Beiträge von Swedishmoose

    Ach wie wir doch alle die "freie Marktwirtschaft" lieben.


    Hier mal ein sehenswerter Film....


    Ist aber nicht nur bei Goldman Sachs so....


    Schoen, dass solche Leute nun ueber das Schicksal Europas entscheiden und unsere dummen Politikermarionetten nichts machen koennen, wollen oder einfach mit daran verdienen.


    http://www.youtube.com/watch?v=Ind18Bl3k8Y

    Aber unsere "Demokratie" wird das schon fair und gesetzeskonform regulieren und die Boesen dafuer bestrafen :rolleyes:

    Die "neuen Staedte", die auf windigen Projekten gieriger Minenmagnaten beruht, sind mit Vorsicht zu geniessen.


    erst fallen die Anleihen (tick)...

    dann fallen die Rohstoffpreise (tick)...

    dann fallen die Aktien (noch kein tick....aber in ein paar Wochen)...

    und dann ist auch Australien in der Rezession angekommen.


    Es ist uebrigens ganz normal in einer "Marktwirtschaft", dass es Rezessionen gibt. Dieses Gequatsche von dem endlosen Wachstum kann ich nicht mehr hoehern.

    Wie war das mit den Rosinen, die man gerne aus dem Teig pickt?

    Wer A sagt, muss auch B akzeptieren. Nicht nur in Boomzeiten die Kohle einstecken und die dann dazugehoerende Konsolidierung / Rezession ignorieren..

    Aber Hauptsache Wayne Swan blubbert wieder was von "Australia is different".....

    man man man...

    Zitat

    Original von cbk
    Das System, das du dir da ausgedacht hast, ist aber die reinste Planwirtschaft Marke DDR.
    Warum soll ich mich denn in deinem System als Arbeitnehmer anstrengen besser zu sein als die anderen? Egal was und wie gut ich es mache, ich bekomme nachher doch eh den gleichen warenkorb.

    Das hat eigentlich gar nichts mit Planwirtschaft zu tun.

    Es ist halt absolut unlogisch, unseren Kapitalismus als Ersatzreligion zu sehen, nur weil er angeblich so viel Gutes fuer so viel Menschen getan hat.
    Das ist leider nicht so, denn die Kluft zwischen arm und reich wird ja gerade aufgrund dieses aktuellen Systems so gross.

    1. Schuldgeldsystem
    2. Zinseszinseffekt
    3. Arbeit wir immer weniger zu Gunsten des Kapitals belohnt
    4. auf Massenkonsum basierendes Wirtschaftswachstum

    DAS sind die Systemprobleme.

    Und Du hast eben genau das Problem angesprochen.
    So lange der Mensch denkt, dass er nur dann etwas besser machen soll/darf/muss, wenn er fuerstlich dafuer belohnt wird, dann wird die Menschheit auch nicht vorankommen.

    Wenn man krumm angeschaut wird, wenn man jemandem erklaert, dass man gerne voluntary work macht und man als Antwort bekommt ..."das wuerde ich nicht machen...."davon habe ich nichts und dafuer bekomme ich nichts"

    Ebenso ist es unlogisch daran zu glauben, dass ein System auf Ewigkeiten funktioniert. Es ist eine temporaere und praktikable Loesung. Mehr nicht.

    Und in dem Moment, wo man Alternativen ablehnt oder sich nicht einmal Gedanken darueber macht, weil nicht das sein kann, was sein darf, Debatten darueber ablehnt, ist das nicht auch eine Form von Gleichschaltung?

    Es wird garantiert etwas nach unserem aktuellen System kommen, denn es ist offensichtlich, dass es massive Probleme hat.


    The Moose

    Zitat

    Original von jninoz

    Wenn Du investierst, bist Du dann nicht selbst Teil des von Dir kritisierten Systems? :D


    Cheers,
    Joerg

    Du hast meinen Beitrag leider nicht vollstaendig gelesen oder nur das, was Du wolltest...

    Ja, ich investiere auch recht grosse Summen in das System.

    DER entscheidende Unterschied ist allerdings, dass ich das Gewonnene nicht in das System zurueckstecke (z.B durch finanzierten Massenkonsum, um ein kuenstliches Image zu kreieren), sondern der Allgemeinheit zukommen lasse.
    Ich spende gerne und engagiere mich fuer Flora und Fauna.

    Also von daher ist das dann gar nicht mehr so widerspruechlich.

    Mir ist auch nicht ganz wohl dabei, grossartig darueber zu berichten, dass ich spende, denn eigentlich mache ich das ganz anonym und ohne viel tam tam.
    Je mehr man es in der Oeffentlichkeit verbreitet, desto hoeher das Risiko dass einem selbst unterstellt wird, dass man aus anderen Beweggruenden spendet.

    Entweder man macht es aus Ueberzeugung, oder man macht es aus Gruenden der Selbstbereicherung, weil man mit der "Werbung" des Spendens Symphatien generieren moechte.

    Das sind ethisch-moralische Huerden, die jeder fuer sich selbst ueberspringen muss.


    The Moose

    Also es gibt prinzipiell zwei Moeglichkeiten....


    entweder ein Grundeinkommen ...

    oder man schafft das Geld ganz ab.


    was auch immer jeder Mensch heute arbeitet...er fuehrt die arbeit nach wie vor aus...bekommt halt nur kein Geld dafuer.

    Produkte werden weiterhin hergestellt und verkauft. neue Produkte und serviceleistungen erreichen den Markt, weil es aus dem inneren Streben des Menschen kommt, Produkte zu verbessern und NICHT weil ein neues Produkt zu einem hoeheren Verdienst und mehr Profit fuehrt.

    Wer was und wieviel kaufen kann, ist festgelegt.
    Jeder Mensch (abhaengig von Familiengroesse und gesundheitlichem Zustand) darf ein Warenkorb und ein Servicekorb im monat kaufen. Welche Produkte und serviceleistungen er/sie in Anspruch nimmt, bleibt jedem selbst ueberlassen.

    Es muss also keine Planwirtschaft sein (die nicht funktioniert hat).
    Angebot und Nachfrage wird auch weiterhin bestehen.

    Wenn ein Produkt mehr Nachfrage generiert und mehr hergestellt werden muss, dann muss man mehr Arbeiter einstellen, damit nicht jeder einzelner mehr arbeiten muss oder man findet eine neue Methode, die hoehere Nachfrage anders zu decken.

    The Moose

    Zitat

    Original von Mongobär
    Moose, ganz ehrlich. Bis zu einem gewissen Punkt fand ich den Thread echt interessant aber genau dort wo man nach der ganzen Weltuntergangstheorie ein paar verwertbare Fakten erwartet kommst du mit deinem "Aetschebaetsch, das sag ich euch nicht" um die Ecke. Ab dann wurde es laecherlich.


    Hallo...


    nun moechte ich Dich mal fragen, warum ich hier meine Invetmentgeheimnisse preis geben sollte?

    Ich hatte ja bereits vorher erwaehnt, dass andere dafuer 250 Dollar die Stunde kassieren.
    Ausserdem ist es illegal in Australien als "Investmentberater" zu fungieren, wenn man keine Lizens dafuer hat.

    Von daher ist das Verhalten nicht laecherlich, sondern selbstschuetzend.


    Im Prizip hat es Bleissy ja auch ganz nett auf den Punkt gebracht.

    Da es leider zu viele Menschen in allen Gegenden auf dieser Welt sind, die mit ihrem "Brot & Spiele- Leben" zufrieden sind, wird sich auch keiner allzu sehr ueber die Ungerechtigkeiten des Systems aufregen.

    Wer also immer noch glaubt, dass wir z.B. in einer Demokratie und freien Marktwirtschaft leben, dem ist dann leider wirklich nicht mehr zu helfen.

    Trotz zweier Studienabschluesse bin ich stolzer Leistungsverweigerer, weil ich dieses weltweite Arbeitslohndumpingsystem nicht mittragen moechte.
    Produktivitaetssteigerungen der Unternehmen laufen nun mal mittel-bis langfristig darauf hinaus, das man Mitarbeiter schroepfen oder gar entlassen muss, damit der Renditezuwachs stimmt. Man ist ja heutzutage nicht einmal mehr mit einem Gewinn an sich zufrieden....es muss ja mehr als im letzten Quartal sein.

    Das hatte ja schon Karl Marxx erwaehnt, dass man in Zukunft (seiner Zukunft...unserer Gegenwart) mit Arbeit nicht mehr reich werden kann. Ich bin kein Sozialist und auch kein Kommunist........aber da hatte er nun mal recht.

    Man macht heute also das Geld aus anderem Geld (leistungsloses FIAT-Geld).
    FIAT Geld ist durch nichts gedeckt....es ist also praktisch aus der Luft gegriffenes Luftgeld (Girogeld).

    So...und um am Ende noch mal auf das System zurueckzukommen....
    In einem Schuldgeldsystem, welches auch noch durch den Zinseszinseffekt gefoerdert wird, muss es mathematisch in regelmaessigen Abstaenden zu einem "Reset" kommen.

    Der Reset kann viele Gesichter annehmen ( u.a. Waehrungsreform, Schuldenschnitt, Inflation etc.).
    Und genau in dieser Phase befinden wir uns momentan eigentlich.

    Das Problem ist, dass man theoretisch die Zinzen mathematisch bis in das Unendliche steigen lassen kann. Die Wirtschaftsleistung auf diesem Planeten in das Unendliche zu boosten ist aber schon aus physikalischen Gegebenheiten unmoeglich.
    Das ist der erste grosse Fehler des Systems....

    Der zweite grosse Fehler ist, dass man bilanzierungstechnisch unter dem Strich immer NULL haben muss (einfach ausgesprochen).

    Wenn ich also auf der einen Seite z.B. 50 Billionen Guthaben habe, dann MUSS ich auf der anderen Seite irgendwo %0 Billionen Schulden haben.

    DER ENTSCHEIDENE Unterschied ist, dass die Schulden auf der einen Seite von der Mehrheit der globalen Bevoelkerung getragen wird, waehrend eine verschwenderisch kleine Anzahl an globalen elitaeren Menschen sich den Gewinn gesichert haben. Das konnten sie eben aufgrund ihrer Macht, ihres Einflusses und ihres Wohlstandes.

    Der eine oder andere wird jetzt sagen...das war doch schon immer so....und ich antworte darauf meistens..Ja, das stimmt...das macht es aber nicht besser und es rechtfertigt diese Unrecht schon gar nicht. So ist ja bekanntlich auch die franzoesische Revolution losgebrochen. Im Grunde war das gar nicht schlecht......nur dort wurde dann die eine Elite um die Ecke gebracht, damit sich eine neue von unten herauf gebildet hat. War also auch nichts.......

    Ich habe evtl. das Glueck, dass ich schon sehr frueh mit dem Investieren angefangen habe und sehr gut davon leben kann. Von dem Unterhalt konsumiere ich aber nicht wie ein verrueckter, sondern investiere sehr viel Zeit in ehrenamtliche Dienste (voluntary work).

    Auch wenn uns die Unternehmen staendig mit ihrem durch das public relation department gefilterte Marketinggelulle einschuechtern wollen- oder nein, besser zum Konsum anheitern- dann moechte ich nur sagen, dass nachhaltiges Wirtschaftswachstum und propagierter Umweltschutz nichts anderes als ein Oximoron sind.

    Das existiert einfach nicht...wenn die Wirtschaft waechst, wird auch die Umwelt staerker zerstoert....egal was die Unternehmenspropaganda uns da noch so alles fuer Maerchen auftischen will.

    Und CBK's Vorschlag moechte ich um folgenden ergaenzen..

    Wie waere es mit einem Grundeinkommen fuer jeden?

    Die Motivation Fortschritt zu erschaffen und die Gesellschaft besser zu machen, sollte nicht auf "mehr Geld" aufbauen, sondern auf die grundsaetzliche Motivation, etwas bessers zu schaffen...auch ganz ohne oder mit wenig Geld.

    Ich befuerchte nur, das die gefaehrlichste Spezies auf diesem Planeten ( der Mensch) aufgrund der tiefverwurzelten Gier und dem Neid, nie auf einen gruenen Zweig kommen wird.


    The Moose

    Zitat

    Original von Jessie

    Ja da war sie wieder, die Märchenwelt, du darfst uns und Milliarden anderer ungescholten als dumm beschreiben :]

    In meinem Märchentraum gibts für Leute wie dich einen Ignorierbutton, der auch FUNKTIONIERT. In anderen Foren ist das lange Realität, das man als user die Möglichkeit hat, Beiträge und andere User komplett auszublenden. Aktives praktizieren von Weltfrieden sozusagen! Hier gibts so was leider nicht.

    Aber du hast schon recht :] und ich geh jetzt mit meinen 1,8 Millionen Nachbarn spielen, wohl wissend, das wir laut deiner Meinung trotzdem keine Weltstadt sind. Genausowenig wie Sydney. ?(
    Ich liebe Dorfleben :] darum fühle ich mich hier genauso wie in Sydney wohl auch so wohl =)


    Also mich wuerde mal interessieren, wer von uns die Ignorierkeule eher verdient hat...

    Zuerst einmal habe ich niemenden fuer dumm verkauft und ich lasse es mir von Dir sicherlich auch nicht in den Mund legen.

    Der Weltfrieden ist sicherlich nicht in Gefahr, weil ich das poste, was ich poste....da moechte ich Dir dann ja fast Naivitaet unterstellen...

    Und ob Sydney eine oder keine Weltstadt ist, kann man ja in dem dazugehoerigen Hauptthreat weiterdiskutieren.

    Es gibt jedenfalls genuegend anzeichen dafuer, dass sie es nicht ist...ob man dort gerne lebt, ist ein anderes paar Schuhe...

    The Moose

    Zitat

    Original von Minnie Orb

    wenn das alles ist, was an praktischem Rat kommt, dann hilft mir das auch nicht weiter. Weil so schlau war/bin ich schon selber :D
    Ich lege mein Geld selber an und vertraue auch nicht auf Investmentberater, die am Ende nur ihre Provision einstreichen wollen.

    Wer zwingt dich eigentlich, dir den Mund franselig zu reden?
    Die, die Nachrichten hören und sich ein wenig damit beschäftigen, was um sie rum vorgeht, die wissen eh Bescheid.
    Der Rest, nein den kannst du auch nicht bekehren.

    Ich hatte halt gedacht, wenn du uns schon ungefragt alle bezichtigst, daß wir im Märchenland leben und nicht wüssten, was um uns vor sich geht, dass du uns dann auf der gleichen Schiene mal was praktisch Nützliches vermitteln könntest?
    Aber das war wohl ein Wunschgedanken.........


    Warum sollte ich Dir einen praktischen Rat geben, wenn Du selbst schlau genug bist zu wissen, wie Du Dein Geld am besten anlegst?

    Entweder Du weisst es...oder Du weisst es nicht.

    Und das Maerchenland...das ist ein globales Phaenomen...das wird von den globalen Eliten erschaffen, damit sich der Mob noch einigermassen wohl fuehlt.

    Zitat

    Aha, haben die Banker auch die Kriege angefangen? Die Banker können ohne die Politiker nicht machen, was sie wollen.

    Ich dachte Du kennst Dich aus? ach warte mal...ach ja....die freie Marktwirtschaft.....da sind ja die Politiker immer die Boesen und die Banker und Manager die guten....da war sie wieder....die Maerchenwelt...


    Zitat

    Bisher durften wir hier von ihm breitflächige Watschen lesen, aber nichts konstruktives.

    Du darfst es natuerlich auch gerne sein lassen........keiner zwingt Dich, Beitraege zu lesen und sie anschliessend zu kommentieren


    The Moose

    Hallo...

    @ King Parrot


    Du musst aufpassen...wenn man nicht die mediengedeckten Mainstream-Floskeln herunterpredigt und sich somit mit in die Propagandamaschinerie mit einklinkt, dann wird man schnell als Populist abgestempelt..

    Ich habe auch schon Fransen am Mund und frage mich eigentlich, warum ich versuche, einige mal mit der Nase in den richtigen Wind zu ruecken.

    Aber Hauptsache Wayne Swan tritt bald wieder vor die Kamera mit seinen drei Standardwoertern...eingebaut in seinen Propagandablock..

    1. Low unemployment (trotz der anhaltenden Entlassungswelle in AUS)

    2. Investmentpipeline ( uhm..BHP hat gerade zwei grosse Projekte gekanzelt

    3. Chinas strong economy will benefit Australia...

    bla bla bla...

    Unter dem Strich kann es mir ja egal sein....man muss sich entscheiden...
    Lebe ich in der Maerchenwelt, in der ich glaube, dass ich in einer Demokratie lebe, dass meine Stimme etwas wert ist und das alles Friede-Freude-eierkuchen ist, oder lebe ich in der knallharten Realitaet..... die ist nicht so schoen und vor allem unfair.


    Hmm..

    also als Investmentberater moechte ich hier nicht agieren....zumal andere dafuer 250 Dollar die Stunde verdienen und ich es nicht umsonst machen wuerde. Ich bin zwar ein gutmuetiger Mensch...aber meine Gutmuetigkeit hat mehr Auswirkungen auf Flora & Fauna..weniger auf Mitmenschen....

    Man sollte sich weiterbilden und sein Investment in die eigene Hand nehmen. Superannuationfunds verdienen praechtig an Eurem Vertrauen.

    Wenn ich mein Geld selbst investiere, erziele ich aehnlich gute, wenn nicht gar bessere Ergebnisse (da flexibler), als wenn ein Superannuation Fund mit Milliarden von Dollarn versucht, dem naehernden Crash auszuweichen...so was von albern...


    Gruesse
    Tthe Moose

    Zitat

    Original von LizSpies
    Immer langsam.. Ich meinte ledeglich dass es gestern im 7.30 report detailliert um dieses Thema ging. Ich habe leider nur einen Teil mitbekommen, aber die Medienabdeckung des Themas scheint ja zuzunehmen.


    Hallo...

    ja, es war in der tat ein sehr interessanter Beitrag.

    Bedenklich finde ich, das unser Treaurer noch gar nicht die Aussage der kommunistischen Zentralregierung Chinas kommentiert hat.

    Die haben es nicht nur einmal bestaetigt, dass sich die chinesische Wirtschaft dramatisch abkuehlt (durch die Problme in den USA und in der EU)

    China wird sicherlich deren Statistiken so gestalten, dass sie ueberall gut ankommen, damit der westen noch weiterhin Geld nach China pumpt.

    Das sich in China mitlerweile Die Rohstoffe stapeln, weil sie nicht mehr gebraucht werden und das sich dort ganze Geisterstaedte befinden, wird immer mehr offensichtlich.

    Die Mongolei liegt fuer China auch guenstiger und kuenftig wird man sich dann (wenn es denn notwendig wird), im Nachbarland bedienen. Wozu dann noch die Schiffe ganz nach Australien schicken.

    BHP Billiton hat uebrigens zwei Grossprojekte in Australien gestoppt, bei denen zwischen 20000 - 40000 neue Jobs entstehen sollten.
    Die Rohstoffpreise sinken naemlich und das ist sicherlich nicht gerade beruhigend.

    Weiterhin hatten wir 2000 - 2001 die gleiche Situation. Der Aktienmarkt hatte Hoechststaende erreicht und die Rohstoffpreise beganen zu sinken waehren ca. 6-12 Monate zuvor die Anleihenmaerkte gekippt sind...

    Deja- vu? ? Mitnichten....so etwas nennt man Wirtschaftszyklen....

    Zieht Euch warm an...der Crash kommt ganz sicher.


    Ach was rede ich...ich sehe ja angeblich immer nur das, was ich sehen will.... :rolleyes:

    Wer jetzt nicht seine Hausaufgaben macht, zieht eben den Kuerzeren...so war das ja schon immer :]

    The Moose

    Zitat

    Original von Minnie Orb

    ja, wenn man die Nachrichten hört, dann hat man auch das mitbekommen.
    Dazu muss ich nicht im Internet suchen.
    Nur weil du es nicht gehört hast, heisst das noch lange nicht, daß es nicht stattgefunden hat.
    Und den Rest deiner Weisheiten stufe ich inzwischen auch so ein, daß du nur siehst, was du sehen willst.

    Aber interessierts tatsächlich?


    Wie Du nun meine Weisheiten einstufst, ist mir ziemlich Banane...

    Es gibt halt Leute, die sehen die Realitaet...und dann gibt es diejenigen, die das nicht wollen oder koennen.

    Zitat

    Original von LizSpies
    Lief das nicht gestern alles detailliert im 7.30 report ?


    Ja, das stimmt.....mein Beitrag habe ich aber vor dem gepostet.......falls Du mir vorwerfen moechtest, dass ich hier einen Report nur etwas anders widergegeben habe....


    Gruesse

    The Moose

    Hallo...


    also das Australien ziemlich hart getroffen werden wird, kann man nicht von der Hand weisen.


    Australien haengt in erster Linie und in grossem Masse von China ab.

    Hier mal ein paar wichtige Punkte...

    Staatsverschuldung USA .....16 Billionen US-Dollar
    Staatsverschuldung EU.......dramatisch ansteigend (siehe eurokrise, ESM, etc.)
    Staatsverschuldung Japan.....230% des BIP

    niedrigster Zinssatz der US Fed, EZB und japanischen Zentralbank 0-0,5%

    Die USA und die EU sind Hauptabsatzmarkt fuer chinesische Produkte.
    In den USA und in der EU ist die Kreditvergabe aber zurueckgegangen, Sparraten gehen auch zurueck.


    Die chinesische Zentralregierung hat den Vorteil, den Banken und Unternehmen im Land sagen zu koennen, was zu tun ist.

    Zum Vergleich..... die US-Fed und die EZB koennen zwar Geld an Staaten und Unternehmen ausgeben (direkt & indirekt), sie koennen den Unternehmen aber nicht aufzwingen, das Geld auch auszugeben... und genau DAS kann China.

    Was meinen die Leute denn, warum China lange 10 % Wachstum hatte?
    Den Wachstum sieht man jetzt in der South China Mall (groesstes Einkaufszentrum der Welt....das steht leer).
    Es gibt ganze Geisterstaedte in China....
    China kann seine Unternehmen zu allem verdonnern.

    Chinas Betonbedarf ist so gross, wie das der USA, Indien und Japan zusammen.....

    Aber neiiiin...wir haben keine Invetmentblase...neiiiin ..nicht doch

    Der Schiffscontainerverkehr ist eingebrochen, die chinesischen Fabriken sind nicht mehr so gut ausgelastet...

    So...und nun hat China vor gut zwei Wochen angekuendigt, dass die Wirtschaft nicht mehr so stark wachsen wird wie bisher und das der Zustand eine Weile anhalten wird.


    Darueber habe ich in den australischen Medien noch nichts gehoert...da muss man schon im Internet ein bischen suchen.


    Im Grunde ist es mir Wurst, wie man darueber denkt. Ich habe mich jedenfalls finanziell so positioniert, dass ich den Crash sicherlich ueberstehen werde...und der kommt...wenn nicht Anfang 2013...dann wahrscheinlich 2014.


    Aber Wayne Swan brabbelt noch immer von "low unemployment" und "investment pipeline"

    Dann mal viel Spass...

    The Moose

    Zitat

    Original von mahalia
    wobei ich finde es ist sowieso die schönste Stadt überhaupt und da trennen sich ja auch die Geister.


    Naja......also wenn Du das auf den Osten, Nord-Osten und Sued-Osten von Sydney beziehst, ist Sydney durchaus schoen. Je weiter man gen Westen wandert, um so gruseliger und "schoddiger" wird es aber.


    Gruesse

    The Moose

    Zitat

    Original von Bernd Koss
    Hallo,

    viele Ausländer studieren in Australien für viel Geld und die Australier sind auch so klug, diesen relativ einfach eine Permanent Residence zu geben, wenn sie bleiben wollen. Gerade an der TU in Berlin, wo auch ich studiert habe, hat kaum ein Ausländer Interesse, in Deutschland zu bleiben. Warum wohl?


    Also das in Deutschland kaum noch "Auslaender" studieren liegt u.a. auch an der absolut desolaten Hochschulpolitik in Deutschland.

    Die gute Qualitaet, auf die man frueher bauen konnte, ist schon lange nicht mehr vorhanden.

    Ich habe selbst in Deutschland studiert und habe dann trotz guter Erfolge mein Studium nach DU verlegt und in Australien beendet.

    Um in Australien einen Studienkredit in Anspruch nehmen zu koennen, muss man aber den australischen Pass besitzen.
    Als Permanent Resident zahlt man zwar etwas weniger als ein International Student, aber immer noch viel.

    Auch wenn ein paar Studenten mit PR in Australien haengen bleiben, gehen die meisten doch zurueck in ihr Heimatland.


    The Moose

    Zitat

    Original von Bernd Koss
    Ein Mix in der Wirtschaftsstruktur ist sicher nicht schlecht, aber den Australiern fehlen dafür die Arbeiter oder die sind zu teuer, weil es Alternative Arbeitsplätze gibt.


    Also Australien hat viele der weltweit besten Universitaeten.

    Allerdings verschwinden die Absolventen ganz schnell aus Australien, sobald sie das Studium in der Tasche haben.

    Die internationalen Studenten gehen in ihr Heimatland zurueck und wenden das Wissen dort an und nicht in Australien.

    Die handvoll Australier, die sich mal vom "layed back lazy life" verabschieden koennen und das Potential haben zu studieren, machen dann auch keinen Unterschied.

    Es gibt weltweit genuegend Akademiker, die arbeitslos sind ....die muss man sich dann holen.

    Eine gesunde Volkswirtschaft kommt nun mal nicht um das Produktionsgewerbe herum. Minen-, Service,u. Investmentindustrie bringt der breiten Masse der bevoelkerung leider gar nichts.


    The Moose

    Zitat

    Original von Bernd Koss
    Hallo,

    von antizyklischer Wirtschaftspolitik scheinst Du noch nichts gehört zu haben.

    Als Diplomvolkswirt, der hier in Deutschland studiert hat, war es für mich auch unverständlich, dass die Austraslier die ganzen Rohstoffe abbauen, dann nach China schaffen, dort Produkte geschaffen werden und die dann wieder nach Australien gehen und mit Gewinn verkauft werden..


    Hallo....


    also da ich auch studiert habe (zum Glueck nicht in Deutschland), ist mir antizyklische Wirtschaftspolitik durchaus bekannt.

    Und ob Australien fuer die Zukunft geruestet ist, bezweifel ich dennoch. Denn am Ende ist Australien von den USA, der EU und China abhaengig.
    Wenn man sich ein bischen mit der Intermarket Analyse auskennt, dann erkennt man auch, das die Verlinkungen eigentlich nur ins Chaos fuehren koennen.

    Aber so lange man noch zocken kann an den Kasionboersen ist doch alles gut. Mache ich ja auch so.


    Gruesse

    The Moose

    Aber

    Hallo....


    also vermehrt springen ja die lokalen australischen Medien auch auf den Zug des "German bashings" auf, nur weil sich Deutschland vehement weigert, die bankrotten PIIGS-Staaten weiter durchzufuettern.


    Man kommt nun mal nicht aus den Schulden heraus, wenn man alte schulden mit neuen Schulden finanziert. Das haben die USA auch getan und sind eigentlich bankrott. Die Eurokrise diente den USA und auch Australien von den eigenen Problemen gekonnt abzulenken. Und den Buhmann hat man natuerlich auch schon gefunden. Wieder mal die boesen Deutschen, die einfach nur besser haushalten koennen und evtl. (noch) nicht so ueber die Verhaeltnisse (auf pump) gelebt haben.

    Es wird nirgendwo erwaehnt, dass auch Oesterreich, Luxemburg, die Niederlande und Finnland den deutschen Weg unterstuetzen. Allerdings werden unsere "Gleichgesinnten" mit keinem Wort erwaehnt.
    Nun, vielleicht sind sie einfach auch nur schlauer und verstecken sich hinter dem breiten Ruecken der tante Merkel, um eben nicht negativ aufzufallen.

    Geht alles gut, dann kann man ja hervorkommen und die Lorbeeren des Krisenmanagements teilen. Fliegt der Euro-Laden auseinander, dann kann man sich am Ende ja geschickt aus der Affaere ziehen, weil man ja nicht "oeffentlich" , sondern nur verdeckt hinter Deutschland die gleichen Ansichten teilte.
    schon gar nicht so dumm.

    Am Ende ist es doch so was von Wurst, ob die europaeische Zentralbank nun Schrottanleihen der Pleitestaaten aufkauft und den Schuldenberg so vergemeinschaftet oder ob der Chef der europaeischen Zentralbank Mario Draghi (Super Mario) die Euro Notenpresse anwirft und das immer weniger wert werdende Geld (Euro) den Pleitestaaten in den Rachen wirft, damit die so weitermachen koennen wie bisher.

    Es aendert nichts an der globalen Situation.

    Der Euro wird weniger wird, die Krise hat unmengen an Geld verschlungen und wird zu Kuerzungen in allen bereichen in allen EU-Staaten fuehren, die USA sind so oder so Pleite und muessen sich reformieren.
    Da Europa und die USA pleite sind, wird China den Billigramsch nicht mehr los, den wir auf der ganzen Welt so gerne kaufen und weil das der Fall ist, kann Australien all die Rohstoffe nicht mehr nach China verschiffen.

    Und da Australien so daemlich war, die endlose Kapitalflucht von den Pleitemaerkten (USA,EU) nach Australien nicht verhindert hat (darum ist der Aussie dollar so stark),werden wir in DU bald ein immenses Problem haben.

    Die Industrie hat aufgrund des hohen Dollars und der Unfaehigkeit sich anzupassen tausende von jobs verloren und entwickelt sich immer mehr zur Bananenrepublik. Wenn es noch etwas gibt, das Australien herstellt, kommt es von irgendwelchen multinationalen Konzernen, die anscheinend einen etwas laengeren Atem haben.

    Der Mining-Boom wird sich legen, die Investitionen versiegen und Wayne Swan wird in Erklaerungsnot kommen.


    Die alberne Probpaganda, dass der Wind in Australien anders weht, glaubt eh schon keiner mehr. Die heisse Luft aus seinem Mund, dass die Arbeitslosenquote in Australien ja so niedrig ist, stimmt zudem auch nicht.

    Fast taeglich werden irgendwo in Australien Arbeitsstellen gekuendigt und die Arbeitslosenquote liegt noch immer bei 5,2%?
    Und wenn man 3 Stunden die Woche arbeitet und als "beschaeftigt" eingestuft wird, ist es auch eigentlich ein schlechter Scherz.

    Die meisten Aussies schlagen mit schlechtbezahlten Casual Jobs die Zeit tod. Gutbezahlte und sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen sind Luxus.

    Also Wayne Swan....lieber mal die Luft anhalten, Propaganda einstellen und die Hausaufgaben machen.
    Free trade Agreements killen die Mittelschicht (was natuerlich eine Gina Reinhardt oder einenClive Palmer nicht interessiert) und langfristig sieht es fuer Australien gar nicht rosig aus.

    Gruesse

    The Moose

    Zitat

    Original von fernweh
    Der Kandidat erhaelt 100 Punkte und ein Lenin-Poster ... =)


    Naja....ein Poster ist da etwas uebertrieben.....

    Lenin und auch Marx lagen aber nicht in allem falsch. Das hat ja selbst der Westen zugeben koennen.

    Aber spielt ja heute keine Rolle mehr.....zumindest solange der Deckel noch auf dem brodelnden Schnellkochtopf sitzt.

    Wenn uns die Laeden in den USA und Europa erst einmal um die Ohren fliegen, bin ich mal gespannt, wer auf wen mit dem Finger zeigt..

    das sogenannte angelsaechsische Blame-game und die Unfaehigkeit der Selbstkritik :)


    Gruesse

    The Moose