Beiträge von Aendu

    Das ist doch einfach von Mensch zu Mensch unterschiedlich, der eine plant gerne alles im voraus, der andere plant Garnichts.
    Das sollte doch nun wirklich jeder machen, wie er mag.


    Natürlich, ich befehle ja auch niemandem was er machen soll. Wir sind hier in einem Forum wo man diskutiert und seine Meinung und Erfahrungen Kund tut und versucht Tipps zu geben. Also alles gut :)

    Was nützt es denn ohne das zu „planen“? Dann ist es kein Plan.

    Ich kann mir ja nicht vornehmen in einer Woche von x nach y zu fahren, um dann festzustellen, dass es unrealistisch ist.


    Schau auf Google Maps wieviel KM es von x nach y ist, teile das durch Anzahl Tage und du wirst sehr schnell sehen, ob es realistisch ist oder nicht.

    Wie gesagt, auch wir planen. Aber einfach nicht auf den Tag genau.

    Wir übernehmen den 4WD in Perth, fahren über die GCR nach Alice Springs, über Tamani und GNH nach Derby, über Gibb und VH nach Katherine und weiter bis zum Limmen NP. Dann zurück Richtung Kakadu nach Darwin. Dann weiss ich dass es total ca 8000km sind, wir den 4WD für 56 Tage gemietet haben => macht ca. 140Km Fahrt pro Tag.

    Wenn wir irgendwo länger bleiben oder einen zusätzlichen Abstecher machen, fahren wir halt am nächsten Tag etwas länger oder weichen von "offroad" auf eine "normale" Strasse aus um schneller voran zu kommen (wo das möglich ist).

    Wenn du die KM pro Tag einigermassen im Griff hast, wirst du dich nicht verzetteln. Genau so machen wir es auch mit unserem Camper, wenn wir in Europa unterwegs sind. Hat bisher immer und überall funktioniert, egal ob bei einer ein oder bei acht Wochern Ferienreise.

    Hängt alles vom Wetter ab - wir reden von Juli im Südwesten ?(


    Und genau deswegen werde ich nie verstehen, wieso man so eine exakte, taggenaue Planung macht ;)

    Für unsere 8-Wochen-Reise ab Mitte April haben wir gerade mal 8 Fixpunkte (6 davon ohne Datum) geplant. Alles andere lassen wir offen. Wir haben in AU schon alles erlebt. Wasser, Feuer, kaputte Strassen, Getriebeprobleme, gebrochene CVD, ein Reifenschaden nach dem anderen, und und und. So viel Stress hätte ich nicht ertragen bei einer taggenauen Planung, die bereits nach zwei Tagen hinkt :D

    Aber wie mehrfach gesagt ... weder wie er mag.

    Ihr dürft aber auch nicht vergessen, dass eure @fcmfanswr und @@nna Urlaube mehrere Monate dauern, die ich nicht zur Verfügung habe.


    Macht ja nichts wenn du weniger Zeit hast. Aber schade finde ich, wenn man dann so viel wie möglich in kurze Zeit packen will. Weniger ist oft mehr ;)

    Lass dir doch in Fremantle einen Tag mehr Zeit und besuch auch noch die Quokkas in Rottnets Island. Auch eine tolle Tagestour. Dafür kannst du die ""Steinwelle" auslassen.

    Deine Aussage: "06.07. Fremantle besichtigen / Wave Rock / Weiterfahrt Richtung Coolgardie und Übernachtung zwischendurch" ... in einem Tag? Inkl. 5 Stunden Autofahren? Ich garantiere dir, du wirst weder von Fremantle wirklich was sehen noch den Wave Rock geniessen können. Auch der Tag eines Handelsreisenden, der im Flieger schläft und gewohnt ist pro Tag 10 Stunden Auto zu fahren hat nur 24 Stunden und davon max. 12 Stunden Tageslicht. ;)

    Meine jetzt kommende Reise, die einen Monat dauert, wird schon insges. knapp fünfstellig (eine person) und das finde ich eigentlich schon krass :S


    Das ist das was ich meinte. Jeder wie er kann und will. Das ist ja voll ok.

    Mir geht es halt eher darum, dass man Autos, die von weitem fast identisch aussehen, nicht voll vergleichen darf ohne die "inneren Werte" zu kennen ;) . Die unterschiedlichen Preise haben schon einen Grund. Vor allem wenn ich hier dann von all den Problemen und Mängeln lese, mit denen vermeintlich günstige Anbieter die Autos an die Kunden übergeben.

    Wird ja wohl nicht bei einer Reifenpanne oder einer leeren Battrie passieren, dass die dich 1000 km schleppen.

    Ich hoffe nicht, dass du wegen einer Reifenpanne oder leeren Batterie den Pannendienst avisierst ;)

    Ich glaube wir gehen von unterschiedlichen Schadensbildern aus.Ich bin davon ausgegangen, dass man sich festfährt o.ä. und z.B. zur nächste Teerstraße abgeschleppt werden muss.
    Ich vermute du gehst von schlimmeren Schäden oder Unfällen aus, dann wird es natürlich entsprechend teurer.
    Aber wie auch immer, es gibt einen Unterschied zwischen einem Verbot und einer ersloschenen Versicherung, alles andere hängt von der jeweiligen Risikobereitschaft ab :)


    Da hast du natürlich recht. Festfahren ist natürlich was Anderes. Aber da würde ich auch eher auf den nächsten Vorbeifahrenden warten der mich rauszieht. Ich denke dein letzter Satz ist der springende Punkt :thumbup:

    Es geht dabei ja nicht nur um "stundenlang irgendwo in den Busch fahren" sondern auch um Dinge wie z.b. 25km zu einer Sehenswürdigkeit entlang einer guten ungeteerten Straße zu fahren.
    Da geht es dann z.B. im Zweifel um ein paar 100$ fürs Abschleppen...


    Lies nochmal deinen Post, in dem du die Bedingungen zitiert hast. Es geht eben nicht nur um die 25km zurück auf die Strasse.

    You will be liable to pay any salvage, towing and/or recovery costs to the nearest thl branch

    the nearest thl branch ist dann plötzlich 1000km entfernt. ;)

    Aber wie du sagst ... das jeder handhaben wie er meint.

    Ja, aber das Fahrzeug kostet für 6 Wochen fast 16.000 EUR!
    Markus


    Kommt wohl etwas auf die Jahreszeit und den Buchungszeitpunkt an. Wir haben letzten Oktober über unser Reisebüro gebucht. 8 Wochen von Mitte April - Mitte Juni. Wir zahlen jetzt um die 15200.- Euro. Einwegmiete Perth - Darwin.
    Klar, viel Geld und sicher mehr als bei Apollo und Co.

    Aber man muss halt wirklich das Gesamtpaket sehen und sich überlegen, ob man es für die geplante Strecke braucht:

    Unbegrenzte KM
    142L Diesel
    3 X Ersatzreifen
    Satellitennavigationssystem (GPS-Gerät)
    Geländetaugliche Bereifung und Felgen
    Getuntes Fahrwerk (Feder & Stossdämpfer)
    CB-Funkgerät
    Druckluftkompressor im Motorraum
    Frontschutzbügel
    Off-Road Bergezubehör

    Wir werden halt wirklich offroad unterwegs sein. Gerade in den Kimerleys haben wir letztes Mal Pisten angetroffen die ich mit einem Apollo nicht fahren möchte (und wohl auch nicht dürfte).

    Aber klar, jeder muss für sich entscheiden was er sich leisten kann und will. Apollo und Co ist ja sicher nicht per se schlecht. Ich denke einfach das Limit, dass das Fahrzeug leisten kann ist um einiges tiefer als bei einem RedSands. Und das beginnt bei den Reifen, wie ja hier mehrfach bestätigt.

    Es erlöschen halt lediglich die Versicherungsansprüche …


    „Lediglich“? Der war gut :D … Ein Bergungsunternehmen wird dich aber so richtig zur Kasse beten, wenn sie stundenlang irgendwo in den Busch fahren müssen um dich irgendwo rauszuziehen, aufzuladen und wieder stundenlang zum nächsten Depot zu fahren. Da wird das Gejammer aber gross :D

    Ich würde mich einfach an die Vorgaben halten und die „verbotenen“ Strecken meiden. Wer das nicht will, mietet halt ein zugelassenes (4WD) Fahrzeug und ist bereit den Mehrpreis zu zahlen.

    … meine Meinung

    Ich hab den Eindruck, da ist etwas viel Schickimicki eingebaut, um die Exklusivität hervorzuheben....


    Das ist ja genau was RedSands mit diesem Model bezweckt. Mit dem Prado haben sie einen einfachen 4WD mit Dachzelt, dann haben sie die Hilux für 2 oder 5 Personen und den Wanderer in etwas rustikalerer Ausführung. Und nun mit dem "Luxe" (der Name sagt es ja schon) einen voll offroadtauglichen Camper für die, die gerne etwas Luxus und BlingBling haben. Gemäss ihren Aussagen bei der Vorstellung des Luxe wurden Komponenten und Einbauten, wie sie hier drin sind, von Kunden nachgefragt. Also ein Bedürfnis dem sie mit einem neuen Model Rechnung tragen.

    Steht übrigens auch so auf der Webseite. Zitat: "Dieses Premium-Allradwohnmobil wurde speziell für Abenteurer entwickelt, die den Nervenkitzel unentdeckter Pfade mit höchstem Komfort verbinden möchten."

    Wir sind auch mehr die Dachzelt-Typen, aber ich finde es gut dass sie für jedes Bedürfnis etwas anbieten.

    Klar, jeder wie will und kann.

    Da wir praktisch nur remote und auf Tracks unterwegs sind, buche ich Fahrzeuge auf die ich mich zu 100 % verlassen kann. Kostet dann halt auch mehr.

    Auf geteerten Strassen und maximal ein paar Meter offroad zum Campground ist ein günstigerer Mietcamper voll ok. Ich mach da niemanden einen Vorwurf.

    Wie macht man das, wenn man keinen Stromanschluss hat ?

    Ich habe mir die Live-Präsentation angeschaut. Dank Batterien und Elektrokochfeld der neusten Generation, gutem Wechselrichter und Solar sei man voll autark (auch mit Kochen). Fährt man dann wieder weiter werden die Batterien über den Alternator geladen. Ist also problemlos, stundenlang kochen tut man im Outback ja eh nicht. Brotbacken oder Eintöpfe macht man eh im CampOfen auf dem offenen Feuer (ausser bei Fire ban).

    Wir sind da immer sehr leicht unterwegs. Bei unserem letzten 9-Wochen Trip in AU hatte meine Frau 13 Kg und ich 18Kg Gepäck (Duffle-Bag) dabei zum Einchecken. Und bei mir waren sicher 5Kg Elektronik dabei :D (Cam, Drohne, Stirnlampen, Akkus, Ladegeräte, Kabel usw). Dann noch einen 5Kg Rucksack mit iPad, MacBook und Reiseunterlagen. Das wars.

    Wenn man eh praktisch nur im Outback unterwegs ist, nicht immer überall duschen kann, es heiss und staubig ist, braucht man ja auch nicht jeden Tag frische T-Shirt und Hosen/Shorts :)

    0°C wird wohl wirklich eher die Ausnahme sein. Normal ist eher so 10°C ... aber was ist heute noch normal :D

    Die heutigen Schlafsäcke haben ja mittlerweile ein sehr kleines Packmass. Wenn dir eher mal kalt ist, ist das sicher eine gute Lösung. Auch wenn du draussen vor dem Camper sitzt und die Sterne bestaunst, ist es angenehm sich in einen Schlafsack einzukuscheln. ^^

    Wir haben immer Schlafsäcke dabei. Wir reisen aber auch nicht mit Koffern, sondern mit Duffle Bags. Also sowas => KLICK MICH ... Die kannst du viel besser ausfüllen, zusammendrücken, mit Riemen zusammenspannen, sind wasser- und staubdicht. Und der grösste Vorteil, sie lassen sich im beengten Camper viel besser verstauen als ein sperriger Koffer. Und genau in diese Bags haben unsere Schlafsäcke bisher immer gepasst.

    Brille und Schnorchel kannst du oft mieten. Wir haben auch schon günstige Sachen vor Ort gekauft. Reicht alle Mal für ein paar wenige Male schnorcheln. In den letzten Tagen habe wir die Dinger dann an andere Reisende oder Kinder verschenkt.

    RedSands hat heute einen neuen 4WD Camper vorgestellt.

    Basis ist ein Hilux, Tuningfahrwerk, 142L Tank, 2 Ersatzreifen, Stahlbumper usw. Also 100% offroadtauglich.
    Automatisches Dach, grosser Wechselrichter, Strom statt Gaskocher, 80L Frischwasser, Nespressomaschine usw.

    Wir sind mehr so die Dachzelt-Anhänger. Wer aber gerne 4 Wände hat, ist damit bestimmt gut bedient. Ich finde das Fahrzeug top.

    Klar, er wird sicher mehr kosten als ein vergleichbares Modell, beispielweise von Britz. Wer aber wirklich offroad unterwegs ist, bekommt hier sicher das richtige Fahrzeug.

    Hier der Link => https://www.redsandscampers.com/de/vehicles/wa…n-allradcamper/

    Auto und dann ins Hotel heißt für mich PKW. Das ist was anderes.

    Bei einem Camper hat man sein Bett aber dabei, daher wäre es für mich ein verlorener Tag.

    Aber es gilt wie immer: jeder, wie er mag oder wie es besser zu ihm passt.


    Ein Mal hatten wir in AU einen normalen Camper. Die restlichen 5 Mal 4WD mit Dachzelt. Normalen PW nie. Und dennoch haben wir immer die erste Nacht im Hotel verbracht um wieder frisch zu sein. Und gerade bei unseren 4WDs wollte ich mir nicht nach 30 Stunden Anreise noch Recovery Equipment, Winch, Beacon usw. erklären lassen. Ok, mitlerweile kenne ich das Zeug auswendig.

    … aber wie du sagst, jeder wie er will

    Vor Jahren hatten wir das auch mal, dass man das Auto nicht am Ankunftstag bekam. War glaube ich Britz.
    Macht für mich auch Sinn. Nach ca. 30 Stunden Reisezeit (je nach Airline noch mehr) noch ein Auto übernehmen und dann „auf der falschen Seite“ durch viel Verkehr in eine fremde Stadt fahren … nö, tun wir uns nicht an. Du gewinnst ja auch nichts. Ob ich das Auto heute hole, ins Hotel fahre und die Reise morgen beginnt, oder erst ins Hotel gehe, das Auto morgen abhole und mich dann auf den Weg mache, spielt ja wirklich keine Rolle.

    Ich empfehle erst ein Hotel, ein Bierchen, runterfahren und schlafen. In neuer Frische gehts am nächsten Tag los…