Eure Meinung? den Ayers Rock besteigen, Ja oder Nein?

  • Nein, bist Du nicht falls Dir das vorher nicht bewusst war. Genauso ginge es vermutlich auch vielen, welche auch heutzutage noch den Uluru aus Unwissenheit besteigen.
    Dieses Beispiel und auch dieser ganze Thread zeigen recht doch deutlich auf, wie es dem fremden Besucher nicht unbedingt leicht gemacht wird, in jeder Situation DU der perfekte, "politisch korrekte" Tourist zu sein. Falls daraus nun was gelernt werden kann - umso besser!

    [COLOR=crimson][SIZE=10]LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN[/SIZE][/COLOR]

  • Zitat

    Original von ntf

    In Bezug auf Respekt, ich bin auf meinen Reisen mit etlichen Eingeborenen zusammen gekommen und wir hatten keine Probleme uns gegenseitig zu respektieren und führten verschiedene Debatten. Ich verstehe die verträumte Ansicht der Bewohner des entfernten Deutschlands, die mit der hiesigen Realität nichts zu tun hat.

    Ich habe die Häuser in Westbourke besucht, die nach kürzester Zeit von den Eingeborenen so ruiniert wurden das sie jetzt auf Kosten des Steuerzahlers abgerissen wurden und erneuert mit Spezialmaterialien da die Leute nicht fähig sind die dauernden Zuwendungen zu schätzen. Bei meinem Besuch in Bourke konnte man vor lauter Glasplittern den Betonweg nicht sehen. Ich ging zu der Gruppe von Eingeborenen und sagte ihnen das ich das am nächsten Morgen filmen werde damit die Welt ihre Kultur sehen kann. Als ich am nächsten Morgen mit der Kamera ankam war kein Glasplitter vorhanden. Ein wirkliches Bild der Kultur ist ersichtlich auf den 200 km zwischen Nyngen und Bourke, nichts wie zerbrochenes Glas vom Saufen! Wenn das Wort Kultur verwendet werden muß dann sollte man darauf hinweisen das es sich um die einzige ancient Kultur der Welt handelt die nie ein geschriebenes Wort entwickelt hat.
    Natürlich kenn ich es wenn immer in Sydney eine Baustelle hochgeht und Hundeknochen gefunden werden, das der Bau angehalten werden muß und es muß nachgeprüft werden das es sich nicht um eine Eingeborenen Grabstätte handelt-wegen den andauernden Forderungen für finanzielle Vergütungen.

    Aber, der heilige Ayers Rock den man respektieren soll. Ich war dabei wie den Eingeborenen in Sydney auf Steuerzahlerkosten im besten Teil die schönsten Häuser geschenkt wurden. Heute der Block genannt, wo man fast alle Häuser auf Grund der abstoßenden Lebenshandlung der Eingeborenen abreisen mußte. Die Verfilmung der Häuser, von denen ich Teil sah, wurde eingestellt nach gerichtlicher Verfügung.

    Ich wünschte die Eingeborenen würden die Häuser die man ihnen dauernd auf Steuerkosten schenkt wenigstens halb soviel ehren als wie sie es von uns erwarten über ihren Felsen.
    Think about it!

    Auch hierzu nochmal etwas ...
    Die sogenannten"Eingeborenen", wie Du sie nennst, waren urspruenglich Nomaden! D.h. es ist ganz klar, dass sie nicht das Verhaeltnis zu "Hab - und Gut" haben wie Europaeer z.B. - Denke mal darueber nach!
    Klar gibt es riesige Alkohol- und Drogenprobleme, die gibt es aber in jeder Kultur. Ausserdem, stellt Euch mal vor ploetzlich kommt jemand, nimmt Euch alles weg, an das Ihr geglaubt habt. Ihr muesst euch nackig machen und muesst ganz ploetzlich im Busch leben... Das an was ihr geglaubt habt, muss vergessen werden, eure Kinder werden Euch weggenommen und irgendwo aufgezogen... Ehrlich gesagt, da wuerde ich auch drogensuechtig werden!
    Uebrigens wurden die letzten Kinder noch bis Anfang der 70'er von ihren Familien gestohlen...
    Wer sagt denn, welche Lebensform die Richtige ist?! Wenn man sich hierzu mal ueberlegt, dieses Volk hat Jahrtausende ueberlebt! Es gab keine Kriege usw. und die Natur wurde nicht ausgebeutet, sondern nur das benutzt, was man brauchte...Was ist hier das Richtige?!
    Mit dem Punkt mit Steuerzahler , wem gehoerten denn urspruenglich das Land?!
    Viele Gruesse
    Sandra

  • Die Eingeborenenkultur wird von Außenseitern immer so ideal dargestellt, so wie auch ich es einmal sah. Ich habe einen großen Teil des ersten Filmes der von ihnen aufgenommen wurde, man hat sie nicht im Busch vertrieben wie hier si gehässig behauptet wird, sie haben im Busch gelebt aus Gründen der Nahrungsversorgung. Der Film zeigt das die Bevölkerung auch gesundheitlich geplagt war mit enorm hoher Kindersterblichkeit. Hauptprobleme, soweit ich mich erinnere waren Augen/Hals/Nasenprobleme mit Problemen von Fliegen und Schilddrüsenprobleme auf Grund von Jodmangel in der Nahrung. Der eingeborene Lekturer des Desert Park in Alice Springs ist ein sichtliches Problem dafür.
    In Mataranka las ich im MUseum die KLageschrift einer Eingeborenen das sie pro Woche halbtags nur 10 Schillinge und Verpflegung bekam damals.
    Wie ich einwanderte hatte ich als Facharbeiter nur 23 Pfund die Woche und das war 50 Jahre später. Die Rechnung geht nicht auf.
    Immer wieder wurden Versuche zur Selbstverwaltung der Eingeborenen versucht und so sind Milliardenbeträge verschwunden, Massenunterschlagung und viele Häuser die man für sie baute da sie danach schrien wurden total zerstört. Ist es auch ein Wunder das die Minister selbst wegen Vergewaltigungen entlassen wurden und das Schlagen von Frauen ist heute noch ein Hauptpunkt ihrer Kultur. Wer so etwas wie ich im Einkaufszentrum von Uluru miterlebte, der vergißt das nicht so schnell. Man darf nicht vergessen, das Alice Springs mehr Morde hat als Sydney!
    Viele Eingeborene mit denen ich sprach und zu den Problemen Stellung nahmen sind alle der gleichen Meinung, die Lösung der Probleme ist Bildung nur müssen heute noch viele Kinder gezwungen werden die Schule zu besuchen. Wir trafen eine ganze Schulklasse Eingeborener in Mataranka, die nettesten Kinder die man sich vorstellen kann. 2 der Mädchen die uns ansprachen waren 15, eine hatte sich peinlich zur Seite gewendet, sie hatte ihre Haare blond gefärbt. Aber ein Zeichen der freiwilligen Umwandlung. Das Schockierende ist wenn man sieht wie die Eltern nichts tun als den ganzen Tag besoffen rumzulungern. Ich bin der ehrlichen Überzeugung, das Beste ist die Kinder von den Eltern zu entfernen, denn da rühren die Probleme her und zu schulen. Aber das ist ja der Punkt der gestohlenen Generation.
    2 der Eingeborenenkinder haben deutsche Väter, die ebenso den ganzen Tag nichts tun. Eine der Familien haben sogar ein großes Geschäft in München, haben aber den "Eingeborenenanteil" der Familie auf ihren großen Treffen noch nie eingeladen. Die Namen sind mir bekannt.
    Ich möchte hervorstellen das der neuliche Eingriff der alten Regierung mit Militär, was hier im Forum so verurteilt wurde, von Eingeborenenfrauen erbeten wurde und die haben sich dafür bedankt. Ein par Kindesmisshändler wurden eingesperrt, ein par flüchteten im Busch.

    Das ist ein winziger Teil der Erfahrungen auf die ich zurückgreifen muß. Zum Grundthema:
    Wenn wir den Ayers Rock so behandeln würden wie die Eingeborenen die Häuser die wir ihnen von Steuergeldern hinbauen (die meisten Eingeborenen zahlen keine Steuern sondern leben davon), dann würde es einen Ayers Rock schon längst nicht mehr geben!

    Einmal editiert, zuletzt von ntf (7. Februar 2008 um 00:24)

  • Hallo ihr Lieben,
    ich weiss, dass wir uns vom eigentlichen Eintrag weit weg bewegt haben, aber das muss einfach nochmal richtig gestellt werden.

    Hier wieder die Frage, wem gehoerte das Land und war zuerst da und wer hat es vereinnahmt?
    Das muss sich jeder selber beantworten...
    Viele Gruesse
    Sandra

  • Zitat

    Original von schiffi
    Hallo ihr Lieben,
    ich weiss, dass wir uns vom eigentlichen Eintrag weit weg bewegt haben, aber das muss einfach nochmal richtig gestellt werden.

    und warum meinst Du dass gerade dein meinug die " Richtige " ist , bring doch mal ein paar verweise / links um deine Meinung zu untermauern .

    Hier wieder die Frage, wem gehoerte das Land und war zuerst da und wer hat es vereinnahmt?
    Das muss sich jeder selber beantworten...
    Viele Gruesse
    Sandra

    die frage , so wie du sie gestellt hast , zeigt schon deine teilweise unwissenheit .
    Das Land gehoerte niemanden , Aboriginals haben keinen Besitzstand [ der grund fuer viele heutige probleme ] , dass land wurde ihnen ueberlassen von ihren Naturgoettern / Fabelwesen fuer die zeit ihrer anwesenheit .

    vereinahmt wurde es nach der damaligen zeit ueblichen recht .
    genauso wie die Maoris die Ureinwohner New Zealands unterdrueckt haben , oder wie zu zeiten der Voelkerwanderung in Europa andere staemme aus Ihren gebieten vertrieben wurden , nichts neues wirklich , passiert heute noch jedes jahr auf dierser welt . [ Rwanda . Kosovo, Rift Valley letzte woche ]

  • Liebe schiffi, 1965 bin ich eingewandert, 1967 wurde meine Tochter geboren, im gleichen Jahr wie du mit den gleichen Ansichten.

    Wer hat in Deutschland die Politiker gewählt die volle Unterstützung gaben zur Enteignung der Sudetendeutschen denen nicht nur das Land weg genommen wurde sondern auch der Besitz, Eingeborene haben keinen Besitz.
    Die Frau die so sehr verdroschen wurde von ihren Mann (Eingeborene) im Shop in Uluru, das geschah weil sie sich weigerte zu stehlen! Ein allgemeiner Spruch der Eingeborenenfrauen heute noch ist: du wirst nicht geliebt wenn du nicht geschlagen wirst.
    Ich hab in Palmerston NT gesehen wie die Männer ihre Kinder unterm Arm nehmen und ihre Wohlfahrt abholen, herausen geben sie die Kinder ihren Frauen, dann gehen die rein zum Abholen ihrer Wohlfart. In Katherine ist es so viel einfacher, da ist das Gebäude wo sie ihre Wohlfart bekommen direkt neben dem Gasthaus, da haben sie nicht so weit und von da tragen sie ihre Kisten mit Alkohol raus. Aber auch Jervis Bay hat seine Eingeborenenbevölkerung, ist es ein Wunder das Brennspiritus angeboten wird mit der Frage: "from the shelf or from the fridge?"
    Die Welt ist voll mit Dogooders die sich für die Probleme anderer verantwortlich fühlen, die Eingeborenen die ich kenne gehen arbeiten und leben ein normales Leben mit den Kleinigkeiten die es zu bieten hat. Du siehst halt alles durch eine rosarote Brille, warum auch nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von ntf (7. Februar 2008 um 01:46)

  • Hey Marty,
    wenn Du meinst Unwissenheit...Deine Meinung! Lies doch mal in verschiedenen Geschichtsbuechern, Berichten und unterhalte Dich mal mit ihnen!
    Trotzdem laesst sich ja wohl kaum bestreiten, wer zueerst hier war und vielleicht auch nach dem Recht aus dieser Zeit Anspruche gehabt hat. Alles eine Ansichtssache...
    Ein sehr interessantes Buch zum Thema Stolen Generation ist z.B. das Buch "the stolen children - their stories" by Carmel Bird.
    Lies Dir das mal durch!
    "Das Land gehoerte niemanden" ist ja auch ein Witz. Nur weil noch niemand es als Kolonie vorher eingenommen hatte, gehoert es niemandem? Was ist mit den Menschen, die hier bereits gelebt haben? HAben die kein Anrecht auf ihr Vaterland? Nur weil ihre Mentalitaet nichts hinterfragt und keine Eigentumsansprueche kannte, war es nicht ihr Land?
    Da ist doch etwas verquert, oder sehe ich das falsch?!
    Viele Gruesse
    Sandra

  • >>>Anrecht auf ihr Vaterland?<<< damit gingen die Eingeborenen vor 20 Jahren vor die UN wo ihnen gesagt wurde sie sollen nach Australien zurück gehen und ihre eigenen Probleme lösen. Alles ist in ihrer Ansicht ihr Eigen, das Land, das Geld, alles, nur rumsitzen und Anforderungen stellen!

    übrigens, in Bezug von Marty, die Maories, vermutlich Polynesischer Abstammung hatten damals schon eine Regierung und das Land in Neuseeland wurde vertraglich gepachtet. Die Urbevölkerung Australiens lebte zu der Zeit noch in der Steinzeit, was haben die Eingeborenen für Australien getan:nichts.

  • Zitat

    Original von schiffi
    Hey Marty,
    wenn Du meinst Unwissenheit...Deine Meinung! Lies doch mal in verschiedenen Geschichtsbuechern, Berichten und unterhalte Dich mal mit ihnen!


    Ha ha . Ich habe in FNQ und NT gelebt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Aboriginal Settlements , Ich habe Personal eingestellt wegen Ihrer Hautfarbe / Rasse und weil es vom Staat jede menge geld gibt Aboriginals arbeit zu geben . So Ich glaube dass ich mehr kontakt mit Aboriginals und Torres Starit Islanders gehabt habe als die meisten hier im Forum !!!


    Zitat

    Original von schiffi
    Ein sehr interessantes Buch zum Thema Stolen Generation ist z.B. das Buch "the stolen children - their stories" by Carmel Bird.
    Lies Dir das mal durch!

    das werde Ich vermeiden wie der Teufel das Weihwasser , alle Buecher , Geschichtsbuecher , reportagen und so weiter die Ich lese muessen vor 1990 gedruckt worden sein , danach gibt es nur noch die " schwarze Armband Ansicht / einstellung . Brauch Ich nicht . Les weiter deine Buecher , Ich habe da Lebenserfahrung und Hautnahen Kontakt und eigenes erleben entgegezusetzen 8)

    Zitat

    Original von schiffi
    Da ist doch etwas verquert, oder sehe ich das falsch?!

    antwort selber gegeben , du siehst es falsch :P


    Noel Pearson , Aboriginal Activist , whoms Views I share and one of the few I respect , though not his political views .
    [Blockierte Grafik: http://www.abc.net.au/austory/img2002/20023901.jpg]


    Zitat

    NOEL PEARSON: Aboriginal Australia is burdened by the politics that we developed in the '70s, which on the one hand was defiant, and it achieved a lot of political progress, but at the same time we also compounded a view of Aboriginal people as hopeless, marginalised victims. And the more we could play that up, the more attractive that was for us politically.

    We suffer a lot of victimisation still, and I know our peoples find it very hard walking around the streets of Australia, because racism's a very evil thing. And we've got to stop making racism our burden. Really, we should make it the racist's problem. Racism should be the problem of the racist, not our problem.

    [SIZE=16]People want to hear that we're in such a miserable situation because of all these larger historical and social and economic factors, but the key thing seems to me to be that we stopped needing to work[/SIZE], and we were placed in a position of complete dependency through the social security system. And, of course, this welfare situation, where the surplus of the wider society is able to sustain people out on the margins on a perpetual drip feed is a poisonous situation, completely poisonous situation. But it's deceptive, of course. It's sweet, you know. Work-free income is sweet water, you know? But what happens when you're living on the sugar water for two decades? It starts to have an effect on your outlook as a person. It starts to have an effect on your drive. It starts to have an effect on your values and your relationships and your expectations of other people and so on, and of yourself.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marty Oz (7. Februar 2008 um 02:55)

  • Ich finde dieses Thema auf Grund der wahnsinnig komplexen Aboriginal Kultur die wir absolut nicht verstehen koennen etwas schwierig zu diskutieren.
    Was wir heute sehen sind von Alkohol und Drogen zerfressene , zerstoerte Eingeborene die auf der Strasse rumlungern und die Haeuser zerstoeren die Ihnen "geschenkt" wurden.
    Weisse denken das Ihre Kultur die richtige ist und das sie diese jedem oktroyieren koennen.
    Das denke ich ist falsch!
    So viel ich weiss, koennen Aboriginals mit unseren Guetern (z.B. Geld, Hauser, Arbeit) NIX anfangen. Ich versteh nicht warum man sie nicht in Ruhe und Frieden hat lassen koennen? Warum sollen bestimmte Voelker ihr Normadentum nicht leben? Und wenn sie im Busch leben und den Traumpfaden folgen weil das Ihre Kultur ist dann darf doch kein Weisser kommen und dies verbieten. Genauso darf niemand Kinder stehlen und sie zu "besseren" Menschen ausbilden!

    Zu Kindesmishandlung und dem Schlagen von Frauen:
    Belgien ist ein gutes Beispiel: Marc Dutroux war meines Wissens kein Eingeborener.
    In Deutschland wurden in 2006 52.231 Sexualdelikte veruebt, 12.765 davon an Kindern. Selbstverstaendlich ist die Dunkelziffer weitaus hoeher...
    Alle 3 Minuten wird in Deutschland ein Maedchen oder eine Freu vergewaltigt...der Frauenhandel mit dem Ostblock floriert...dies sind nur Beispiele aus der "Zivilisierten" Welt...

    Was ich damit sagen will ist das wir nicht mit dem Zeigefinger auf die andere Kulturen zeigen sollten! Unsere ist kein Deut besser!

    LG, Yvonne

    3 Mal editiert, zuletzt von misskiwi (7. Februar 2008 um 04:19)

  • Lieber ntf,
    vielleicht meinst Du aufgrund deines Alters (und wie Du meinst vielleicht deshalb mehr Lebenserfahrung) so urteilen zu koennen. Ich denke nicht, dass ich eine rosarote Brille trage. Aber ganz ehrlich, wenn das DEINE Meinung ist, gut. Meine ist da anders...
    Was Du angibst mit der Frau die verpruegelt wurde, hier spielt wieder mal die Mentalitaet eine Rolle. in ihrer eigenen Gesetzesauffassung ist alles Allgemeineigentum. Alles gehoert jedem im Dorf.
    Was genau der Fall war im Supermarkt, weiss man nicht, oder sprichst Du Pitjantara? Woher weisst Du warum sie gepruegelt wurde???
    Das mit dem Allgemeineigentum fuehrte natuerlich auch dazu, das gewollt (in manchen Faellen bestimmt-streite ich nicht ab) oder auch unbewusst auch Stuetze doppelt fuer ein Kind bezogen wurde. Kinder wurden in der Gemeinschaft zusammen gross gezogen, z.B.behandelte jede der Schwestern ihre Neffen/Nichten wie eigene Kinder. Woher soll das Verstaendnis dann ploetzlich von eigentum oder mein/dein kommen? Ist natuerlich ein wenig viel verlangt so ploetzlich!
    In den Augen der Weissen haben sie nichts getan, das mag in unseren Augen schon richtig sein. Dagegen steht, das sie das JAHRTAUSENDE nicht brauchten! DAS gab es nicht.


    Lieber Marty,
    wenn das so DEINE Auffassung ist, bitte schoen. Das Du Buecher ab 1990 gedruckt nicht mehr liest, sagt aus, welches Geistes Kind Du bist und erklaert einiges. Deine rassistischen Aeusserungen(nur weil Du mal welche beschaeftigt hast-gibt ja mehr Geld vom Staat) sagt auch viel aus!
    Aus dem Grunde hast Du wohl auch nicht verstanden wie ich das mit dem verquert gemeint habe... Aber das moechte ich Dir noch erklaeren! jeder sollte sich dazu seine eigene Meinung bilden... Ich hoffe, Du hast das dann jetzt verstanden?!


    Liebe Miss Kiwi,
    vielen Dank fuer Deinen Beitrag und die Zahlen die Du genannt hast! Was Du sagst, da stimme ich mit Dir absolut ueberein. Klar ist es schwierig das alles zu diskutieren, denn jeder hat eigene Meinungen und Wissensquellen.
    trotzdem ist mir hier bei einigen Beitraegen wirklich der Hut hoch gegangen und ich bin froh nicht alleine mit meiner Meinung(und rosa Brille 8) zu stehen) ! Vielen Dank Yvonne und liebe Gruesse!


    Es war nicht meine Absicht, irgendeine Kultur anzuprangern, auf keinen Fall.
    Ich mag es nur absolut nicht, wenn irgendwelche rassistischen Bemerkungen gemacht werden oder eine Voelkergruppe abgekanzelt wird als eine "niedere"bzw. Steinzeitmenschen bezeichnet wird... Niemand hat da das recht zu verurteilen.
    Mein Wissensstand laesst das nicht zu, sorry.

    Manchen Menschen wuerde es vielleicht helfen hier und da ein Buch zu lesen, denn das bildet- wie man eigentlich wissen sollte =)

    Ich denke damit ist so weit alles gesagt.
    Viele Gruesse
    Sandra

  • [quote]Original von schiffi

    Lieber Marty,
    wenn das so DEINE Auffassung ist, bitte schoen. Das Du Buecher ab 1990 gedruckt nicht mehr liest, sagt aus, welches Geistes Kind Du bist und erklaert einiges. Deine rassistischen Aeusserungen(nur weil Du mal welche beschaeftigt hast-gibt ja mehr Geld vom Staat) sagt auch viel aus!
    Aus dem Grunde hast Du wohl auch nicht verstanden wie ich das mit dem verquert gemeint habe... Aber das moechte ich Dir noch erklaeren! jeder sollte sich dazu seine eigene Meinung bilden... Ich hoffe, Du hast das dann jetzt verstanden?!

    /quote]

    du hast es wieder nicht kapiert , Ich habe viele jahre fuer 2 der groessten Firmen im Gastgewerbe / Catering [ weltweit groesste ] gearbeitet , wir hatten QUOTA zu erfuellen bei der einstellung , das heist im englischen POSITIVE RACISM , wir mussten Aboriginals einstellen , weil es fuer die Company geld gab und sie der Regierung zeigen konnten wie sie Ihr helfen dass problem [ Aboriginal Employment ] zu loesen , Ich habe monatliche berichte geschrieben an der number der leute eingestellt , wie lange beschaeftigt , wieviel verlassen / gekuendigt usw , wir sprechen heir nicht ueber irgendwelche Hinterhof Kashemmen , Firmen die auch in D. gorss sind . du nennst ein projekt mehr Aboriginals und Torres Strait Islander in die arbeitende Bevoelkerung einzugliedern ' Rassistisch " , du hast keine ahnung .

  • [quote]Original von ntf
    Liebe schiffi, 1965 bin ich eingewandert, 1967 wurde meine Tochter geboren, im gleichen Jahr wie du mit den gleichen Ansichten.

    und Aboriginals haben Buergerrechte bekommen in 1967 ,
    hier mal kurz was Noel Pearson dazu sagt

    Zitat

    Thinking back on 1967, citizenship was a mixed blessing, really. On the one hand there was recognition of our human rights and our land rights, and that was unequivocally a great thing. But at the very same time we got disengaged from the economy because of the equal wages decision. Two things came together at the same time. We got work-free income and availability of alcohol. So people with idle time and money and alcohol. And that cyclone which the substance abuse epidemic is - it's a vortex, a social vortex like a cyclone, and it grows and grows and grows, and as it grows it recruits new people to participate.

  • Zitat

    Original von misskiwi
    Was ich damit sagen will ist das wir nicht mit dem Zeigefinger auf die andere Kulturen zeigen sollten! Unsere ist kein Deut besser!

    LG, Yvonne

    soweit so gut


    aber


    erstaunlich . wuerde gerne die gruende wissen warum millionen Immigranten/ Asylanten [ oftmals mit der aussage das sie fuer ihre Religion, Politische Einstellung , Geschlecht , Stammes zugehoerigkeit, aus historischen gruenden verfolgt werden ] versuchen in die EU , Nord Amerika , Australien zu kommen , hat Ihnen noch keiner gesagt dass dort wo sie hin wollen es kein Deut besser ist als da wo sie herkommen . dann waere es doch besser sie bleiben wo sie sind , oder nicht ???

  • Hab ich doch klar beschrieben. Er zerschlug ihr mit den Fäusten das Gesicht in der Halle vor dem Supermarket im Ayers Rock Resort und schrie sie an:
    "You just take it, when I tell yo to take it you just take it, dont worry about the whites, they got enough."
    Ich stand ca 20 Meter weg von denen, später kamen Rangers wo sie dann vertrieben haben. Bereits Jeannie Gunn hat in ihren Buch "We of the never never" diese Kulturkriese beschrieben Anfang 1900.
    Ich muß mich schwer zurückhalten nicht zu schreiben was die Eingeborenen von Paronella über die Eingeborenen von Uluru zu sagen haben!

  • Hallo ntf,
    abschliessend dazu... Was du da beschreibst, ist absolut fuerchterlich, gebe ich Dir Recht! Aber auch das gibt es in JEDER Kultur, nicht nur bei den Aborigines. Es gibt bei jedem Volk solche und solche und man sollte es nie pauschal sagen!
    Ueberlege mal, wie viele Frauen werden von ihren Maennern in Europa, USA oder anderswo auf der Welt aus welchen fuer uns unverstaendlichen Gruenden gepruegelt, gefoltert bis sogar getoetet?!
    Das Alkohol und Drogen auch hier ein grosses Problem darstellen und mehr Morde in Alice passieren als in Sydney habe ich nie bestritten. Es sollten nur einmal die evtl. Gruende hierfuer bedacht und uebrdacht werden, mehr nicht. Es sollte in keinem Fall eine Befuerwortung oder Rechtfertigung sein, nur eine Denkanregung.
    Viele Gruesse
    Sandra

  • Zitat

    Original von ntf
    Hab ich doch klar beschrieben. Er zerschlug ihr mit den Fäusten das Gesicht in der Halle vor dem Supermarket im Ayers Rock Resort und schrie sie an:
    "You just take it, when I tell yo to take it you just take it, dont worry about the whites, they got enough."
    Ich stand ca 20 Meter weg von denen, später kamen Rangers wo sie dann vertrieben haben. Bereits Jeannie Gunn hat in ihren Buch "We of the never never" diese Kulturkriese beschrieben Anfang 1900.
    Ich muß mich schwer zurückhalten nicht zu schreiben was die Eingeborenen von Paronella über die Eingeborenen von Uluru zu sagen haben!

    eine geschichte so wie tausende in diesem Land , Aboriginals haben ein Violence / Gewalt problem , hundertmal groesser als der rest der bevoelkerung . was du gesehen hast war nur die spitze des eisbergs , oder weils beim Uluru war , 4/5 des berges sind unter sand vergraben .

    folgend ein typischer bericht eines Untersuchungs richters ,
    ganzer report , natuerlich in english hier , http://www.nt.gov.au/justice/ntmc/d…023ntmc083.html

    CITATION: Inquest into the death of Jodie Palipuaminni [2006] NTMC 083

    Einmal editiert, zuletzt von Marty Oz (7. Februar 2008 um 05:37)

  • Zitat

    Original von schiffi
    Ueberlege mal, wie viele Frauen werden von ihren Maennern in Europa, USA oder anderswo auf der Welt aus welchen fuer uns unverstaendlichen Gruenden gepruegelt, gefoltert bis sogar getoetet?!

    hast Du Data die Ich nicht habe

    das ist so ungefaehr ein steigerung von fast 1000% zwischen Aboriginals und nicht Aboriginals bei morden . WOW , dast ist ein GEWALTIGER unterschied zwischen ihnen und den rest der welt .

  • Hier mal Beispiele aus Deutschland...

    http://www.stadt-koeln.de/stadtinitiativ…/artikel/07008/

    Das kommt aus Niedersachsen:
    Gewalt gegen Frauen im häuslichen Bereich

    Gewalt gegen Frauen ist kein Einzelphänomen. Jede vierte Frau erlebt in ihrem Leben mindestens einmal Gewalt durch einen Lebenspartner. Dies zeigt eine Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland. (siehe nebenstehenden Link)

    Polizeilich registriert ist nur ein geringer Teil der Beziehungstaten. Im Jahr 2004 wurden knapp 7000 Fälle häuslicher Gewalt von der Polizei in Niedersachsen registriert.

    In den insgesamt rund 400 Frauenhäusern suchen jährlich etwa 40 000 bis 45 000 Frauen mit ihren Kindern - in etwa der gleichen Anzahl - Schutz. In Niedersachsen suchen rund 2.700 Frauen und etwa 2.500 Kinder diese Schutzeinrichtungen auf. In 90% bis 95% der Fälle häuslicher Gewalt sind Frauen die Opfer und Männer Täter.

    Gewalttaten, die im sozialen Nahraum begangen werden, sind schwer wiegend: Die Frauen erleiden zum Teil schwerste Körperverletzungen, es gibt Vergewaltigungen und versuchte oder vollendete Tötungen. Nach Studien des FBI für die USA wurden etwa ein Drittel der Frauen, die im Jahr 1998 getötet wurden, Opfer ihrer Ehemänner, Ex-Ehemänner, Freunde oder Ex-Freunde. Eine britische Studie besagt, dass jede zweite Frau, die getötet wurde, Opfer ihres (Ex-)Partners wurde.

    Gewalt im sozialen Nahbereich ist meist kein einmaliges Ereignis, sie wiederholt sich. Häufigkeit und Intensität eskalieren oftmals mit der Zeit.

    Frauen erleiden in der Regel nicht nur eine Form der Gewalt, sie erleben sie in vielfältigen Erscheinungsformen physisch und psychischer. Eine Erklärung für häusliche Gewalt ist, dass es primär um die Ausübung von Macht und Kontrolle über Frauen und ihr Leben geht. Männer setzen in Beziehungen eine breite Palette von Kontroll- und Beherrschungsmitteln ein.

    Die Folgekosten von Männergewalt werden in der Bundesrepublik auf etwa 14,5 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt – hierin enthalten sind die Kosten für Justiz und Polizei, aber auch für ärztliche Behandlungen und Ausfallzeiten am Arbeitsplatz.

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