Deutscher starb auf geheimnisvolle Weise im OutbackErschienen am 13. Oktober 2009
In Australiens Outback ist ein deutscher Tourist unter zunächst mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Die Polizei fand die Leiche des 24-Jährigen am Dienstag im Boonoo Boonoo Nationalpark.
"Es ist eine kriminalpolizeiliche Untersuchung", teilte die Polizei im Bundesstaat New South Wales ohne nähere Angaben mit. Helfer versuchten, die Leiche zu bergen.
"Irgendwie" verschwunden
Der junge Mann war am Montag mit drei Freunden in der Nähe von Tenterfield in New South Wales in einem Nationalpark wandern gegangen. Irgendwie trennte die Gruppe sich, und die Freunde verloren den 24-Jährigen aus den Augen. Die Freunde stellten später Vermisstenanzeige.

Deutscher starb im Outback vom 13.10 09 in T-Online
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Etwas mehr Infos dazu hat's hier: http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/article6872247.ece
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Hallo Leute,
noch weiß man nichts Genaueres über diesen bedauerlichen Todesfall, aber es steht jetzt schon fest, daß absoluter Leichtsinn im Spiel war.
Man/frau geht einfach nicht schlecht vorbereitet (kein Wasser, kein Essen, keine Ausrüstung) in Oz wandern. Das ist lebensgefährlich, wie dieser schlimme Fall zeigt.
Wird im Outback eine Such- und Rettungsaktion erforderlich, so dauert es oft geraume Zeit, bis die (oft ehrenamtlichen) Helfer alarmiert werden können und am Unglücksort eintreffen.
Man/frau muß daher auf Wanderungen, auch längs markierter Tracks in Nationalparks, Vorsorge für den Fall treffen, daß einem was passiert. Im Klartext heißt das:
- Wasser dabei haben, und zwar nicht nur ein Fläschchen
- Nahrung (z.B. Powerriegel)
- Geeignete Kleidung (Sonnenschutz/Kälteschutz, je nach Gegend)
- Penibel auf Sonnenschutz und ausreichende Hydrierung achten
- Notfallausrüstung dabei haben (z.B. Rettungsdecke (diese Alufolieteile aus dem Verbandzeug), Erste-Hilfe-Material, wasserdicht verpackte Streichhölzer bzw. Feuerzeug, Knicklicht (Cyalume) und VOR ALLEM eine Trillerpfeife. Ich habe dieses Notfallzeug stets in einer Tasche meiner Outbackhose am Mann, wenn ich in Oz auf Tour bin. Und nette Freunde, denen ich diese Tipps weitergegeben hatte, haben die Trillerpfeife bereits eingesetzt, als sich ein Teil ihrer Gruppe verlaufen hatte und Hilfe brauchte.
- Kartenmaterial/Infos zum Gelände. Ggf. GPS. (Gilt für einsamere Tracks)
- Andere wissen lassen, wo man wandern geht und sich hinterher ordnungsgemäß zurückmelden (gilt für einsamere Tracks).Das Outback ist wirklich wunderwunderschön, aber es verzeiht keine Fehler, und mangelnde Vorbereitung ist in meinen Augen einfach Blödheit.
Ich bin selber Hobbyretter und habe viele der haupt- und ehrenamtlichen Retter im Outback besucht, die zum Teil haarsträubende Geschichten über schlecht vorbereitete Touris erzählt haben.
Oft sind es freiwillige Retter, die für unvorsichtige Touris ihre Freizeit opfern. Und in manchen Fällen leider auch das eigene Leben (wie die Gedenkplakette für James Martin Regan (Mitglied des SES Newman) im Karijini NP am Oxers Lookout zeigt):
<http://www.fesa.wa.gov.au/internet/uploa…jini_Report.pdf>
Sehr nachdenkliche Grüße,
Jürgen
Where the bloody hell am I?
67 bloody days until Vic High Country, Blue Mountains, Sydney, TimTams and EPA!
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Juergen,
Man/frau.....
Das irritiert mich. So bloed schreibt kein normaler Mensch der Deutsch kann. -
Hallo lieber Brocken,
kurze Stellungnahme:
a) Ich kann tatsächlich nur ein bißchen Deutsch (Deutsch-Leistungskurs in der Schule nur mit 14 von 15 Punkten abgeschlossen). Ich muß mit dieser Unzulänglichkeit leben, die auf meine Mitmenschen häufig abstoßend wirkt...
b) Ich schreib' so blöd, wie ich will. Ätsch!
c) Es gibt tatsächlich Damen, die sich am ständigen "man" stören.
d) Noch mehr Leute gibt's, die sich am "man/frau" stören. Deshalb schreibe ich das ganz besonders gerne.
Ich habe bei Deinen Postings ein klein wenig den Eindruck, daß sich der überwiegende Teil davon mit der Verteidigung der deutschen Rechtschreibung befaßt. Naja, wenn's Dir Spaß macht...
Genug zu tun hast Du damit in diesem Forum auf jeden Fall.Liebe Grüße,
Jürgen
Where the bloody hell am I?
67 bloody days until Vic High Country, Blue Mountains, Sydney, TimTams and EPA!
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Hei Jürgen, ich finde deine Antworten auf Deutsch gut. Lasse dich nicht unterkriegen durch solche Antworten. Wir sind alle nicht fehlerlos.LG Petra49
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Zitat
Original von brocken
Juergen,
Man/frau.....
Das irritiert mich. So bloed schreibt kein normaler Mensch der Deutsch kann.****brocken irritiert mich.
Die sucht wohl ein "Argument".
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Zitat
Original von Germanwings
Die sucht wohl ein "Argument".
Schade, dass ein so ernstes Thema durch irgendwelchen Mist zugemüllt wird!
Ein Mensch ist gestorben und Jürgen hat durchaus nützliche Tipps gegeben...wo hingegen die Antwort von brocken völlig für den A.... ist!
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Hier mal ein Zitat des Mitglieds von vor ein paar Wochen :D:
ZitatOriginal von brocken
Hello,
Ist es nicht so dass ein AG nur 'sponsor' kann wenn er keine lokalen Leute bekommt. Meist du dass es in Perth keine Friseure gibt?
Auch wuerde ich nie fuer einen bestimmten AG alle Zelte abbrechen. Denn wenn du ein Argument hast und weg willst musste aus dem Land heraus.
PR oder nichts.
Meine 2.5 centsInhaltlich "bloed", orthographisch voll daneben
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Ich hab deinen Beitrag schon verstanden (daher auch mein :])! Dass mit dem zumüllen war auch nicht auf dich bezogen, sondern auf der/die/das brocken.
lg
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So hatte ich's verstanden
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**geloescht von Moderator**
Ortographisch???
Kaufe dir 'mal ein gutes deutsches Woerterbuch.
Ist es nicht eigenartig wie manche Leute (**) sich am "brocken" aufgeilen? -
Ich erhebe nicht den Anspruch besonders gut Deutsch zu können, im Gegensatz zum ****brocken, wie mir scheint. Muss daher auch nicht besonders darauf achten und brauche demzufolge auch kein "gutes Wörterbuch".
Eigenartig wäre, mit was für einem dümmlichen, arroganten Beitrag oben auf farmer112' ersten Beitrag geantwortet wurde, der - im Gegensatz zum üblichen, hastig dahergetippten Unsinn von ****brocken - durchaus aussagekräftig ist.
Cheers
Hannes -
irgendwie etwas mysteriös.
[URL=http://www.theaustralian.news.com.au/story/0,,26207239-5006784,00.html]mehr Infos auch zur Gegend[/URL]
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Danke Ketty, fuers zurueckkommen zum Thema.
Beleidigungen werden geloescht, falls der Schreiber es nicht selbst machen moechte.
Gitte
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es ist absolut tragisch, dass so etwas passiert, aber es verdeutlich dennoch, dass es keine ausnahmen geben darf, wenn man im outback unterwegs ist. auch wenn man meint nur ein paar minuten von der hauptroute abzuweichen sollte man sich verpflegen als wuerde es auf einen tagestrip gehen und das heisst nun mal vor allen dingen ausreichend wasser.
es reicht ja schon, dass man mal eben stolpert und ausser hoerweite von seinen begleitern mit gebrochenem fuss nicht mehr weiter kann.
manchmal werde ich belaechelt wenn ich mir ueber den x-naechsten schritt gedanken mache, aber lieber einmal zu oft ausgelacht und 3X zuviel nachgedacht als einmal zu schaden kommen.
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Hier noch zwei deutschsprachige Artikel zu diesem Unfall:
[URL=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,654774,00.html]Spiegel[/URL]
Gruß
ars -
Heute in der Saarbrücker Zeitung
Ein 24 jähriger Tourist aus dem Saarland ist in Australien bei einer Wanderung im Nationalpark Boonoo Boonoo unter bisher ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Das bestätigte das Auswärtige Amt.
Er hatte sich ohne Verpflegung über Stunden von zwei Mitwanderern abgesetzt.Elke
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Ihr habt ja alle generell Recht mit den Hinweisen auf die Ausrüstung für Outback Wanderungen.
Dennoch denke ich dass in diesem Fall ein Rucksack mit Proviant keinen Einfluss auf den tragischen Ausgang gehabt hätte, hier also am falschen Ort spekuliert wird.
Denn gemäss den bisher vorliegenden Informationen ist die Zeitspanne zwischen Vermisstmeldung und dem Leichenfund einfach viel zu kurz, als dass er in dieser Zeitspanne verdursten oder verhungern hätte können! Die Temperaturen in der Gegend lagen tagsüber um 25-30C und nachts um 10-15C, also nicht sonderlich lebensbedrohlich. Bei solchen Nachttemperaturen holt man sich eine Unterkühlung, erfriert jedoch nicht.
Deshalb tippe ich eher auf abgestürzt, oder allenfalls ein gesundheitliches Problem wie Herzversagen (ja, kann auch bei 24-jährigen vorkommen!)
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g'day
tragisch? - ja!
aber auch dumm und verantwortungslos!ZitatOriginal von Outbackrider...auch wenn man meint nur ein paar minuten von der hauptroute abzuweichen sollte man sich verpflegen als wuerde es auf einen tagestrip gehen und das heisst nun mal vor allen dingen ausreichend wasser.
es reicht ja schon, dass man mal eben stolpert und ausser hoerweite von seinen begleitern mit gebrochenem fuss nicht mehr weiter kann....
nun, es ist fuer viele (die meisten) touristen nicht erkennbar, dass man im buschland sehr, sehr leicht verloren gehen kann. es halt nicht so wie in europa, hier kann man schon ein paar meter abseits des weges die orientierung verlieren. da nuetzt einem auch das beste fress-/wasserpaket nix - man loest nur eine (eigentlich voellig ueberfluessige) rettungsaktion aus.
daher mein rat an alle touristen: bleibt auf den wegen und bleibt zusammmen wenn ihr zu mehreren unterwegs seid!
aber auch wenn man die ratschlaege von farmer112 und anderen beherzigt - ohne risiko ist der australische busch nie. passieren kann immer etwas.
und nur wer das risiko einer buschwanderung fernab der zivilisation richtig einschaetzen kann und sich nicht unnoetigerweise in gefahr begibt kommt auch in den genuss die wundervolle und reiche natur hier zu geniessen.
in diesem sinne: don't follow me, i'm lost too
ps: und wie es nun zu diesem tragischen vorfall kam und was die todesursache gewesen ist, werden wir wohl in einiger zeit aus den gazetten erfahren.
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