Harry und Jürgen: Kimberley Adventure Trip - Teil 1

  • Jürgen, etwa so HÄTTE es auf dem Rückweg ausgesehen: http://de.youtube.com/watch?v=zF-5pEDtxCM :P

    Ernsthaft, das Problem beim Ivanhoe Crossing ist nicht bloss die Strömung bei hohem Wasserstand des Ord Rivers, sondern auch dass die Fahrbahn mit Algen bewachsen und deswegen VERFLUCHT glitschig ist. Ich habe dort schon Fussgänger beobachtet, welche sich beim Nähern des Wasserspiegels bereits schon auf der (von den Fahrzeugen ständig feuchten) Zufahrtsrampe unfreiwillig hingesetzt haben.

    [COLOR=crimson][SIZE=10]LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN[/SIZE][/COLOR]

  • Hallo Leute, hier noch einige Bilder zum Bericht, Teil 6:

    Bild 1: Ivanhoe Crossing

    Bild 2: Dazu hätte ein österreichischer Feuerwehrkumpel von mir wieder seinen Lieblingsspruch gebracht: "Baaast scho!" (Paßt schon, für Nicht-Ösis).

    Bild 3: Gerade wieder abgefangen. War wirklich knapp.

    Bild 4: Beginn der Gibb River Road (von Richtung Kununurra kommend)

    Bild 5: Cockburn Range (Warum das wohl so heißt? Irgendwer muß sich da mal tierisch den Cock verbrannt haben... =) )

  • Hallo Jürgen, wenn das die Bilder von der Crossing sind, so kann ich nur sagen, no worries. Wir sind vor ein paar Jahren bei ähnlichen Wasserstand ohne Probleme durchgefahren. Dieses Jahr haben wir allerdings verweigert, weil die Poller vollständig von Wasser überflossen wurden. Lieber einmal feige sein, als mit dem Troopie Schwimmunterricht zu nehmen.

    Gruß
    Edmund
    _______

    [SIZE=10]Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (Marcus Aurelius)
    Es ist zwar schon alles gesagt, aber nicht von mir. (Karl Valentin)[/SIZE]

  • DANKE, Bluey!

    Reib noch Salz in meine Wunden... :baby: :baby: :baby: ;)

    Ich hab' ja gesagt, daß das paßt!

    Andererseits, als wir gesehen haben, wie es die andere Karre beinahe rein geschwemmt hat, da war ich dann doch froh, daß ich's gelassen hatte. Schließlich sollen sich die Crocs im Ord River ja kalorienbewußt ernähren... =)

    Liebe Grüße,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

    21 bloody days until Nullarbor, Googs Track, Kangaroo Island and TimTams!
    :) 8) :)

  • Hallo Edmund,

    naja, ich hab' dann ja dummerweise doch noch auf Harry gehört, von wegen lieber zehn Minuten lang feige als ein Leben lang Croc-Futter. :rolleyes:

    War allerdings super ärgerlich, denn ich hatte mich wochenlang wie ein kleines Kind darauf gefreut, über Ivanhoe Crossing zu fahren. :baby: :baby: :baby:

    Naja, ein anderes Mal. Dafür habe ich dann später in diesem Urlaub den armen Harry überredet, mit mir den Munja Track bis zum Walcott Inlet zu fahren. Sozusagen als Wiedergutmachung für entgangenen Fahrspaß an Ivanhoe Crossing. Das war VERDAMMT lustig, aber ich möchte meinem Bericht nicht vorgreifen. 8)

    Liebe Grüße,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

    21 bloody days until Nullarbor, Googs Track, Kangaroo Island and TimTams!
    :) 8) :)

  • Hi Jürgen!
    many thanks, das war gründlich!

    ganz nebenbei:
    1CNR.920 - Trooper von TCC, hat bereits die canning stock hinter sich, was man der Karre aber nicht anmerkt: wart Ihr das vielleicht?

    Gruss, mountain

  • Hi Mountain,

    nö, ich glaube nicht, allerdings erinnere ich mich nicht mehr an unser Kennzeichen vom vorigen Trip...

    Liebe Grüße,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

    20 bloody days until Nullarbor, Googs Track, Kangaroo Island and TimTams!
    :) 8) :)

  • 15.9.2007

    Kaum daß auch nur der erste zarte Schimmer Tageslicht über den Horizont kriecht, heißt es auch schon rausschälen aus dem Schlafsack - die Emma Gorge ruft. Bereits gestern am späten Nachmittag waren wir noch kurz beim dortigen Ableger des El Questro Resorts vorbei getuckert und hatten uns nach der idealen Tageszeit für die Wanderung erkundigt. "Definitely bloody early in the morning mate!", war die freundliche Antwort. Also müssen wir halt aufstehen, da hilft alles nix, auch wenn Harry das nur zögerlich einsehen mag. :baby:

    Immerhin haben wir gestern im Supermarkt in Kununurra noch Eiskaffee bunkern können. 8) Harry rührt ergo erstmal ein paar Cornflakes (gibt's bei Coles in kleinen Portionspackungen, echt praktisch für unterwegs, weil dann nichts auslaufen und sich über die restlichen Schubladen verteilen kann) mit Eiskaffee an, derweil ich schon mit dem Einräumen beginne. Allerdings inspiziere ich erstmal gaaaanz vorsichtig die Plane mit dem Reserverad. Wir stehen nicht weit weg vom Flußufer, und anderen Campern zufolge lieben die Schlangen die Nähe des Wassers. Die erzählten das gestern Abend ganz genüßlich, während Harry und ich immer wieder nervös ins Gebüsch in Richtung Wasser späten und bei jedem Rascheln zusammengezuckt sind. 8o

    Nach dem Einräumen noch kurzer Technikcheck, diesmal ist nur wenig rausgesuppt aus dem Vorratsbehälter für die Lenkhydraulik. Klar, denn jetzt haben wir ja billigen Ersatz dabei. :P

    Fröhlich tuckern wir die Strecke rüber in Richtung Emma Gorge und parken den Troopy auf dem dortigen Parkplatz. Harry hatte bereits bei der Abfahrt meinen Wasserrucksack inspiziert und beäugt ihn nun noch einmal. Schupps, packt er mit noch eine weitere Literflasche mit Wasser rein. Die sei für ihn, für den Rückweg als Reserve, in meinem Rucksack sei schließlich mehr Platz. Außerdem sei ich kräftiger gebaut als er, tätschelt meine Plautze und marschiert los.

    Wir sind happy, daß wir so zeitig losgezogen sind, denn der Weg hinauf zu den Fällen ist recht beschwerlich. Zunächst geht's über ein langgezogenes Schotterfeld (nicht Umknicken, niiiiicht Umknicken!), dann müssen wir zum erstenmal über ein paar ziemlich große Felsen hinwegklettern. Früher soll der Weg einfacher gewesen sein, doch bei einem Zyklon vor ein paar Jahren ist etliches an Geröll nachgerutscht, so daß es jetzt zunächst auf einem schmalen Pfad etwas erhöht vom Geröll lang geht, aber dann ist alle mit Pfad und die Kletterpartie beginnt. Nach endloser, quälender Kraxelei (naja, zumindest kommt's mir so vor) kommt endlich der erste, untere Pool in Sicht. Was für eine Enttäuschung! Flach, algenverseucht, einfach bäh! Dabei haben die Leute vom Resort doch erzählt, daß man hier baden kann. Mittlerweile ist die Sonne richtig rausgekommen, und wir schwitzen wie die Schweine. :baby:

    Noch ein letzter steiler Anstieg, links die Schlucht hinauf, dann stehen wir am paradiesischen Hauptpool des Emma Falls. :) Jahreszeitbedingt tröpfelt der Wasserfall eher, als daß er mit brachialer Gewalt runterrauscht, aber wir sind seelig. Sowas von einem bildschönen Flecken Erde habe ich kaum je zuvor gesehen. Es ist angenehm schattig, und in Nullkommanichts haben wir unsere Klamotten abgelegt, die Badehosen angezogen und klettern über die spitzen Steinchen am Rand (tja, Badelatschen mitbringen wäre nicht soooo verkehrt gewesen...) rein ins herrlich kühle Naß.

    Jürgen (auf Harry zuschwimmend): "Daaadabb! Daaadabb! Dabbdabbdabbdabb...!"
    Harry: "Watt singst Du denn da?"
    Jürgen: "Die Titelmelodie von "Der weiße Hai!"
    Harry: "Hihi, wohl eher "Der weiße Wal", was?"
    Jürgen: "Na warte..."

    Es entbrennt erstmal eine lustige Wasserschlacht, die erst zehn Minuten später ihr jehes Ende findet, als andere Badegäste eintreffen. Wiewas, ANDERE LEUTE? Ist ja widerlich! Sie seien aber nur die Vorhut, versichern uns die netten Neuseeländer, hinter ihnen käme ein ganzer Pulk den Berg hoch, unter anderem jede Menge Deutsche. Tja, adè, Du wundervolle Stille. Kurz darauf brechen wir gut erfrischt wieder auf, denn wir wollen ja heute auch noch ein Stückchen fahren. Wobei die Pläne da noch relativ diffus sind, der Karunji Track in Richtung Wyndham sah auf der Karte des El Questro Resorts ganz nett aus. Schaun mer mal.

    Aber zunächst quälen wir uns im gleißenden Sonnenschein :baby: die Schlucht wieder hinunter und schwitzen wie die Schweine. Scheinbar zentnerschwer lastet der Wasserrucksack auf dem Kreuz, derweil das Sonnencreme-Schweiß-Gemisch die Augen zum Gotterbarmen tränen läßt und auch die Mücken mittlerweile ausgeschlafen haben. :baby: :baby: :baby: Nach einer Ewigkeit, so scheint's, sind wir wieder am Troopy, aber die wunderschöne Wanderung und das erfrischende Bad im Pool waren die Sache wert. Fix noch die kleinen Buschfeuertrailer fotografiert, dann geht's in den Troopy. Dank Schattenparkplatz (schon von Vorteil, wenn man morgens der Erste ist, muß Harry knurrend zugeben) ist's darin auszuhalten, die Klimaanlage tut ein Übriges.

    Nach relativ kurzer Zeit erreichen wir die legendäre Pentecost Crossing. Stellt aber zu dieser Jahreszeit keine Herausforderung dar, das Wasser ist nirgendwo tiefer als maximal 30 Zentimeter, wenn überhaupt. Ein netter Aussie mit 2WD-Pickup spricht uns an, ob wir ihn wohl rüber an den Haken nehmen könnten, das sei hier das einzig kritische Hindernis für ihn auffe Gibb.
    Harry: "WAAAS? Der macht Witze, oder? Das kann ja wohl nicht alles sein an 4WD-Abenteuer! Schluuuhhhuuuccchhhhzzz!"
    Jürgen: "Getz laß dem guten Mann ersma helfen, dann schaun wir weiter!"

    Doch an den Haken nehmen ist nicht, alldieweil's am Troopy von Backpackercampervans überhaupt keinen Haken hat. Gut, ne? Damit die doofen deutschen Touris gar nicht erst auf die Idee kommen, andere Fahrzeuge abzuschleppen (ist laut Mietvertrag untersagt), haben sie flugs die Abschleppvorrichtung demontiert. Der arme Aussie flucht lästerlich über die goddamn' bastards von Britz, aber da nähert sich bereits der nächste 4WD, diesmal ein Einheimischer, der ihn problemlos rüber zieht.

    Wir beobachten das Ganze vom anderen Ende der Pentecost Crossing, nachdem Harry die Fuhre problemlos rübergeschaukelt hat und sich dabei in Tiraden darüber ergangen hat, wie LANGWEILIG das sei. Was natürlich Wasser auf meine Mühlen ist, sofort fange ich wieder an zu quengeln, daß wir ja gestern die Ivanhoe Crossing hätten fahren können, wenn Monsieur sich nicht angestellt hätte wie ein kleines Mädchen. :P

    Wir müssen wieder zurück auf die andere Seite, denn dort beginnt direkt neben der Pentecost Crossing der Karunji Track. Harry schwingt sich natürlich wieder ans Steuer, aber das kommt gar nicht in die Tüte. Ich könne doch später drüber fahren, meint er. Ja, aber dann wäre er zweimal rüber und ich nur einmal, das wäre unfair. Natürlich entgegnet Harry daraufhin sofort, daß dann ja ICH zweimal drüber fahren täte, so ginge das aber nicht, er hätte schon am Boggy Hole Track nur das langweilige Stück fahren dürfen. Also lasse ich ihn fahren, knurr. Und sooo spannend isses ja auch nicht.

    Auf der anderen Seite wird gewechselt und nach dem Einstieg zum Karunji Track gesucht. Wie praktisch, daß vor uns zwei nette Aussie-Familien reinfahren, wir hängen uns direkt dran und fahren Kilometer um Kilometer hinterher. Laut Karte müßte der Track eigentlich mittlerweile vom Wasser wegführen, warum ist da vorne das Flußufer? Und warum halten die da?!
    Wie sich herausstellt, wollen sie angeln. Nö, zum richtigen Track, da sei's doch vor fünf Kilometern rechts hoch abgegangen. STÖÖÖÖHHHHN!

    Harry kuschelt sich auf seinem Sitz zusammen, derweil ich den gewundenen Track wieder zurück schiggere. Aha, tatsächlich, eine Abzweigung, das wird die dann wohl sein. Es folgen noch zwei oder drei Abzweigungen, natürlich keine davon beschildert. Also fahre ich nach Gefühl. Irgendwann finde ich mich in einer Art Wäldchen aus halbhohen komischen Pflanzen wieder, dazwischen kaum noch Platz für den Troopy. Aber an Wenden ist hier auch nicht zu denken. Über eine halbe Stunde lang suche ich zig-zag-fahrend einen Weg durch die Pflanzen, ohne daß es am Troopy zu sehr "sskriiiiieeetschh" macht, bis dieser Track, der gar keiner mehr ist, dann wie durch ein Wunder wieder auf den Haupttrack stößt. Doch währt die Freude nicht wirklich lange, denn es geht durch mehrere Senken und mehrere Jump-ups hinauf. Ein Jump-up ist eine Steigung eines Tracks an einem Berg, meistens sehr rauh und steinig. Hier sind größere Steine zwischendrin und ich gerate schon ein wenig ins Schwitzen. Vorsichtshalber in L4 eiere ich den Jump-up hoch und mache oben drei Kreuze, daß ich gut drüber bin. Beim Gedanken daran bin ich später auf dem Munja-Track in allerhellstes Gelächter ausgebrochen... =)

    Vor dem letzten Jump-up wacht Harry wieder auf und besteht sofort darauf, das Steuer zu übernehmen. Kann er haben, und amüsiert sich wie ein Schneekönig über den Jump-up. Schade, daß es davon nicht noch mehr gäbe auf der Strecke, meint er. Ich schweige grinsend. :P Weite Kilometer geht's jetzt über die offene Ebene, bis wir nach insgesamt fast vier Stunden Fahrt das Ende des Karunji Tracks erreichen und erstmal den Prison Tree besichtigen, der dort zu bestaunen ist. In diesen Prison Trees, großen hohlen Boab-Bäumen, wurden früher Straftäter bis zum Abtransport zur nächsten Polizeistation eingesperrt und bewacht, meist Aboriginal People. Bei Derby steht noch ein größerer. Diesen hier darf man nicht von innen besichtigen, da es darin Schlangen geben könnte. Anzunehmen, daß in dieser Hinsicht auf die Gefangenen früher keine Rücksicht genommen wurde... :rolleyes:

    Upps, mal wieder 10.000 Zeichen Warnung, hihi... :D

  • 15.9., nachmittags

    Eigentlich ruft jetzt das Abenteuer der King River Road. Nette Aussies, die wir nach dem Weg fragen, eröffnen uns, daß das jetzt keine Road mehr sei, nicht mal mehr ein Track. Anscheinend ist bei dem großen Zyklon vor ein paar Jahren dieser Track unpassierbar geworden. Wir überlegen kurz, ob wir's trotzdem wagen sollen (schließlich ist der Track auf der Karte vom Resort, zu finden unter <http://www.elquestrohomestead.com.au/maps/> ja noch drauf), aber dann tuckern wir stattdessen doch langweilig weiter nach Wyndham. Obwohl: Langweilig? Von wegen! Überall um Wyndham herum, teilweise direkt in Ortsnähe hat's Buschfeuer! Hmm, demnach müßte ja bei der Freiwilligen Feuerwehr jemand da sein, mal schauen, ob wir Autos knipsen dürfen. Höflich angeklopft und die wackere Mannschaft auf dem Fußboden pennend vorgefunden. "Sorry mate, aber wir sind seit drei Tagen non-stop draußen gewesen und brauchen 'ne Pause. Jaja, knipst die Karren ruhig (gäääääähhhhäääääänn)." Tssstsss, diese Weicheier, haben nach nur drei Tagen keine Lust mehr. Wenn wir uns mit unserer Feuerwehrmannschaft beim "Kyrill" so angestellt hätten, dann aber gute Nacht, Marie...

    Nach dem Ablichten der Feuerwehrautos geht's erstmal auf den "Three Rivers Lookout". Tolle Aussicht, und ringsum sind überall kleinere Brandherde zu sehen, die keinen weiter zu stören scheinen. Gehört hier wohl zum normalen Ablauf. Wir besichtigen noch kurz das gigantische Krokodil am Eingang von Wyndham und das Denkmal für die Aboriginal People, bevor wir kurz vor Einsetzen der ersten Dämmerung in Richtung Wyndham Harbor tuckern. Direkt an der Straße fackelt's, daß es nur so eine Wonne ist. Was für einen Spaß würde das jetzt machen, wenn wir nur ein Feuerwehrauto hätten...

    Unten im Ortsteil Hafen schießen wir ein paar stimmungsvolle Fotos, bevor das Abendessen ruft. Immer wieder schauen wir den Hügel rauf, wo sich die Flammen langsam aber stetig ans Lokal heranfressen. Ob er denn seine Gartenschläuche nicht schonmal rauslegen wolle, fragen wir den Wirt. Och, das ist doch noch ein paar hundert Meter weg, no worries. Und tatsächlich, der Wind dreht, die Flammen kriechen den Hang seitlich weiter und wir genießen unseren Nachtisch, anstatt uns mit Gartenschläuchen bewaffnet ins flammende Inferno zu stürzen. Eine kleine Löschaktion gibt's erst später in Wyndham auf dem Campground. Gestern kam das Feuer bis an den Rand des Campgrounds, und als ich mich gerade hinhauen will, erspähe ich beim Rückweg vom Toilettenhäuschen noch ein kleines Glutnest. Also erstmal einen Eimer organisiert, kurze Wanderung ins verkohlte Unterholz und dem roten Hahn Einhalt geboten. Nicht, daß heute nacht noch die Flammen am Troopy hochkrabbeln. Datt tut nu wirklich nich Not... :rolleyes:

  • So, hier noch Bilder zum Bericht, Teil 7:

    Bild 1: Emma Gorge, hinter dem Kiesfeld (bereits tüchtig am Keuchen)

    Bild 2: Emma Gorge, kurz vor dem Ziel (schon halb tot am Dransein)

    Bild 3: Endlich am Ziel! Was ist das hier schön!

    Bild 4: Abschleppaktion durch Pentecost Crossing.

    Bild 5: Karunji Track zum ersten

    Sorry, die ersten beiden Bilder sind zweimal drin. Warum auch immer. Bin zu doof zum Rausnehmen/Editieren... :baby:

  • Noch ein paar Bilder zum Bericht, Teil 7:

    Bild 1: Karunji Track zum zweiten

    Bild 2: Prison Tree

    Bild 3: Vorsicht, Schlangen! 8o 8o 8o

    Bild 4: Freiwillige Feuerwehr Wyndham 8)

    Bild 5: Wyndham Croco (Mick Dundee hätte seine Freude dran gehabt... =) )

  • Und noch ein paar Bilder zum Bericht, Teil 7:

    Bild 1: Fire Danger: Extreme! (Man beachte die Rauchwolken im Hintergrund...). Harry und mir tat's in der Seele weh, daß wir unsere Einsatzklamotten nicht dabei hatten... :(

    Bild 2: Blick vom Three Rivers Lookout. Überall in der Gegend war's am Brennen... :baby:

    Bild 3: Als wir in der Stadt eingekauft haben und einen Passanten auf die Buschfeuer ansprachen meinte er dazu nur: "Yep, it's just another beautiful day in bloody paradise!"
    Dieses Bild hier machten wir kurz darauf während der Fahrt nach Wyndham Harbour. Hätten wir doch nur ein Tanklöschfahrzeug gehabt... :baby:

    Bild 4: Friedliche Abendstimmung auf dem Fluß, während an Land die Feuer wüten

  • Hallo Jürgen, da werden Erinnerungen wach. Den Karunji Track sind wir vor ein paar Jahren in der anderen Richtung gefahren. Vom Prison Tree aus war die Orientierung teilweise etwas schwierig, es gingen viel zu viele Wege ab, aber der Nase nach und immer um den Tafelberg, war ,glaube ich, der False Mt. Cockburn, links herum hat es doch geklappt. Im letzten Drittel kamen wir in ein Mustering und haben den Piloten des Helikopters hoffentlich unterstützt. Das ganze war staubig und spannend und zu guter letzt waren alle Campgrounds am Pentecost belegt.
    Übrigens, sehr schöner Bericht - vielleicht manchmal für Außerruhrpöttler etwas fremdsprachig, aber weiter so.

    Gruß
    Edmund
    _______

    [SIZE=10]Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (Marcus Aurelius)
    Es ist zwar schon alles gesagt, aber nicht von mir. (Karl Valentin)[/SIZE]

  • Zitat

    Original von farmer112
    Ich schweige grinsend. :Ps Weite Kilometer geht's jetzt über die offene Ebene, bis wir nach insgesamt fast vier Stunden Fahrt das Ende des Karunji Tracks erreichen und erstmal den Prison Tree besichtigen, der dort zu bestaunen ist. In diesen Prison Trees, großen hohlen Boab-Bäumen, wurden früher Straftäter bis zum Abtransport zur nächsten Polizeistation eingesperrt und bewacht, meist Aboriginal People. Bei Derby steht noch ein größerer. Diesen hier darf man nicht von innen besichtigen, da es darin Schlangen geben könnte. Anzunehmen, daß in dieser Hinsicht auf die Gefangenen früher keine Rücksicht genommen wurde... :rolleyes:

    ...oder hast du nicht sorgfaeltig genug gelesen? ;)

    Never
    does nature say one thing
    and wisdom another

  • Hallo Ihr beiden,

    Ich kann euch hier nur das allergrößte Australische Kompliment das ich kenne.:

    HARRY and JURGEN.......YOU'R A LEGEND

    Als alter Outback Off Roader hab ich eure Berichte köstlich genossen.

    Gruß Olli

    P.S. Bin leider selber viel zu faul zum schreiben...wir lieben euch.!

  • Da hätt ich auch noch ein paar Pics. Einmal für den Verkehr geöffnet und im geschloßenen Zustand. Der sitzende Angler wurde übrigens von den Locals als betrunken oder irre bezeichnet. Nur 1 Woche vor diesem Bild wurde ein Freund dort von einem Croc gebissen das sich zwischen den Felsen aufhielt. Er wollte dort Wurzeln für sein Aquarium sammeln und hat das Tier übersehen. Zum Glück ging die Sache noch gut aus. Er kam mit 40 Stichen beim Arzt davon.

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