@haumdaucha_zwoa: Das ist in Australien nicht viel anders. Vor ein paar Tagen erst wurde eine 19-jähriger festgenommen, da er unter Verdacht stand, einen Anschlag geplant zu haben. Australien steht zudem auf der "Revanche-Liste" des IS recht weit oben, noch vor Deutschland.
Australien hat allerdings meiner Meinung nach das bessere Sicherheitssystem und liegt zudem strategisch ungünstig. Die Zukunft Europas sehe ich auch nicht gerade rosig.
@all: Interessant finde ich, dass in dem "I hate Sydney"-Forum so oft von der Unfreundlichkeit der Menschen gesprochen wird. Klar gibt es überall auf der Welt unfreundliche Menschen, aber gewisse Umgangsformen sind meiner Meinung nach recht typisch für ganz Australien. z.B. das artige Anstellen an der Bushaltestelle, das Vorlassen von Älteren und Kindern,u.v.m. Obwohl es Selbstverständlichkeiten sind, fällt es mir extrem positiv auf. Seitdem so viele Syrer und Pakistani in D. sind,passiert es auch glücklicherweise hier wieder häufiger, dass einem beim Koffertragen geholfen wird, der Platz frei gemacht wird, etc. Aber das sind, wie gesagt, immer Zugewanderte/Geflüchtete, fast nie Deutsche.
Nachbarschaft scheint in Australien auch eine wichtigere Rolle zu spielen. Unterschiede bemerke ich in Sydney jedoch in den Stadtteilen. In Coogee/Bondi werde ich regelmäßig aggressiv. Dagegen sind die deutschen Hipster ja harmlos.:-)
Vor 2 Jahren habe ich mal kurz in Randwick gewohnt. Die Leute waren zum Teil extrem unfreundlich. Auf der Straße habe ich mich oft unsicher gefühlt. Bis heute weiß ich nicht, ob Randwick offiziell ein weniger guter suburb ist. Auf jeden Fall war´s ungewohnt und es hat mir gezeigt, dass der Stadtteil wohl eine sehr große Rolle spielt, wenn man sich wohl fühlen möchte. Vielleicht wohnen die IhS-Foristen alle in Mount Druitt...