Moin zusammen,
der Beitrag von @Ozol11 gefällt mir auch. Es geht eher nicht um "Durchhaltevermögen", sondern eher darum das der Tagesablauf zur extremen Normalität wird. Das ist dann irgendwann keine "Challenge" mehr und man wünscht sich einen Tapetenwechsel. Ich kenne viele Kollegen, die einen Arbeitsvertrag mit der Klausel "keine Geschäftsreisen mehr" sofort unterschreiben würden. Ich unterschreibe so einen (Knebel)-Vertrag auch, reiche dann aber danach die Kündigung ein. Für mich ist es kein Leben, jeden Tag um 8:00 Uhr in die Firma zu fahren, fünf Tage in der Woche, monatelang, jahrelang, ... - wohlgemerkt in Lingen an der Ems (inkl. AKW, JVA, etc.). Deshalb freue ich mich immer, wenn ein Flugticket auf dem Tisch liegt und ich Deutschland oder Europa ein paar Wochen verlassen kann.
Ich kann mir auch vorstellen, meine jetzige Firma zu verlassen und ins Ausland zu gehen. Sicher spielt auch Australien eine gewisse Rolle, aber das wird sich eventuell schon bald entscheiden. Ich möchte nicht permanent unten bleiben, aber ein paar Jahre können es ruhig sein...
Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten.
Afrika kenne ich noch gar nicht, weshalb ich diesbezüglich schlecht eine Einschätzung abgeben kann. Von Südamerika kenne ich nur Brasilien und obwohl die Gegend um Bahia schon angenehm ist, konnte es mich doch nicht so überzeugen.
Beim Thema "USA" bin ich stark von meinem Tagesgeschäft geprägt. Die Amis sind die größten Manager aller Zeiten. Sie schreien nach Prozeduren, die sie dann doch nicht befolgen. Bei Supportanfragen geht es nicht um Antworten, sondern um Entscheidungen (die man "outsourced"), etc. Dennoch kann so eine Geschäftsreise in die USA einen guten Kontoauszug bringen. Die Spesensätze (mal googeln...) finde ich voll okay!

Da kann schon mal ein Flug nach Oz drin sein.
Zum Schluss noch einen Satz, den ich vor drei Wochen gehört habe:
"Man sollte sich selbst im Leben dreimal neu erfinden."
Irgendwie ist da was dran...
Cheers,
Steffen