Arbeitsplatzabbau durch Bankenkrise?

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Original von Rupert-in-perth

ich arbeite grade in einem Fmg Rail camp

Twiggy's Privatvermögen ist ja um 10 Milliarden geschrumpft in den letzten 3 Monaten , Ihm geht wohl das Geld aus . FMG war total überbewertet an der Börse ,

ich verstehe zwar nicht alles (AIG, GDP), hört sich generell aber nicht besonders rosig an.

wir haben erst letzte Woche eine Gehaltserhoehung von 4.5% bekommen......

blossom in canbera wird ja noch immer auf volldampf produziert was du schon erwaehnt hast das dort produziert wird euer boom ist jetzt noch groesser.

wobei die australier noch happy sind das die wirtschaft 0,1% gewachsen ist waehrend sie in allen anderen entwickelten laendern schon schrumpft.
aber das sind alles nur zahlen und haben fuer viele nix zu sagen weil wenn du in diesen haerteren zeiten deinen job behalten kannst die zinsen auf den hauskredit werden billiger und auch sprit und so weiter sind nicht mehr so teuer wie vor einem halben jahr ist die krise fast schon toll.

mehr Grund fuer mehr Leute, einen Umzug nach Canberra in Erwaegung zu ziehen.

Die Bewerberzahlen der ANU sind signifikant gestiegen (allein international postgraduates sind im Vergleich zum Vorjahr um 36% hoch, und es gehen immernoch Bewerbungen ein!)

Un laut Bekannten im public service ist es da wohl auch eher so, dass man in schlechten Zeiten eher "mehr" Geschaeft hat (d.h. mehr Immigrationsantraege, mehr Centrelink, mehr Papierkram zu verwalten)

ich hab schon sseit einer ganzen Weile niemanden gehoert, der sich beschwert haette, dass es in seinem/ihren Job nicht wirklich viel zu tun gaebe.
irgendwie wissen alle, die ich kenne, vor lauter Arbeit kaum noch, wo sie anfangen sollen....

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Original von chippie
Hallo Leute !

Immer nur Sonnenschein und das ganze "Schoengetue" ist hier in OZ nun auch vorbei. Und all die , die da immer nur schreiben: - endlich das Warten ist vorbei, es geht bald los in das Traumland, oder : Alles kann nur besser werden als in der BRD....... usw. usw.
Lebt mal hier und seht dass man auch hier fuer die Bugs hart arbeiten muss und die Aussies laengst nicht mehr nur sagen : NO WORRIES, MATE
Nun werden die, die nichts "draufhaben" und sich auch mit wenig Know How die ganze Zeit so durchgelebt haben auf der Strecke bleiben (speziell im Bausektor)
Also , dann noch viel Mut und Ehrgeiz, auf dass Alles gut werde......

cheers

chippie

Ich kenne niemandem im Bausektor oder in der Rohstoffgewinnung.
Persoenlich kann ich ehrlich nur darauf beharren: Ja, wir alle jammern, wie anstrengend doch die Studis sind und wie schwierig andere Behoerden und dass das alles so schlimm ist......
*lach*
aber verglichen mit D jammern wir (ich und alle in meinem Bekanntenkreis) auf extrem hohen Niveau.
Keiner von uns ueberarbeitet sich, wir haben traumhafte Arbeitsbedingungen etc.
Ja, es ist zur Zeit auch fuer uns stressiger als noch vor einem halben Jahr.
Aber ich finde hier arbeiten immernoch deutlich entspannender als das Studi-Dasein in D!
Von der Arbeitswelt in D mal ganz zu schweigen.

Hier wuerde nie jamnd von mir verlangen, Ueberstunden zu machen. Es erwartet niemand, dass ich mehr als 35h/Woche arbeite.
Wenn meine Vorgesetzen mir nicht 1h Mittagspause zugestehen wuerden oder auch nur eine abfaellige Bemerkung machen wuerden, haette das disziploinarische Konsequenzen... etc.etc.etc.

Nee, in D will ich nich arbeiten. Hier is besser.

Hier hat sich wiedermal aus einer simplen Eingangsfrage - Arbeitsplatzabbau durch Bankenkrise? - eine Grundsatzdiskussion entwickelt. Und da will ich mich natürlich gerne beteiligen

Ich bin der Meinung, dass dieses ständige vergleichen zwischen Australien, Deutschland, Österreich, Schweiz oder was auch immer doch völlig für den A.... ist. Wenn jemand nichts kann und nichts gelernt hat, wird er hüben wie drüben kein Leiberl haben und fürher oder später auf der Strecke bleiben. Es wird immer Träumer geben, die glauben anderorts ist alles besser (jeden Donnerstag auf Kabel1 zu sehen :D), meist sind es dann die, die noch gar nie im dem gelobten Land waren.

Die derzeitige Wirtschaftskrise trifft alle Länder weltweit. Solche Entwicklungen hat es doch schon immer gegeben, dass es nicht immer nur nach oben gehen kann, wird wohl jedem Menschen einleuchten. Die Zeiten werden im Moment härter, aber es wird auch wieder nach oben gehen.

lg

Ich finde es auch nicht o.k., dass Leute egal für welche Arbeit auch immer € 5,-- brutto bekommen. Aber sind wir uns doch mal ehrlich, es sind doch zum überwiegenden Teil Menschen, die nichts gelernt haben. Egal wo die auf der Welt hingehen, sie werden überall ausgenutzt und ausgebeutet werden.

Jedoch um wiedermal einen Vergleich zu ziehen, in D bekommen sie zumindest Hartz IV, in den meisten anderen Ländern bekommen sie gar nix.

Wie bereits geschrieben, finde ich es eine Frechheit, dass Menschen für € 5 arbeiten müssen. Ich bin voll und ganz deiner Meinung! Menschen die einer geregelten Arbeit nachgehen, sollen auch anständig dafür entlohnt werden!

Aber solange es so geistreiche Errungenschaften wie die 1 € Jobs gibt und die ach so tolle Globalisierung gefördert wird, wird sich nichts ändern.

daluk: genau das meine ich ja! Die Probleme gibt es in allen Ländern. In Österreich werden immer mehr Sozialmärkte eröffnet, weil sich die Menschen die Lebensmittel im normalen Supermarkt nicht mehr leisten können. Es ist sehr kurzsichtig und dumm zu glauben, dass ein Länderwechsel die eigene Situation automatisch verbessern wird.