12 Km/h zuviel = 220 Austr. Dollar

  • Hallo Holger aus Berlin,

    die Tatsache, das du nicht zahlen willst, schockiert mich weniger als den Ton den du hier anlegst. Deine Wortwahl empfinde ich als unverschämt. Deine Respektlosigkeit gegenüber den Gesetzen Australiens ist dreißt.

    Wir alle sind sicher schon mal zu schnell gefahren und evtl. auch dabei geblitzt wurden. Was denkst du denn warum es Busgelder gibt. Sicher nicht zur Beschäftigung der Damen hinterm Schreibtisch. Nein, Bußgelder sollen auch weh tun. Geschwindkeitsbegrenzungen sind nicht da um den armen Touristen das Geld aus der Tache zu ziehen, sondern um sich daran zu halten. Wem das nicht gefällt, der muss eben mit den Konsequenzen leben.

    Ich sehe keinen Grund für dich hier beleidigend zu werden. Was hast du denn erwartet. Die meisten von uns im Forum lieben dieses Land und respektieren es.


    MFG

    funstralia

  • Ein wunderschoenes Thema. Ich habe auch gerade frisch zum Australia Day ein Foto geschickt bekommen mit Zahlungsaufforderung. Ich wusste wohl, dass ich geblitzt worden war, allerdings in typisch australischer Art und Weise. Noerdlich von Perth gibt es die Wanneroo Road, die ueber mehrere Dutzend km sich als 90-Zone durch den Busch schlaengelt. Dann wird es endlich vierspurig. Ich hatte mich mit etwa 10 Autos hinter einem Lastwagen festgehangen, als endlich die Ueberholmoeglichkeit kam - eine wie gesagt vierspurige Strasse, allerdings immer noch 90-Zone. Es gibt dort keine Schule, Fussgaenger oder Muetter mit Kinderwagen. Alle ueberholten also diesen Lastwagen mit 95 km/h, das dauert wie immer ewig. Ich hatte daher das Ueberholen schon aufgegeben, mich etwas zurueckfallen lassen und war wieder auf den linken Fahrstreifen zurueck. Es geht dann etwas bergab, ich wurde also etwas schneller. Da wurde ich selber ueberholt. Das mich ueberholende Auto duerfte so etwa 105 km/h draufgehabt haben und loeste den Blitzer aus. Ich wurde mit 98 km/h geblitzt und bekam das Foto zugeschickt und musste bezahlen. Denn das Foto ist so ungluecklich aufgenommen, dass in der Tat nur mein Auto zu sehen ist. Wieder die gleiche Diskussion - natuerlich bin ich zu schnell gefahren, daher habe ich auch bezahlt. Und obwohl ich das Autokennzeichen des ueberholenden Autos habe, nuetzt das nichts, weil das Auto gerade vom Foto abgeschnitten ist. Ich habe mich nur geaergert, es ist auch mein erster Strafzettel. Ich hatte eigentlich nur vor, nach den endlosen Kilometern den stinkenden Lastwagen loszuwerden, bevor es wieder zweispurig wurde, schon funktionierte die Abzocke. Wie gesagt, vierspurige Strasse, schoen uebersichtlich, kein Fussgaengerverkehr.

    Ich habe daher kein Mitleid mit den Verantwortlichen bei der Polizei, die immer beklagen, sie haetten nicht genug Personal. Offensichtlich ist genug Personal da, um an strategisch guenstigen Stellen fuer die Geldeinnahme zu blitzen - aber an Weihnachten kam kein Polizist, um in Geraldton eine toedliche Handgreiflichkeit zu schlichten oder auch nur aufzunehmen. Ich mache keinesfalls die einfachen Beamten verantwortlich - die haben mehr als genug auszuhalten und fuehren auch nur Auftraege von Vorgesetzten aus. Warum wird nicht haeufiger vor Schulen, Kindergaerten oder Einkaufszentren geblitzt?

    Ich fahre grundsaetzlich mit Tempomat in der Stadt - das, was erlaubt ist - und besonders in den 40-Zonen rund um die Schulen - im Gegensatz zu 90% der Australier. In der Stadt werde ich staendig an unmoeglichen Stellen ueberholt oder laufe auf viel zu langsame Autos auf. Auf der offenen Strasse faehrt aber kaum einer 110, da troedeln alle mit 70, 80 oder 90 auf dem Highway. Ich kann keine Begruendung sehen, so langsam auf einem uebersichtlichen Highway zu fahren - ausser man ist zu muede, zu betrunken oder das Auto ist nicht verkehrstauglich. Der Spritverbrauch ist fast derselbe, gerade bei den grossen Motoren. Hier im Outback sind ohnehin die meisten Fahrer nicht bei der Sache, es ist unfassbar, wie viele betrunken autofahren. Auf den grossen Strecken fahre ich nach wie vor 120 km/h und ueberhole zuegig, um sicher unterwegs zu sein. Wenn ich sehe, dass viele langsam ueberholen, um nicht die Geschwindigkeit zu uebertreten, aber fast in den Gegenverkehr geraten, kann ich nur sagen - das System ist fundamental falsch.

    Insgesamt sind die Strassen fuer ein Industrieland zu schlecht, vor allem bei dem rapide steigenden Verkehr. Natuerlich sind die Distanzen einfach zu gross und es gibt zu wenige Steuerzahler, um das Strassennetz auf europaeisches oder amerikanisches Niveau auszubauen. Das ist keine Frage. Aber die Regierung muss bei dem Haushaltsueberschuss mehr in die Infrastruktur investieren, dazu gehoeren auch bessere Strassen. Ich wuerde gerne auch ohne Auto auskommen, das ist ausserhalb der grossen Metropolen aber unmoeglich.

    Ein anderer Punkt ist in der Tat das Unvermoegen der weiten Mehrzahl der Autofahrer. Langsam fahrende Autofahrer sind viel mehr eine Gefahr als Raser. Die meisten Verkehrstoten gibt es uebrigens durch Nichtanschnallen, Alkohol/Drogen und Unaufmerksamkeit/Muedigkeit. Raser geben auch ihren Teil dazu, aber da muss man differenzieren. Ob ich 130 km/h (Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen, aber schon 20 km/h zuviel fuer Australien) auf dem offenen Highway fahre, ist das etwas fundamental anderes als 130 km/h in einer Schulzone. Die Einfuehrung von Tempolimit im Northern Territory hat ironischerweise zu mehr Verkehrstoten gefuehrt. Auch hier in Westaustralien wird die Zahl auch dieses Jahr wieder deutlich steigen...

    Bei langen Strecken bleibt einem nichts anderes uebrig, als auf Tempomat 110 km/h zu fahren. Das macht unfassbar schlaefrig und unaufmerksam. Wenn ich zwischen 120 und 130 km/h fahre und genau auf den Verkehr achte, ob kein Polizeiwagen dabei ist, fahre ich viel sicherer, weil aufmerksamer und konzentrierter. Bei 110 km/h laufe ich schon auf viele Schlaefer auf, waehrend von hinten die Roadtrains druecken. Ich bin vor kurzem bei einer Nachtfahrt mit 110 km/h von einem Road Train ueberholt worden. Man hat also die Wahl zwischen Tempolimit und seinem eigenen Leben.

    Was auch zu bedenken ist, dass wir mit einer "deutschen" Einstellung zum Autofahren nach Down Under kommen und mit einer ganz anderen Philosophie konfrontiert werden. Australische Autofahrer waeren mit dem deutschen Verkehr extremst ueberfordert, ich habe dagegen grosse Schwierigkeiten, nicht auszurasten, wenn ich auf dem vierspurigen inneroertlichen Highway, wo 70 erlaubt ist und ich dementsprechend mit Tempomat fahre, auf zwei nebeneinanderfahrende Autos treffe, die mit 45 km/h durch die Gegend zuckeln und wo die Fahrer hinterm Steuer sitzen, als wuerden sie einen Rennwagen mit Tempo 300 fahren, und damit beide Spuren blockieren. Das ist Regelfall, kein Einzelfall. Aehnliches gilt fuer das Anfahren an Ampeln.

    Ich bin gerne bereit, eine Reihe von deutschen Angewohnheiten langsam und schrittweise aufzugeben, mit dem Fahrverhalten wird es wohl mit Abstand am laengsten dauern.

    Sorry fuer die langen Ausfuehrungen, aber so ist das nun bei einer Grundsatzdiskussion.

    Gruss aus dem Outback,

    Patrick.

    Zurueck in der Zivilisation, Perth ist gleich um die Ecke...

    Einmal editiert, zuletzt von CityOfGold (30. Januar 2008 um 04:00)

  • Patrick!!!! DANKE!!!!! Du sprichst mir aus der SEELE!!!!
    genau so sehe ich das auch!!!
    und ich denke von uns auch nicht dass wir boese Verkehrsrowdies sind wenn wir auf der "Autobahn" die magische 100 ueberschreiten...
    Gruss aus der Mikropole,
    Yvonne

  • @Holgerbln
    Ich frage mich aus was für einer Ecke Du kommst.Wenn man einer Fehler gemacht hat sollte man auch dafür gerade stehen und nicht einen auf Mitleid machen.Hättest Du dich mehr informiert wäre dir ja nicht verborgen geblieben was Dich erwartet wenn du zu schnell fährst.Ich hoffe so einen wie dich hier nie zu sehen.Glaubst du wir applaudieren dir noch und sagen,ja Toll unser Mitleid hast du.In jeder Fahrschule lernt man wie der Bremsweg ist bei der Geschwindigkeit.Eine Frechheit finde ich es andere zu beleidigen,die nicht deiner Meinung sind und ich hoffe du wirst eines Tages dafür heran gezogen,wie auch immer.Mit Deiner Einstellung lohnt es sich eigentlich gar nicht ab zu geben.

  • Eine Verjährung für Verkehrsünder? Jetzt werden Schulden eingetrieben die 20 Jahre alt sind. Vater Staat ist nicht vergeßlich, nur langsam.

    In 4 Jahren wieder nach Australien? Nicht solange die Starfgebühr nicht beglichen ist mit allen Umkosten die dauernd mehr werden.
    Wer sündigt kommt in die Hölle, weiß doch jedes kleine Kind.

  • Interessant wie aufgrund ner relativ unwichtigen Story Fundamentalansichten aufeinander klatschen.
    Aber sonst wuerde bei dem Thema keiner - und auch ich incl. - gar nicht antworten.

    Yep, selber als Australier, aber meiste Zeit in Deutschland gelebt, und oft ueberrascht, wie noch viel buerokratischer man hier sein kann.
    220$ fuer 12km ist ja eigentlich nen bisschen too much, "Raserei" ist das ja nicht . Aber da geht's eben um's Prinzip.
    Die Strafen muessem wohl hart sein, weil sonst jeder macht was er will. Die ganzen rasenden P-Plate Driver, Typen die einen als Radfahrer ausm Auto anbruelllen, fast umfahren, etc. werden eben bloss nicht "gefasst", wenn's die erwischt, haette ich dann aber auch keine Gnade!

    Nebenbei: Dass Radfahren in Sydney nicht nur wegen der Huegel schweisstreibend ist, weiss jeder der hier mal gerradelt ist. Und wer's trotzdem am "Cycle to Work" day tat, bekam den Handschlag der Buergermeisterin von Waverley. War sehr nett, aber ganz normal auch nicht.

    Wenn's keine Konsequenzen hat zahl's eben nicht, aus deutschem Patriotismus fuer Australia brauchst Du es sicher nicht.


    ach ja, ich hab grad nochmal das dazugefuegt, als weitere Diskussionsgrundlage:
    http://www.rta.nsw.gov.au/rulesregulatio…s/speeding.html
    Bist du mit nem TRUCK rumgefahren? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von paddy.s (30. Januar 2008 um 06:31)

  • Hallo Holger,

    hat Dir Australien so wenig gefallen, dass Du wegen einer (überhöhten) Geldstrafe riskierst nie wieder einreisen zu können? Würde mich wirklich interessieren!

    Ich war bisher noch nie in DU, weiß aber, dass ich - wenn ich ein ähnliches Erlebnis in den USA gehabt hätte - so ziemlich alles zahlen würde, nur um nicht in Gefahr zu kommen, dort nie wieder Urlaub machen zu dürfen.
    Ist zwar ärgerlich, aber man muss sich halt den örtlichen Regeln unterwerfen.

    LG

    Engel

  • Also wenn der gute Mann das in NSW angestellt hat kann er auch noch erwarten in Ketten gelegt zu werden mit 25 Peitschenhieben.

  • Hi,

    ich finde diese ganze Diskussion sehr interessant. :(
    Persönlich genieße ich es in Australien Auto zu fahren, gerade wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung. Ein wesentlich entspannteres Fahren für mich. Das man es in Australien, wie auch hier mit einigen Verkehrsregeln nicht so ganz ernst nimmt, ist normal, Aber wenn man beim Übertreten einer Verkehrsregel ertappt wird, dann muss man halt die Konsequenzen tragen.

    @holgerbln
    Ich gehe mal davon aus, dass Du in Österreich z.B., die ja auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung haben und drastische Gebühren erheben, nach einer Verwarnung auch nicht mehr hinfahren wirst. Bleibt in Europa nicht mehr viel übrig.

    Ich fahre selbst ein Auto in der Kategorie [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/eclipsegren6.gif] und würde es trotzdem sehr begrüßen, wenn es auch in Deutschland endlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt.

    Lilly

  • Zum allgemeinen Wissen, auch für die Urlaubmacher die noch nicht in Autralien sind:
    Jeder Staat hat seine eigenen Gesetze und Regeln. Heute kam im Nachrichten (wurde im Fernsehen gezeigt) ein Mann fuhr einen neuen Porsche Allrad etwas zu schnell durch eine Schulzone die Tempo 40 ist.
    Nach dem neuen Gesetzen wurde er sofort von der Polizei dort geschnappt und am Straßenrand dirigiert. Dort wurden seine Nummernschilder von der Polizei abgeschraubt (nicht mehr fahrbar) und das Auto ist weg. Jetzt heißt es viel Zeitaufwand und Gerichtskosten bis er sein Auto wieder sieht!

  • Zitat

    Warum wird nicht haeufiger vor Schulen, Kindergaerten oder Einkaufszentren geblitzt?

    Weil es auf dem Highway mehr Geschwindigkeitsüberschreitungen und damit mehr Geld gibt...???

    Unsere Erfahrung während unseres 3,5-wöchigen Straßendaseins zwischen Melbourne und Brisbane:

    Es war ein entspanntes Fahren, es gab kaum Raser, der Verkehr floss (wir standen NIE im Stau auf dem Freeway oder Highway - auch nicht in den dichtbesiedelten Regionen... versuch das mal in Deutschland, da ist ein Stau pro Tag minimum...) und wir haben, schon weil wir von den enorm hohen Strafen wussten, immer den Tacho im Augenwinkel gehabt. No Problem. Mich ärgerten vor Jahren mal 30 Euro Strafe für n paar KMH zuviel ausserorts ... ich hab nie wieder die Geschwindigkeit um mehr als 5 kmh überschritten... (die 5 kmh aber auch nur außerorts, ansonsten achte ich eigentlich beniebel drauf).

    Natürlich hatten wir auch 2 Erlebnisse, bei denen uns dann das berühmte "stupid" über die Lippen kam. Einmal vor Brisbane: dort hatte ein Geländewagen die Ausschilderung der Ausfahrt verschlafen und meinte, er müsste von der Überholspur einmal quer über die Fahrbahn und den grünen Keil, der dann schon die Ausfahrt trennte, auf die Ausfahrt rasen ... im Heck saßen Kinder. Unseren immaginären Vogel hatte dieser Fahrer sicher ;). Und einmal in Caloundra: dort fuhren wir in Richtung Kreisverkehr und wollten uns einordnen, um abzubiegen. Natürlich ordentlich mit Blinker und allem drum und dran, incl. Geschwindigkeitsbeachtung. Im Kreisverkehr dann überholte uns ein (wir würden hier bei uns sagen: Grünspan mit gewonnenem Führerschein) junge Mann mit flachem Auto, setzte sich neben uns, zeigte uns den Vogel, hupte wie bescheuert, scherte vor uns ein, bremste uns aus (wir hatten auch hinter uns ne Menge Autos) und machte sich dann vom Acker... War ein interessantes Erlebnis. Wir hatten auf der ganzen Tour eher das Gefühl, dass die Autofahrer eher zuvorkommend waren, weil sie auf Grund des gut erkennbaren Mietwagens und der Kennzeichen vielleicht ahnten, dass wir ortsfremd sind. Aber genau das erkannte wohl auch der Knabe hinterm Steuer und lebte so seine Potenz aus... vielleicht hatte er vorher Stress mit seiner Freundin =)

    Alles in allem mag man über die Höhe der Gebühren geteilter Meinung sein. Ich finde, dass nicht die Strafe in DU und Österreich zu hoch, sondern in Deutschland zu niedrig ist. Egal wofür. Beispiel: Das Telefonieren mit dem Handy ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt ist für den Fahrer in D gegen Gebühr verboten. Und??? Es ist unglaublich, wie viele Leute ich täglich beim Autofahren telefonieren sehe. Und je mehr, desto größer und teurer das Auto und meistens in Schlipps und Kragen (also offensichtlich Geschäftsleute). Aber wehe, sie werden erwischt. Dann ist das Geschrei gross.... :baby:

  • Hi

    kommt mal nach Zürich und fahrt dort 12 km/h zu schnell. Da kostet es über CHF 1000,-.

    Das sogenannte Bussgeld ist nicht so hoch, jedoch sind die Zürcher dahinter gekommen, dass so ein Verfahren ja auch eine Verwaltung braucht, und verlangen zusätzlich zu den Bussgeldern auch noch Verwaltungsgebühren, sogenannte Staats- und Schreibgebühren.

    Die Stadt Zürich hatte letztes Jahr Einnahmen dieser Art von CHF 57 Mio.

    Ich finde das gut, wenn SChnellfahrer (um nicht zu sagen "Raser") zur Kasse gebeten werden.

    Gruss, Thomas

  • Hallo,

    das Thema scheint ein wenig aus den Fugen geraten zu sein.

    Der Eine driftet ab X( und nennt Strafen unverschämt..wie hoch sie auch sind und um welch geringes Vergehen es auch geht....und die Anderen führen eine Grundsatzdiskussion über Raser und Strafen ?(.

    Solltest Du nimmer mehr nach DU gehen würde ich auch nicht zahlen. Was kann dir schon passieren, außer das sie sich bei dir hier in Deutschland die Kohle holen.

    Also zu schnell und erwischt...Pech gehabt ;(...zu schnell und nicht erwischt ...Glück gehabt =)....oder sind hier alle noch nie zu schnell gefahren.

    Frei sprechen kann sich doch wohl niemand.

    See ya

  • Zitat

    oder sind hier alle noch nie zu schnell gefahren.

    Nö... aber man muss eben mit den Konsequenzen leben können. Gesetze sind dazu da, um gebrochen zu werden - oder eben, um sich dran zu halten, dann lebt sichs billiger.

  • Zitat

    Original von Parkwood Lilly
    ich finde diese ganze Diskussion sehr interessant. :(

    Dito. :(

    Klar soll er zahlen, die Regeln gelten schliesslich für alle.

    Inwiefern jedoch 112 km/h auf dem Highway(!) angesichts von andernorts DU bestehenden 110 oder 130 km/h Limiten bereits als 'Raserei' zu bezeichnen sind, darüber könnte man wohl einen separaten Thread füllen (und das beabsichtige ich hier NICHT!)

    Besonders stossend ist aber das in einem Beitrag ausgesprochene Bedauern dass er dabei sein Genick nicht gebrochen habe...
    Sind Todeswünsche hier tatsächlich im Sinne der Forumsregeln? ?(

    LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN

  • Zitat

    Sind Todeswünsche hier tatsächlich im Sinne der Forumsregeln?

    Ohne irgendwen in Schutz nehmen zu wollen, denke ich mal, dass oceanaussi damit nur allgemein ihre Meinung zum "rasen", Alkohol und Drogen am Steuer zum Ausdruck bringen wollte. Das war mit Sicherheit nicht persönlich gemeint, sondern "nur" eine Verallgemeinerung für alle, die meinen, sich nicht an geltende Gesetze halten zu müssen... zu oft schon sind vor allem auch Unschuldige mit involviert gewesen (nicht nur in Australien), während der Unfallverursacher mit einem blauen Auge davon kam...

  • 12km/h innerorts zu schnell kosten in der Schweiz normalerweise 250.- und ist im sog. Standardbussenkatalog enthalten, was Gerichts- und Verwaltungsverfahren ja gerade ausschliesst.

    Hat im genannten Fall eine zusätzliche, nicht im Bussenkatalog aufgeführte Übertretung stattgefunden (z.B. Überfahren einer Sperrlinie!)?
    Oder ist die ursprüngliche Busse erstmal nicht bezahlt worden und die Zusatzgebühren betreffen ein Rechtshilfegesuch nach D oder den Eintrag ins lokale Fahndungsregister?

    LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN

  • Nur mal so zur Info fuer diejenigen, die hier in Australien munter durch die Gegend zu fahren ohne die Gesetze zu kennen:

    Geschwindigkeitsueberschreitungen werden nach km/h der Ueberschreitung berechnet. Dabei ist es irrelevant, ob man 52 km/h in einer 40 km/h Zone faehrt oder 112 km/h in einer 100 km/h Zone. Es gibt einen Richtwert fuer die Strafe, die aber letztendlich im Ermessen des Polizisten liegt. Mit $220 bist Du nochmal guenstig davongekommen.

    Und zum zweiten, schaut Euch mal diesen Bericht an:

    http://www.news.com.au/couriermail/st…97-3102,00.html

    4 Tote in QLD an einem Tag! Warum? Die Urlaubszeit ist vorbei, es ist wieder mehr Verkehr auf den Strassen, es hat geregnet und man faehrt vielleicht ein paar km/h zu schnell. Muss das denn wirklich sein?

    Letzte Woche erst ist ein Autofahrer zu schnell gefahren, hat die Kontrolle ueber seinen Wagen verloren und ist gegen einen Baum gerast. Als ich ihn gefunden habe, war er schon tod - trotz Gurt und Airbag. Irgendwie ist mittlerweile mein Mitleid auch gestorben...

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