WA, 4 Wochen, Camper oder Auto?

Hallo,

ich bin Forum ja als Campingmuffel bekannt, also würde ich immer mit einem PKW fahren, aber der Preis von 83 Euro pro Nacht für Hotel/Motel dürfte um einiges zu niedrig angesetzt sein. Manchmal ist es in den Minenregionen auch unmöglich überhaupt eine Unterkunft zu bekommen. Auf der anderen Seite solltest Du in WA nicht mit einem Fahrzeug ohne vollem Versicherungsschutz unterwegs sein und das ist nicht billig.

Hi,

es kommt darauf an, wo ihr unterwegs sein wollt.
Aber auf dem Weg von Perth nach Darwin gibte es viele schöne Plätzchen mit keiner oder wenig Übernachtungsmöglichkeiten, die dann eventuell mehrere Tage vorher gebucht werden müssen:

Mt. Augustus
Gibb River Road
Bungle Bungles
Litchfield NP
usw.

Da ist man mit einem Camper einfach freier und flexibler unterwegs.

Was in Deiner Kostenaufstellung fehlt, ist die Überlegung, daß man sich mit einem Camper (wenn man will) günstiger selbst verpflegen kann.

Gruß
Ibex

Bekannte von uns haben sehr viel im Zelt übernachtet. Es gibt auf der Strecke sehr viele Overnight Stays das sind meist sehr einfach Camping-Plätze mitten im Busch ab und an sogar mit Toilette

Diese ganzen Camping Plätze sind im Buch "Camps Australia Wide" aufgelistet.

Vielleicht ist das ja auch eine Alternative.

Hallo,

Deine Rechnung stimmt so nicht ganz. Immer in Hotels oder Motels übernachten, die auch alle Tage suchen und auch immer auswärts Essen kommt sicher teurer als mit einem 4WD.

Wir waren schon mehrmals mit einem 4WD im Westen und Norden unterwegs und wenn es uns an einem Ort gut gefällt blieben wir dort und mussten nicht weiter fahren bis wir eine Unterkunft finden.

Gruss aus der Schweiz
Rene

ein 4wd-camper wie der apollo adventurer ist ein anderes auto als ein suv.
dieser vergleich hinkt ein wenig.
ob du mit einem suv die gibb river oder so fahren kannst, das weiß ich nicht.
ich würde es lassen und lieber mit einem richtigen 4wd und dann mit einem camper die strecke fahren, mit dem apollo adventurer.
da hast du viel mehr erleben und auf den campgrounds viele erlebnisse, die du in hotels oder so nicht haben wirst (bin eben "camperfanatiker").
ob du mit deinen 8 litern mit dem suv auch im gelände zurecht kommst, das glaube ich nicht.
ciao

4WD CAMPER!

Zitat

Original von schweizOr
Hallo zusammen,

Übernachtung im Zelt kommt für uns nicht in frage. Mietauto & Motels oder 4WD Camper.

Die Rechnung mit den Minderkosten für die Verpflegung haben wir auch berücksichtigt - danke für die Info.

Also kann man sagen, das der Preisvergleich etwas hinkt, und man egal ob Camper oder PKW +/- gleich viel Geld brauchen wird?

Wie siehts mit der Berechnung mit den Benzinkosten aus? Ist das realistisch? Ich habe ehrlich gesagt etwas Angast davor, das die Kosten für Benzin schlussendlich extrem viel vom Budget beanspruchen.

Gruss aus der Schweiz

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im gelände musst du mit 15-20 lietern rechnen und ich kenne keinen (ausser den BW Geländekarren mit 70 ps und der ich komm überallhinuntersetzung) 4WD der weniger nimmt zumindest wird dir den keiner vermieten können
und irgendwo stehen bleiben und pennen sollte mann nicht unterschätzen es giebt echt schöne plätze an denen mann pennen kann

Wir brauchten im Gelände mit einem 4WD mit Dachzelt zwischen 13 und 14 Liter und nicht 15 bis 20 Liter.

Es kommt halt auch immer sehr darauf an wie du fährst.

Wenn man alles durchorganisiert und vorab bucht, muss man nichts suchen und wenn man ein Apartment hat, spart man bei der Verpflegung den gleichen Betrag.

ich stimme BackOnTrack zu. Auf der Strecke gibt es so tolle Plätze die man mit einem Camper anfahren kann das sollte man nicht verpassen !

Hi SchweizOr,

ich bin letztes Jahr mit einem SUV (Subaru Forrester) ca. 8000km von Sydney nach Perth gefahren.
Davon ca. 2000 km auf 'light' 4WD Strecken im Croajingolong-NP, Flinders, Gammon und Gawler Ranges und hab alles in allem knapp 10l/100km gebraucht.

2005 sind wir mit einem Apollo Adventure Camper von Perth nach Darwin mit durchschnittlich ca. 13l/100km gefahren.

Aber mit einem SUV würde ich die Strecke PER - DRW nicht angehen, weil Du sonst Probleme in den Bungle Bungle oder im Litchfield NP und Kakadu NP bekommen kannst.

Wie Bernd schrieb, mit vernünftiger Planung ist Übernachtung in Appartements natürlich schon möglich - aber dann es bleibt die Flexibilität auf der Strecke (da kann ich ja gleich pauschal buchen )

Zitat

Original von schweizOr

Was meinst du mit Problemen im Bungle Bungle, Lichtfield, Kakadu - aus welchem Grund?
.

Du wirst mit einem SUV mangels Bodenfreiheit und Robustheit (z.B. hat ein SUV keine vernünftigen Geländereifen) vielleicht nicht in die Bungle-Bungles kommen. Genauso wie in einige Gebiete im Litchfield und im Kakadu.

Da braucht es dann schon einen 'richtigen' 4WD, und der ist preismäßig wieder bedeutend teurer.

Der Adventure Camper kommt wegen seines Gewichts und der Gewichtsverteilung auch nicht an einen reinrassigen 4WD ran, aber man kommte (meiner Meinung) nach weiter wie mit dem SUV.
Ich bin mit dem Ding ohne Probleme in die Bungle-Bungles gefahren.

Wenn man alles durchorganisiert und vorab bucht kannst du auch nicht an einem Ort der gut gefällt länger bleiben, du bist dann ständig unter Druck und das sind dann wirklich keine Ferien.

Hallo,

mit der üblichen Pauschalreise hat das nichts zu tun. Ich weiß, was ich alles sehen will und wo ich hin will, unter der Prämisse eines begrenzten Zeitbudgets (meist 3.6 Wochen) gibt es in der Regel keine Flexibilität, nur eine gute und eine schlechte Einteilung der täglichen Teilstrecken.

Also ich war dieses Jahr mit dem Adventure Camper zwischen Darwin über die Gibb nach Cape Leveque unterwegs. Zurück gings über die Bungles. Das Auto hat dies alles ohne Probleme geschafft. Allerdings waren die Flußdurchfahrten dieses Jahr alle sehr harmlos. Insgesamt war ich 5961 km unterwegs und hab dafür 773 Liter Diesel getankt. Der Verbrauch lag damit bei etwa 13 Liter und ich kann schon sagen, dass mein rechter Fuß manchmal schon schwer war. Der Dieselpreis variierte zwischen 1,529 AUD in Darwin und 2,169 AUD in El Questro. Man muss also aufpassen, wo man tankt und dies etwas durchplanen. Im Adventure Camper hatte ich 40 l in den Ersatzkanistern als Manövriermasse dabei. In den Städten konnte ich durch die Augustaktionen bei Coles bzw. Woolworth bis zu 8 ct/Liter einsparen.
Resümee: Ich würde Camper bevorzugen, da man dadurch an viel mehr interessante Stellen kommt und unabhängig vom Zwangskorsett der vorgebuchten Übernachtungen ist. Lass dich doch einfach mal ne Panne haben und du kannst dein geplantes Tagesziel nicht erreichen. Und schon kommt alles durcheinander und Stress auf und das würde ich mir nicht antun. Aber ist auch klar, dass das ganze keine billige Angelegenheit ist.