Beiträge von roterteufel81

    Vielen Dank für all die Blumen von Euch.

    Ich hoffe alle sind gut rein gerutscht nach 2025.

    Ich wollte Euch wie gesagt für eure ganzen Hilfen auch was zurückgeben. Und ein Forum lebt von geben und nehmen.

    Ich werde sicher immer mal reinschauen hier. Und auf eine PN bekomme ich ja auch mit, wenn jemand Infos sucht, bei denen ich vielleicht mal helfen kann.

    Das straffe Programm hat sich in Asien dann ausgewirkt. Ich habe so einige Termine sausen lassen und sausen lassen müssen.

    Morgen geht es zurück ins gute alte kalte Deutschland.

    Hier noch mein kleiner Abschluss in Sydney. Hat etwas länger gedauert, da ich erst mal auf Tauchsafari war.

    Den Abend der Ankunft habe ich nur mit Essen gehen, einmal ins Zentrum und zum Frisör verbracht und bin dann direkt ins Bett, da ich super müde von der Campersafari war. Ehrlich gesagt bin ich auch vor der Masse an Menschen geflüchtet und schnell über den Hyde Park und die Kathedrale zurück zum Hotel. In Darlinghurst gab es genug zu Essen.

    Bin dann an beiden vollen Tagen danach zunächst mit dem Big Bus gefahren.

    Hatte mir eine 48 Stunden Karte + Fähre + Sydney Tower Eye im Paket gekauft.

    Wenige Gehminuten von meinem Hotel kreuzten sich die rote und blaue Linie. So konnte ich dort die jeweilige Tour immer starten und beenden.

    Tag 1 habe ich erst mal die rote Linie abgefahren, um mir einen Überblick in der Stadt zu verschaffen.

    Habe direkt morgens den ersten Bus genommen, um dem High Traffic an Touris aus dem Weg zu gehen.

    Nachdem ich wusste, was ich am besten fand, bin ich das dann zu Fuß abgelaufen.

    Bin dann mehr oder weniger durch den botanischen Garten zur Oper und dann die ganze Hafenlinie entlang bis zum Marine Museum.

    Habe mir unter anderem die Klassiker Oper, Harbour Bridge und Co. angeschaut.

    Für die Oper habe ich spontan ein Ticket für eine komplette 1 stündige Führung ergattern können und habe das mit eingebaut.

    Am Ende des Tages standen über 20km Fußweg auf der Uhr.

    Tag 2 begann ich mit dem frühesten Bus der blauen Linie.

    Als ich am Bondi Beach ankam fragte ich mich, wie man einen solch hässlichen, morgens schon überlaufenen, Strand als den beliebtesten und schönsten Strand bezeichnen kann. Ein gruseliges Stück Erde und für mich persönlich reine Zeitverschwendung. Da habe ich auf meiner Camper Tour unzählige wirklich traumhafte Strände gesehen, die ich teils noch für mich alleine hatte.

    Ich bin danach auf die Harbour Bridge gelaufen und hahe entdeckt, dass man gegen Geld auf die Pylonen rauf konnte. Ausblick war Klasse, noch mal viel besser als auf dem Fußgängerweg über die Brücke. Hätte ich gewusst, dass man auch auf den Bogen selbst kann (mit Harness, Seil und Kletterguide), hätte ich dass vorab bestellt, aber war leider zu spät.

    Danach habe ich mit der James Cook Fähre eine komplette Rundfahrt durch die kilometerweiten Küsten von Sydney gemacht. Angenehm.

    Nach einem sehr leckeren Abendessen (Ramen) ging es dann noch auf das Tower Eye. Leider zog sich der Himmel eine Stunde vorher zu und das Außendeck wurde geschlossen. So gab es statt Sonnenuntergang und Weitblick vorallem einen vernebelnden Blick auf die Stadt. Pech gehabt.

    Auch an Tag 2 standen über 20km auf der Uhr, sodass der Fußmarsch Log fast 45km in 2 Tagen Sydney anzeigte.

    Am nächsten Tag verließ ich dann Australien über SYD nach einem Monat voller Eindrücke und Erlebnisse, die ich in den nächsten Monaten erst einmal verdauen muss.

    Zur Vollständigkeit: Ich bin meine Karten im besagten Office losgeworden. Preise, wie immer in Australien, Premium, dafür müsste eigentlich jede Karte ein eigenes Charterflugzeug bekommen :D 3 AU$ kostet eine Marke.

    Aber am Ende sind sie in einem Overseas Briefkastenschlitz vor der Filiale verschwunden, dass zählt.

    Das geht in jedem Fall als der schweißtreibendste Postkartenversand meines Lebens in die Geschichte ein :D

    Abschlussbericht Sydney kommt später.

    Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage, bei der Ihr mir echt helfen könnt.

    Ich habe mir heute Postkarten in der Sydney Opera gekauft. Aber irgendwie will in ganz Sydney niemand Briefmarken verkaufen. Offizielle Poststellen habe ich im Umkreis von 2km um den Hyde Park und Darlinghurst nicht gefunden. Ansonsten bin ich bestimmt 15 Souvenir Läden abgelaufen, niemand verkauft sowas, aber alle verkaufen Postkarten. Ich war darüberhinaus bestimmt in 15 weiteren Gemischtwarenläden. Ein Asia Laden hatte welche aber alle ausverkauft. Er sagte ich brauche internationale Briefmarken, er hat nur noch nationale.

    Ist das so? Welche Marken benötige ich genau?

    Der Laden hier um die Ecke hat 1,10 AU$ Marken, aber meinte die gehen nur national.

    Zum Mäusemelken.

    Morgen ist Sonntag und alles ist zu.

    Also bleibt nur noch der Montag bis maximal 11 Uhr morgens. Dann muss ich zum Flughafen.

    Ja, die 23 Tage Campertrip waren schnell rum. Und am 23. ist dann auch schon ein ganzer Monat vorbei.

    Muss morgen mal auf den Tacho schauen. Könnten gut 4.000km sein, neben hunderten Kilometern Wanderwegen und einer 5-stelligen Anzahl an Treppen.

    Aber erst einmal habe ich ja noch 3 Tage Sydney vor mir.

    Eine zweite Reise wird kommen, aber nächstes Jahr vielleicht noch nicht.

    Australien geht auch wahnsinnig ins Geld. Muss erst mal die Vorräte auf dem Konto auffüllen. So ein Monat kostet auch ohne Luxus schnell mal hoch 4-stellig mit allem drum und dran.

    Allein meine Nebenkosten betragen schon einen mittleren 4-stelligen Betrag und ich war so gut wie nie in einem Restaurant, oder habe unsinnige Dinge gekauft. Die Einkäufe sind wahnsinnig teuer, selbst mit ALDI Einstreuern. Auch sonst so für Eintritte, Parken, etc.. Das Vielfache von zu Hause und da lebe ich weitaus luxuriöser.

    Die Benzinkosten sind zwar vergleichsweise niedrig, aber auf 4.000km mit gut 10L Verbrauch auf 100km läppert sich das auch.

    Aber ich will nicht jammern. Es war jeden Cent und jeden Tropfen Schweiß wert. Ich habe viele Eindrücke fürs Leben bekommen und viele tolle Menschen kennengelernt.

    Finaltag bei der Campertour.

    Heute war noch einmal ein strammes Programm in den Blue Mountains.

    Die Nacht war mit 11 Grad, erneutem Regen und etwas Gewitter wieder sehr kalt.

    Heute Morgen war es immer noch stark bewölkt und dunkelgrau, aber immerhin hat es nicht geregnet.

    Als ich um 09:15 Uhr zu Fuß zur Scenic World los bin, begann es aufzuklaren.

    Erste Aktion für heute war eine Fahrt mit dem Scenic Skyway, um einmal über die Schlucht zu schweben. Von dort bin ich den Prince Henry Cliff Walk wieder bis zu den Three Sisters, denn es stand ja noch eine ausgelassene Ausgabe von gestern an:

    Die Giant Stairway.

    Und damit es auch nicht langweilig wurde, musste ich diese 900 steilen Treppenstufen nicht nur nach unten, sondern auch direkt wieder hinauf kraxeln, denn der 1,4km Federal Pass rüber zur Scenic Cable Way / Railway Bodenstation ist aufgrund von Erdrutschen und herunterfallenden Steinen gesperrt.

    Nach 2x 900 Stufen auf je 220 Höhenmetern und jeweils gerade mal 0,5km war ich auf jeden Fall auf Betriebstemperatur.

    Danach lief ich den ganzen Weg wieder zurück, fuhr von der East Station wieder mit der Skyway zur Scenic World und begab mich von dort auf den Pfad für die Furber Steps. Mit allen Lookouts unterwegs waren es mitgezählte knappe 1.300 weitere Treppenstufen, bis man am Fuß der Scenic Railway ankam.

    Mit dieser fuhr ich dann wieder nach oben, um am Ende eine Rundfahrt mit der Scenic Cable Way, aber ohne weitere Wanderungen zu machen.

    Musste ja für die sportlichen 64 AU$ Tagesticketpreise jede Bahn einmal ausprobieren.

    Konnte man um 09:30 noch fast alleine alle Bahnen benutzen und sich die Three Sisters anschauen, war ab 11:00 Uhr überall die Hölle los und alles mit Massen an Menschen, überwiegend asiatisch und indisch, hoffnungslos überfüllt. Das war nicht so prickelnd, aber so habe ich zumindest auch mal gesehen, was passiert, wenn man den typischen Touri-Plätzen nicht aus dem Weg geht, was ich überwiegend den ganzen Urlaub lang so weit es ging gemacht habe.

    Von da ging es dann zu Fuß zurück zum Campingplatz.

    Den optionalen 3 Stunden Walk zum Govetts Leap Lookout auf der anderen Seite der Blue Mountains habe ich mir geschenkt.

    Ich denke das meiste Sehenswerte habe ich hier gestern und heute mitgenommen.

    Den restlichen Nachmittag habe ich mir ab 15 Uhr selbst freigeben, habe ich aber auch nötig nach insgesamt über 3.700 mehr oder minder schlimmen Treppenstufen auf teils extrem steilen Wegen. So stehen heute zwar „nur“ rund 15.400 Schritte und 11,3km auf der Uhr, aber die hatten es in sich.

    Morgen wird dann der Wagen bei Hippie Camper abgegeben und es geht zur letzten Station, Sydney.

    Morgen Nachmittag werde ich nicht so viel machen denke ich, denn ich habe ja danach noch den kompletten 21. und 22.12. zum Sightseeing zur Verfügung, das sollte sicher genügen, um das Wichtigste zu sehen, bevor es dann am 23.12. nachmittags in den Flieger geht.

    Gegen 13 Uhr hatte der Wettergott ein Erbarmen und der Nieselregen ließ langsam nach, die Wolken stiegen in höhere Gefilde und es begann zaghaft aufzuklaren.

    Ab 15 Uhr war es dann ganz gut, Sonne- Wolkenmix.

    Bis 13 Uhr hatte ich mir bereits einen Schlachtplan zurechtgelegt und den groben Plan für Tag 2 auf Tag 1 verlegt.

    Ich spekuliere somit morgen auf gutes Wetter ab morgens und mache morgen dann Fahrten mit der Scenic World und damit verbundene Wanderwege.

    Also startete mein nun aufgrund der verlorenen Stunden noch strafferes Zeitprogramm ab 13:15 bei Wentworth Falls.

    Tatsächlich abgespult habe ich - und das ohne große Hetze, aber mit viel Körpereinsatz -:

    Zunächst Wenworth Falls:

    - den Jamison Lookout
    - den Princess Rock Track mit Princess Lookout
    - den kompletten Under-Cliffs und Over-Cliffs Pfad inklusive Breakfast Point Lookout, dem Queen Victoria Lookout, dem Empress Lookout und dann über den Weg zum Conservation Hut Café und den Fast Track zum Parkplatz zurück
    - den Wenworth Falls Lookout
    - runter bis zum Fletcher‘s Lookout
    - ganz runter bis zu den Wenworth Falls

    Dann den Cliff Drive Richtung Katoomba:

    - den Gordons Lookout
    - den Echo Point Aussicht auf die Three Sisters von allen Aussichtsplattformen
    - den Three Sisters Walk bis zum Three Sisters Viewpoint
    - die ersten 80m der Giant Stairway bis auf Höhe der Three Sisters

    Und weil ich noch nicht satt war fuhr ich das Auto zum Campingplatz und lief eine 4km Runde:

    - zum Narrow Neck Lookout
    - zum Hildas Lookout
    - zum Landslide Lookout
    - zum Eagle Hawk Lookout

    Wenn ich meinem iPhone trauen darf rund 21.000 Schritte, 15,6km und selbst gezählte grobe 2.000 Treppenstufen. Es ist unfassbar wie viele Höhenmeter man hier (teils übelst steil) rauf und runter muss auf den Tracks und wie viele Treppenstufen es hier gibt.

    Final am Camper war ich dann gegen 19 Uhr.

    Temperaturen 13-19 Grad, bei Rückkehr wieder nur 16.

    Ticket für morgen für die Scenic World ist vorgebucht, ich gehe nun schlafen.

    Alles klar danke. Dann lasse ich mich einfach von Google Maps inspirieren.

    Wie werde ich eigentlich überschüssiges Zeug am Ende los, wenn ich das Auto abgebe? Hab noch so Sachen wie Boxen, Feuerzeug, Grillanzünder, Klopapier etc.. wäre ja zu schade zum wegwerfen. Gibt’s da an der Abgabestation von Hippie Camper irgendwie n Regal, wo sich andere Mieter bedienen können?

    Der heutige Verlauf war wieder easy:

    Ausgeschlafen und gemütlich spät los nach Kurri Kurri.

    Dort bin ich dann auf Schnitzeljagd gegangen, um die im Buch angepriesenen Wandbilder an den Häusern zu finden. War gar nicht so einfach. Mal waren sie ganz oben an mehrstöckigen Häusern, mal in Einfahrten, mal direkt von der Straße zu sehen. Ca. 1/3 der 50 hatte ich gefunden, dann bin ich weiter, da die Hitze heute schwer auszuhalten ist. Das Thermometer zeigte um 12 schon 34 Grad.

    Also weiter zum Brisbane Water National Park (warum heißt der so, wenn er rund 85km vom Stadtkern von Sydney weg ist?)

    Dort bin ich zuerst zur kostenfreien Bulgandry Aboriginal Engraving Site. Die fand ich ganz interessant.

    Die Temperatur überschritt mittlerweile die 36 Grad.

    Von da ging es zum Staples Lookout, der so naja war.

    Und von dort zum Girrakool, wo ich mich am Ende über die 8 AU$ Gebühren geärgert habe, da ich den Girrakool Loop überhaupt nicht gut fand. 2km Laufweg (mein Navi sagt 1,4), am Anfang eine einzige Aboriginal Engravy, die kaum zu erkennen war, gefolgt von nem fast trockenen Wasserfall. Danach kamen 80% des Restpfades ohne dass es etwas zu sehen gab. Alle Lookouts waren zugewuchert. Den noch längeren 4km Loop, denn man ab ca. der Mitte extra machen konnte, habe ich direkt ausgespart. 3 Stunden Plackerei, mit Heavy ausgegeben, bei 36+ Grad und nem halben Liter Wasser in der Hand? Nein danke.

    Bevor ich dann in die Blue Mountains los bin, dann noch schnell einen zweiten Linkt Account für Sydney angelegt (der selbe Account für Brisbane vom selben Anbieter geht dafür nicht), um sicher zu sein für Toll Routes, und dann los. Um die M4 mit Zoll kam ich dann auch nicht herum.

    Das Zoll System in Australien ist der letzte Schrei nebenbei bemerkt.

    Eigentlich ist Australien bei fast allem was digital ist besser als wir, aber hier hat man ganz schlimm versagt (ist meine persönliche Meinung dazu).

    Total kompliziert, bis man dann mal weiß was zu tun ist und es funktioniert.

    Erst ab dann geht es „automatisch“.

    Aber dafür gibt es tausend Warnungen vor Strafen wenn man nicht (auch nachträglich) registriert, selbst das Navi vom Auto nervt energisch mit einem großen Warntext, dass man selber verantwortlich ist das zu tun. Und auch in den AGB von Hippie Camper steht: Ist Dein Bier und wenn wir offene Zahlungen bekommen, dann gibt es die weitergereicht + eine dicke Servicegebühr.

    Wo man „Mietwagen“ in der Linkt Anmeldung angeben soll, hab ich bis jetzt noch nicht gecheckt, hab einfach meinen Wagen bis zum Abgabedatum für Linkt Brisbane und Linkt Sydney registriert. Beim Typ hab ich dann Marke Toyota (isser) und dann „Other“ und „Rental Small Campervan Hippie Camper“ angegeben, da ich das Modell nicht kenne.

    Und ein nachträglicher Edit des Fahrzeugs klappt auf einem aktuellen iPhone im Safari nicht. Da ist das Dropdown Feld für die Fahrzeugklasse leer.

    Die native Linkt App darf man aber auch nicht herunterladen, ist im AppleStore für alle nicht australischen Endgeräte gesperrt.

    Gruselig…

    In Brisbane hat die automatische Abbuchung zumindest mal funktioniert. Die Kohle ist ja am Ende eh das wichtigste.

    Auf dem Weg in die Blue Mountains zeigte das Thermometer übrigens dann zeitweise 41 Grad.

    Servus, der Bericht für heute wird kurz :)

    Ich habe mich heute mit neuen Bekanntschaften total verquatscht und bin bis späten Mittag auf dem Campingplatz geblieben und habe mal die Seele baumeln lassen. Das tat mal gut.

    Hunter Valley habe ich daher aus dem Programm gestrichen und bin direkt nach Newcastle.

    Dort habe ich mich sehr ausführlich dem Fort Scratchley gewidmet. Wieder einmal eine sehr interessante Geschichte von 1850-1945, da das Fort ursprünglich mal errichtet wurde, um eine Invasion einer großen russischen Flotte aus Wladiwostock abzuwehren. Im zweiten Weltkrieg wurde von dort auf ein japanisches U-Boot geschossen.

    Danach bin ich zum Obelisken auf dem Berg der Stadt

    Und danach habe ich noch einen Walk zum Leuchtturm und dem ewig langen Wellenbrecher gemacht.

    Und schon war die Zeit um.

    Geschlafen wird heute im Hotel, da das die Location war, für die es keinen Campingplatz mehr für eine Nacht gab. Die Annehmlichkeiten der Zivilisation wurden natürlich ausführlich ausgekostet.

    Nach Ramen und Sushi geht es dann ins Bett.

    Morgen steht unter anderem die Fahrt zur letzten Station meiner Rundreise an. 3 Nächte im Katoomba in den Blue Mountains.

    Mein Tagebuch hier ist mein persönliches kleines Dankeschön an Euch alle, für die viele Hilfe, die ich vor der Reise bekommen habe. Das hat mir doch an vielen Stellen sehr geholfen, auch vor Ort .

    Freut mich, dass ich mit meinen Eindrücken scheinbar nicht alleine bin @Reisetante & @@nna.

    Ja, auch der Trubel in Byron Bay war mir too much. Allein die Massen, die da zum Frühsport morgens den Berg hochgejoggt sind. Ich dachte schon oben gäbe es Freibier, bis man mich griesgrämig eines besseren belehrte.

    Kam mir einfach vor wie eine typische überteuerte Touristadt und vorwiegend für feierndes, sehr junges Publikum 18 - max. 25, und/oder Surfer.

    Die Gold Coast habe ich deshalb auch links liegen lassen. Keine Lust auf Massen an Autos, Verkehr, Menschen und Ampeln. War schon in Florida, genügt.

    Ich schaue mal mit den Fotos. Heute war es tatsächlich wieder spektakulär @Reisetante :D

    Und danke an Euch Beide wegen der Besserungswünsche. Scheinbar Glück im Unglück gehabt. Es ist nicht angeschwollen und hat sich auch nicht verfärbt, also wohl nur gezerrt/gedehnt. Der starre Tapeverband hat seine Arbeit getan und stabilisiert das Gelenk ganz gut. Ich konnte laufen. Nur bergab zwickt es, aber ist auszuhalten.

    Also zum Bericht:

    Gestartet bin ich (nach dem Fußball) direkt mit einer 350km Fahrt nach Port Stephens.

    Dort ging es zur Shoal Bay und dort auf den wohl härtesten Trail bisher im Urlaub und gleichzeitig die ultimative Probe für den Fuß. Der Horror hat einen Namen: Tomaree Head Summit Walk. „Nur“ 1,1km den Berg rauf, aber bei 160m Höhenunterschied. Es gab nichts als steile Wege und nicht enden wollende steile Treppen. Mal wieder eine richtig harte Plackerei. Aber die Aussicht von oben war jede Schweißperle wert. Auf dem Rückweg noch den extra Kilometer zum Aussichtsstützpunkt mit Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg.

    Danach habe ich den halben Coastal Walk dort gemacht und dann die Nase voll. Der Weg war einfach nur steinig, sehr steil und die Sonne brannte gnadenlos von oben herunter. Ich hatte nur 1,5 Liter Flüssigkeit mit, nicht ausreichend. Also nur 4 statt 10km. Zu sehen gab es auch nicht wirklich was interessantes.

    Also dann ab ins zu Hause für heute Nacht nach Anna Bay. Dort habe ich mir heute mal eine Powered Site mit eigenem kleinen Badezimmerhäusschen inklusive Dusche gegönnt. Das tat gut.

    Zum Schluss ging es von der Site, die direkt am Strand liegt, an den selbigen, also Birubi Beach. Und dort habe ich mir dann in Ruhe vom einzigen Punkt, an dem an der Ostküste Australiens sowas möglich scheint, einen Sonnenuntergang überm Meer angeschaut.

    Das war’s auch schon für Heute und trotzdem war meine Zeit völlig ausgefüllt. Am Abend noch in längere Gespräche zum Wissensaustausch gekommen und schwups war es 21:30 Uhr. Nachdem ich schon um 05:20 aufgestanden bin reichte das auch.

    Morgen, wenn ich Lust habe, Hunter Valley und danach Newcastle. Mal schauen.

    PS: Es geht nach Khao Lak und Chalong auf Tauchsafari und Ganz-Tagesausflüge zum tauchen. Quasi der Wellness Teil des Urlaubs.