• Zitat

    Original von ketty
    ...Flußdurchfahrt ...
    Und wenn einer im Urlaub normales Wasser meidet wie der Teufel das berühmte Weihwasser, dann ist das Jürgen.
    Eine 2 cm tiefe Pfütze von 10cm Länge kann ungeahnte Gefahren bergen, wird jedenfalls in allen ihm vorliegenden Büchern gewarnt. Ich sach nur: Savory Creek....

    Tja, wenn's denn so einfach wäre.
    Hier muss ich unserem farmer112 doch mal recht geben :baby:

    So eine 10x10x2 cm Pfütze kann ernsthafte Gefahren verbergen!
    Gut, unsere war geringfügig größer, passt aber in das Schema:
    Wär ich doch nur vorher ausgestiegen und hätt mal geschaut! :baby: :baby: :baby:
    (Da lagen ganze Baumstämme drin und wir saßen bis zu den Türen im Wasser und kamen ohne Winde nicht mehr raus... 8o zum Glück ist die aber bei TCC immer mit an Bord :D)


    Was ist Euch so passiert, wo Ihr Euch hinterher geärgert habt, das die einfachen Regeln zu trivial waren?

  • nach tagelanger fahrt durch menschenleere gegend wieder mal eine stadt...alice...einkaufen...wieso winken die so bescheuert...was ist das fuer ein geraeusch...lueftungsschacht ueber waschraum ab :baby:

    die parkplaetze waren ueberdacht - als schattenspender.

    direkt zu britz in die station gefahren - nach 30 minuten konnten wir weiterfahren.

    bei uns waere in 30 min vielleicht mal gerade so der auftrag geschrieben worden.

  • Um meine bisher mit Abstand peinlichste "Panne" mit einem Fahrzeug DU zu erzählen, bedarf es vorher einiger technischer Erläuterungen.

    In jedem Camper haben sämtliche Schranktüren und Schubladen irgendeinen Verriegelungsmechanismus, damit diese während der Fahrt auch brav geschlossen bleiben. Die neueren Britz Bushcamper haben eine kleine, etwa 20cm breite Schublade gerade unter der Arbeitsplatte der Küchenzeile. Bei dieser Schublade besteht die Verriegelung aus einem einfachen, im Knauf integrierten Schlossmechanismus und als Gegenstück einem Metallwinkel, welcher im Korpus von oben her in der Mitte etwa 1cm weit in die Schubladenöffnung hineinragt.

    * * * * *

    Übernahme-Tag des Bushcampers in Darwin - ich habe den Grosseinkauf gerade hinter mir und bin daran, auf dem Supermarkt Parkplatz den ganzen Kram im Fahrzeug zu verstauen. In besagter Schublade habe ich bereits ziemlich viel Kleinkram drin, darunter ein Pack Reinigungstücher und ein Pack Scotchbrite Reinigungsschwämme.
    Beim nächsten Griff in einer der Einfaufstüten habe ich die Sprühdose mit Insektenspray in der Hand. Ah ja, die würde doch gerade noch in diese Schublade passen! Dass sich diese Schublade auch nachts bei ausgezogenem Bett noch öffnen lässt, ist gerade dafür doppelt praktisch.

    Nun, beim Schliessen der Schublade bemerke ich gerade noch, wie die liegende Sprühdose - durch die elastischen Scotchbrites nach oben gedrückt - diesem Metallwinkel entlangschrammt. Aber zu spät, die Schublade ist jetzt zu. Und es trifft genau das ein, was ich in diesem Moment befürchtet hatte: Die Schublade lässt sich nur noch etwa 1cm weit herausziehen, bis die Sprühdose von innen her am Metallwinkel anstösst. Da will man nach dem Grosseinkauf endlich Richtung Litchfield NP losfahren, und dann sowas! Alles Rütteln und Fluchen nützt nichts, die Schublade ist blockiert und bleibt zu. :baby:

    Als Nächstes versuche ich (noch auf dem Parkplatz unter den Augen von ein paar irritiert-besorgt blickenden Supermarkt-Kunden) anhand von Kavalierstarts und Vollbremsungen die Sprühdose wenigstens dazu zu bewegen, ganz an die Seitenwand der Schublade zu rollen. Keine Chance, offenbar rollt die immer wieder in die Mitte zurück, die verd... Schublade bleibt zu! :baby:

    Das peinliche Erlebnis hat anschliessend seinen Höhepunkt auf dem Britz Gelände als ich dort den Werkstatt-Heini frage, ob er vielleicht wisse, wie sich der Küchenkorpus des Bushcampers möglichst elegant und zerstörungsfrei auseinandernehmen liesse... :rolleyes:

    Die gute Nachricht: Der Boden der Schublade war bloss angeschraubt und das Dutzend Schrauben von unten her sogar halbwegs zugänglich! D.h. nach 10 Minuten Akkuschrauber-Einsatz war die Schublade in ihre Einzelteile zerlegt und endlich von ihrem blockierenden Inhalt befreit.

    Die Moral von der Geschicht:
    Niemals, aber auch gar nie federnde bzw. elastische Gegenstände in den Boden solcher Schubladen legen und diese danach überfüllen! :]

    [COLOR=crimson][SIZE=10]LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN[/SIZE][/COLOR]

    Einmal editiert, zuletzt von Bluey (13. November 2009 um 10:36)

  • Zitat

    Original von Bluey In jedem Camper haben sämtliche Schranktüren und Schubladen irgendeinen Verriegelungsmechanismus, damit diese während der Fahrt auch brav geschlossen bleiben

    push-locks und push-ups gehoeren verboten =) =) =)

  • Hmmm,
    peinliche Pannen.

    Da gibt's so einige. :rolleyes:

    Da war z.B. der total zerfetzte Reifen bei der allerallerersten 4WD-Tour, weil Jürgi die Wasserdurchfahrt ein wenig zu sportlich anging. Siehe Bilder+Berichte, "Harry und Jürgen - wie alles begann". Den Reifen habe ich derart fachmännisch gehimmelt, daß bei dieser Gelegenheit um ein Haar auch noch die Karre gebrannt hätte... :] 8)

    Bei unserer Gunbarrel Tour ("Zurück vom Gunbarrel Highway") gab es diese kleine Fehlplanung bei der Ernährung. Die Helden des Outbacks waren davon ausgegangen, daß man in Wiluna alles mögliche superfrisch einkaufen könne... :baby:
    Zur gerechten Strafe wurden dann den ganzen Gunbarrel lang Bohnen ausse Dose gefressen. X(

    Das nicht funktionierende Globalstar war auch eine doofe Panne, siehe "Harry und Jürgen - Kimberley Adventure Trip". Das war aber nicht unsere Schuld. Oder vielleicht doch ein wenig. Wir hätten halt direkt Iridium nehmen sollen statt diesen doofen Globalstar-Schrott. Naja.

    Auf demselben Trip gab's noch das absolute Highlight: Das verbogene Aufstelldach. Und nach Reparatur desselbigen hat sich Jürgi dann um ein Haar auch noch den Wanst aufgeschlitzt... :rolleyes: :baby: :baby: :baby:

    Aber auch in der Simpson war's lustig, als wir immer wieder in den Dünen gebuddelt haben, weil wir als Sandfrischlinge den Druck nicht weit genug abgesenkt hatten.

    Das absolute Highlight der Canning-Tour war der versenkte Schnürpfel. Wir hatten so eine Rüttelpumpe (Schlauch mit Ansaugstück, Ansaugstück = Schnürpfel, Harry-Deutsch). Als wir einer gestrandeten Dame ohne Diesel helfen wollten und zu diesem Zweck unserem Tank mittels Rüttelpumpe etwas Diesel entlocken wollten, machte sich bei der Rüttelei der Schnürpfel selbständig und verblieb im Tank. Damit hatte sich's ausgeschnürpfelt... :baby:

    Lustig fanden Kathrin und Sandra auch, als Harry und ich im Funk panisch geschrieen haben, daß die beiden umkehren sollen, weil unser Auto tot sei. Es stellte sich dann heraus, daß die Elektrik beim Starten nur deshalb den Dienst versagte, weil sich ein Kabel an der Batterie losgerüttelt hatte. Wieder festgeschraubt, null Problemo. Aber wennze so mitten auffe Canning den Zündschlüssel drehst und die Karre keinen Mucks mehr macht, ist das halt erst mal etwas, das den Adrenalinspiegel in fröhliche Höhen treibt.

    Tja, das sind so die peinlichen Pannen die mir auf Anhieb so einfallen. Es gab aber garantiert noch jede Menge mehr. :] 8)

    Liebe Grüße,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

    24 bloody days until Vic High Country, Blue Mountains, Sydney, TimTams and EPA! :) 8) :)

  • Och ja, einige peinliche "Kleinigkeiten" fallen mir spontan dazu auch ein.

    Die mit Abstand teuerste Panne ( eigentlich war es eher der pure Horror :baby: ):
    Ich habe am Cape York...wirklich direkt am Cape ( das Schild sollte mit auf´s Bild )...meine Kamera zerlegt. Ich ganz allein und der Wind, so konnte ich mir permanent selbst in den Allerwertesten treten.
    Ich habe mein Stativ aufgestellt ( Reisestativ, besonders leicht ), die Kamera befestigt, ja und dann wollten wir schnell mit unserem Bierchen anstossen. Es war megastürmisch, deshalb nahm ich eine Hand nicht vom Stativ.
    Irgendwie ist es dann doch passiert...das Stativ drehte sich seitlich weg, ich springe noch dazu, aber schon kracht das Objektiv auf den Felsen.
    Einige Kleinteile kullerten direkt herum...es war einfach grauselig. 8o
    Glücklicherweise war, wie wir später in Cairns feststellten, nicht die Kamera, sondern "nur" das Objektiv kaputt. Und glücklicherweise hatte dieser gut sortierte Fotoladen ein viel besseres Objektiv vorrätig als mein altes.
    Aber der Preis war heiss...egal, hauptsache wieder Fotografieren.
    Eine innere Stimme hatte mich auf dem Hinweg extrem viel fotografieren lassen, so daß der Rückweg mit meiner kleinen Unterwasserkamera gerade noch zu verschmerzen war.

    Kleine, aber feine Panne: erstes Mal Querung der Simpson, in einer Trooper-Schublade ( die langen mit Filz ausgelegten..) hatte sich eine Restflasche Pflanzenöl vermischt mit dem herausgerappelten Instant-Kaffepulver.
    DER Abend war gerettet...da kam keine Langeweile auf.

    Erster Australientrip über bulldust-Piste war auch erinnerungswürdig: alle Australier fuhren mit offenem Fenster, wir natürlich auch.
    Abends in Mt. Isa stellten wir fest, das alles, aber auch wirklich alles, voller Sand war. Durften auf dem Campground eine komplette Innenreinigung vornehmen.
    Und dazu quatscht uns noch ein sehr netter Australier an und kann sich vor Lachen nicht mehr halten, als wir ihm erzählten, daß Malcolm Douglas uns vor vielen Jahren auf die Idee gebracht hatte, die entlegendsten Winkel Australiens zu bereisen.. =)
    Was war daran so lustig...? =)

    So, das nur die schnell abrufbaren Pannen...

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