Koffer im See.

  • Zitat

    Original von jninoz
    so wenig Gewaltverbrechen. Ich denke da z.B. an Yankieland und Sued Afrika.

    Und Lindy Chamberlain haette man 1982 am besten auch gleich aufgehaengt. Schliesslich hat sie ja im Outback ihrer kleinen Tochter die Kehle durchgeschnitten!


    Joerg

    Es ist ja bekannt, dass Wiki oft nicht korrekt ist. Kann ja jeder drin rummatschen. L. Chamerlain waere nicht freigekommen und haette eine Entschaedung fuer die Zeit bekommen, die sie unschuldig im Gefaengnis sass, wenn sie schuldig gewesen waere.

    Gruss
    Gitte

    Gruss Edna
    The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.

  • Zitat

    Original von Edna Average

    Es ist ja bekannt, dass Wiki oft nicht korrekt ist. Kann ja jeder drin rummatschen. L. Chamerlain waere nicht freigekommen und haette eine Entschaedung fuer die Zeit bekommen, die sie unschuldig im Gefaengnis sass, wenn sie schuldig gewesen waere.

    Gruss
    Gitte

    Hallo Gitte,

    das ist von Jörg wohl ironisch gemeint, um zu unterstreichen dass man die Todesstrafe - einmal ausgeführt - nicht mehr rückgängig machen kann. Also ein kleiner Seitenhieb auf ntfs Beitrag, der die Todesstrafe befürwortet.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    [COLOR=green]Mein Motto: Where there's a will, there's a way.[/COLOR]

  • Zitat

    L. Chamerlain waere nicht freigekommen und haette eine Entschaedung fuer die Zeit bekommen, die sie unschuldig im Gefaengnis sass, wenn sie schuldig gewesen waere.

    Hallo Gitte,

    da hast Du meinen Beitrag aber in den falschen Hals bekommen! :] Der war sarkastisch gemeint als Reaktion auf ntf's Ruf nach der Todesstrafe. Wenn Leute wie ntf das Sagen haetten, waere sie naemlich von Staats wegen ermordet worden und waere nicht mehr freigekommen. Das war es zumindest, was ich versucht habe rueberzubringen. War vielleicht nicht eindeutig genug formuliert. ?(

    Schoenen Feierabend :),
    Joerg

  • Es ist jetzt ermittelt das die Mutter Drogenabhngig ist. Es handelt sich um eine Eingeborenenfamilie, da ist es nicht ungewöhnlich das sich die Behörden zurück halten weil sie so und so schuldig sind. Die Männer der Familie hätten ja auch etwas tun können aber taten nichts.

    @ jninoz, hast du das so aufgefasst das jeder, der einen Strafzettel für falsches Parken hat aufgehängt werden soll?
    Was ich besagen wollte war, das in solchen Fällen wie Mord, wo die Schuld einwandrei nachweisbar ist, die Strafen viel zu gering sind und wohl kaum noch eine Abschreckung darstellen können.
    Parksünder sollen nicht aufgehängt werden, nur erschossen.

    Einmal editiert, zuletzt von ntf (22. Oktober 2007 um 10:45)

  • @Coco

    Den Fall "Pascal" habe ich im Internet verfolgt und fand das doch sehr gruselig. Ich muss mich immer wieder wundern, was für merkwürdige Gestalten ihr Unwesen treiben. Man kann sich kaum davor schützen.

    In Spanien gab es vor ein paar Jahren den Fall von zwei Mädchen, die eine Klassenkameradin am Strand erstachen. Die Täterinnen wurden nach kurzer Zeit gefasst und gaben als Motiv an: "Wir wollten nur mal sehen wie jemand stirbt." Soso, also einfach neugierig gewesen, was? Die beiden Täterinnen mussten für ein oder zwei Jahre (ich glaube, es waren zwei) einen Psychologen besuchen und fertig: sie erhielten beide eine neue Identität (zum Schutz LOL). Da frage ich mich doch wirklich, ob die Justiz noch alle beisammen hat und für was sie eigentlich gut ist?

    Viele Grüsse,
    Nelly

    [COLOR=green]Mein Motto: Where there's a will, there's a way.[/COLOR]

  • Das Strafmaß dürfte eigentlich in jedem Land für Streit sorgen. Um mal im guten alten Deutschland zu bleiben ... es ist schon heftig, womit ein kleiner (oftmals unwissender) Steuerhinterzieher zu rechnen hat - dann wohl doch lieber gleich ne richtige Straftat begehen, da ist man schneller wieder raus aus dem Knast. :baby: :baby: :baby:

    Vielleicht liegts ja daran, dass körperliche Gewalt sich gegen (meistens) 1 Opfer richtet, Steuerhinterziehung jedoch ein Gewaltverbrechen am Staat (also an Millionen Opfern) ist :baby: ne andere Erklärung hab ich für sowas nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von fernweh (22. Oktober 2007 um 13:49)

  • sorry, wenn ich da auchnoch meinen Senf dazu geben muss:

    unser Justiz (in Deutschland) die sowieso chronisch unterbesetzt und schlecht ausgestattet ist, hat im Moment alle Hände voll zu tun um Urheberrechtsverletzungen und Schüler die n paar MP3s aus dem Internt downloaded haben zu verfolgen, da bleibt einfach keine Zeit für so Lappalien wie den Mord an Pascal und andere Vergehen gleichen Kaliebers zu verfolgen.

    Da muss man Prioritäten setzen und selbige liegen ganz klar auf der Seite der Industrie.
    Wurde doch gerade erst eine Kölner Polizeidienststelle von der Plattenindustrie für besondere Verdienste bei der Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen mit der Austattung neuer Computer für die Dienststelle belohnt.

    Solche Auszeichnungen darf man sich doch nicht entgehen lassen, da müssen andere Dinge eben zurück stehen.

  • Zwickel scheint in der richtigen Gedankenlinie zu liegen. Ich hab mir ja auch schon überlegt was wäre wenn Richter "angemessene" Strafen ausgeben würden? Dann würde vieleicht niemand mehr eine Starftat begehen und man bäuchte keine Richter mehr.

  • Update:
    Die Mutter des Kindes wurde nun angeklagt über den Mord an ihren Sohn. Dem Vater, auch ein Eingeborener, betrifft keine Schuld da er wegen eines anderen Verbrechens im Gefängnis saß.

  • @ntf

    mich nervt das, wenn man das so betonen muß, daß das Eingeborene waren, ist doch ganz egal?
    Deine Schreibe ist ganz schön rassistisch.

    Es war eine australische Familie und damit basta.

    ----------------------------------------------------------------
    Wer deutsche Verhältnisse will, muss in Deutschland bleiben!

  • Gut, dann soll es. Wahrheit ist Wahrheit. Alice springs hat doch auf Grund der Eingeborenen mehr Morde als Sydney (Informationen hierzu im Internet), was ist denn da Neues dran, oder schau mal nach Katherine. Du scheinst der Tatsache absolut blind zu sein, Kindermord gehört zur Kultur der Leute. Du solltest mal die wahre Geschichte lesen von Frau Dolly Benson (Bettbett) die von ihrer Mutter auf einen Haufen der fleischfressenden Ameisen gelegt wurde damit sie umkommt und konnte nur noch im letzten Moment von ihrer Tante gerettet werden. Ihr Bruder wurde später von ihrer Mutter umgebracht. Ich habe diese Informationen von ihrer Grabstätte unweit von Mataranka entnommen die von Ihrer Tochter, Frau Florence Peters, hinterlegt wurden. Dolly Benson starb 1988 im Alter von 95.

    Hier das erste Chapter das ich wortgetreu ins Deutsche übersetzt habe:

    Die Geschichte von Bett Bett, der kleinen schwarzen Prinzessin, eine wahre Geschichte nach der Novelle von Jeannie Gunn.

    Das Mädchen das zu den Sternen sprach.

    Nahezu Mitternacht. Bezeugt nur von tausenden brillianter Sterne, ziehen zwei schwarze Schatten ruhig über das Gesicht des untergehenden Mondes. Als er im Raum über den graugrünen Büschen hing war nicht einmal das Rauschen des Grases zu hören als Gmurdi und Djoodi still sich auf den Weg machten zu dem tratitionalen Geburtsplatz. Gmurdi, eine attraktive junge Eingeborenenfrau, atmete schwerer als ihre Wehen sich verstärkten. Djoodi hielt ihrer Schwesters Hand. gedultig und liebevoll.
    Am Ort angekommen ruhten sie sich aus. Für eine kurze Zeit war nichts mehr als das Rauschen der Büsche. Dann, ohne Warnung, mit dem Leiden der Mutter in Stille, ein Kind war geboren!
    Der Leidensweg vorbei, die Mutter und ihre Schwester schliefen - in Zufriedenheit.
    Mit den ersten Strahlen des Morgens wachte Djoordi zuerst auf. Etwas war fürchterlich falsch.
    Schlagartig blickte sie über die Lichtung wo sich ihre Schwester Stunden vorher befand. Erschreckt sah sie Gmurdi mit ihren Gesicht verzerrt mit Gefühlen überwältigt, das Neugeborene Kind haltend.
    Vorausehend was bevorstand, sie sprang zu ihren Füßen und rannte über die Lichtung und riß das strampelnde Kind aus ihrer Schwesters umklammernden Händen. Sie hielt es schützend fest.Es war eine spannende Situation. Djoodi wußte das sie Gmurdi von der Ausübung eines langstehenden Eingeborenengesetzes verhindern würde. Des Säuglings Haut war heller als das anderer Eingeborenenkindern und es war ein Mädchen. Das Eingeborenengesetz war klar. Das Kind muß ermordet werden. Gmurdi's erster Gedanke war das Kind auf einen Haufen der roten fleischfressenden Ameisen zu legen um so vertilgt zu werden.
    Die gefühlsberaubte Mutter versuchte das Kind zurück zu nehmen, aber ihre Stärke gab nach. Erschöpft fiel sie zu Boden, das weinende Kind mit ihrer zitternten Schwester lassend.
    Von diesen Moment an, in den tiefen Nordaustralischen Busch, verweigerte Gmurdi das kleine Mädchen als ihr eigenes anzuerkennen. Tante Djoodi war dicht zu ihrer Schwester, bekam aber von diesen Moment an Dolly's "Mutter". (Dolly = Bett Bett).
    Das Jahr war 1894 und niemand hätte geglaubt das dieses ungewollte, halbkast Eingeborenenmädchen in ein par kurzen Jahren bekannt und beliebt wurde in der ganzen Welt als die "Kleine Schwarze Prinzessin".
    Zusammengeschlossen durch eine gemeinsamme Sprache (Jawoyn), der unabhängige Tripe lebte und wanderte über das riesige Gebiet von Katherine und Roper River. Ihre Vergangenheit ist spektakulär. In den Cutta Cutta Grotten, und um die Katherineschlucht, wo man noch immer Malereien sehen kann von längst ausgestorbenen australischen Tieren. Teil der riesigen Elseystation, deren Aufenthaltsgrund war typisch - eine verstreute Ansiedlung von portablen Baumrindehütten. Die Familien waren ziemlich zurückhaltend mit der Ausnahme wenn es Essen gab für die ganze Ansiedlung. Die Männer jagten und fischten und die Frauen suchten nach eßbaren Pflanzen und Tieren.
    In diesen seminomadischen Eingeborenenhintergrund wuchs Dolly in ein dünnes aber intelligentes junges Mädchen. Sie hörte intensiv auf die Geschichten erzählt von älteren Frauen und machte mit in Festlichkeiten. Sie war ein glückliches Kind. Mit ihren Freunden ging sie schwimmen, jagte Enten und Eidechsen, spielte Schnurspiele und machte Fußabdrücke mit ihren Händen in den Sand.
    Aber auch als kleines Kind, so frei wie ein Vogel, hatte sie dauernd das Gefühl in ihren Gedanken das sie irgendwie anders war.
    Eines Nachmittags, Dolly kam zurück zum Kamp und sah Djoordi schrecklich weinen. Viele Jahre später erfuhr sie den Grund dazu. Ihre Mutter hatte ein anderes Kind, diesmal am Powell Bach. Dieses mal war es ein Junge. Djoodi wußte das die Zeit nahe war und wollte mit ihrer Schwester sein, aber Gmurdi hatte sich entschlossen das Kind allein in die Welt zu bringen. Als Djoordi dieses mal an der Szene ankam war es zu spät. Gmurdi hatte ihren Sohn ermordet und war in Schock über das was sie getan hatte. Genauso wie Dolly, die Haut war heller und das Kind hatte goldene Haare. Dolly hatte ihren verstorbenen Bruder nie gesehen.
    In vieler Weise, sie lebte ein behütetes Leben. In der Zeit ihrer Kindheit waren Eingeborenenkinder oft von Regierungsbediensteten eingerundet und mit Gewalt von ihren Familien genommen um in Missionsplätzen aufzuwachsen. Die bekamen Zufluchtsorte für viele Eingeborenenfamilien auf der Flucht von patrolierenden Beamten, Farmern und der Polizei.
    Demzufolge, das Familienleben das das Rückgrat der Eingeborenenkultur war, war zerbrochen. Mit Dolly, es scheint das sie übersehen wurde, oder versteckt wurde wenn immer eine Gefahr aufkam, oder es kann auch andere Gründe gehabt haben...
    Weil das Siedlungsleben harmonius war, da lauerten andere Gefahren. Der benachbarte Tripe der Walpirri die auf der großen Willeroostation südlich der Elseystation lebten, waren bekannt für ihre Überfälle wo sie Lebensmittel, Frauen und Mädchen stahlen. Par Jahre zuvor, als attraktiver Teenager war Joodi selbst in so einen Überfall gefangen genommen aber ihr gelang die Flucht.
    Ihre Geschichte mit der waghalsigen Flucht in die Freiheit und wie sie die Furcht vor dem Urwald verlor und nach ihren eigenen Leuten suchte wurde der jungen Dolly wieder und wieder erzählt.
    Diese Weisheit ging an den jungen Mädchen nicht verloren - die Welt da draußen war nicht immer nett.
    Aber wenn die Walpirri Furcht verursachten, die immer höhere Anwesenheit der weisen Bevölkerung hatte einen weitaus mehr auflösenden Effekt an ihren Eingeborenenleben. Nicht das dieses Dolly viel interessierte. Wie die anderen Kinder dort, sie war zu beschäftigt mit Vergnügen.

    Als mir bekannt wurde das zwei der reichsten Männer Australiens einen Film machten, da machte ich mich auch auf die Socken, volle 10 000 km um zu sehen was es gibt.
    Ich habe nie etwas veröffentlicht da mir nicht bekannt ist wie weit das Interesse der Leute ist. Ein Rassist bin ich nicht und ich könnte dir genügend Filmaufnahmen zeigen, die das Gegenteil begründen.
    Hier eine Schönheit am Arm der Koches Cheon von mir aufgenommen:

    3 Mal editiert, zuletzt von ntf (24. Oktober 2007 um 06:21)

  • Zitat

    Original von Minnie Orb
    @ntf

    mich nervt das, wenn man das so betonen muß, daß das Eingeborene waren, ist doch ganz egal?
    Deine Schreibe ist ganz schön rassistisch.

    Es war eine australische Familie und damit basta.


    und mich nerven selbsternannte Weltverbesserer.

    Die Welt ist wie sie ist, das muss man einfach so akzeptieren. Es gibt weisse, schwarze, braune gelbe und rote Menschenrassen. Keine dieser Rassen ist per se mit einem Makel belegt.
    Die blosse Information, dass ein wie auch immer gefärbter Mensch eine kriminelle Tat begangen hat, wirft noch lange keinen Makel auf die gesamte Rasse.
    Es ist bloss Teil einer Informationskette.

    Es gibt auch überhaupt keinen Grund Teile einer Information zu unterschlagen, nur weil darin Hinweise auf die Zugehörigkeit einer bestimmten Rasse enthalten sind.

    Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass jemand der diese spezifische Information unterschlagen möchte, seinerseits Probleme mit der Positionierung seiner eigenen Rasse hat, denn sein Denkmuster zielt darauf ab, Rassen in ein Bewertungsschema einzuordnen.
    Der Hinweis, eine Rassennennung zu unterlassen, zeigt doch erst, dass derjenige selbst eine Rassenbewertung durchführt, denn wären aus seiner Sicht alle Rassen gleich zu bewerten, dann bräuchte es diesen Hinweis ja nicht.

    Also, das war ein klassisches Eigentor, ein Rassist der sich als Gönner aufspielt (devil in disguise).

    Gruß

  • Hallo,

    noch dramatischer als den hier diskutierten Fall finde ich allerdings den von der Mutter aus Geelong, welche ihre vier Kinder erstickt hat. Man hat die Anklage aufgrund mangelnder Beweise fallen lassen. Die Verteidigung argumentierte, dass keine physischen Spuren von Gewalt vorhanden sein - was ich unglaublich finde, denn das sprengt jede Statistik. Selbst wenn es ein "Zufall" wäre, was bei vier erstickten Kindern in fünf Jahren wohl stark angezweifelt werden muss, dann hätte sie meines Erachtens trotzdem wegen Vernachlässigung verurteilt werden müssen.

    http://www.theage.com.au/news/national/…2941153078.html

    Bei diesem Fall kann man wohl nicht von "mystery" - wie im Titel angedeutet ausgehen.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    [COLOR=green]Mein Motto: Where there's a will, there's a way.[/COLOR]

    Einmal editiert, zuletzt von Nelly (25. Oktober 2007 um 03:46)

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