Für Freunde des australischen Horrors
WOLF CREEK
Heute, 22:25 Uhr auf Pro 7
Vllt. interessant für die, die dort mal hin wollen
Für Freunde des australischen Horrors
WOLF CREEK
Heute, 22:25 Uhr auf Pro 7
Vllt. interessant für die, die dort mal hin wollen
Anhang zu Tim:
und wer nicht schlafen kann (Vollmond!)
kann sich ja die Wiederholung 2:00 Uhr anschauen
Leservoting 7,6 " VERSTÖRENDER UND UNLTRAHARTER HORRORTRIP"
LG:Gienny
Ui, ich habs auch grad im TV-Programm gelesen und überlege jetzt wirklich, mir das anzuschauen. Ich war ja nun erst letztes Jahr dort.
Allerdings hab ich schon ganz schreckliche Geschichten über den Film gehört Ist der wirklich so schlimm?
ZitatOriginal von Schlumpf88
Ist der wirklich so schlimm?
Ich selber habe ihn noch nicht gesehen, aber er soll, lt. hörensagen, doch recht gut sein.
Die Beschreibung ist ja auch recht nett
Wolf Creek
Folter und Mord im australischen Outback Drei etwas unbedarfte junge Leute fahren mit einem ziemlich gebrauchten Wagen durch das australische Outback und geraten dort in die Hände des zurückgezogen lebenden sadistischen Mörders Mick Taylor (John Jarratt), der große Freude daran findet, ahnungslose Touristen zu foltern und nach allen Regeln der Kunst umzubringen. Nur geht es McLean gar nicht hauptsächlich um die körperliche Qual, sondern, nichts könnte schrecklicher sein, um die Furcht der Opfer.
So lässt er sich zunächst fast die Hälfte des Films lang Zeit, um seine Figuren vorzustellen, die britischen Rucksacktouristinnen Liz und Cristy (Cassandra Magrath und Kestie Morassi) und ihren australischen Freund Ben (Nathan Phillips). Mit Handkamera-Aufnahmen, zum Teil mit Material wie aus Bens kleiner Videokamera, rückt McLean den Zuschauer ganz nahe an seine Protagonisten heran – dank der für das Genre eher ungewöhnlich guten Schauspieler bleiben diese keine gesichtslosen Typen. Auch später, während Liz’ und Cristys Fluchtversuchen, bleibt die Kamera bei den Opfern und nimmt nur äußerst selten einmal den Blickwinkel Taylors an. Die Furcht und Verzweiflung, aber eben auch die Desorientierung, die entsteht, als sie versuchen, im Dunkeln aus Taylors mitten in der Wüste gelegenem Lager zu entkommen, wird dadurch unmittelbar spürbar.
Zu keinem Zeitpunkt lässt der Film es zu, sich mit Taylor zu identifizieren; anders als solche Monster des Slasher- und Horrorkinos wie Michael Myers aus der Halloween-Reihe (1978-1998), Freddy Krueger (Nightmare on Elm Street, 1984-1994) oder eben auch Leatherface aus Blutgericht in Texas (The Texas Chainsaw Massacre, 1974) ist er nie übermenschlich, sondern immer auch ein Mensch wie du und ich. Unter seiner unnachgiebigen Grausamkeit verbergen sich Abgründe der Unmenschlichkeit, auf die man eigentlich nur mit entsetztem Schweigen reagieren kann.
McLean unterstützt diesen Eindruck noch, indem er sich in den Momenten des Tötens von den Opfern zurückzieht auf eine noch immer beunruhigend nahe, aber doch fast klinisch distanziert wirkende Beobachterposition, die einerseits das Entsetzen der Opfer einzufangen vermag und andererseits die Nüchternheit, fast möchte man sagen, trockene Professionalität Taylors herausstellt: Der Mörder als Handwerker des Todes und als Trophäensammler noch dazu.
Natürlich weiß McLean, dass er es dabei die ganze Zeit mit Genre-Konventionen zu tun hat, mit denen er aber durchaus gekonnt spielt: So manche Erwartung wird erfüllt, während einige andere, insbesondere über den Fortgang der Handlung, schlichtweg ignoriert werden. Dies führt dann auch zum erwähnten Vorwurf der Frauenfeindlichkeit: McLean interessiert sich nicht für das genretypische Final Girl, das dem Monster bis zuletzt die Stirn bietet.
Wolf Creek ist aber kein Spiel, sondern ein Film, der das Töten ernst nimmt und nicht verharmlosen will, der aber gerade deshalb so immens zu verstören vermag. Taylor setzt das Töten in einigen Äußerungen sowohl in den Kontext der Ungeziefervernichtung – am Lagerfeuer erzählt er ausführlich von seinen Erfahrungen – als auch in den Kontext des Kriegshandwerks. Man könnte auch sagen: Wolf Creek zeigt den Tod in seinem ganzen Schrecken, wie er üblicherweise im Kriegs- und Actionfilm nicht zu sehen ist, weil er dort die Handlung oder die patriotische Botschaft stören würde.
Zugleich inszeniert McLean das Outback – das australische Pendant jenes amerikanischen Hinterlandes, in dem seit jeher und zuletzt dieses Jahr wieder im Remake von Hügel der blutigen Augen (The Hills Have Eyes, 1977) das Böse lauert – als gefahrvolle Leere: Keine Hilfe, nirgends. In vielen Totalen während der ersten Hälfte des Films und schließlich in den Fluchtsequenzen zum Schluss hin dominiert die Natur das Bild, Auto und Menschen verschwinden fast in der Weite der Umgebung.
Dass ganz zum Schluss die Natur allerdings noch ein Sinnbild für die moralische Verkommenheit der Menschen abwerfen muss – eine totale Sonnenfinsternis verdunkelt die Erde –, das hätte dann doch nicht sein müssen. Wolf Creek setzt sich auch so in den Gehirnwindungen fest, wenn man sich traut: Empfindsameren Naturen ist der Film nicht zu empfehlen.
Mir geht es ja eh nur um die Landschaftsbilder
Ja, die würde ich auch gerne sehen.
Das schlimme an dem Film ist ja, dass er so haargenau aus dem Leben eines Backpackers gegriffen ist, wie es vielen da unten ergeht und noch ergehen wird.
Es bieten sich doch immer wieder nette Aussies an, dich abzuschleppen und zu helfen. Und? Weiß mans, ob die einen nicht abschlachten wollen
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich damals unser Auto in einem Billabong near Fitzroy Crossing, auf dem Weg zu Tunnel Creek, ersoffen habe. Tja, wat machstn da Ist ja gar nicht soooooo weit weg vom Wolf Creek Meteoriten Krater.
Aber uns hat man gott sei dank nicht abgeschlachtet
Nur nen Job in Fitzroy angeboten. Ist doch irgendwie besser, oder
Edit:
Hier noch der Trailer zum Film
Erinnert mich irgendwie an den Mordfall Falconio
P.S. Liebe "Newbies", lasst euch von den o.g. Geschichten nicht die Lust an Australien vermiesen
Gruß Tim
Danke, Tim, für die Ausführungen
Den werd ich wohl lassen. Ansonsten fahre ich nie wieder nach Oz. Wo doch gerade diese Gegend dort oben meine zweite Heimat geworden ist. Prima
ZitatOriginal von Schlumpf88
Danke, Tim, für die Ausführungen![]()
Den werd ich wohl lassen. Ansonsten fahre ich nie wieder nach Oz. Wo doch gerade diese Gegend dort oben meine zweite Heimat geworden ist. Prima
Wenn das Deine zweite Heimat ist, dann kennst Du ja die Leute die dort leben. Dann weißt Du ja wen Du meiden mußt
Na gott sei dank habe ich da oben immer nur nette Leute getroffen. Na ja, wer weiß, was geworden wäre, wenn wir das Jobangebot auf der Ranch angenommen hätten Wir haben uns dann doch fürs Housekeeping entschieden
Hi Schlumpf,
wußte garnicht, dass Du so auf Grusel stehst?!?
Enjoy!
Hi,
so hat gerade angefangen.Mal sehen wie lange ich das durchhalte.
Gruselige Grüsse,die ängstliche Anne
P.S.: Zum Glück liegt mein Hund neben mir(Schaferhund/Rottweilermix).
Tom: Nee, tu ich eben nicht. Solche Filme schau ich mir nie an. Hier war ich nur so hin und her gerissen, wegen Oz eben. Aber ich bin schon ausgestiegen. Den Anfang hatte ich bis jetzt grad nur so nebenher laufen, während ich am Telefon hin. Jetzt hab ich aber weggeschalten. Sonst kann ich heute nacht nicht schlafen.
...na ja, Anne scheint ja noch zu schauen
Na ja ich versuchs,
mit Laptop auf den Knien und relativ leise ,dann geht es so gerade
Aber sehr gruselig ist es schon.
Mal sehen ob ichs bis zum ende schaffe.
Gruss Anne
Hey Schlumpf,
ist vorbei.Am Ende ein wunderschöner Sonnenuntergang im Outback.
War schon gruselig,aber ich habs überlebt.
Nächtliche Grüsse,Anne
Ui, den Sonnenuntergang hätte ich auch gern gesehen
Und, hats irgendeiner geschafft
Nachdem ich meinem Freund am Telefon erzählt habe, dass es eine wahre Geschichte sei, meinte er, ja, das wüsste er und dass sich das allerdings wohl in SA abgespielt hat. Oh gott, ich darf gar nicht näher drüber nachdenken....
Ja,der Junge hats geschafft,die beiden Backpackerinnen nicht.Das es eine wahre Begebenheit war hab ich erst im Nachspann gelesen.Der Junge wurde wohl erst verdächtigt aber nach 4 Monaten freigesprochen.Keiner hat ihm laut Abspann geglaubt und er lebt jetzt in SA.
Liebe Grüsse,Anne
Das beste ist, am Wolf creek war das Google Auto noch nicht ...
http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de…6139,127.796617
...warum wohl?
Hi Anne und andere Gucker,
das war doch angeblich nur nach einer wahren Geschichte. Ist jedoch aus verschiedenen Stories zusammengebastelt worden.
http://www.outback-australia-travel-secrets.com/wolf_creek_true_story.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Creek
Auf jeden Fall war es ein grauseliger Film und ich haette es nie fuer moeglich gehalten, dass John Jarratt (Mick Taylor) so eine Rolle spielen koennte.
Gruselige Gruesse
Gitte
Hallo Gitte,
ich hab ja nur am Anfang reingeschaut. Aber spielt John Jarratt nicht in McLouds Töchter??? Diesen lieben braven Lebensgefährten von Jodies Mutter?
Edit: Jepp, is he. Habs grad nochmal gegoogelt. Na ja, der wird wahrscheinlich auch mal froh gewesen sein, ein paar andere Facetten seines schauspielerischen Talents zeigen zu können
einfach nur ein dilettantisch gemachter Film.
Bei sovielen Widersprüchen vergeht mir die Lust zuzuschauen, kann ich nur lachen drüber.
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