Body eingebaut. Nur kommt man an die Pentax-Objektive zur Zeit ziemlich schlecht ran. Eventuell hätte ich mir noch ein 50-135 F2.8 angeschafft, aber das ist mir oben rum zu kurz.

    Danke nochmal! :]

    Gruss
    Denny

  • Tatjana, sag mal...

    hast du für das ganze elektronische Zeug eine Versicherung abgeschlossen? Schon alleine die XHA1 wird ja einiges gekostet haben, die ganze Fotoausrüstung noch dazu....

    Hab mich diesbezüglich mal nach Versicherungen umgeschaut und bin bei P&P oder bei der Zuricher hängen geblieben. "Relativ" preiswert

    Für die Prämien wird die UVP des jeweiligen Gerät zugrunde gelegt, von der Gesamtsumme dann 2-4% als Jahresbeitrag, je nach Einsatzzweck und -Ort. Notebook pauschal 60 Euro/Jahr.

    Im Versicherungsfall werden die Geräte zum aktuellen Zeitwert wieder angeschafft. Das finde ich ein bischen krass, weil die Prämien ja von der UVP abhängig sind.... :rolleyes:

    Wie sind deine Erfahrungen, falls du diesbezüglich welche machen konntest?

    Gruss
    Denny

  • Zitat

    Original von Tatjana
    Was das Platzangebot im Auto angeht: KEA hat einen identischen Innenausbau wie der Bushcamper. Das sieht so aus:

    http://tatjana.ingold.ch/tat/australien2007/aus-pk001b.html
    http://tatjana.ingold.ch/tat/australien2007/aus-pk001b2.html

    Es ist verdammt eng (da die Schränke schon alle voll sind musst Du Dein ganzes Gepäck auf der Sitzbank aufbewahren) und es ist nicht lustig, wenn es regnet zu zweit im Auto zu sein. Der Apollo-Camper ist da natürlich um ein Vielfaches komfortabler. Dort gibt es einen Tisch mit Sitzbank.[/URL]

    Hallo zusammen

    Wir haben die Gibb River Road und einige kleinere 4WD Strecken mit dem Britz Bushcamper hinter uns gebracht. Der Innenausbau ist auch identisch mit deinen Bildern, jedoch hatten wir in der Sitzbank genug Platz für unsere zwei Tramper-Rucksäcke und in den Kästchen hatten wir neben allen Essvorräten auch Platz für 20 Liter Wasser. Mit was waren eure Schränke denn gefüllt? Schon vom Vermieter aus?

    Wir fanden das Auto (den brandneuen V8 Diesel) super und haben die High Clearance und die Kraft des Autos geliebt (damit kommt man fast überall durch). Einziger Nachteil fanden wir das enge Bett ...

    Viele Grüsse
    Ursula

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