Gunbarrel Highway

  • Ich habe in diesem Jahr den Gunbarrel Highway befahren und arbeite an einem ausführlichen Bildbericht.

    Die 80 Bilder vom zweiten Tag auf dem Gunbarrel sind jetzt online unter:
    http://tatjana.ingold.ch/slideshow/show…1b629307bf2d498

    (am besten "F11" drücken, um die Bildschirmgrösse optimal auszunutzen, unter den Bildern stehen oft noch Kommentare, um das nächste Bild zu sehen, einfach irgendwo auf das Bild drauf klicken).

    Viel Spass beim Anschauen!

  • Ich fotografiere mit einer Canon EOS 5D.

    Anschliessend bearbeite ich JEDES Bild, welches ich online stelle noch in Photoshop nach, um ein Optimum aus Kontrast und Farbe herauszuholen.

  • Hallo!

    Wieder mal super Fotos.

    Ich hab jetzt auch begonnen mich mit dem Fotoshop zu befassen, aber der kann ja so viel, und es gibt so viel Literatur, da weiß man gar nicht, wo man beginnen soll und was man kaufen soll

    lg Gabi

  • Hi Tatjana,

    die erste Serie hat mir besser gefallen! Hier hat mir ein bischen die Abwechslung gefehlt, aber nun gut, aufnahmetechnisch mit Sicherheit top!!!

    Hast nen Polfilter benutzt, gelle? :D

    Und RAW fotografiert? RAW is einfach klasse!

    Wie hat der Sensor nach der Tour ausgesehen? :D

    @megara

    wenn du keine Bildkompositionen machen möchtest, dann brauchst du auch kein Photoshop! Ich habe auch immer gedacht, dass man unbedingt Photoshop braucht....Hat zwar auch seine Vorteile, aber ein guter RAW-Konverter (wie lightroom oder silky pix) is einfacher zu erlernen und man kommt schneller zu seinen Korrekturen......man soll sich ja das Leben nicht unnötig schwer machen ;) Ich fahre ganz gut damit.

    Gruss
    Denny

  • Kann mich dem staubigen Tim nur anschliessen. Wäre ein super Werbespot für Toyota.
    Da ich bis vorletztes Jahr Dias gemacht habe, die man nicht nacharbeiten konnte, halte ich das bei Digitalfotos auch so. Da behält man halt alles so in Erinnerung, wie es war und hat keine "geschönten" Illusionen. Ansonsten sehr schöne Bilder.

  • @ DustyTim
    Ja, klar sind sie autolastig... es ging ja um die Strecke Gunbarrel Highway: und wir waren an dem Tag zu 90% im Auto.

    Der aus Tralien
    Sorry, ich muss Dir was Bildbearbeitung angeht ganz entschieden widersprechen! Es ist leider ein weitverbreiteter Irrglaube, dass eine Digitalkamera die Szenerie so einfängt "wie es war". Ich bin ab morgen 10 Tage lang täglich bis 21.00 Uhr auf einer Messe und erzähle dort den Besuchern nonstop warum eben Digitalkameras die Szenerie NICHT so wiedergeben, wie man sie als Mensch wahrnimmt. (Das hat vor allem mit dem Kontrastumfang der Kamera zu tun, Digitalkameras haben einen Kontrastumfang von 1:4096, das menschliche Auge von 1:1'000'000. Ausserdem gibt es erhebliche Unterschiede bei der Wahrnehmung von Simultankontrasten, also ähnlichen Farbtönen, die von Digitalkameras zu einem Einheitsbrei gemacht werden, während man mit dem Auge die einzelnen Farbnuancen wesentlich besser wahrnimmt. Ich habe in den letzten Jahren rund 200'000 Aufnahmen gemacht. Du kannst einen tiefblauen Himmel haben und die Digitalkamera macht ihn blassblau oder sogar weiss (wenn ein entsprechend kontrastierendes Objekt, z.B. eine Felswand mit aufgenommen wird). Nimm mal den gleichen tiefblauen Himmel mit Blende f 5,6 / 1/250s und dann mit f 5,6 / 1/60s auf. Dann siehst Du, dass Digitalkameras die Szenerie NICHT so wiedergeben, wie sie wirklich gewesen ist. Das was ich mit Bildbearbeitung mache ist also nicht eine "geschönte Illusion" wie Du schreibst, sondern ich gleiche bei der Bildbearbeitung die technischen Mängel der Digitalkamera aus, die die Szene eben nicht so wiedergeben kann, wie der Eindruck war. Ich versuche gleich in einem separaten Beitrag Dir ein Bidbeispiel dafür zu zeigen.

    @UW-Filmer
    Ja, die erste Serie Bilder war ein Querschnitt über den ganzen Urlaub (ca. 3 Aufnahmen pro Tag) und das sind jetzt 80 von einem Tag. Hier geht es nicht um die Vielfalt einer Australienreise sondern spezifisch um den Zustand und die Eindrücke auf einem Streckenabschnitt von 90 km durch die Wüste. RAW ist in der Tat klasse - und ein Format, was ich jahrelang völlig unterschätzt habe. Erst jetzt in diesem Urlaub habe ich angefangen mehr RAW zu fotografieren - und war bei der Nachbearbeitung sprachlos, wieviel Zeichnung noch aus vermeintlich überbelichteten Bereichen herausgehohlt werden kann. Die Bilder vom Gunbarrel sind grösstenteils noch nicht RAW, das Format habe ich erst irgendwann mitten im Urlaub angefangen, intensiver zu nutzen, respektive ich habe es nur bei Szenen mit hohem Kontrastumfang verwendet. In Zukunft mache ich aber alle Bilder in RAW.

    Polfilter hatte ich leider nicht benutzt, ich habe mit einem neuen Objektiv fotografiert und muss mir für das erst noch einen Polfilter anschaffen.

    Der Sensor war nach der Tour eingestaubt - und ich habe ihn bislang noch nicht reinigen lassen. Ich traue mich nicht das selber zu machen und habe im Moment dauernd Fotoevents, so dass ich die Kamera nicht an Canon einschicken will. Aber die XH A1 (Videokamera), die mein Mann dabei hatte, haben wir neu für den Urlaub gekauft und die ist zur Zeit bei der Reinigung, weil die Räder ein wenig vor Sand geknirscht haben. Laut Kostenvoranschlag kostet das rund 500 Fr. (350 Euro). 8o

  • Okay, da ich beim Versuch einen Dateianhang hinzuzufügen dauernd Fehlermeldungen bekomme, habe ich das Beispielbild auf meinen Server hochgeladen.

    Schaut mal diese beiden Bilder an:
    http://tatjana.ingold.ch/fileadmin/bilder/reisen/test.jpg

    Es handelt sich dabei um ein und dasselbe Bild! Sprich: ich habe nur einmal auf den Auslöser der Kamera gedrückt. Die obere Variante wurde als JPG gespeichert. Die untere als RAW und nachbearbeitet.

    Worauf ich hinaus will: als Mensch, der die Szenerie beobachtet sieht man nicht einen weissen Himmel wie auf dem oberen Bild sondern man sieht den blauen Himmel mit den rötlichen Streifen durch die aufgehende Sonne. Beim normalen Fotografieren als JPG im Automatikmodus ist diese Szenerie jedoch auf dem Bild vollends verschwunden. Nur wenn man sich auskennt, welche Einstellungen auf der Kamera zu machen sind und anschliessend das Bild entsprechend nachbearbeitet bekommt man die Stimmung die man vor Ort gesehen hat, auch auf das Foto. Bildbearbeitung ist in diesem Fall keine "geschönte Illusion" sondern der einzige Weg das, was man gesehen hat, auch abbilden zu können.

    Gruss
    Tatjana

  • Hallo

    ich verwende bis jetzt den Photoimpact von Hewlett, aber bei manchen Dingen bin ich einfach fasziniert, wie der Photoshop die Dinge anders macht. Speziell beim Ausschneiden hat mir meine Freundin da ein paar Funktionen gezeigt, die viel mehr können als im alten Programm. Natürlich werde ich das Programm nie ausnützen, aber troztdem fasziniert es mich. und wer weiß, was ich da noch alles entdecke und vielleicht mit den Fotos noch machen werde, was ich jetzt noch gar nicht weiß.

    Tatjana hat bei ihren ersten Fotos ja mal eine Liste hineingeschrieben, was sie alles mit den Fotos macht. Zuerst muß ich mal diese Funktionen suchen und dann werden wir weitersehen.

    Grüße
    Gabi

    Einmal editiert, zuletzt von megara441 (20. September 2007 um 14:25)

  • Ich glaub, ich darf Deine Beiträge nimmer anschauen, weil das wird bald mal sehr teuer für mich. :D :D :D

    Ich habs eh schon mal kurz erwähnt, daß ich früher Spiegelreflex hatte, aber seit ich digital fotografiere nimmer. Da es leider noch nicht das gibt an Objektiven, was ich will, muß ich eh noch warten, aber seit ich Deine Fotos gesehen habe und Beiträge gelesen habe, weiß ich, ich werde wieder auf Spiegelreflex zurück umsteigen.

    Gabi

  • Hallo, genau soll es lieber Tatjana erklären, ich weiß nur das es nicht jede Kamera hat.

    Gabi

    Einmal editiert, zuletzt von megara441 (20. September 2007 um 13:44)

  • Hmm,
    also wenn ich diese beiden Fotos so betrachte läge mein ideales Bild irgendwo in der Mitte. Das oben ist zugegebenermaßen recht blass. Das untere wirkt aber schon zu bunt . RAW ist wirklich eine feine Sache. Auf das Nacharbeiten verzichte ich aber dennoch, da ich mit den Ergebnissen der Bilder auch so zufrieden bin. Fotografiere mit einer Dynax 5D von Konica Miniolta. Das angehängte Bild wurde im übrigen nicht nachbearbeitet und ist noch jpg. Format

  • Hey Tatjana,

    wenn dein Traffic etwas ansteigt, das liegt daran, dass ich mir gerade deine wahnsinnig vielen Australien-Fotos anschaue! 8o

    Wie hast du das Speicherkarten-Problem während der Reise gelöst? Foto-Tank? Ich denke mal 5x 2GB-Karten werden nicht reichen, schon garnicht mit RAW.

    Die Dugouts in Cooper Paddy sind ja mal genial! Da muss ich unbedingt hin! :]

    Gruss
    Denny

  • Hallo Susanna,

    hier mal eine Erklärung aus einem Lexikon der Fotografie. Wie ich finde sehr gut und einfach erläutert:

    Als RAW (deutsch: Roh) wird ein Bild bezeichnet, das von der Kamera unverfälscht und unkomprimiert gespeichert wird. Die meisten Digitalkameras speichern die Bilder als JPEG. Diese Bilder sind zwar klein (bei einer 5 Megapixelkamera ca 2,5 bis 3 MB) aber komprimiert und daher nicht mehr in ihrer ursprünglichen Qualität. RAW Bilder sind sehr groß, meist hat ein Bild ca 10 MB, dafür sind diese Bilder aber bisher unbearbeitet und bieten daher eine sehr hohe Qualität. Während zum Beispiel JPEG 256 Helligkeitsabstufungen pro Farbkanal besitzt sind es bei RAW 4.096 bzw 16.384 Stufen. Daher ist die nachträgliche Bearbeitung wesentlich einfacher und besser.

  • Ich war mit meinen jpeg Aufnahmen eigentlich recht zufrieden bis jetzt. zahlt es sich denn jetzt aus, wenn man es hat in RAW zu fotografieren, wenn man nachher halt ein bißchen nachbearbeitet?

    Gabi

  • @UW-Filmer
    Bei der ersten Australien-Reise 2002 habe ich erstmals digital fotografiert, denn ich bin erst 2002 auf digital umgestiegen. Die neuen Australien-Fotos von 2007 werden noch etwas besser von der Qualität und etwas grösser vom Format.

    Auf der ersten Reise (2002) haben wir jeden Abend CDs gebrannt. Das ging jeden Abend 1/2 bis 1 Stunde und war ziemlich ätzend.

    Und der CD-ROM-Brenner hasste warme Temperaturen:
    http://tatjana.ingold.ch/slideshow/show…622ff939f316fe1

    Allein deswegen wollte ich damals schon nicht mit RAW fotografieren, dann hätten wir dreimal so lange brennen können von der Datenmenge her.

    Heute ist alles natürlich leichter. Heute kostet eine 2 GB CF-Karte noch 25 Euro (Vergleich 2002: Damals habe ich für 2 x 1GB knapp 900 Euro zahlen dürfen). Aber natürlich langen bei 6 Wochen Urlaub auch keine Speicherkarten mehr, selbst wenn ich für rund 10 GB CF-Karten dabei habe. Ich nehme in Urlaube jetzt grundsätzlich 2 Imagetanks mit (jeweils mit den gleichen Bildern drauf aus Backup-Gründen). Jeder Imagetank umfasst 120 GB. Das langt gerade so ;)


    Nochmal zu RAW:
    Ja, die Bilder werden hochqualitativ mit viel mehr Kontrast- und Farbumfang abgespeichert. Ausserdem werden sie nicht verlustbehaftet komprimiert und viele Einstellungen, die sonst die Kamera übernimmt (z.B. Weissabgleich) werden erst bei der "Entwicklung" der Digitaldaten am PC gemacht. D.h. ich kann im nachhinein bestimmen mit welcher Farbtemperatur ich die Bilder interpretieren möchte. Auch bei der Belichtung gibt es mehr Spielraum. Aus überbelichteten Bereichen kann ich in RAW oft noch Zeichnung herausholen. Manche Bilder öffne ich zweimal mit unterschiedlichen Belichtungen (einmal heller und einmal dunkler), lege diese übereinander, um so ein Bild mit grösserem Kontrastumfang darzustellen. Ich zeige bei Gelegenheit mal ein Beispiel, dann wird das deutlicher. Und: Nein, nicht jede Kamera unterstützt das RAW-Format, nur die etwas besseren. Natürlich Spiegelreflex & verschiedene Highend-Bridge-Kameras.

  • welche Tanks für die Bilder hast Du, kannst welche empfehlen? Sowas hab ich auch schon überlegt, einfach auch als Sicherheit. Die SD Karte von meinem Mann ist im letzten Urlaub plötzlich kaputt geworden und alles war weg. Zum Glück waren es nur Daten und keine Fotos.

    Gabi

  • Ich hab keine bestimmte Marke genommen, einfach die beiden billigsten, die ich über ebay bekommen hatte.

    Anschliessend habe ich 2 Marken-Festplatten gekauft (je 120 GB) und die eingebaut.

    Im Urlaub stecke ich jeden Abend jeden vollen Chip in beide Imagetanks. Nicht, dass ich 10'000 Australienbilder drauf habe und die Festplatte kaputt geht. So habe ich immer ein Backup. Die beiden Imagetanks bewahren wir auch an zwei unterschiedlichen Orten auf. Nicht, dass wenn ein Koffer abhanden kommen sollte alle Urlaubsbilder weg wären.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!