Beiträge von haumdaucha_zwoa

    Das mit dem nur einen Ersatzrad "beunruhigt" mich auch. Blöd ist, dass das nicht schlauchlose Reifen sind, sonst könnte man kleinere Schäden mit einem Reparaturkit beheben. Kann denn ein handwerklich Normalbegabter einen Schlauch wechseln?

    Hallo Joseph,

    das ist eine reine Notfallmaßnahme und man sollte wissen was man macht. In Werkstätten verwenden die zum Aufpumpen nach der Montage einen Käfig zur Sicherheit. Im Notfall ist es für mich aber trotzdem gut zu wissen, daß ich mir theoretisch selber helfen könnte...

    Deshalb bevorzuge ich zwei Reserveräder. Mit einem geht es auch, allerdings würde ich halt hier im Falle eines Falles ggf. eher umdrehen, statt dann komplett ohne Reserverad weiterzufahren. Wie gesagt, mir auf dem Savannah Way passiert im Limmen NP. Mit nur einem Ersatzrad wäre ich nach Roper Bar / Mataranka zurück, so bin ich weiter gefahren auf meiner Route bis zur Werkstatt in Borroloola. (und habe da kurz vorher prompt wieder einen Platten gehabt...)

    Grüße

    Oliver

    Hallo Joseph,

    wow, coole Route. :thumbup: Allerdings sind das schon eine Menge Kilometer in acht Wochen... Ich habe dafür mehrere Urlaube gebraucht und da die Great Central Road, sowie den Tanami Track noch nicht gesehen, aber Ihr scheint ja zu wissen, worauf Ihr Euch einlaßt. 8)

    Ich hab mir mal auf der Seite von Apollo den Trailfinder angesehen, scheint ja eine Weiterentwicklung des Pop-Top-Bushcampers zu sein.

    Grundsätzlich kann man mit einem Landcruiser WorkMate als Basis nicht viel falsch machen. Das Auto geht durch dick und dünn. Wie gut die ausziehbare Spüle ist, wird sich zeigen, das muß schon gut und schwer konstruiert sein, damit es das anspruchsvolle Miet-Leben hält. Beim Bushcamper war die Spüle innen in die Küchenzeile integriert. Das fand ich gerade bei Regen oder hoher Mozzie-Dichte recht angenehm, da man da gut innen drin geschützt den Abwasch erledigen konnte. Ein negativer Punkt, der mir auch beim Bushcamper schon aufgefallen ist: Es gibt nur ein Ersatzrad. Da bevorzuge ich immer zwei. (Die ich auch schon gebraucht habe, oder umdrehen hätte müssen, weil eines schon hin war. Zurück von Roper Bar nach Mataranka und nicht weiter in den Limmen NP -> Borroloola; Auf dem letzten Stück habe ich dann das zweite gebraucht...)
    Nehmt euch ggf. ein/zwei Ersatzschläuche nebst Montierwerkzeug mit. Ist zwar eine Schei..-Arbeit, aber immerhin kommt Ihr dann weiter.

    Versucht einen richtigen High-Lift-Jack zu bekommen, nicht nur die kleinen Kurbelwagenheber (aber übt den Umgang damit, der kann zu schweren Verletzungen führen, wenn falsch gehandhabt).

    Ansonsten kann es auf Eurer Tour auch schon recht kalt werden. Hier helfen richtig dicke Schlafsäcke und viele, viele Decken. Daily Weather Observations Alice Springs June 2016

    Ich habe mir darüber hinaus im Outback immer ein Satellitentelefon mitgenommen. Hier gibt es in Deutschland Anbieter, wo man relativ günstig eines für mehrere Monate mieten kann. (z.B. Satfon ; nein, bekomme keine Provision, war aber bisher immer zufrieden...)


    Empfehlen kann ich ein etwas größeres Erste-Hilfe-Set und einen relativ frisch gemachten Erste-Hilfe-Kurs. Meine Freundin hatte sich mal im Outback das Bein gebrochen und da war ich doch recht froh, alles parat zu haben. Denkt auch daran, daß die meisten Reisekrankenversicherungen nur ca. 40 Tage versichern, da kommt Ihr drüber und so ein Flug mit den Flying Doctors (wollen wir nicht hoffen, aber passiert) kostet gerne eine fünfstellige Summe.


    Soviel fällt mir jetzt mal spontan ein, aber nachdem Ihr ja schon Australien-erfahren seid, war da bestimmt nicht viel neues dabei. :D


    Viele Grüße aus München


    Oliver

    Hi,

    es ist genau so, wie dropbear es im Thread Forumspam beschrieben hat. Erst eine Handvoll nichtssagender Posts ablassen und dann kommt irgendwann der Post mit dem kommerziellen Link.

    Mal schauen, wie lange es dauert...

    Grüße

    Oliver

    Oder würdet ihr anders Fahren?

    Hi,

    na ja, ich würde es einfach australischer machen: Weniger planen. :D

    Ein Jahr ist so lang und Ihr werdet viele Orte sehen, die Euch gefallen und viele, die Euch weniger gefallen. Behaltet Euch die Flexibilität, auch vor Ort entscheiden zu können wo Ihr wie lang bleibt.

    Mei, grundsätzlich ist das mit den Jahreszeiten ja auch leidlich einfach: In der Zeit zwischen Dezember und März ist im tropischen Norden Regenzeit und im Juni/Juli im Süden Winter. Demzufolge paßt doch Eure Planung.

    Grüße

    Oliver

    Unter Ideologie verstehe ich etwas anderes, eher Philosophisches...
    Aber ja, den Begriff Verpenner habe ich bewusst gewählt. Er hat sich bei Leuten, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen, in letzter Zeit als Kombination aus Verbrenner und dem Agieren der diese Fahrzeuge herstellenden Industrie, besonders der in D, etabliert.

    Hi,

    tut mir leid Heiner, und ich verspreche, nur diese eine Bemerkung zu machen. :saint:

    Ganz kurz: Genau diese gescholtene Industrie arbeitet aktuell mit Hochdruck daran, die Kosten für solch ein Elektrofahrzeug in einen erträglichen Rahmen zu bringen. Es ist ein bißchen wie das Henne/Ei-Problem, aber soweit ich das sehe, kommt da mittlerweile Dynamik in die Geschichte (Herstellpreise, Verkaufspreise, Anzahl der Produkte, Lademöglichkeiten, etc.). In fünf Jahren wird das schon ganz anders aussehen.

    So, nur soviel von mir, hat, wie Dixi richtig sagt, nichts mit Australien im Speziellen zu tun... :flag

    Grüße

    Oliver

    Das Gewicht hat bei E-Mobilen weniger Einfluss auf den Verbrauch, da das mehr an Verbrauch beim Beschleunigen durch die Rekuperation zum Großteil wieder zurück in den Akku fließt. Daher verbraucht ein Tesla mit 2,3t Gewicht auch nicht extrem mehr als ein elektrischer Kleinwagen wie der Renault Zoe.

    Hallo,

    leider wird genau dieser Aspekt beim Unterfangen der beiden aus Canberra nicht zum Tragen kommen, da nicht genügend kinetische Energie aufgebaut werden wird, die zu rekuperieren wäre. Das meiste wird bei der Überwindung der hohen Fahrwiderstände im Sand verschwinden.

    Grüße

    Oliver

    Wenn du für 20 Euro eine Vesicherung bekommst, die im Krankheitsfall die Überführung von Australien nach Deutschland ohne großen Firlefanz durchführt, die alle Krankenhausaufenthalte usw. bezahlt, dann fällt das natürlich vom Kostenpunkt nicht sehr ins Gewicht.

    Hi,

    nachdem es sich bei Biancas Beispiel ja um eine vierwöchige Reise handelt, ist die Auslandsreisekrankenversicherung nicht so teuer. Beim einem großen deutschen Automobilclub kostet das weniger als 15€ pro Jahr, sofern man Mitglied ist. Allerdings gilt die nur für die ersten 45 Tage im Ausland. Wer länger bleibt, muß sich nach etwas anderem umsehen, da können dann schon dreistellige Summen zusammenkommen. Definitiv sinnvoll ist eine Auslandskrankenversicherung in jedem Fall. So ein Rücktransport vom Outback in Krankenhaus und dann evtl. nach Hause kann schon recht sperrige Summen kosten...

    Kleiner Hinweis, da selbst erlebt: Wenn man sich z.B. "nur" das Knie bricht und dadurch in der Economy-Class nicht transportfähig ist (Bein kann nicht abgewinkelt werden), aber nicht stationär behandelt werden muß, dann gibt es durchaus Auslandskrankenversicherungen, die kein Upgrade auf Business (wo man das Bein ausstrecken kann) zahlen. Die besagte Versicherung hätte aber anscheinend durchaus eine wochenlange Behandlung vor Ort finanziert, bis die FLugtauchlichkeit in Economy wieder hergestellt wäre. So viel zum Thema Versicherungswesen...

    Grüße

    Oliver

    Was habt ihr denn so für den Australien-Urlaub ausgegeben? Würde mich sehr über eure Rückmeldungen freuen.

    Hallo Bianca,

    gute Aufstellung.

    Ich persönlich versuche aber immer, die ersten ein/zwei Nächte im Hotel zu übernachten und den Jet-Lag auszukurieren, sowie die letzte Nacht., da kommen auch noch ein paar Dollar dazu. Darüber hinaus möchte ich, wenn ich im Urlaub bin, auch mal Essen gehen und die lokalen Spezialitäten probieren. So ein Abendessen mit Steak, Beilage und Bier kommt dann pro Person durchaus mal auf 40AUD pro Person. Aber, wie gesagt, das ist meine persönliche Präferenz.

    Gefühlt hätte ich jetzt mal spontan ca. 1000€ pro Person nochmal draufgerechnet. Das hängt aber sehr von den eigenen Vorlieben ab, wie oft man essen geht und welche/wieviele geführte Touren man macht...

    Grüße

    Oliver

    Hi,

    ich hab den internationalen FS zwar auch noch nie vorzeigen müssen, weder beim Vermieter, noch bei der Polizei. Nachdem er aber nicht die Welt kostet und ziemlich schnell ohne viel Drumherum bei der Führerscheinstelle zu haben ist, habe ich auch immer ein gültiges Exemplar dabei (Obacht: Der ist immer nur ein paar wenige Jahre gültig). Gäbe doch nix dümmeres, als wenn man den dann doch braucht und dann nicht hat, oder? shit

    Grüße

    Oliver

    hallo Peter,
    die Sache mit den zusätzlichen Kanistern auf dem Dach würde ich mir gut und gründlich überlegen.
    Du hast schon das Dachzelt obendrauf. Da schnellt der Gewichtsschwerpunkt kräftig nach oben und auch ein Landcruiser muss sich den Gesetzen der Physik unterordnen. Mit nahezu leeren Tanks nach längerer Fahrt, weniger Ausrüstung (Wasser, Lebensmittel etc.) und 40 Liter auf dem Dach plus Dachzelt wird der Troopy ziemlich instabil und die Gefahr des "Umkippens" im Gelande ziemlich groß.
    ...

    Nicht täuschen lassen durch unzählige Beispiele auf den Straßen mit Kanistern und Reserverädern auf dem Dach.
    Auf Outbackstationen und Roadhäusern kann man allerdings auch die Ergebnisse sehen - und die sahen nicht gut aus.

    Hi,

    wie schwer ist denn so ein Dachzelt? 50kg? 80kg?

    Grundsätzlich hat der J8 ja eine zulässige Dachlast von 200kg, soweit ich das gesehen habe. Zwei 20l Metallkanister wiegen je ca. 20kg (14kg Benzin + Kanister), Reserverad nochmal ca. 30kg, Dachgepäckträger 40kg?. Damit wären die 200kg dann wohl fast zum Großteil ausgeschöpft.

    Ich selbst bin noch nicht viel Trail gefahren mit Geländewägen, aber traut man sich als Laie überhaupt statisch (und genau das ist es im Gelände doch) so weit auf schiefe Ebenen zu fahren, daß das Fahrzeug umkippen kann?

    Dynamisch kann ich bei allen Geländewagen, die vor den 2000er-Jahren gebaut wurden und auch kein ESP besitzen nur empfehlen, auch bei leerem Fahrzeug eher vorsichtig zu sein. Da halte ich bei allem was auf der Straße steht und nicht gerade eine Kuh/Pferd o.ä. ist, lieber (vollbremsend) drauf, bevor ich versuche zu zaubern und noch herumzufahren...

    Grüße

    Oliver

    Das Restrisiko sind mir die so pro Urlaub gesparten Prämien von rund 1500A$ (gegenüber einer sog. "All Inclusive" mit nach wie vor wesentlichen Ausschlüssen) durchaus Wert.

    Hi,

    exakt, geht mir persönlich auch so. Aber das muß jeder mit sich persönlich ausmachen bzw. das Risiko einschätzen lernt man erst, wenn man schon mal sowas gemacht hat. Kann mich noch gut daran erinnern, als ich das erste Mal in Australien war, mit ner geführten Tour ins Outback bin und alle beim Aussteigen aus dem Offroad-Bus erst einmal ängstlich in der Nähe des Guides geblieben sind... (Da waren zuvor in Deutschland auf N24/RTL/ntv dauernd Dokus über giftige und tödliche Tiere in Australien gelaufen... ;( ;( ;( )

    Demzufolge kann es sich für Ersttäter durchaus anbieten, den maximal möglichen Versicherungsschutz zu nehmen, um wenigstens da entspannt zu sein. (Ist ja schließlich Urlaub und soll ein gutes Gefühl vermitteln... :thumbup: )

    Grüße

    Oliver

    Diese zahlt aber nur den Selbstbehalt. D.h. wenn es Probleme gegeben hat, wird die Kaution einbehalten und man muss sie sich bei der Versicherung ggf zurückholen. Aber Vorsicht, auch da werden die wahrscheinlichsten Schäden wie Reifen und Glas meines Wissens nicht übernommen. Außerdem zahlen sie nur, wenn die Polizei den Schaden aufgenommen hat.

    Hi,

    ja das ist der Nachteil dieser Art von Versicherungen, die umfassen nur das, was auch vor Ort durch die Hauptversicherung versichert wäre und die schließen z.B. meist Wasser-, Dach-, Unterbodenschäden aus. Ich habe noch keine Versicherung gefunden, die diese Themen explizit versichern würde. Bevor man also z.B. durch den Yardie-Creek fährt, sollte man sich deshalb schon sehr sicher sein... :S

    Soweit ich das verstanden habe, würde der Anbieter vor Ort im Schadensfall bei "normalen" Schäden die Kosten von der Kaution abziehen und man holt sich diese dann beim Versicherer in D zurück, analog wie es z.B. bei der Auslandskrankenversicherung der Fall wäre. Ist halt mehr Aufwand, ist aber, wie geschrieben, z.T. günstiger. Wie problemlos das dann geht, habe ich - Gott sei dank! - noch nie ausprobieren müssen.

    Grüße

    Oliver

    Gibt es denn auch positive Berichte?

    Kann hier auch jemand beruhigen?
    Danke, Karin

    Hi Karin,

    mach Dir mal keine Sorgen, mit ein wenig Vorbereitung, sehendem Auge und gesundem Menschenverstand sollte das überhaupt kein Problem sein. Ich weiß jetzt nicht, wieviele Leute sich in Australien jedes Jahr einen Camper mieten, aber es werden zig Tausende sein. Wenn all diese Leute immer nur schlechte Erfahrungen sammeln würden, dann wäre das Geschäftsmodell der Vermieter in Down Under schon längst zusammengebrochen. Gerade in der heutigen Zeit zeigt sich halt auch die Wahrheit der alten Kaufmannsregel, daß ein zufriedener Kunde seine Erfahrung an 1-2 Leute weitererzählt, unzufriedene aber an 10-15. In Zeiten von Internet ist es einfach, sich seinen Frust in Foren, Portalen etc. von der Seele zu schreiben und die Motivation dies zu tun, ist bei schlechten Erfahrungen halt eher höher...

    Wie schon hier geschrieben: Nehmt Euch Zeit bei der Übernahme des Fahrzeuges, laßt Euch alles erklären und zeigen/vorführen. Es gibt an verschiedensten Stellen im Netz auch Checklisten für eine Fahrzeugübernahme. Ladet die Euch herunter und arbeitet diese einfach Stück für Stück ab und zögert auch nicht die gefundenen Themen gleich zu reklamieren. Ansonsten: Haltet Euch einfach an die Mietbedingungen. Wenn Schotterstraßen z.B. nicht erlaubt sind, dann fahrt einfach nicht drauf. Wenn Ihr darüber keine Erfahrung mit großen Fahrzeugen habt, macht einfach langsam, übt vielleicht auf einem großen Parkplatz um ein Gefühl für die Ausmaße zu bekommen. Man bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man sich beim Rangieren einweisen läßt, Ihr seid ja eh zu mehreren...

    Auch wenn es teuer ist: Nehmt eine All-Inclusive-Versicherung, da habt Ihr so zumindest schon mal keine Sorgen (ggf. aber die Bedingungen beachten wegen Ausschlüssen, z.B. Beschädigungen am Dach). Es gibt auch die Möglichkeit eine Camperversicherung hier in Deutschland abzuschließen, die kann ggf. günstiger sein, als vor Ort.

    Besteht bei der RÜckgabe auf jeden Fall auf einem Übergabeprotokoll. Ich mache es z.T. auch so, daß ich kurz vor der Rückgabe einmal um das ganze Fahrzeug herumgehe und Fotos schieße, nur zur Sicherheit...

    Also: Nehmt Euch genug Zeit für Übernahme und Rückgabe, dann wird das schon klappen. Ihr seid ja sowieso im Urlaub und nicht auf der Flucht. :)

    Grüße

    Oliver

    Tja, schon schade wenn Anbieter meinen, zu solchen Mitteln greifen zu müssen und nicht darauf vertrauen, daß sich Qualität langfristig von selbst durchsetzt, bzw. sich dessen nicht bewußt sind, daß gute Werbung halt einfach Geld kostet. Wie schwierig es ist, in Suchmaschinen überhaupt gefunden zu werden, sehe ich gerade mit der Webseite meiner Freundin, die ich programmiert habe. Sie ist frisch gebackener systemischer Business - Coach, würde gerne Kunden aquirieren, die Seite findet aber kein Mensch. Schnell geht da halt garnix...

    Grundsätzlich sah das Angebot auf der Seite (den Namen hab ich auch schon wieder vergessen) allerdings nicht so schlecht aus, das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Darum doppelt schade für die...

    Grüße

    Oliver

    Hallo,

    ich unterstelle jetzt einfach mal, daß es Dir hier nicht um plumpe Werbung für den verlinkten Anbieter geht. (Könnte man evtl. hineininterpretieren, wenn Leute ohne sich vorzustellen in ihrem ersten Post gleich einen Link auf einen expliziten kommerziellen Anbieter plazieren, aber was solls...)

    Soweit ich das sehen kann, ist das eine schöne Rundreise durch Australien und pickt sich für die Zeit nur zwei Gegenden intensiver heraus, was meiner Meinung nach gut ist. Der Preis dürfte angemessen sein, Australien ist nie billig. Von den Hotels her kenne ich persönlich nur die Mungumby Lodge und die ist wirklich empfehlenswert und ist einer der Gründe für meinen Australien-Virus (war dort 2001 und dann nochmal 2015, kostet pro Nacht deutlich über 200 AUD, wenn das für die anderen Hotels auch gilt, dann erklärt das den Preis der Reise). Wundert mich nur, daß Hamish nun doch wieder mit Tour-Gruppen zusammenarbeitet, er hatte nach der Insolvenz der Adventure Company in Cairns (inkl. finanziellen Außenständen) eigentlich die Nase voll davon...

    Die Mischung der Reise ist auch okay, man sieht auf der einen Seite das rote Zentrum und zum anderen das grüne Queensland, ist ein netter Kontrast.

    Mir persönlich wären 17 Tage inkl. An- und Abreise zu kurz/stressig, aber das muß jeder mit sich selbst ausmachen.

    Zum Thema Neuseeland: Den schönsten Urlaub meines Lebens habe ich bisher in Neuseeland verbracht (Nach Abgabe der Diplomarbeit und bereits mit nem festen Arbeitsvertrag in der Tasche sechs Wochen den Rest vom Ersparten auf den Kopf gehauen und frei Schnauze durch NZ gefahren) .

    Ob Neuseeland nun schöner ist oder Australien?

    Da gibt es meiner Meinung nach kein entweder, oder. Beide Reiseziele sind wunderschön und auch nicht wirklich vergleichbar. Für beide muß man sich aber auch die entsprechende Zeit nehmen.

    Grüße

    Oliver

    Hallo Peter,

    ich habe zwar keinen aktuellen Überblick über den australischen Gebrachtwagenmarkt, grundsätzlich aber läßt sich meines Wissens das Angebot an 4WD in zwei/drei Klassen einteilen:

    Zum einen die wirklich schweren und extrem geländegängigen Fahrzeuge, wie da wären Landcruiser oder Patrol. Die sind aber halt ein wenig teuer, aber groß (Bodenfreiheit, Wattiefe) und gut. Meiner Erfahrung nach können die viel mehr, als sich der normale Durchschnittsfahrer bei etwaigen Ausflügen ins Gelände auch zutraut.

    Dann wäre da eine Klasse tiefer, wie Prado, Hilux, Pathfinder etc. Die können auch eine Menge, sind aber schon näher dran an einem normalen Fahrzeug vom Handling/Abmessungen/Komfort. In den letzten Jahren habe ich z.B. immer häufiger Hilux-Utes gesehen mit einem Aufbau hinten drauf mit ausklappbarem Zelt, Ausziehschubladen etc. Mit entsprechemden Geländefahrwerk (Höherstellung), Geländebereifung, Bull-Bar, Schnorchel, etc. haben die auch einen recht guten Eindruck gemacht und sofern man nicht in richtig schweres Gelände möchte (das sollte man dann auch beherrschen!) dürften diese Fahrzeuge für die meisten Gegenden im Outback völlig ausreichen. (Wenn man sich die Nachrichten aus dem nahen Osten ansieht, scheint diese Fahrzeugklasse auch recht robust zu sein)

    Die dritte Stufe wären dann Fahrzeuge, wie ein X-Trail, RAV4, etc. Die kommen auch schon erstaunlich weit, mir wären die aber zu klein.

    Was ich auf jeden Fall bevorzugen würde, wäre ein Diesel. Den bekommst Du im Outback immer, Benzin ist manchmal schwierig...


    Grüße

    Oliver