Das Problem der Nichtakzeptanz von Gesetzen tritt doch automatisch immer dann auf, wenn eine konsequente Umsetzung durch ellenlange Ausnahmeregelungen praktisch unmöglich gemacht wird. Oder kann mir jemand aus Südpreussen mal erklären, wieso der Freistaat mit dem angeblich resolutesten Nichtrauchergesetz in den Festzelten auf dem Oktoberfest das Rauchen als Ausnahmeregelung erlauben will.
Das Problem ist meiner Meinung nach nicht durch Rauchverbot in Gaststätten, öffentlichen Gebäuden usw. zu lösen. Mal davon ausgehend, daß die Studien, die die Gefährlichkeit des Aktiv- und Passivrauchens nachgewiesen haben, so den Tatsachen entsprechen, bleibt dem Gesetzgeber nur eine Handlungsmöglichkeit: Der Verkauf, Konsum, die Herstellung und die Einfuhr von Tabakwaren werden untersagt und unter Strafe gestellt. Alles andere ist Flickschusterei und einer wirklich gleichberechtigten Lösung des Problems nicht dienlich. Sollte etwa tatsächlich der dann entstehende Steuerausfall den Gesetzgeber von dieser einzig konsequenten und gerechten Regelung abhalten ?
Merkt man, daß ich Nichtraucher bin: Das ist falsch !!! Ich bin Raucher und stehe dazu, auch und gerade im Pub oder in der Kneipe meinem Laster nachzugehen, solange ich dazu die Möglichkeit habe !
No worries