Übersetzung

  • Hallo! Ich studiere Meteorologie, und da wurde gesagt dass das australische Wort für Hurricane Wily Willy ist. Ich bin aber der Meinung das Willy Willy ein Tornado ist und Hurricane in Australien Cyclon heißt. Was stimmt nun?
    Viele Grüße Veronika

  • Hallo,
    Ein Willy Willy (Aboriginal) ist ein Whirlwind verursacht von einem tropical cyclone.
    Adelaide Power are on top, followed by the Eagles.
    Regards

    Dislexsics: a) Dislexsics are teople poo! b) Dislexsics of the world untie! c) Dislexsic agnostics don't believe in a dog!

  • Danke, aber ich bin mir nich sicher ob ich es wirklich schon begriffen habe. Also ist ein willy,willy ein tornado der aus ner cyclone entsteht, oder ist das eine wort nur aboriginalsprache und das andere nachrichtensprache. ich glaube nämlich kaum, dass man eine cyclone ohne radar/satellitenbild von unten sieht, also glaube ich die Aboriginals meinen den Tornado. Wenn ich Bilder suche komme ich auf beides, auf Cyclons und Tornados. Oder nennt ihr die Tornados nur Willy willys wenn sie bloß aus cyclons entstehen? Sorry für diese Schwerbegreifbarkeit von mir. Viele Grüße Vroni

  • Hi Vroni,

    was brocken geschrieben hat stimmt. Schau mal hier:
    http://www.answers.com/topic/willy-willy

    Auf dieser Seite kannst Du auch ueber Tornado, Cyclone und Hurricane nachlesen.

    Z.B. A tropical storm begins to brew over the ocean. As it makes contact with warm ocean waters — if the temperature of the water is above 26.5 degrees Celcius (80 Fahrenheit) — the storm's heat and energy intensify. Winds rotate counterclockwise around a calm center (the "eye"). When the sustained speed of the winds reaches 74 mi (119 km) per hour, the storm is officially classified as a hurricane. (The term applies to storms which occur over the N Atlantic Ocean, the NE Pacific Ocean east of the dateline, or the S Pacific Ocean. The same storm occurring over the NW Pacific Ocean west of the dateline is called a typhoon; one occurring over Australia and the Indian Ocean is a tropical cyclone, but the winds rotate clockwise.)

    Tornado

    A violently rotating, tall, narrow column of air (vortex), typically about 300 ft (100 m) in diameter, that extends to the ground from a cumulonimbus cloud. The vast majority of tornadoes rotate cyclonically (counterclockwise in the Northern Hemisphere). Of all atmospheric storms, tornadoes are the most violent. See also Cloud; Cyclone.

    Cyclone

    An atmospheric circulation system in which the sense of rotation of the wind about the local vertical is the same as that of the Earth's rotation. Thus, a cyclone rotates clockwise in the Southern Hemisphere and counterclockwise in the Northern Hemisphere. In meteorology the term cyclone is reserved for circulation systems with horizontal dimensions of hundreds (tropical cyclones) or thousands (extratropical cyclones) of kilometers.

    ---
    Puh, jetzt habe ich auch wieder etwas gelernt.

    Gruesse
    Gitte

    Gruss Edna
    The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.

  • Hallo,
    Mein Vater erklärte mir Willy-Willy`s seien vertrocknete Zweig-Büschel in Form eines Balles, die bei Wind in abgelegenen Gegenden hin und her
    wirbeln.
    LG:Gienny

  • Erlaeuterungen ueber die verschiedenen Namen/Stuerme in Deutsch:

    WirbelsturmZyklon, Hurrikan, Taifun, Tornado

    Ein Zyklone ist in der Meteorologie ein Gebiet tiefen Luftdrucks (Tief). Verlaufen die Isobare kreisförmig oder elliptisch, spricht man von einem Zyklon, vor allem, wenn die Windgeschwindigkeit Sturm- oder Orkanstärke erreicht.Ein Zyklon entsteht, wenn die Luftmassen über einer erwärmten Stelle der Meeresoberfläche aufsteigen und durch den Unterdruck aus allen Himmelsrichtungen Luft angesaugt wird. Da die vor allem von den Tropen zu den Polen hin strömenden Luftmassen (planetarische Zirkulation) durch die Erdrotation in östlicher Richtung abgelenkt werden (Corioliskraft), wehen die Winde kreisförmig um das Zentrum des Zyklons herum.

    Auf der Südhalbkugel rotiert der Zyklon im Uhrzeigersinn, in der nördlichen Hemisphäre entgegengesetzt (barisches Windgesetz). Aus der aufsteigenden, sich mit zunehmender Höhe abkühlenden feuchten Luft bilden sich Regenwolken mit im Satellitenbild gut zu erkennenden spiralförmigen Ausfransungen.Ein tropischer Wirbelsturm (Zyklon) über dem Atlantik oder dem Pazifik östlich der Datumsgrenze wird ab Orkanstärke als Hurrikan bezeichnet (nach dem indianischen Windgott Huracan).

    Hurrikans entstehen zumeist zwischen Juni und November vor Afrika auf dem Atlantik, wenn dort die Wasseroberfläche mindestens 27 Grad Celsius warm ist. (In Ausnahmefällen bilden sich Hurrikans auch in der Karibik.) Seit 1953 erhalten sie Namen, zunächst Frauennamen, seit 1979 abwechselnd Männer- und Frauennamen. Während der Hurrikan sich verhältnismäßig langsam vorwärts bewegt, kann sich die Rotation der Wolken und Luftmassen enorm beschleunigen. Im Auge des Hurrikans bleibt es zwar relativ ruhig, wolkenarm und niederschlagsfrei, aber in den äußeren Regionen eines Hurrikans treten Windgeschwindigkeiten von im Extremfall über 300 Stundenkilometern auf. (Ab 248 km/h hat der Hurrikan auf der Saffir-Simpson-Skala die Stärke 5.) Hurrikans verstärken sich auf ihrem Weg nach Westen und erreichen in der Karibik, vor Florida oder im Golf von Mexiko ihre maximale Zerstörungskraft. Erst wenn der Hurrikan auf kühlere Meeresoberflächen oder Land trifft, verliert er an Energie, denn sein "Motor" ist die Verdunstungswärme des aufsteigenden warmen Wassers. Nicht selten bringt ein Hurrikan eine meterhohe Flutwelle mit sich; der Orkan vermag Gebäude zu zerstören, und die sintflutartigen Niederschläge können Überschwemmungen auslösen.Seit 1943 fliegen US-Spezialflugzeuge in Hurrikans hinein, um meteorologische Messungen vorzunehmen. Damit lässt sich die Wanderung und Stärke eines Hurrikans recht präzise voraussagen.Ende August 2005 musste zum ersten Mal in der Geschichte aufgrund einer Unwetterwarnung eine Großstadt in den USA evakuiert werden, weil der Hurrikan "Katrina" Kurs auf New Orleans nahm. Die wurde dann auch wie befürchtet durch den Hurrikan "Katrina" (Stärke 4) verwüstet und nach Deichbrüchen zu achtzig Prozent überschwemmt. Das teilweise bis zu sechs Meter hoch in den Straßen stehende Wasser konnte nicht abfließen, weil New Orleans zum Teil tiefer als der Meeresspiegel und wie in einer Schüssel liegt; die Wassermassen mussten also abgepumpt werden. 1300 Menschen starben. Mit 135 Milliarden Dollar Schaden gilt "Katrina" als bisher kostspieligster tropischer Wirbelsturm, weit vor Hurrikan "Andrew" (August 1992, 22 Mrd), Hurrikan "Ivan" (September 2004, 11 Mrd), Hurrikan "Charley" (August 2004, 8 Mrd) und Taifun "Mireille" (September 1991, 8 Mrd). Obwohl die Folgen noch nicht absehbar sind, gilt der Hurrikan "Katrina" bereits jetzt als verheerendste Naturkatastrophe in der Geschichte der USA seit dem Erdbeben am 18. April 1906 in San Francisco. Linguisten befürchten, dass durch die Umsiedelung einer Million obdachloser Bewohner von New Orleans in andere amerikanische Städte auch einige Dialekte unwiederbringlich verloren gehen.Der heftigste jemals registrierte Hurrikan war "Wilma" am 18. Oktober 2005 (280 Stundenkilometer, 882 Hektopascal).

    In diesem Jahr gab es außerdem so viele tropische Wirbelstürme wie noch nie: sechsundzwanzig.Meteorologen und Ozeanologen befürchten, dass die Stärke der tropischen Wirbelstürme aufgrund der Erwärmung der Meeresoberfläche durch den Treibhauseffekt weiter zunehmen wird.Unter einem Taifun versteht man einen tropischen Wirbelsturm über dem Indischen Ozean oder dem Pazifik vor den Küsten Südostasiens bzw. Japans. Einen tropischen Zyklon über West- oder Nordwest-Australien nennt man Willy-Willy.

    Auch beim Tornado (Windhose, Großtrombe) handelt es sich um einen Wirbelsturm, aber er entsteht nicht über dem Meer, sondern über dem Land – vor allem von April bis Juli über Nordamerika –, wenn aus einer Gewitterwolke (Cumulonimbuswolke) eine Art Rüssel mit Luftgeschwindigkeiten von bis zu 700 Stundenkilometern nach unten wächst. Die dunkle Färbung erklärt sich durch den aufgewirbelten Staub. Ein kräftiger Tornado saugt jedoch nicht nur Staub auf, sondern reißt Autos in die Luft und zerstört Bauwerke. Durch den plötzlichen Luftdruckabfall im Inneren des Tornados können geschlossene Gebäude regelrecht zerrissen werden. Im Gegensatz zum Hurrikan oder Taifun, der im Verlauf mehrerer Tage oder von zwei, drei Wochen weite Strecken übers Meer zurücklegt und einen Durchmesser von 500 Kilometern haben kann, endet ein Tornado in der Regel nach einer Stunde und weist einen Durchmesser von 50 bis 1500 Metern auf.Bei einer sehr kleinen kreisförmigen Luftverwirbelung mit vertikaler Achse spricht man von einem Staubteufel. Die Drehrichtung von Staubteufeln hängt nicht von der Erdrotation, sondern von den meteorologischen Gegebenheiten ab. Schäden richten diese Kleintromben selten an.Als Orkan wird jeder Sturm bezeichnet, der auf der Beaufort-Windstärkeskala den Höchstwert 12 erreicht (Windgeschwindigkeiten über 118 km/h).

    Gruss Edna
    The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.

  • Danke für die vielen Antworten, doch ich weiß wie die einzelnen Teile entstehen. Mir war nur der Name Willy Willy ein Problem. Trotzdem vielen Dank! vielleicht ist die Erläuterung, für alle anderen auch interessant. Liebe Grüße Vroni

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