Beiträge von Nelly

    Hallo Lilian,

    es gibt hier Infos zu den Partner-Visas. Es verhält sich so, dass man, sollte man mit einem prospective spouse einreisen wollen, man sich verpflichtet zu heiraten. Wenn man aber mit spouse / de-facto einreist, muss man nicht heiraten, sondern nur eine beständige Beziehung nachweisen.

    Hier der Text von der Webseite:

    Meines Wissens sind das de-facto Visum und das spouse Visum identisch. Wenn ich irre, korrigiert mich.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Das ist natürlich wahr. Ich bin immer so froh, wenn meinen Koffer überhaupt gleichzeitig mit mir ankommen .... :D , so dass ich mir um den Rest noch nie Gedanken gemacht habe, aber ich bin ja bisher auch nur in Europa durch die Gegend geflogen und nicht mit den neuen Bestimmungen.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Hallo Günther,

    Ich weiss zwar nicht, was die bestehenden neuen Bestimmungen zu diesem Thema sagen, allerdings würde ich persönlich meine Koffer auf keinen Fall unabgeschlossen aufgeben. Wenn mich jemand bittet, den Koffer zu öffnen, kann ich diesem Wunsch ja nachgehen.

    Um Dir Gewissheit zu verschaffen, würde ich einfach mal die Fluglinie, mit der Du fliegst fragen. Die geben Dir Auskunft, was erlaubt ist und was nicht.

    Viele Grüsse und einen guten Flug,
    Nelly

    Hallo,

    als ich Spanisch lernte, da habe ich mir alle nur möglichen Sprachkurse aus der Bücherei ausgeliehen. Vor allen Dingen die Kurse, die Sprachübungen haben, sind gut. Wenn man dann etwas fortgeschrittener ist, kann man auch gleich in das 'Fortgeschrittene-Lager' überwechseln und immer fleissig die Kassetten/CDs mit den Dialogen anhören. Das ist ganz hilfreich. Für die englische Sprache steht sicherlich wesentlich mehr Übungsmaterial zur Verfügung als für Spanisch. Das Arbeitsmaterial, was einem ein bisschen Mühe kostet, ist genau das Richtige. Was zu einfach ist, lässt die Konzentration sinken - ebenso verhält sich das, wenn es zu schwer ist. Radio bietet sich auch an, nur wird da sicherlich viel umgangssprachliches Vokabular vorkommen, mit dem man anfangs nicht vertraut ist.

    Es ist vor allen Dingen wichtig, auch mal selbst zu sprechen. Es gibt viele Leute, die zwar recht gut Texte verstehen und auch ein gutes Hörverständnis haben, allerdings hapert es beim eigenen Ausdruck. Sich dahingehend weiterzubilden ist im jeweiligen Ausland am besten. Je länger die Aufenthalte, desto besser.

    Selbst wenn man schon sehr gute Kenntnisse hat, kann man die im täglichen Leben im Ausland noch wesentlich ausbauen. Es gibt immer wieder etwas neues. Ich erinnere mich, dass ich während meiner Schwangerschaften in Spanien viel neues Vokabular gehört und gelernt habe, mit dem ich in den vorherigen Jahren niemals oder kaum in Berührung gekommen war.

    Viele Grüsse,
    Kangaroo

    Fernweh, ich gebe Dir uneingeschränkt Recht. Das mit der Schule ist in Spanien auch so, mit dem Unterschied, dass ich alle Bücher zu Anfang des Jahres neu kaufen muss. Das kostet sehr viel Geld. Für jedes Schuljar gehen pro Kind mindestens 250-300 Euro drauf - nur die Bücher und das Material, keine Schuluniform oder so, wie in vielen spanischen Schulen üblich.

    Viele liebe Grüsse,
    Nelly

    Zitat

    Original von Manu1
    Hmmmm.....

    Ich finde es in Deutschland nicht wirklich schlimm. Allerdings stimmt es schon, es wird immer schlimmer. Uns gehts nicht schlecht, aber da wir keine Kinder haben, werden unsere Abzüge immer schlimmer - das ist schon mies. X(

    Aber ehrlich, mein Grund auszuwandern wäre ganz einfach der, dass ich nicht erwarte, dass dort alles toll ist, ich weniger arbeiten muss oder sonstiges.
    Aber wenn alles in etwas gleich wäre, dann möchte ich doch bitte mehr Sonne und nettere Menschen haben :D
    Und das gibts eben z. B. in Australien. Geht durch Hamburg und schaut in die Gesichter und geht durch Sydney und schaut in die Gesichter. Das wäre mein Grund zum Auswandern.

    Hallo Manu,

    da hast Du nicht ganz Unrecht. Das sind auch in etwa meine Beweggründe aus Spanien wegzugehen. Allerdings gehe ich schon davon aus, in Australien besser wegzukommen - angefangen bei der Rolle der Frau in Spanien, der penetranten südländischen Schwiegermutter bis über die kaum existierenden Leistungen der (immerhin vorhandenen) Krankenkasse. Dann wäre da noch der Arbeitsmarkt, das mickrige Gehalt im Vergleich zu den immer - dank der Einführung des Euros - teurer werdenden Lebenshaltungskosten.

    Also, ich habe schon ein paar Gründe, warum ich nicht möchte, dass meine Kinder hier gross werden ... ein bisschen liberaler darf es schon sein. Ich betone es noch mal, für alle, die vielleicht andere Beiträge von mir nicht gelesen haben: ich habe nichts gegen viel und harte Arbeit, aber so nicht.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Zitat

    Original von Minnie Orb
    nicht unbedingt, weil es steht dir ja jederzeit frei, dich privat zu versichern.
    Dann wirst du sofort operiert.

    Das klingt sehr nach spanischen Verhältnissen. Hoffentlich sind die privaten Versicherungen erschwinglich ....

    In Spanien sind sie es nicht unbedingt. Ich habe immer darauf verzichtet.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Hallo Ela,

    Du hast vollkommen Recht. Ich habe ja mit der Zweisprachigkeit schon ein paar Erfahrungen sammeln können. Christian ging früher in den deutschen Kindergarten und er spricht auch einigermassen Deutsch. Es ist in jedem Fall von Vorteil, wenn entweder die Umgebungssprache oder die zuhause angewandte Sprache die zu erlernende ist. Bei uns ist sowohl die Umgebungssprache als auch die zuhause gesprochene Spanisch. Pedro spricht kein Deutsch und daher sprechen wir auch zuhause Spanisch.

    Das bedeutet natürlich für Christian einen grossen Nachteil, da er es nicht so leicht hat, einem deutschen Gespräch zuzuhören. Er hat vor ca. 1,5 Jahren von selbst angefangen auf Deutsch zu sprechen - wie ein Wasserfall (ganz die Mutti :D ). Das ist natürlich für mich ganz schön, weil er sich seitdem auch gut mit meinen Eltern unterhalten kann. Das war früher undenkbar.

    Beim Englischen werde ich ihn natürlich nicht so gut unterstützen können, da es nicht meine Muttersprache ist. Aber wir werden sehen. Ich hoffe natürlich, dass es einigermassen reibungslos über die Bühne geht, aber ohne Anstrengung und viel Arbeit ist das sicherlich nicht zu meistern. Ich möchte ja schliesslich nicht, dass er sich ausgeschlossen fühlt. Er ist ohnehin ein sehr verschlossenes und schüchternes Kind. Das erschwert die Angelegenheit sicherlich nicht unerheblich.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Zitat

    Original von Lüllsche
    --- schnipp ---
    Naja, unser Sohn konnte auch kein Wort Englisch als er hier ankamen. Zudem hat er quasi auch noch über ein Schuljahr verpasst und hat von 4 Terms, bei Term 3 angefangen. Mittlerweile führt er ganze Unterhaltungen auf English und braucht mich nicht mehr als übersetzer (als fast nicht ;) )
    --- schnapp ---


    Das glaube ich Dir, aber Australien - nach allem was ich so gehört und gelesen habe - ist von allen Ländern auf der Welt schon sehr gut auf Einwanderer vorbereitet. Spanien ist es nicht. Um dem Kind Extra-Unterricht zuteil werden zu lassen muss man tief in die Taschen greifen (das muss man schon beim gewöhnlichen Unterricht). Ausserdem wird das Kind - wie aus der Reportage ja auch bekannt wurde - gar nicht erst aufgenommen, um weiterlernen zu könnnen. Bei kleineren Kindern macht man ein Auge zu, aber bei grösseren wird einfach erwartet, dass sie Vorkenntnisse haben, weil man soviel nur sehr schwer und schon gar nicht im normalen Unterricht nachholen kann.

    Meine 7 jähriger Sohn kann zwar ein paar ganz wenige Brocken, weil sie in der Schule schon Englisch haben, aber sonst auch nichts. Er ist aber noch jung. Ihm wird die Umstellung nicht schwer fallen. Katharina ist erst 3 Jahre alt und wird es am leichtesten haben, weil kleine Kinder alles aufsaugen wie ein Schwamm. Da wird es am unkompliziertesten. Selbst bei meinem älteren Sohn rechne ich fest damit, dass ich als Mutter stark gefordert sein werde, denn die Umstellung wird ihm zu schaffen machen. Er ist ohnehin sehr sensibel. Aber wenn er 15 oder 16 Jahre alt wäre, dann würde ich so einen Schritt mit meinem Sohn ganz bestimmt nicht unvorbereitet auf mich nehmen - zu seinem besten.

    Wie alt war denn Dein Sohn, als ihr nach Australien seid?


    Zitat

    Original von Lüllsche
    --- schnipp ---
    Na, das werde ich mal ausprobieren. Vielen Dank für den Link :D
    --- schnapp ---


    Gern geschehen :D

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Vielen Dank für den Tipp, Edna!

    Pedro hatte mir schon gesagt, dass wohl auf SBS auch fremdsprachige Sendungen/Nachrichten laufen.

    Ich bin von save.tv ganz begeistert. Es ist natürlich keine umwerfende Qualität, aber um es sich mal anzusehen, und um informiert zu sein ist es voll ausreichend.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Zitat

    Original von fernweh
    Danke auch für den Link von save.tv...!

    Aber: Ich hab nix gefunden über die Kosten. Nur, dass es was kostet. Aber wieviel? Könnt Ihr mir nen Tipp geben? Vielleicht hab ich ja noch Tomaten auf den Augen, war spät gestern abend und ich bin noch nicht ganz munter... :D

    Danke

    Hallo Fernweh!

    Ich habe erstmal die Probezeit von 2 Wochen genutzt, um zu sehen, ob es mir gefällt (ich nehme an, die gibt es noch - ich habe jetzt nicht nachgesehen). Ich habe dann einen Vertrag für 1 Jahr abgeschlossen (es geht auch weniger, wird dann aber teurer) und das kostet 5 Euro im Monat.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Zitat

    Original von Jani
    Wenn bei mir zeitlich nichts dazwischen kommt, werde ich mir das sicher auch anschauen.... Danke für den Hinweis! :)

    Was mir gerade noch zu den Auswander-TV-Stories einfällt, da gibt es ein Ehepaar, die nach Paraguay "ausgewandert" sind, läuft immer auf VOX, also da frage ich mich echt, mit welcher Vorstellung die dort hin sind :baby:, völlig planlos, naiv, dumm....Vielleicht hat jemand diese Story auch gesehen und möchte sich dazu äußern!

    LG Jani :D

    Ja, das Thema hatten wir in einem anderen Thread. Unglaublich. Ich habe es in einem anderen Beitrag schon geschrieben: wieso vermissen die deutsche Zeitungen, wenn sie die doch offensichtlich nie gelesen haben? Sonst hätten sie ja sicher gewusst, dass Paraguay ein Entwicklungsland ist. :baby: :baby: :baby:

    Fast noch schlimmer fand ich die Familie, die nach Spanien an die Costa Brava auswanderte - kann man das überhaupt so nennen? In meinen Augen haben die einfach nur das Haus gewechselt. Keiner konnte auch nur einen Brocken Spanisch. Die Kinder konnten kein Spanisch! Wie sollen die dem Unterricht folgen? Furchtbar, einfach nur furchtbar und den Kindern gegenüber unfair und verantwortungslos. Ich musste auch bei dem Stromausfall lachen - darauf können sie sich mal einrichten, das ist in Spanien eine eingebürgerte Gewohnheit. Das wird ihnen noch sehr sehr oft passieren. In Spanien fällt regelmässig der Strom aus. Die Elektrizitätswerke sind leider nie genügend ausgebaut und wie notwendig verbessert worden. Letztes Jahr hatten mehrere Gegenden mehr als eine Woche lang keinen Strom. Das ist hier ganz normal - vor allen Dingen, dass es sich jedes Jahr wiederholt und trotzdem keiner was macht - das ist normal! Dann wünsche ich den tollen Auswanderern mal einen schönen Start - nachdem sie schon zu doof waren die Quadratmeter der Wohnung zu erfragen und ihre Habseligkeiten nicht reinpassten! Das ist echt zum Abgewöhnen. Dann haben sie auch offensichtlich drei Monate gebraucht, um sich anzumelden und rennen natürlich eine halbe Stunde bevor die Sprechzeiten rum sind (und am letzten Tag bevor die Frist abläuft!) zum Rathaus, um das zu erledigen. Welche Voraussicht! Die notwendigen Papiere hatten sie natürlich auch nicht dabei, das hat zu dem Zeitpunkt aber sicher keinen Zuschauer mehr überrascht.

    Ich empfange hier in Spanien leider nur Pro7, arte und VIVA. Ich nehme mir die Sendungen immer mit einem Online-Recorder bei save.tv auf und lade sie später im .wmv Format runter. Ich sehe diese Reportagen also immer so zwischen 1-2 Tagen verzögert ;( , aber ich bin froh, dass ich die Seite gefunden habe, sonst könnte ich das alles gar nicht sehen und mir eine eigene Meinung bilden :P .

    Das ist vielleicht auch für Leute in Australien interessant. Da empfängt man ja wohl - nachdem was ich so gelesen habe - gar kein deutsches Fernsehen. So hat man doch die Möglichkeit sich ein bisschen aus erster Quelle zu informieren :D .

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Hallo an alle!

    Ich habe gerade gesehen, dass am 7. November eine Reportage auf Vox ausgestrahlt wird. Die stern TV-Reportage zum Thema 'Auswandern' mit dem Titel Angekommen und ausgeträumt? - Auswanderer ein Jahr danach von 21:14 - 23:15 Uhr.

    Zitat

    stern TV-Reportage

    Jede Meldung, jede Nachricht und jedes Ereignis verbirgt immer eine Geschichte von Menschen und ihren Schicksalen. Die „Stern TV“-Reportage sucht nach diesen amüsanten, dramatischen oder auch einfachen Geschichten, die das Leben schreibt. Gründlich recherchiert und zum Teil jahrelang beobachtet, bieten die Reporter eindrucksvolle Einblicke in das Leben anderer Menschen. Sie zeigen deren Leben vor, während und nach einem einschneidenden Erlebnis, untersuchen den Alltag oder bilden schlichtweg ab, was tatsächlich passiert ist.

    Das sehe ich mir sicherlich an. Ist ja immer interessant zu erfahren, was aus den Leuten letztendlich geworden ist. Bei den bisher ausgestrahlten Reportagen ist ja doch das eine oder andere (absehbare) Ende vorenthalten worden. Schade.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Zitat

    Original von conwok
    Hi Nelly!!

    Tausend Dank schon mal für deine Infos!! Na ja, dann werden wir auch mal sehen, wie wir das dann machen. Erst mal kommt mein Schatz nun aber her und dann leben wir halt erst mal hier in D.
    Wie hat dein Freund denn Arbeit gefunden in Spanien, war es sehr schwer? Spricht er auch spanisch oder nur englisch??
    Wie lange lebt ihr nun schon gemeinsam in spanien? Ist er auch mit einem WHO bei dir??

    Lieben Gruss, conny :)

    Hallo Conny,

    nein, das war bei uns ganz anders. Ich bin Deutsche und er ist von Geburt Spanier (heisst ja auch 'Pedro'). Er hat fast 19 Jahre in Australien gelebt und daher auch die australische Staatsbürgerschaft. Kennen gelernt habe ich ihn aber in Spanien. Ich wollte hier eigentlich nur mal eine Zeit lang arbeiten, um meine Spanischkenntnisse zu verbessern - ich bin Fremdsprachensekretärin mit den Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch. Ich blieb dann hier in Spanien, weil er kein Deutsch spricht und ich da flexibel bin. Nur gefällt uns Spanien auf die Dauer nicht und er wollte ohnehin immer wieder zurück, also werden wir nach Australien gehen. Ich lebe schon seit mehr als neun Jahren in Spanien und habe auch immer in meinem Beruf gearbeitet. Das war hier kein Problem. Mehrsprachige Arbeitskräfte haben hier ganz gute Chancen.

    Viele Grüsse und viel Erfolg,
    Nelly

    Hallo Conny (Namensvetter :D ),

    ich bin in einer ähnlichen Situation. Pedro hat die australische Staatsbürgerschaft, wir leben aber in Spanien. Ich werde ebenfalls das Spouse/De-facto Visa beantragen.

    Man hat mir bei der australischen Botschaft gesagt, dass wir nachweisen müssen, von was wir zu leben gedenken. Wenn der Partner schon in Australien lebt, reicht es die letzte Steuererklärung als Beweis mit einzureichen. Steuererklärungen aus dem Ausland interessieren absolut nicht, wurde mir erklärt. Wenn das nicht vorhanden ist, möge man eine grössere Summe Geld nachweisen, die ausreichend sein muss, um Glauben zu machen, dem Staat in den nächsten Jahren nicht zur Last zu fallen. Wenn das auch nicht möglich ist, dann muss man so überzeugend wie nur irgend möglich vorbringen, wie man dort gedenkt Arbeit zu finden, zu arbeiten, sich zu ernähren und eventuell mit einem Sponsor (Familienmitglied, entfernter Verwandter, etc. aber in jedem Falle Australier, der auch in Australien wohnen muss), der für einen bürgt, das Visum beantragen.

    Der Mann bei der Botschaft, der mir diese Informationen gegeben hat, war extrem unfreundlich. Mir wurde schon gesagt, dass es so hart nun auch wieder nicht ist und man als Partner in jedem Fall gute Chancen hat ein dauerhaftes Visum zu bekommen.

    Viele liebe Grüsse,
    Nelly

    Pedro hat 19 Jahre lang in Melbourne gewohnt (da zieht es uns auch zuerst mal hin) und sagte, dass man da bequem Fahrrad fahren könnte. Ich nehme aber nun nicht an, dass er quer durch den Stadtkern brauste, sondern einfach nur, dass es generell dort in der Umgebung möglich war, ohne gleich als suizid-gefährdet zu gelten.

    Hier in Madrid und Umbegung kann man sich das abschminken. Es gibt sicherlich ein paar Feldwege, die man ein paar Meter hoch und runter fahren kann, aber eben nichts, was eine grosse Lust aufkommen lassen würde.

    Mir wäre es schon lieber, mit den Kindern öfter mal etwas unternehmen zu können - draussen meine ich. Hier ist ja alles zugepflastert und mich bei über 40 Grad in die Dürre und ohne den Schatten eines Baumes irgendwo hin zu setzen macht auch nicht so richtig Spass. Die Gegend von Melbourne oder auch Australien allgemein hat in dieser Hinsicht sicherlich viel zu bieten.

    Madrid hat natürlich schöne alte Gebäude und viele Museen, nur interessiert das kleine Leute ja nun weniger und wenn man sie ein paar Mal gesehen hat, dann ist es auch gut. Das erhöht meine Lebensqualität nicht ungemein.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Ich muss sagen, Eure Aussagen über Australien machen mir Mut.

    Wenn nur die Hälfte von dem was man mir so erzählt eintrifft, dann wäre ich sicherlich sehr zufrieden. Vor allen Dingen reizt mich an Australien, meinen Kindern Stadt und Natur gleichzeitig bieten zu können (also eine grosse Stadt muss es nicht sein). Hier in Madrid hat man nur viel Verkehr, Staus und Dürre. Um einen vertrockneten Baum sehen zu können muss man eine 3/4 Stunde mit dem Auto fahren. Ich bin das von meiner Kindheit so gewohnt, mal ein bisschen Natur um mich zu haben, selbst wenn grosse Städte in der Nähe sind. So etwas kann man seinen Kindern hier nicht bieten. Man fährt in Madrid auch kein Fahrrad (es gibt nur die professionellen Fahrradrennfahrer, die auf der Autobahn auch regelmässig verunglücken). Das vermisse ich auch, das man den Kindern sozusgen nur 'im Hof' Fahrrad fahren beibringen kann. Ich bin früher mit dem Fahrrad überall hin gefahren.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Zitat

    Original von andeos
    Komisch, warum sieht bei mir das Zitat so anders aus als bei den Anderen, obwohl ich auf "zitieren" gedrückt habe?

    Hallo Barbara,

    wenn Du auf 'Zitieren' klickst, dann sollte der von Dir zitierte Eintrag mit sogenannten Tags umschlossen sein (eckige Klammern, darin das Wort QUOTE, etc.). Nur dann wird der Text auch als Zitat angezeigt.

    Das sieht dann so aus:
    [Blockierte Grafik: http://img120.imageshack.us/img120/567/bild1tq4.th.png]

    Viele Grüsse,
    Nelly

    PS. Sollten die Tags nicht schon da stehen, kann man sie auch nachträglich einfügen.

    Zitat

    Original von andeos
    Hi,

    ja, fernweh, genauso hab ich es auch erlebt, nur bin ich schon über 40 - da ist in Deutschland der Ofen völlig aus. Zu alt, überqualifiziert, zu wenig Berufserfahrung, zu viele Kinder (das hatte ich aber auch bei australischen Bewerbungen, daß nach Angabe von "kein Mann, aber 4 Kinder" der Kuchen gegessen war. Trotzdem gehe ich rüber, weil ich dort noch immer die besseren beruflichen Perspektiven sehe - mit Abenteuerlust der jungen Jahre hat das rein gar nichts zu tun. Hört sich dramatisch an, aber für mich geht es um berufliche Überleben.

    Barbara

    Hallo Barbara,

    ich kann Deine Beweggründe sehr gut verstehen. Genau das ist auch unsere Motivation - mehr oder weniger. Jobs kann man zwar in Spanien haben, allerdings erinnern mich die Angestellten oft eher an Leibeigene.

    Wir erhoffen uns einfach ein 'angenehmers' Leben, wobei mit 'angenehm' nicht 'leicht' oder 'einfach' gemeint ist, sondern etwas, das unseren Vorstellungen eher entspricht und somit erträglicher ist.

    Viele liebe Grüsse und viel Erfolg bei Deinem Vorhaben,
    Nelly