Es ist geschafft. Nach langem Planen und vielen Tipps von euch haben wir unsere Reise im Januar nach Australien angetreten.
Hier eine kurze Zusammenfassung:
Zielflughafen war Sidney. Dort haben wir erstmal 5 Tage lang die Zeitumstellung verdaut, was sichelich eine weise Entscheidung war.
Von dort hat uns die erste Etappe über Canberra nach Melbourne gebracht.
(Highlights: Blue Mountains, Buchan Caves, Wilsons Prom und Philip Island)
Von dort ein paar Tage TAS. Highlights Port Arthur, Lake St. Clair und Cradle Mountain. Charme hatte auch Queenstown.
Zurück in Melbourne erst mal nach Adelaide. Wer in der Ecke reist der sollte auf jeden Fall Ballarat und Kangaroo Island nicht verpassen.
Von dort gehts dann Richtung Outback und der Spaß geht erst so richtig los. Lake Mungo gesperrt. Dumm nur, dass es jede Menge unterschiedliche Aussagen gab, ob offen oder nicht.
Die nächsten 3 Wochen sollen uns Kreuz und Quer nach AS bringen. Zu empfehlen Arkaroola, Uluru und Olgas, Kings Canyon (unserer Meinung nach schöner als Uluru) und West MacDonnel Ranges.
Getrost sparen kann man sich White Cliffs, da gibt es absolut nichts zu sehen und ist reine Zeitverschwendung, zumal wenn man sowieso nach Coober Pedy will.
Wo man auf gar keinen Fall übernachten sollte: Mt. Ebenezer Roadhouse. (Das ist so schmutzig, dass es fast nicht mehr zu überbieten ist)
Auch das in Reiseführern so vielgerühmte William Creek muss man sich nicht unbedingt geben. Der so großgeschriebene Outbackcharme im Pub muss wohl schon Jahre her sein. Eigentlich wir man nur als "Weihnachtsgans" betrachtet.
Von AS sind wir nach Perth geflogen, dort haben wir das Dreieck Augusta, Albany und Perth angesteuert.
Absolutes Muss: Valley of the Giants. Wer höher hinaus will als auf den Gloucester Tree sollte den Bicentennial Tree im Warren NP besteigen der ist fast 100m hoch und ist nicht so überlaufen. Der Süden WA hat unserer Meinung nach die schönsten Strände, nur die Wassertemperaturen laden nicht zum Schwimmen ein.
Anschließend hat uns eine ziemlich eintönige Fahrt nach Broome geführt. Allerdings hat uns jeder Stopp immer wieder entlohnt. Auf der langen Fahrt findet man immer ein nettes Eckchen. Herausragend die Pinnacles und Monkey Mia.
In Broome sind wir dann erst mal gestrandet, da eine Brücke weggespült war und wir nicht weiter konnten. Auch hier wieder viele unterschiedliche Angaben ab wann die Straße wieder befahrbar ist. Mit der Zeit wird das ziemlich nervig. Nach 4 Tagen gings dann weiter, 1000 km nach Kununurra und weiter Richtung Darwin. Hier haben wir dann auch die meisten Sachen aufallen lassen müssen. (Bungle Bungles) Im Kakadu war eigentlich auch nur eine Fahrt über den Yellow Water zu machen. Ernsthaft machen konnte man auch nur den Nourlangie der Rest den wir machen wollten war zu.
Einer der schönsten NP's ist Litchfield.
Unser letzter Innlandsflug führte uns dann nach Cairns. Nach Wochen die wir größtenteils recht abgeschieden verbracht haben, hat uns die Ostküste mit seinen Massen an Touristen fast erschlagen. Mit Ausflügen nach Daintree und Port Douglas hat uns unser Weg so langsam aber sicher ans Ende unsere Reise gebracht. Ziel: Brisbane. Empfehlenswert Fraser und Moreton Island. Wer eine Tour buchen will, die mit kleineren Gruppen unterwegs ist und es nicht so voll will sollte Moreton vorziehen.
Fazit zur Reise: Eine lange Zeit die voll mit unterschiedlichen Eindrücken ist, die man nicht missen möchte und trotzdem sind wir froh wieder in good old Germany zu sein.