Beiträge von haumdaucha_zwoa

    Hallo zusammen, inzwischen hab ich mich mehr mit der Tierwelt beschäftigt (ich meine jetzt der giftigen Tierwelt amazed-squared ) und wollte nochmal eben gefragt haben ob ihr gute Seiten kennt wo ich die wirklich wichtigen Infos erhalte, die nicht hauptsächlich Panik verbreiten, aber die Sache auch ernst nehmen. Ich habe über diese Seite natürlich auch gesucht und einzelne Beiträge gefunden, aber noch nicht das einschlägige gefunden.
    Also halt: wo sind die Gefahren bei einer Mietwagenreise von Brisbane nach Cairns (evtl. noch etwas nördlicher hoch) mit Motels? Muss ich bei jeder Öffnung eines Toilettendeckels Angst haben dass ich von einer Schlange angefallen werde? Kann ich entspannt schlafen im Motelzimmer oder werden mich nachts böse Spinne heimsuchen? ;)
    Und nur um das klarzustellen: Natürlich wusste ich dass es in Australien die giftigsten Tiere überhaupt gibt. Ich hatte schlicht nicht drüber nachgedacht dass es die nicht nur in den ganz unbewohnten Gegenden gibt. Hält mich auch alles nicht von der Reisevorfreude ab grin-squared

    Hallo,

    hier gibt es ein informatives informelles Video der Australian Tourist Commission:

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    Dann noch dieses hier:

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    Aber Spaß beiseite, in Australien leben Millionen von Menschen überaus kommod und sicher. Auch wenn einige reißerische Dokumentationen es implizit so darstellen, daß das Leben hier ein täglicher Überlebenskampf ist, dann ist das weit weg von der Realität. Die Wahrscheinlichkeit, im Straßenverkehr verletzt zu werden ist signifikant höher als alle Haiangriffe, Schlangenbisse, usw. Aber, Australier lieben es halt auch, mit den gesamten möglichen Gefahren zu kokettieren und anzugeben.

    Nachdem Ihr ja, soweit ich das gelesen habe, in eher zivilisierten Gegenden unterwegs sein werdet und nicht fernab der Zivilisation im Outback, braucht Ihr Euch ehrlich gesagt nicht große Gedanken machen. Nichtsdestotrotz werdet Ihr in den Subtropen und Tropen unterwegs sein und genauso, wie im Mittelmeerraum, Florida/Hawaii oder tropischen Asien sind hier einfach mehr Tierchen unterwegs, seien es Geckos, Insekten, irgendwelche Reptilien oder Beuteltiere, wie Possums. Für die Cabins/Motels/Hotels empfehlen ich zur Vorsicht einfach am Anfang des Trips eine Dose Insektenspray (das für krabbelnde Tiere) zu kaufen und ins Auto zu werfen. Solltet Ihr Besuch bekommen (meist Kakerlaken oder Ameisen), dann habt Ihr ein Mittel dagegen. Das kann leider immer wieder mal vorkommen, ist aber eher lästig denn gefährlich.

    Wenn Ihr Euch wirklich ein wenig schlau machen wollt über australienspezifische Erste Hilfe, dann gibt es hier ein paar Tips vom St.John's Ambulance Service: https://stjohnwa.com.au/online-resourc…n-and-resources

    Hier ist eine Seite des QLD Government: https://environment.des.qld.gov.au/wildlife/anima…th/staying-safe

    Hier noch eine von Tourism Australia: https://www.australia.com/en/facts-and-p…us-animals.html

    Die von Euch erwähnten großen Spinnen sind üblicherweise Huntsman-Spinnen, die für Menschen harmlos sind und eher überaus nützlich. Sobald die Euch bemerken, hauen die ziemlich schnell ab und verstecken sich. Alle Schlangen, die ich bisher gesehen habe, haben auch sehr schnell Reißaus genommen. Wenn Ihr Euch auf Wanderungen bewegt und nicht gerade barfuß durch den Busch schleicht (solltet Ihr sowieso nicht tun, festes Schuhwerk, wie beim Bergwandern ist optimal), macht Ihr so viel Lärm und Vibrationen, daß die Euch bei Zeiten bemerken und abhauen.

    Für Eure persönliche Gesundheit auf der Reise viel wichtiger ist Mückenschutz, den Ihr vor Ort kaufen solltet (idealerweise mit DEET, je weiter nach Norden Ihr kommt) und Sonnencreme (SPF50+), Kopfbedeckung und immer hydriert bleiben.

    Wenn Ihr ein nettes Souvenir sucht, mit dem Ihr die Lieben daheim beim Diaabend (macht man das noch?) beeindrucken wollt, dann gibt es günstige Snake Bite Kits in den üblichen Outdoor-Läden zu kaufen: https://www.bcf.com.au/p/bob-cooper-s…kit/519938.html Ihr werdet es nicht brauchen, macht aber was her und dient als Beweis für Euren täglichen Überlebenskampf hier in Australien während des Urlaubes! :D huntsman :flag

    Genießt Australien, es ist wirklich schön hier!

    Grüße

    Oliver

    Hi,

    unabhängig von Australien bietet es sich an, für Reisen, Hotelaufenthalte, Mietwagenfirmen, Onlineshops etc. eine "Wegwerfadresse" (Gmail, GMX, WEB, ...) zu verwenden, die man abschaltet, wenn es zu viel wird mit Spam. Meine "wirklich richtige" Emailadresse kennen nur relativ wenige direkte Kontakte.

    Darüber hinaus ist es in Australien mit dem Thema Datenschutz und auch der Sensibilität zum Thema Datenschutz nicht weit her. Sydney ist z.B. eine der am weitesten videoüberwachten Städte der Welt und keiner regt sich auf darüber. Überwachung am Arbeitsplatz (per Video, Keylogger, IT-Surveillance, Geotracking des Arbeitslaptops) ist gang und gäbe und keinen schert es. Die dort gesammelten Daten können immer im Rahmen eines Cyber-Breaches verloren gehen und in die falschen Hände gelangen. Beim letzten Dataleak von Optus sind sogar noch Daten abgegriffen worden von Kunden, die seit acht Jahren gar keine Optus-Kunden mehr gewesen sind und deren Daten aber nicht gelöscht wurden. Gerade vor dem Hintergrund, daß man hier relativ einfach mit dem 100-Punkte-System Handyverträge, Mietverträge, Autokäufe usw. abschließen kann, ist das manchmal etwas beängstigend (Identitätsdiebstahl). Da ist die DVSGO, so nervig sie auch sein mag, in Europa doch ein Segen...

    Grüße

    Oliver

    Hat sicher etwas verändert, vielleicht ja zuletzt auch wieder verbessert?

    Anscheinend leider nicht, auch wenn es mittlerweile nicht mehr ganz so präsent in den Medien ist. Das hier ist gestern passiert: https://www.abc.net.au/news/2024-03-0…illed/103563436 Das Fahrzeug wurde wohl von einem Campingplatz entwendet.

    Ich selbst bin letztes Jahr nur tagsüber kurz vom Tanami Track kommend in die Stadt gefahren, um Vorräte und Diesel aufzufüllen und bin dann weiter und habe nahe dem Gemtree Roadhouse/Plenty Highway auf den Edelsteinfeldern im Busch übernachtet.

    Kleiner Hinweis, da ich selbst in einer vehicle theft task force der Polizei in NSW mitgearbeitet habe: Laßt keine Autoschlüssel frei herumliegen, wenn Ihr abends zum Essen geht oder sonst irgendwie die Unterkunft verlaßt. Üblicherweise geschehen diese Fahrzeugdiebstähle dergestalt, daß die Täter einbrechen und dann in Jacken an der Garderobe oder auf Tischen nach den Schlüsseln suchen. Das Auto wird dann zu einem "Joyride" verwendet, bis es komplett Schrott ist oder der Sprit ausgeht. Dies ist leider ein akutes Problem in ganz Australien mit Hotspots im NT und in South East Queensland.

    Grüße

    Oliver

    Hi,

    ich habe gerade mal in Eure Grobplanung geschaut.

    - Wollt Ihr wirklich an einem Tag von Exmouth zum Karijini Eco Retreat fahren und noch die Mine Tour in Tom Price mit einbauen? Das sind alleine fast acht Stunden reine Fahrzeit an dem Tag. Die Minentour ist aber wirklich sehenswert und sehr zu empfehlen!

    - In Broome ist Cable Beach ein wenig außerhalb der Ortschaft. Es hängt ein wenig davon ab, was Ihr abends vorhabt (z.B. Matsos Brewery, Deckchair Cinema), aber seid Euch bewußt, daß auf den Straßen recht häufig Alkoholkontrollen durchgeführt werden, insbesondere zwischen den Stadteilen. Nichtsdestotrotz gibt es mit dem Cable Beach selbst und z.B. dem Divers auch Anziehungspunkte dort, bzw. der Surf Live Saving Club direkt am Strand sollte fertig gebaut/renoviert sein mit einem Cafe oder ähnlich.

    - bzgl. der Dampier Peninsula wäre ich mir nicht ganz sicher, ob Ihr das mit einbauen müßt. Seitdem die Straße geteert und Kooljaman geschlossen ist, hat es für mich ein wenig seinen Highlightcharakter verloren. Die Cygnet Bay Pearl Farm ist aber sehr sehenswert, könnte aber ggf. mit der Willie Creek Pearl Farm ersetzt werden, die näher an Broome liegt. Andere Sehenswürdigkeiten sind in Broome selbst z.B. Chinatown, Deckchair Cinema, Gantheaume Point, Cable Beach, die verschiedenen Friedhöfe, Malcolm Douglas Crocodile Farm und falls Ihr Sternengucker seid, Greg's Astrotours.

    - Hotel Kununurra kann ich nicht empfehlen, überall Kakerlaken im Zimmer! (kleiner Tipp, besonders da Ihr in festen Unterkünften unterwegs seid, kauft Euch nach der Fahrzeugübernahme Insektenspray zum Mitnehmen, wie z.B. Mortein https://www.mortein.com.au/products/power…-surface-spray/, das hilft akut, die Biester sind schnell und oft haben die in den Zimmern keines. In den Tropen ist alles, das da kreucht und fleucht größer und zahlreicher und ich habe in der Vergangenheit zumindest einmal dann freiwillig im Auto geschlafen, war in der Chillagoe Observatory and Eco Lodge mit viel zu viel ECO nachts im Zimmer für meinen Geschmack!)

    - was mir da gerade noch eingefallen ist: Ihr kommt ja eh vom Süden von den Bungles und habt einen 4WD. Da würde ich Euch ehrlich in Kununurra eine Übernachtung in El Questro (https://www.elquestro.com.au/index) empfehlen, entweder bei der Station selbst oder Emma Gorge. Das ist ein absolutes Highlight.

    Ansonsten: Tolle Tour, aber für vier Wochen ziemlich viel zu fahren, aber daß wißt Ihr ja... ;)

    Grüße

    Oliver

    Gestern habe ich den HEMA Atlas bestellt, der soll in 3-5 Tagen kommen.

    Hi,

    ja ja, die Generation Shell-Atlas! :D Als ich vor etlichen Jahren bei einem namhaften deutschen Automobilhersteller u.a. die Größe des Handschuhfaches spezifizieren durfte, war der immer unser Angstgegner...

    Der HEMA-Atlas ist ja recht schön und gut, allerdings finde ich den recht unhandlich und ich tue mich schwer, einen guten Überblick zu bekommen.

    Ich persönlich habe gerne die Faltkarten von HEMA, wie z.B. diese hier:

    https://hemamaps.com/products/top-e…atherine-kakadu

    https://hemamaps.com/products/western-australia-state-map

    https://hemamaps.com/products/northern-territory-state-map-1

    https://hemamaps.com/products/mid-west-western-australia-map

    Die kann man schön groß ausbreiten und sieht alles auf einem Blick und muß nicht blättern.

    Gibt es örtlich eigentlich fast immer in den Roadhouses zu kaufen oder bei Campingausrüstern, in Darwin z.B. hier:

    NT General Store im CBD https://www.localsearch.com.au/profile/the-nt…in-city-nt/PYde
    Mitchells Adventure in Berrimah https://www.mitchellsadventure.com/
    BCF Darwin https://www.bcf.com.au/stores/details/bcf-darwin
    Anaconda Darwin https://www.anacondastores.com/store/northern…ory/darwin/a043

    Grüße

    Oliver

    Hallo Frank und Bettina,

    erst einmal herzlich willkommen hier und Gratulation zur Entscheidung nach Australien zu kommen! Ein Jahr einfach mal weg ist beneidenswert!

    Ich gehe mal davon aus, daß Ihr ein gebrachtes Fahrzeug sucht und keinen Neuwagen? Ehrlich gesagt würde ich Euch abraten, von Übersee aus ohne direkte persönliche Kontakte vor Ort (egal ob Sydney oder sonstwo in Australien) ein Auto kaufen zu wollen. Der Gebrauchtwagenmarkt ist hier weitestgehend auf dem Niveau der Fähnchenhändler in Deutschland und auch die Auswahl eines Vertragshändlers bietet da keine Vorteile. Es klingt hart, aber im Allgemeinen ist denen nicht zu trauen (einige Ausnahmen mal abgesehen, aber die kann man aus der Ferne nicht erkennen), was ich aus eigener Erfahrung berichten kann. Habe gegen einen VW-Händler (erfolgreich) gerichtlich vorgehen müssen und einen BMW-Händler bei BMW Deutschland zur internen Anzeige gebracht. Gebrauchtwagengarantien hier sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind, Ihr könnt also genauso riskant direkt von privat kaufen. Australier nehmen es mit der Wartung und der entsprechenden Wartungsdokumentation auch nicht so genau. Ein scheckheftgepflegtes Fahrzeug zu finden ist eine Herausforderung, selbst bei Premiummarken, sobald das fixed price servicing ausgelaufen ist.

    Ich würde Euch dringend empfehlen, direkt selbst vor Ort zu suchen und das Auto zu begutachten, bzw. jemanden der unabhängig ist zur Besichtigung dazuzunehmen. Ein Beispiel: Ihr habt vielleicht von den vielen Überschwemmungen der letzten Jahre hier gehört mit entsprechend vielen Totalschäden. Ich vermute mal, daß nicht wenige dieser eigentlich zur Verschrottung bestimmten Fahrzeuge doch ihren Weg irgendwie in den Markt zurückgefunden haben, mit allen Korrosionsproblemen, die sich daraus langfristig an der Fahrzeugelektronik ergeben. Einen gewissen Schutz gibt es hier in NSW, wo ein einmal als Totalschaden (statutory write off) deklariertes Fahrzeug nicht mehr wieder zugelassen werden kann, auch wenn es reparierbar ist. In anderen Bundesländern ist dies anders (repairable write off), z.B. QLD. Unbesehen gekauft, habt Ihr keine Möglichkeit solches zu entdecken und was Ihr braucht ist ein verläßliches Fahrzeug, das Euch nicht auf irgendeinem abgelegenen Highway im Outback stehen läßt, weil die Elektronik spinnt.

    Grüße

    Oliver

    Hi,

    sieht aus wie irgendein alter Traktor. Ich habe ähnliche Räder mal irgendwo in einem Landwirtschaftsmuseum an einem Dampftraktor gesehen, bzw. auf alten Fotos aus dem ersten Weltkrieg an Artilleriegeschützen und Zugfahrzeugen, waren wohl der Vorläufer der Kettenfahrzeuge. Ist es irgendein Relikt von den ANZACS? Wo der steht, keine Ahnung.

    Grüße

    Oliver

    Hier die grobe Beschreibung:

    [size=12]Darwin -> Litchfield NP -> Kakadu NP -> Kathrin und Umgebung -> Gregory NP - Keep River NP -> Kununurra -> Purnululu NP -> G-R-R -> Gaikie Gorge NP -> Broome -> Cape Leveque - Milstream Chichester NP -> Karijini NP -> Ningaloo Reef - > Coral Bay -> Kennedy Range NP -> Hamelin Pool - > Francois Peron NP -> Kalbarri NP -> Naumbuk NP -> Perth.
    [/size]

    Hi,

    als spontane Anmerkungen: Die Straße zum Cape Leveque ist mittlerweile geteert und auch Kooljaman gibt es leider nicht mehr. Ich weiß jetzt nicht, ob ich da dann nochmals hinfahren würde. Es gibt mittlerweile oben am Cape einen ziemlich gut ausgebauten neuen Campground (https://djarindjin.com.au/). Wenn ich mir den aber so auf der Website anschaue, dann ist mir persönlich der eher ZU professionell, auch wenn von einer Aboriginal Corporation geführt. Ich bin da immer noch beeinflußt von der Bullara Station, die vor zehn Jahren richtiges Outback-Feeling hatte und letztes Jahr wurde ich mit meinem "kleinen" Landcruiser eingezwängt Seite an Seite zwischen zwei 26ft Caravans, aus denen dann am Abend Leute frisch geduscht und gestyled ins Camp-Restaurant marschierten, während ich auf dem Gaskocher Pasta kochte... Ich fürchte Djarindjin könnte ähnlich sein, War jemand schon da und kann berichten?

    Gregory NP habe ich ähnlich in Erinnerung wie Ambrosius, eine ewig lange gerade Zufahrt bis zum Homestead und dann nicht so viel zu sehen. Da würde ich an anderer Stelle eher länger bleiben. Habt ihr mal an die Mitchell Falls gedacht? Die könnten eine gute Erweiterung der GRR-Schleife sein.

    Kununurra-> Bungle Bungles -> GRR ist nur als Loop machbar, aber das wißt Ihr ja bestimmt. Die Geikie Gorge noch mit einzubauen macht es dann noch ein wenig komplizierter, da Ihr ja DRW-PER macht und nicht einen Loop von einem Ende aus. In Kununurra kann ich die Hoochery Distillery empfehlen, sehr lecker! https://www.hoochery.com.au/

    Alles südlich von Ningaloo bis Perth kenne ich nicht, kann also nicht kommentieren.


    Eine mögliche andere Route wäre auch interessant:
    Darwin -> Litchfield NP -> kakadu NP -> Katherin -> Mataranka -> Elsey NP -> Limmen NP -> hier müssten wir wohl die gleiche Strecke zurück und weiter via Tanami Track nach Halls Creek -> Purnululu NP -> Kununurra -> G-R-R -> und dann weiter wie in der ersten Route.


    Auch schön, ist aber halt ein Umweg. Limmen NP ist schön mit den lost cities und einem der schönsten Campsites in Australien, Butterfly Springs. (Hinweis, Roper Bar war vor 10 Jahren ziemlich rough, sieht aber auf den aktuelleren Fotos wieder besser aus) Ich habe den aber immer auf dem Weg von Darwin nach Cairns gemacht und nicht auf dem eigentlichen Weg Richtung Westen. Wie wäre denn Eure Planung von Limmen NP zurück zur Hauptroute? Habe da auf den Karten irgendwo den Tablelands Highway gesehen... Bzw, es gäbe die Route über Borroloola (alternativ Ryan's Bend Road) und den Carpentaria Highway nach Daly Waters und dann runter auf dem Sturt nach Alice und dann den Tanami Highway. Ihr müßt halt mal zusammenrechnen, wieviele Zusatzkilometer das ausmacht.

    Grundsätzlich bei der Planung würde ich versuchen, die größeren Ortschaften in Central Australia (Katherine, Tennant Creek, Alice, Halls Creek) nur zum Auffüllen der Vorräte und ein wenig Sightseeing zu verwenden und zum Übernachten auf Stations/Farmstays bzw. Campgrounds in Nationalparks/Reserves außerhalb zu gehen.


    Grüße

    Oliver

    Hallo Jindra,

    super, daß es bei Euch doch noch einmal mit einem Australienurlaub klappt!

    Ich habe nicht übermäßig Zeit, aber für ein paar Zeilen reicht es:

    • Hat jemand Tipp für ein günstig situiertes Hotel in Singapur?

    Nicht günstig, aber gut gelegen und hat mir gut gefallen: Pan Pacific Hotel


    • Wie navigiert ihr unterwegs, und welche Straßenkarten sind gut?

    Offline Maps von Google, kombiniert mit HEMA Maps in Papier (ich liebe es einfach, die Übersichtskarte auf der Motorhaube auszulegen und dann den gesamten Überblick zu haben). Letztere funktionieren halt einfach auch ohne Strom. Alternativ habe ich noch Orux Maps auf einem günstigen Android-Tablet installiert und füttere die mit Open Street Maps.


    • Gibt es für die Eintritte in alle NPs ein Jahrespass? (Ähnlich dem "America The Beautiful"?). Etwas recherchiert habe ich schon, aber ganz schlau bin ich nicht geworden ?( .

    In Australien ist der Föderalismus stärker ausgeprägt, als in Deutschland, darum: Nein, gibt es nicht. Jeder Staat kocht sein eigenes Süppchen. Es gibt aber in WA einen All-Parks-Pass, NT müßtet Ihr einfach mal auf deren Website schauen.


    • Muss ich in unserer Reisezeit unbedingt in manchen Hotspots die CGs reservieren? (Ich hasse es nämlich, reservieren zu müssen X( ).

    Leider ja, insbesondere in der Gegend um Ningaloo.

    mehr später...

    Grüße

    Oliver

    Moin!
    Cape York ist eine Region und kein Ort, also ist "nach" falsch.

    Viele Grüsse
    Kerstin

    hi Kerstin,

    der Fehler ist eher die Zeit. Kein Mensch der sich auskennt und nicht etwa beruflich oder aus familiären Gründen da rauf muß, würde im Februar ans Cape York fahren wegen der Monsunzeit. Alle touristischen Attraktionen, Nationalparks usw. sind sowieso geschlossen. Cairns und südlich ist ja noch gut machbar (tauchen geht z.B. ganzjährig), aber sobald der Asphalt aufhört, wird's schwierig.

    Grüße

    Oliver

    Hab gerade das gelesen und wollte es posten.

    https://www.tz.de/welt/panne-goo…n-92847032.html


    Was ich über Leute denke, die sich allein auf Google Maps im so einem Gebiet verlassen, sag ich jetzt mal lieber nicht.
    Das dürften die selben sein, die, weil es Google sagt, schon mal Skipisten raufgefahren sind.

    Hi,

    unabhängig von Google oder nicht, wo ist der Fehler in diesem Satz?

    "Die deutschen Touristen Philipp und Marcel verließen Cairns am 4. Februar und machten sich mit einem Allradfahrzeug auf den Weg nach Cape York."

    :D :flag :whistling:

    Grüße

    Oliver

    Hi,

    hier ist ein Beitrag von 9News: https://www.9news.com.au/national/germa…66-c3c2a5e3290c

    Die Jungs sind anscheinend in den Oyala Thumotang National Park abgebogen, ich kann mir aber nicht erklären, warum Google Maps irgendeinen Track dort als möglichen Zubringer nach Bamaga gewählt haben sollte.

    Ich war letztes Jahr in dem Nationalpark beim Campen, rein aus Neugier, und bin auch die diversen Tracks gefahren. Die Straße in den Park ist eine ziemlich breite und gut ausgebaute Schotterstraße, das kann schon trügerisch sein, aber ab den Abzweigungen sind es dann ganz normale Bush-Tracks, eigentlich nix besonderes, sofern es trocken ist. In der Regenzeit würde ich da jedoch niemals reinfahren, wenn ich nicht gerade eine Bulldozer habe. Am Eingang des NP müßten auch große Hinweisschilder mit "geschlossen" drauf gestanden haben, die die beiden ignoriert haben.

    Die Campsites habe ich mir so ziemlich alle angesehen, fand die aber nicht so berauschend. Entweder man hat eine große Lagune mit weitem Schilfgürtel drum herum oder man camped oben auf der steilen Uferböschung eines Flußes, aber mit den Krokodilen will man wohl eher sowieso ein wenig Abstand. Die Campsites an den Creeks/Flüssen waren auch irgendwie immer tief drin im Dickicht und dichten Bäumen, wirkten eher klaustrophobisch auf mich. Für Vogelkundler sind die Lagunen bestimmt interessant mit einem starken Fernglas/Teleobjektiv, die Flüsse dann mehr für Angler. Nachdem ich beides nicht bin, bin ich nach ein paar Nächten wieder weitergefahren...

    Ich kann mich nicht mehr ganz genau erinnern, aber ich hatte zwei Nationalparks am Cape York, wo die Ranger anscheinend gezielt Speed Bumps in die Tracks eingebaut hatten. Nur so konnte ich es mir erklären, warum auf ansonsten ebener Strecke alle 200-300m diese künstlichen Aufschüttungen auf dem Weg waren, bei denen man auf 20km/h runterbremsen mußte, um nicht abzuheben. Ziemlich nervig, wenn das mal 20km lang so geht. Ich glaube, der Oyala Thumotang National Park war einer davon.

    Nun ja, die beiden haben definitiv eine Abenteuergeschichte, die sie erzählen können und haben genug Glück gehabt, daß sie es überlebt haben.

    Grüße

    Oliver

    Hi,

    zumindest für iOS ist die Telstra App im deutschen App-Store nicht vorhanden, dafür müßtet Ihr den App Store auf Australien umziehen. Das bedeutet aber auch, daß Ihr keine proprietär deutschen Apps mehr herunterladen könnt. Optus bietet seine Yes-App auch zum Zugriff über den deutschen App-Store an, genauso Aldimobil und Amaysim.

    Grüße

    Oliver

    Ah cool danke, hab ich mal so reingeplant, ich vermute mal 3 Übernachtungen sollte man da plus rechnen von der Strecke her+1 Finders Bush
    +1 Marree
    +1 William Creek Camp Ground & Units

    kommt das ca hin? oder kann man sich da eine sparen (ganz genau sehe ich es eh erst am Schluss wenn ich alles durchgeplant habe, ob es sich ausgeht oder ich wo einen Tag kürzen muss)

    Hi,

    schau Dir mal das hier an:

    https://stationstayssa.com.au/
    https://farinastation.com.au/
    https://cloud.hemamaps.com/Place/Details/…08-1e720f623d31

    Da bräuchtet Ihr dann nicht in Marree oder William Creek übernachten...

    Grüße

    Oliver

    Ich kann mich auf dieser Route an keine Situation erinnern, wo wir als wirklich anspruchsvolle Offroad-Strecke empfunden haben oder wo wir auch nicht nach wenigstens einigen Stunden einem Menschen begegnet sind. Klar haben wir uns auch mal im tiefen Sand festgefahren, aber da konnten wir uns immer selbst befreien und man hat ja jetzt auch dazugelernt, worauf man zu achten hat. Die Cunning Stock Route wäre jetzt was, wo wir nur mit erfahrenen Guides und im Konvoi bereisen würden (natürlich nicht mit Kindern ;) ), aber GRR, Purnululu etc.? Da sehen wir eigentlich gar kein Thema. Das ist ja doch alles irgendwie "touristisch erschlossen". Wenn ich hier etwas naiv sehe und evtl. vergessen habe, korrigiert mich bitte. Gerade mit Kindern wollen wir natürlich nicht naiv an die Sache rangehen.

    Hi,

    bei der von Euch gewählten Strecke solltet Ihr keinerlei Probleme haben, besonders nicht, wenn Ihr eines der beiden oben erwähnten Fahrzeuge nehmt. Eines der Allstar-Fahrzeuge habe ich letztes Jahr auf dem Track zu den Desert Queen Baths in der Pilbara gesehen und daß der so weit durchgekommen ist, zeigt, daß die Fahrzeuge recht "capable" sind. Die GRR ist ja eigentlich eine recht gute Schotterpiste und da ist auch immer genug Verkehr, daß man im Falle eines Falles auch Hilfe bekommt - und sei es auch nur, um eine zu fest sitzende Radmutter beim Reifenwechsel loszubekommen. Darüber hinaus kommt Ihr alle paar Tage auch an Einkaufsmöglichkeiten vorbei (z.B. Broome/Derby and der GRR und dann wieder Kununurra), daß Ihr auch nicht ewig viel frische Sachen mitnehmen müßt. Ansonsten sind ja auch Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Olivenöl, Gewürze, Trockenparmesan und Dosentomaten gut halt- und transportierbar. Dann gibt es halt Spaghetti Napoli für ein paar Tage! ;) Oder Aglio-Olio :evil: ... 5 Minuten-Terrinen und Instantnudeln gibt es auch in Australien. Mag jetzt nicht die ernährungswissenschaftlich optimalste Ernährung sein, aber - hey - es ist Camping...


    Ich gebe zu, geringe Zweifel an dieser Tour mit Kindern bestehen schon - vor allem wegen dem Zelten. Denn 5 Wochen im Zelt leben ist auch für uns neu. Daher besteht natürlich schon ein Risiko, dass die Stimmung mal nicht so toll sein wird ;) Das wäre natürlich schon doof, vor allem, weil die Reise irre viel Geld kostet. Andererseits kennen wir unsere Kinder sehr gut und wir glauben, dass es eine mega Erfahrung für uns alle werden wird. Das ist erst mal die letzte Möglichkeit für uns, unser Lieblingsland zu besuchen, denn dieses Jahr kommt die Große in die Schule.

    Ihr kennt Eure Kinder am besten, und für die ist das bestimmt ein riesiges Abenteuer! Ihr könnt ja aber auch gelegentlich mal eine festere Unterkunft einbauen. Mount Hart und Mornington Wilderness Sanctuary bieten feste Safarizelte an, gleiches gilt für El Questro, Mount Elizabeth Station hat ein paar Cabins, soviel ich weiß und Ellenbrae auch. Solltet Ihr also Urlaub vom Urlaub brauchen, dann gibt es diese Möglichkeit. Kostet zwar mehr, aber beim Gesamtpreis für fünf Wochen macht die ein oder ander Nacht dann das Kraut auch nicht mehr fett. Ich war jedenfalls froh letztes Jahr nach vier Wochen ununterbrochen im Dachzelt in der Pilbara in Newman mal zwei Nächte in der Cabin zu schlafen mit kostenlosem Zugriff auf ein paar große Industriewaschmaschinen...

    Genießt es, das wird bestimmt ein riesen Spaß! :flag :flag :flag

    Grüße

    Oliver

    Ich selbst wuerde mir keinen camper mit dachzelt holen, einfach weil der abbau (zelt wieder unter der plane verstauen und reissverschluss drumrum zuziehen) immer extrem fummelig war. Fast so anstrengend wie zahnpasta wieder zurueck in die tube zu druecken. Mit Silikonspray geht es etwas besser, aber am ende haben wir trotzdem immer 2 leute 10-15 minuten zum abbauen gebraucht, weil der reisverschluss schwer geht, bzw. die abdeckplane gefuehlt zu klein fuer das dachzelt ist.

    Hi,

    ja, es muß irgendwo eine Designvorschrift geben für Persenninge von Dachzelten, Packsäcke für Schlafsäcke, Hüllen für Kleinregenschirme, usw. die besagt, daß man erst einmal so konstruiert, daß alles gut reingeht und dann aber das Ganze vor der Produktion noch einmal um 10% verkleinert, damit der Nutzer auch garantiert viel Aufwand hat beim Verstauen und es nur eine richtige Art gibt es richtig zusammenzulegen. :P Ich habe bevor ich ein Hartschalenzelt hatte, immer nach dem Verstauen des Dachzeltes geduscht und nicht vorher, da ansonsten immer gleich wieder total verschwitzt und eingestaubt...

    Die von Jenni erwähnten Fahrzeuge haben, soweit ich das sehen konnte, aber wenigstens schon mal ein Hartschalenzelt und da ist Auf- und Abbau eine Sache von Sekunden.

    Grüße

    Oliver

    Hi,

    nur ein Detail am Rande, aber bei Red Sands finde ich GPS Tracking erwähnt in den T&C, bei Allstar nicht. Wenn das bedeutet, daß Allstar keinen Tracker installiert hat, dann würde ich die Firma bevorzugen.

    Allerdings sind die T&C von Red Sands noch relativ okay mit 80km/h on gravel, usw. Allerdings ist es halt manchmal so, daß man z.B. zum Überholen eines Roadtrain oder auf Corrugations da ein wenig schneller fahren muß und dann würde ich nicht deswegen eine Vertragsstrafe riskieren wollen.

    Interessant ist auch Abschnitt 17 in den T&C von Red Sands:

    "You acknowledge that RedSands does not offer Youinsurance under this Rental Agreement"

    und

    "You acknowledge that although compulsory third partymotor vehicle insurance may cover certain claims made against You for personal injury caused by You or Your use of the Vehicle, RedSands recommends that You seek professional advice on the most appropriate choice of insurance for You. This includes, for example,appropriate travel insurance, vehicle insurance, healthinsurance, accident, emergency and hospital insurance"

    Zur Erklärung: Compulsory Third Party Motor Insurance (CTP) deckt in Australien nur personal injury ab, aber nicht Sachschaden Dritter. Hier würde ich dringend empfehlen, mit Red Sands zu klären, ob Third Party Property Damage mit deren Liability Terms abgesichert ist. Dies liest sich nämlich aktuell so, daß die nur CTP haben und die Liability bezüglich Schäden am eigenen Fahrzeug. Sollte man aber z.B. einen Unfall mit einem anderen Fahrzeug verursachen, könnten dort auch Sachschadensansprüche des Unfallgegners kommen und die sollten versicherungstechnisch auch irgendwie abgedeckt sein. Ich weiß nicht, wie viele Rolls Royce in WA herumfahren, aber wenn man so einen beschädigt, können die Reparaturkosten schon relevant sein.

    Es kann sein, daß Red Sands sich entschieden hat, die Flotte selbst zu versichern (also selbst repariert auf eigene Kosten, die sie den Mietern dann in Rechnung stellen), nur die gesetzlich vorgeschriebene CTP (deckt nur injury ab) abgeschlossen hat und keine Vollkaskoversicherung herausgenommen hat. Da bliebe dann ein Loch für die Haftpflicht für Sachschäden offen. (Dies ist auch der Grund, warum man in Australien besser immer eine Vollkaskoversicherung abschließen sollte, da es vorkommen kann, daß der Unfallgegner mangels Versicherungsschutzes die Reparatur nicht bezahlen kann)

    UPDATE ein paar Stunden später: Ich war neugierig und habe mal interessehalber in den T&C von Apollo geschaut. Hier ist eindeutig ausgewiesen, daß das Fahrzeug versichert ist auch für third party property damage. Mit Liability ist hier wohl der Selbstbehalt gemeint, soweit ich das verstehe.

    "The RV is insured for damage to it and damage to the property of a third party. However, the guest is responsible up to the amount of the applicable Liability for damage to third party property, or to the RV. The guest is also responsible for the cost of the daily rate for the period the vehicle is being repaired. There is no refund for any unused portion of the rental period. The Liability applies to each claim"

    Ich weiß jetzt nicht, ob ich hier unnötigerweise ein Faß aufmache, aber das würde ich auf jeden Fall klären mit dem jeweiligen Vermieter und mir schriftlich geben lassen.

    Grüße

    Oliver