Ich habe nun seit drei Wochen keine Zecke mehr gehabt, was vermuten lässt, dass meine Strategie funktioniert.
Ich habe mich zunächst mit dem Leben und den Verhaltensweisen der Zecken befasst und in diesem Studium gelernt, das sie an Pflanzen praktisch nie höher als 50 cm klettern, denn da oben kommen auch die bevorzugten Wirtstiere nicht hin. Somit kommt die Zecke immer an deinen Beinen an und sucht sich dann eine geeignete Stelle zum Zubeißen. Dabei ist sie recht wählerisch und lässt sich bei der Suche bis zu zwei Stunden Zeit. Sie schafft es also auch locker bis auf den Kopf. Lieber sind ihr aber Stellen mit einem eher warmen, leicht feuchten Klima wie etwa die Achselhöhlen.
Wenn euch da noch andere Stellen einfallen, dann habt ihr Recht.
Geholfen hat nun das Mittel Beat-a-Bug von Bunnigs in der Sprühflasche. Es enthält Knoblauch, Chillies, Phyrethrine und Piperonyl Butoxide.
Was die beiden letzten sind, weiß ich nicht, was wohl auch besser ist.
Vor dem Gang nach draußen sprühe ich das Zeug auf Schuhe und Hosenbeine.
Wenn die Zecke nun beim Vorbeigehen von der Pflanze losspringt, kriegt sie ob des Geruches einen Schock und lässt sich sofort wieder fallen.