Moin,
vielleicht stelle ich einfach mal meine Reiseplanung daneben. Ich bin 5 Wochen vor Ort (also inkl. der Flüge 5,5 Wochen unterwegs).
- Tag 1-6: Ankunft in Perth, Fahrzeugübernahme und fahrt bis Broome
- Tag 7-19: Fahrt von Broome durch die Kimberleys, Kakadu und Litchfield nach Darwin.
- Tag 20: Flug von Darwin nach Cairns mit Zwischenlandung in Nhulunbuy
- Tag 21-28: Geführte Tour zum Cape York und Thursday Island, Rückflug entlang der Küste nach Cairns
- Tag 29-32: Ab aufs Segelschiff und ein paar Tage die Seele baumeln lassen.
- Tag 33-35: Cairns und Umgebung (Atherton Tablelands).
Ich muß aber dazu sagen, daß ich schon zweimal in Perth war, dort also wenig Zeit verbringen werde. In Cairns war ich bisher nur auf der Durchreise (Flughafen zum Schiff und ab zum Tauchen), so daß ich dort bis auf Kurunda noch nichts wirklich gesehen habe.
Klar ist die Reiseplanung straff, wurde allerdings vom örtlichen Australien-Stammtisch für gut befunden.
Meine generelle Einstellung zum Reisen: Wenn ich schon einmal am Ort xy bin, will ich das auch voll ausnutzen. Wer weiß, ob ich da in den nächsten 20 Jahren je wieder hinkommen werde. Essen kann ich folglich auch noch, wenn es dunkel ist und ausschlafen geht auch im Flugzeug... also vorwärts.
Das Mittagessen fällt da meistens einfach mal komplett aus.
Am Ayers Rock habe ich gelernt, wie gut meine Strategie ist. Ich stand um 4 Uhr morgens in Position, hatte die Fotokamera schon draußen aufm Stativ stehen, damit sich die Optik akklimatisieren kann und nicht beschlägt (war um 0°C), und war am Frühstücken. Als dann das Schauspiel zum Sonnenaufgang losging, waren wir nur drei Leute, die rechtzeitig da waren. Als wir am Zusammenpacken waren, weil das Schauspiel gerade gelaufen war, kamen die Busse mit der großen Meute... tja... zu spät... die mußten wohl alle erstmal genüßlich frühstücken und sind ja FERIEN. 
Das ist auch der Grund, warum ich ganz ungern mit einer geführten Gruppe unterwegs bin. Da nervt mich dieses ewige "langsam, langsam, wir müssen erstmal was essen" und am Ende das Tages haben wir dies und jenes halt "leider" nicht mehr geschafft einfach nur noch.