Wolfgang in Australien

  • Hallo KIB-Paar,

    bisher bin ich mit meinem ersten Australienausflug ausgesprochen glücklich. Ich fühle mich extrem wohl. Meine Freiheit, die Reise gestalten zu können wie ich will, erlaubt mir, die zufällige Erfahrung der Auflösung eines Carvanparkes hautnah zu erleben. Ich habe hier echt nette Leute kennen gelernt. Meine diesjährige Reise lauft anders ab, als vermutet. Ende Januar oder Mitte Februar verlasse ich Perth und ziehe mit den Grauen Nomaden nordwärts. Das Outback wird mich nur kurz sehen. Da gehe ich lieber mit Colin zum Fishing. Touren kann man immer noch machen. Der Toyota ist auch noch nicht outbacktauglich, da bei geringster Erschütterung alles umherfliegt. Da bedarf es noch diverser Sicherungssysteme.

    Wahrscheinlich bleibe ich bis Mitte Mai und nicht bis Ende Februar, wie ursprünglich geplant. Derzeitig geistert in meinem Kopf die Vorstellung umher, bereits im September wieder Perth anzufliegen. Ich bin gespannt, wie alles kommt.

    Gruß
    Wolfgang

  • bin ich auch mal gespannt , was da noch kommt .
    Bisher hat es uns auch gut gefallen , vielleicht
    hätten wir an dem ein oder anderen Ort länger
    bleiben sollen .
    Wir fliegen am 11.01.11 wieder von Adelaide weg .


    KIB-Paar

  • Kleine Ergänzung: Dauerhaft über 30 Grad sind einfach toll. Besonders, wenn man an die Lieben in der Heimat denkt. Da Perth ein recht trockenes Klima hat, finde ich die Temperatur nicht übermäßig belastend, selbst wenn es über 35 Grad geht. Heute früh habe ich jedenfalls wieder, wie alle 3 bis 4 Tage, meine Jogging-Runden im Caravanpark gedreht. So können die hier stark vertretenen Raucher und Trinker sehen, was ein normaler Körper leistet. Den Leuten, die körperlich arbeiten, mache ich natürlich nichts vor. Da ist ein Nachbar ein paar Stellplätze weiter, der als Baumfäller arbeitet, gertenschlank, Kraft ohne Ende.
    Die Rentner, die sich mit der Rente hinsetzen und nur noch Auto fahren, haben allerdings ein Bewegungsproblem.

    Die hier vertretenen Sozialhilfeempfänger, u.a. bei mir genau gegenüber, möchte ich auch erwähnen. Es ist mir schleierhaft, wieso bei so massenhaft vorhandener Arbeit junge, kräftige Erwachsene vom Staat alimentiert werden.

  • Aussie-Anne fragt hier:Autokauf - wer besch...t wen?

    Hallo Wolfgang,
    sorry wenn ich mich jetzt hier mal zu Wort melden muss.
    Ich verstehe das irgendwie nicht.
    Du bist seit Wochen in DU und beschäftigst Dich die ganze Zeit mit Deinem Auto.Mensch,warum hast Du Dir nicht nen vernünftigen Wagen nach Deiner Ankunft gekauft und bist schon längst unterwegs und schaust Dir dieses traumhafte Land an???
    Ich beneide Dich um die Zeit,die Du da unten hast,aber ich wäre schon längst on the road und hätte auch mit Sicherheit so ein Auto nicht mehr poliert.
    Gruss,Anne

    Meine Antwort:

    Ich habe schon einige traumhafte Länder gesehen. Da kann ich mir die australischen Landschaften erst einmal aufheben. Letztendlich sehen alle Landschaften gleich aus. Das habe ich wieder auf der Fahrt von Adelaide nach Perth festgestellt. Da ist es eigentlich egal, ob man durch die Wüste in Arizona fährt, durch den Oman oder durch Australien. Australien hat allerdings den Vorteil großer Einsamkeit und sehr guter 4WD-Strukturen. Dadurch kann man die Landschaften besonders genießen. Echtes Offroadfahren, wie beispielsweise in der Sahara, ist allerdings unüblich, ob verboten, weiß ich nicht.

    Derzeitig beschäftige ich mich mit den Menschen (beispielsweise sehr viele verschiedene eingewanderte Menschen, Rassismus, Spannungen zwischen Weißen und Gelben, Bildung, Interessiertheit an Fremden, Sozialsystem, Gesundheitssystem, Rente) und Strukturen (Straßensystem [Perth Freeways mit Kreuzungen], Einkaufsmöglichkeiten, Qualität von Gebäuden, Energieverbrauch, Wasserqualität, Preise, Werkstätten) usw.

    Übrigens, der Wagen ist schon vernünftig. Der Zufall, der mir den Caravanpark-Nachbarn, Trucker Colin, gebracht hat, hat mich meine Pläne ändern lassen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, sofort fast alle Arbeiten am Auto zu machen, die sonst später, vielleicht bei der nächsten Reise, fällig gewesen wären. Außerdem hatte ich in der zweiten Woche meiner hiesigen Anwesenheit ein deutsches Ehepaar getroffen, die 3 Jahre in Australien gelebt haben. Der Mann hatte einen Toyota 4WD, der mir sofort aufgefallen ist. Alt wie meiner, aber gepflegt. Er gelernter Maschinenbauer und Entwicklungsingenieur, u.a. für VW, macht am Auto alles selbst und hat mich angespornt, mein Auto so sicher und schön zu machen, wie ich es mir selbst vorstelle. Er meinte, den Australiern brauche man nichts zu erzählen, die hätten da ihre eigenen Vorstellungen von mechanischen und anderen Systemen.

    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    Deine Einstellung kann ich voll und ganz verstehen. Es kommt nicht darauf an, was man alles gesehen hat auf einer Reise. Viel wichtiger sind die Einrücke - weniger ist mehr. Ich verfolge Deine Berichte und bin in vielem Deiner Meinung.

    Genieße weiterhin Deine Zeit DU ;)

  • Entscheidend ist, dass man hinterher mit seiner Reise zufrieden ist und neue Energie gesammelt hat.
    Wenn ich wenig Zeit habe, bewege ich mich auch schneller durch die Landschaft. Allerdings habe ich mit den Jahren gelernt, wie bereits erwähnt, dass sich alles wiederholt. So brauche ich nicht gleich zum nächsten Ort hetzen, wenn ich gerade einen interessanten gefunden habe. Wenn ich fahre, stehe ich früh auf, genieße den Tag, esse ganz spät Frühstück und bleibe bis Mittag. Wenn die Sonne am höchsten steht und nicht ins Auto scheint, geht es los. Dieser Tipp stand auch in einem Australien-Outbackführer. Gegen 16 bis 17.00 Uhr, je nach Sonnenuntergangszeit, muss ein neuer Übernachtungsplatz gefunden sein. Da ich praktisch nie auf Campingplätzen stehe, fange ich eine halbe Stunde vorher an, zu überlegen, wo ich von der Straße abbiege. Dann runter, ein paar Kilometer fahren - Feierabend - Einsamkeit.

    Grüße ostwärts und schönen Heimflug. Ihr müsst jetzt langsam ins Bett, bei plus 2,5 Stunden!

    Wolfgang

    P.S.:

    Westaustralien hatte vor ein paar Jahren die Volksabstimmung, wo sich die Leute gegen die Einführung der Sommerzeit entschieden haben. Nun machen alle ihre eigene Sommerzeit, der ich mich auch angepasst habe. Ich gehe möglichst bis 21.30 Uhr schlafen und stehe zwischen 5 und 6 wieder auf.

  • Danke für die Wünsche. Ich hoffe, die gute Laune bleibt. Zu viel Begeisterung kann auch ins Gegenteil umschlagen. Ich bin gespannt, wie ich in ein paar Monaten denke. Jedenfalls gehöre ich nicht zu den Leuten, die nachträglich hadern, etwas nicht gesehen oder gemacht zu haben.

    Übrigens habe ich hier schon eine Notaufnahme wegen ununterbrochener Schmerzen im Nierenbereich, es waren dann die Muskeln, kennen gelernt und einen Zahnarzt wegen einer herausgefallenen Krone. Der Preis für eine Neuanfertigung wäre utopisch gewesen, ca. 1.400 Dollar. Zum Glück konnte der Doc das Teil wieder einkleben.
    Ach, und wegen der Muskeln habe ich mich dreimal einer chinesischen Massage unterzogen, davon einmal Fußreflex. Die Masseuse fand ich ganz gut, es ist ein Work and Holiday Mädel aus Taiwan.

  • Nachdem ich nun seit 3 Monaten in Perth bin, wird es Zeit, für ein paar Wochen Abschied von dieser Stadt zu nehmen, bevor ich für den Rückflug Ende April zurück komme.
    Wie beschrieben, habe ich durch den Zufall einen handwerklich kompetenten Caravanpark-Nachbarn, die Gelegenheit genutzt, meinen neu erstandenen, 14 Jahre alten Landcruiser Bushcamper, technisch und optisch auf Vordermann zu bringen. Das hat zwar meinen Zeitplan geändert, aber "der Weg ist das Ziel", und so waren es wunderbare Wochen mit phantastischem Wetter. Die Kosten für alle Verbesserungen wie, neue Federn, Stoßdämpfer, Lenkungsdämpfer, Fahrersitz, Wassertank unter dem Auto mit Pumpe zum Duschen, Reparatur der Kotflügel, Unterbodenschutz speziell in den Radkästen, Rostschutz in Türen, Schwellern, Rahmen und weiteren Blechpfalzen, Auffrischung des Lacks, Lackierung diverser geschädigter Lack-Flächen, der Stoßstangen und Verbesserung des Innenraums haben 5.000 Dollar betragen.
    Ich stelle folgende Rechnung an: Wenn ein durchschnittlicher Tourist 300 km am Tag fährt, kostet das mit dem Landcruiser ca. 50 Dollar. Da ich 90 Tage viel weniger gefahren bin, geringe Übernachtungskosten hatte, habe ich ca. 2.500 Dollar gespart. Somit war das neue Fahrwerk kostenneutral.

    Zum Glück verfüge ich fast völlig frei über meine Zeit und habe den Australienaufenthalt um 2 Monate verlängert. Einem Ausflug, in diesem Falle nordwärts, steht somit nichts mehr im Wege. Da ich im Herbst wieder nach Australien kommen möchte, habe ich mir, für australische Verhältnisse, einen kleinen Ausflug vorgenommen. Zwei australische Begleiter habe ich zusätzlich an Bord genommen. Von Perth soll es nach nach Geraldton gehen, von dort über den Wool Wagen Pathway (1.160 km) Richtung Exmouth. Unterwegs besuche ich Prinz Leonard of Hutt, Regierungschef der Hutt River Provinz, und mache einen Abstecher in den Mt. Augustus Nationalpark. Für den Pathway lasse ich mir viel Zeit und genieße die Einsamkeit, wenn die Fliegen das zulassen. Der Landcruiser schafft über 1.000 km mit einmal tanken. Trinkwasser und Getränke habe ich 66 Liter eingeplant, Duschwasser zusätzlich 40 Liter. Mein EPIRB ist registriert. Vielleicht besuche ich hinter dem Mt. Augustus N.P. noch den Krijini N.P. mit der Stadt Tom Price, besuche eine Mine und fahre auf der Privatstraße der Minengesellschaft nach Karratha.
    Der Rückweg entlang der Teerstraße enthält die üblichen Touristenziele wie Coral Bay, Carnavon, Shark Bay und Kalbari.

    Viele Grüße

    Wolfgang

  • Wünsche dir auch jetzt schöne Zeit für unterwegs, genieße es und berichte uns wie sie dir der Westen gefällt :] für mich der schönste Teil von AUS, natürlich mit NT. Lg. Wombat1996

  • Na, da hast du dir ja 2 Flöhe ins Auto geholt... ;)
    Deine Strecke hört sich klasse an, aber den karijini solltest du nicht vielleicht, sondern unbedingt einplanen.

    Viel Spaß

    pauline

    Einmal editiert, zuletzt von pauline (29. Januar 2011 um 23:52)

  • Die beiden Begleiter heißen übrigens Seven und One. Der mit den Handschuhen, wahrscheinliche Herkunft Känguru, wird in Perth so um die 12 Dollar verkauft. Weil er nur 7,99 gekostet hat, heißt er Seven. Der andere ist vom Boxing Day Sale und hat ......gekostet.

    Den Karijini habe ich fest eingeplant, mindestens für eine nächste Reise. Es soll wunderbar sein, vor allem auch, wenn man tatsächlich mal richtig wandern geht.

    Das Auto hat sich tatsächlich total verändert. Da ich nicht viele Bilder mache, habe ich kaum "vorherher und hinterher". Hier Bilder von einem Kotflügel und einem Schweller. Die Empfehlung meiner australischen Nachbarn war ja, den Kotflügel verrosten zu lassen und dann neu zu kaufen. Die Leute haben eben einen Haufen Geld. Ich möchte aber nicht mit einer Schrottkiste umher fahren.

  • In den letzten Monaten konnte ich in Perth viel über Australien lernen. So waren wir, ein Backpacker und ich, zum Australia Day ab 12.00 Uhr in Perth. Es war zum Anfang erstaunlich leer. Wir hatten eine bis zum Horizont reichende, tobende Menge erwartet. Auch hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Das ist irgendwie beruhigend, also auch nicht anders als in Deutschland.

    Da ich in Australien noch nicht viel herum gekommen bin, war es interessant, dass die "Black Fellows" ihrem Ruf treu geblieben sind und, trotz Alkoholverbot, abends massenweise vor der Musikbühne umher lagen. Wie soll man über diese "Kameraden" eine gute Meinung haben, wenn man praktisch bei jeder Begegnung negative Schlüsselerlebnisse hat. Ich bin schon auf die Nordgebiete gespannt. Es muss doch ein paar halbwegs normale geben. Die extreme kulturelle Abweichung ist mir bewusst, bloß darauf kann man sich nicht die nächsten 1.000 Jahre raus reden. Asiaten vertragen auch keinen Alkohol und sind trotzdem nicht ständig abgefüllt.

  • Zitat

    Original von Wolfgang aus Berlin

    Da ich in Australien noch nicht viel herum gekommen bin, war es interessant, dass die "Black Fellows" ihrem Ruf treu geblieben sind und, trotz Alkoholverbot, abends massenweise vor der Musikbühne umher lagen. Wie soll man über diese "Kameraden" eine gute Meinung haben, wenn man praktisch bei jeder Begegnung negative Schlüsselerlebnisse hat. Ich bin schon auf die Nordgebiete gespannt. Es muss doch ein paar halbwegs normale geben. Die extreme kulturelle Abweichung ist mir bewusst, bloß darauf kann man sich nicht die nächsten 1.000 Jahre raus reden. Asiaten vertragen auch keinen Alkohol und sind trotzdem nicht ständig abgefüllt.

    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    Aber das musst du doch kennen, Wolfgang. Hast du doch gerade selber beschrieben.
    Diese einprägenden Schlüsselerlebnisse, die einem Menschen das Recht geben, sich sofort eine Meinung zu bilden, obwohl keine Ahnung vorhanden ist. Und diese Meinung dann als allgemeingültig weitergeben zu müssen.
    Du empfindest dich also selber als normal und diskriminierst andere als nicht-normal......
    Deine Wortwahl finde ich wirklich sehr interessant.

    Du hast dir gerade von mir ein "nicht-lesenswert" verdient.

  • Ich hatte vor 25 Jahren eine sehr intensive Begegnung (auf die ich nicht weiter eingehen werde) mit den Yolngu people in Yirrkala und durfte bei einer Beerdigung dabei sein.
    Das hat mir aufgezeigt, daß ich nichts verstehe und auch in Zukunft nichts verstehen werde, es sei denn, ich lebe eine Zeitlang mit diesen Menschen.

    Aus diesem Grund werde ich mich hüten, irgendeine Wertung über native Menschen abzugeben, egal wie besoffen sie irgendwo rumliegen.

    Und Urlauber, die sich nur kurz hier aufhalten, sollten besser vor ihrer eigenen Haustür kehren.

    ----------------------------------------------------------------
    Wer deutsche Verhältnisse will, muss in Deutschland bleiben!

  • Zitat

    Original von Minnie Orb
    Und Urlauber, die sich nur kurz hier aufhalten, sollten besser vor ihrer eigenen Haustür kehren.

    Da gebe ich dir voll Recht, Minnie.

    Wolfgang kommt ja aus Berlin. Wenn ich so argumentieren würde wie er, könnte ich behaupten, dass er ein Fixer ist.
    Denn als ich mal in Berlin war habe ich dort mehrere Fixer in einem Park gesehen, die sich grad nen Schuss verpassten. Ergo, alle Berliner sind Fixer.
    ;) ;) :D :D

  • Hi Wolfgang,

    komme auch aus Berlin, bin also auch ein Fixer. :D :D :D

    Ich geb dir mal einen Tip, sage nichts negatives über die "Black Fellas". Manche der Forumsindianer hier geben dir dann auf die Mütze.

    Die brauchen sich ja einen Kopf zu machen wegen Arbeiten, CentreLink zahlt ja schön, da macht das Trinken ja auch mehr Spass, gilt auch für die weissen CentreLink Mitglieder :)

    :) :( ;) :P ^^ :D ;( X( :* :| 8o =O <X || :/ :S X/ 8) ?( :huh: :rolleyes: :love: 8| :cursing: :thumbdown: :thumbup: :thumbup: :sleeping: :whistling: :evil: :saint: <3 :!: :?: :O :] =) :baby: :flag airborne banned blackeye borg censored chinese cookie cookie crazy dead doofy evilgrin hi huntsman ill ninja oops phatgrin shit wayne

  • ja, Murph, war schon klar, daß du wieder mit so einem Schmarrn daherkommst.
    Kannst du eigentlich auch was anderes, als hohl daher reden?

    ----------------------------------------------------------------
    Wer deutsche Verhältnisse will, muss in Deutschland bleiben!

  • Zitat

    Original von Minnie Orb
    Kannst du eigentlich auch was anderes, als hohl daher reden?

    Liebe Frieda, um deine Frage zu beantworten: Nein. Das hast du schon richtig erkannt.

    Ich möchte mich auch nicht mit dir über die Politik, kulturelle Unterschiede und das Verhalten der Menschen unterhalten. Da sind wir wohl zu weit von einander weg, nicht geistig, haben aber andere Ansichten. Aber das ist ja wohl normal.

    [COLOR=deeppink]Auch wenn du etwas gegen mich hast nehme ich das gerne zur Kenntnis und werde weiterhin höflich mit dir kommunizieren. [/COLOR] :D :P

    Das du jeden meiner Beiträge kommentierst zeigt mir doch deine aufrichtige Interesse an meinen nicht immer spassfreien Beiträgen. Auch wenn du nicht darüber lachen kannst, hoffe ich doch, das du ein wenig Humor besitzt und diesen gegeben falls mal zum Besten gibst.

    Zu guter letzt finde ich die Beiträge von Wolfgang authentisch und lese sie einfach gerne. Bei dem Thema "Black Fellas" gibt es immer kontroverse Diskussionen und Ansichten. Daher einfach mein Tip an ihn diese einfach zu lassen.

    cu soon bei meinem nächsten Beitrag und an Wolfgang keep going Mate!!!

    :) :( ;) :P ^^ :D ;( X( :* :| 8o =O <X || :/ :S X/ 8) ?( :huh: :rolleyes: :love: 8| :cursing: :thumbdown: :thumbup: :thumbup: :sleeping: :whistling: :evil: :saint: <3 :!: :?: :O :] =) :baby: :flag airborne banned blackeye borg censored chinese cookie cookie crazy dead doofy evilgrin hi huntsman ill ninja oops phatgrin shit wayne

  • Besucher, die sich für kurze Zeit irgendwo aufhalten, können eine eigene Meinung haben, warum nicht. Diese Meinung widerspiegelt dann den kurzen Eindruck. Wird der Aufenthalt länger, relativiert sich die Meinung. Überhaupt jeder kann eine eigene Meinung haben. Diese Meinung kann aus der Sicht anderer richtig oder falsch sein. Die Wahrheit hat niemand für sich gepachtet. Äußerst jemand eine Meinung, die einem nicht gefällt, fällt man über denjenigen nicht her, sondern versucht ihn mit Argumenten zu überzeugen. Bei sogenannten Gutmenschen ist das aber nicht üblich, denn die kennen die Wahrheit und lassen daneben nichts stehen. Sie finden sich quasi Gott gleich, der eigentlich der Einzige sein sollte (in unserer Kultur), wenn es ihn gibt, der die Wahrheit kennt.

    Ich habe mich sehr vorsichtig ausgedrückt. Wenn ich das Vokabular der Australier verwenden würde, das ich bisher gehört habe, würde sich das anders anhören. Einen Australier, der sich freundlich geäußert hat, habe ich noch nicht getroffen. Das wird sich sicher noch ändern. Nur eine Sozialarbeiterin aus Deutschland, die zwei Jahre in Darwin gearbeitet hat, hat darauf hingewiesen, dass die kulturellen Unterschiede extrem sind und wir diese Bewohner Australiens nie verstehen werden. Umgekehrt möchte ich aber bemerken, dass jeder versuchen muss, jeden zu verstehen. Sogenannte "Natives" sind nicht blöd und verstehen schon, dass es Anforderungen gibt, die ihnen nicht gefallen. Sie sind ja nicht vor ein paar Tagen zufällig aus dem Urwald gekommen. Mir gefällt auch nicht alles, was mir im Leben so begegnet.

    Die Gruppe Aborigines, die hier wochenlang auf dem Caravanpark war, machte nicht den Eindruck "Native" zu sein. Sie waren völlig normal und haben wie andere Sozialhilfeempfänger auch, mir direkt gegenüber mit 2 Kindern, trotz jugendlicher Kraft nicht gearbeitet. Diese Natives wussten Wasserhähne, Waschmaschinen, Autos usw. zu bedienen. Ich konnte nichts natives erkennen.

    Ich werde sehen, was in den nächsten Jahren für Eindrücke entstehen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!