Hallo zusammen, jetzt geht's weiter:
5. Tag: Tagestour Regenwald & tropisches Hochwald (Atherton Tablelands)
Fazit: Die Tour ist sehr empfehlenswert! Mitbringen sollte man: Wanderschuhe nach Möglichkeit knöchelhoch, Regenjacke, Badesachen/Handtuch wenn man kurz baden möchte, Sonnenschutz, Wasser, Fotoapparat.
Diese Tagestour führt über den Lake Barrine, durch den Regenwald, nach Yungaburra, zu den Millaa Milla Falls, und zum Sonnenuntergang zur Granite Gorge Felsenkängurus füttern.
Klingt stressig, ist es aber nicht.
Kristin, unsere Tourguide hat den Tag super organisiert, so dass wir zu keinem Zeitpunkt den Eindruck hatten, dass der Tag zu voll gepackt war. Und das, obwohl wir Abends rechtzeitig zurück sein mussten um unseren Flug nach Darwin zu bekommen.
Die Tour beginnt mit einer Fahrt hinauf in den Hochwald, man merkt wie sich die Vegetation verändert, der Nebel hängt in den Hängen, früh am Morgen hat dieses Gebirge etwas sehr mystisches. Den Morning Tea nimmt man gemütlich am Lake Barrine im alten Tea House ein. Es gab leckere Stones (ein leckerer Kuchen) mit Tee/Kaffe. Dort erzählte Kristin anhand von Schaubildern und alten Gerätschaften (kleine Ausstellung) die Geschichte der Region, was sehr interessant war.
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Nach einer kurzen Autofahrt hielten wir am Straßenrand…wir dachten was kommt nun? Raus aus dem Auto, wir erhielten Gamaschen, eine Regencape, Moskitoschutz und ab in den Regenwald durch einen engen Pfad. Was uns dann erwartete war am Ende der Tour unser persönliches Highlight. Eine Wanderung durch einen verwunschenen Regenwald, der Weg war sehr schmal, es war feucht und so grün! Man hörte überall Wasser plätschern und Kristin erzählte zu vielen Pflanzen und Bäumen etwas. Mooslandschaften, riesige Farne und unterschiedliche Bäume sorgen für eine märchenhafte Umgebung. Plötzlich sahen wir einen großen Wasserfall vor uns.
Mit etwas Glück kann man auf diesem Rundweg Schnabeltiere beobachten. Wir hatten leider kein Glück 
Auf dem Rundweg geht es an einem Fluss vorbei, wo es dann auch keinen anderen Weg gibt als unter einem Wasserfall hindurch zu gehen. Nun wussten wir auch, wofür wir die Regencapes brauchten
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Kristin ging vor und machte schön Fotos von uns unter dem Wasserfall. Und die Garmaschen haben auch Ihren Sinn denn wir hatten überall Blutegel an uns kleben…diese sind zwar nur klein, aber dafür zahlreich. Selbst am Bauch und an den Armen hatten wir diese kleinen Viecher, die man dann relativ leicht wieder entfernen kann. Man sollte sie aber nicht zu lange saugen lassen, sonst könnte es mit dem Entfernen dann doch schwerer werden.
Mittagessen gab's dann in Yungaburra. Das Wistle Stop Cafe ist klasse, ohne zu übertreiben. Geführt von drei verrückten Frauen ähnelt es einem kleinen privaten Museum. Wir bestellten einen Burger, gegessen wurde im Garten mit alten Gegenständen- lecker, günstig, toll! Absolut zu empfehlen, auch für Selbstfahrer eine super Option.
Anschließend besuchten wir die Millaa Millaa Falls. Dort gibt es Umkleiden und man kann ein Bad unter dem großen Wasserfall nehmen, wenn man mag. Zugegeben, hier sind dann schon einige Touristen (je nach Tageszeit).
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Zum Sonnenuntergang fuhren wir zur Granite Gorge. Hier konnten wir süße Felsenkängurus aus der Hand füttern. Kristin hat Haferflocken im Auto…die mögen sie besonderes gerne, weil man dort nur so anderes Futter kaufen kann und davon sind die Tiere glauben wir gesättigt. Ein wunderschöner Abschluss! Aber Vorsicht: Die kleinen Krallen der Felsenkängurus können auch ihre Spuren hinterlassen. Aber was macht man nicht für ein tolles Foto mit diesen putzigen Tierchen 
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Abends gings mit Qantas von Cairns nach Darwin.
Achtung: Zeitverschiebung -30 min zu unserer Zeit. Der Flug war problemlos. Wir haben den Shuttle in Darwin vor Ort genommen. Kosten bei zwei Personen sind 13 AUD p.P. Absolut OK aus meiner Sicht. Dauer der Fahrt ca. 25-30 min, Endpunkt direkt an der Mitchel Street. Ankunft am späten Abend. Übernachtung im Value Inn – Darwin.
Wir sind generell nicht sehr anspruchsvoll war unsere Übernachtungen angeht aber zu dem Hotel müssen doch 2-3 Sätze geschrieben werden:
Zentrale Lage in der Mitchell Street. An einem Backpacker-Schalter konnten wir uns den Schlüssel abholen und dann über einen Hof ins Hotel gelangen. Es war absolut schrecklich, schon im Flur kam uns ein Gestank entgegen, dann betraten wir das Zimmer, dort wimmelte es beim hinsehen überall von kleinen ekligen Tierchen. Sogar auf dem Bett und im Kühlschrank. Ich machte den Kühlschrank auf, das war abartig, es roch nach verdorbenem Fleisch. Das Bad war in Ordnung und recht sauber. Meiner Meinung nach echt eine absolute Absteige! Was haben wir uns an dem Abend auf den Camper gefreut...
Viele Grüße und allen einen schönen Start ins Wochenende.
Pascal