Beiträge von cbk

    Moin,
    hat jemand von Euch Informationen, ob der Tablelands Track als Abkürzung von der Gibb RiverRoad in die Bungle Bungles (Kimberley Region) machbar ist?

    Nachdem, was ich so im Internet dazu gelesen habe, werde ich die Strecke besser nicht unter die Räder nehmen. Allerdings sind alle Berichte zu der Strecke mindestens 7 Jahre alt. Vielleicht hat sich da ja in den letzten Jahren etwas getan?

    Moin Ben,
    denk dran, das Australien auf der Südhalbkugel liegt und entsprechend dort im Dezember-Februar Sommer ist. Januar und Februar sind entsprechend die heißesten Monate und im tropischen Norden ist die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch. Außerdem bist dann noch in der Regenzeit.

    Also ich würde da eher im Juli-August nach AUS reisen. Dann ist dort Winter und die Temperaturen sind vergleichbar mit den europäischen Sommertemperaturen.

    Im australischen Sommer kann es dir passieren, daß du kaum noch die Häuser/Autos verlassen kannst bzw. willst, da du dann aus der Air-Condition raus mußt.

    Ach ja, denk dran beim Fahren, daß auf der Südhalbkugel mittags die Sonne im Norden steht. Ich hab mich bei der ersten Tour gewundert, wer alle Schilder falsch aufgestellt hätte, bis es mir dämmerte mit "mittags Sonne im Norden" dauerte es so eine knappe Stunde.

    Zitat

    Original von kiwi1303
    Für Neuseeland werden wir mit grosser Wahrscheinlichkeit bei Wendekreisen buchen. Für Australien sind wir noch "suchend". Es wird aber wohl Apollo oder Boomerang werden.

    Ansonsten gibt es da noch Britz bzw. Maui als Camper-Vermieter. Achtet aber, wenn ihr ab Broome startet, auf die Broome-Fee einiger Anbieter. Die haben nämlich alle dort keine Vermietstation und nehmen deswegen gerne mal 700,- AUD extra.

    Moin,
    so langsam wird es ernst, was meine nächste Tour angeht. Mit der Planung bin ich auch soweit durch, bis auf einen kleinen Punkt, nämlich die letzten beiden (bzw. drei, wenn wir den Abflugtag mitzählen) Tage.

    Konkret purzel ich am Nachmittag des 8. August in Abel (also an den Whitesunday Inseln) vom Schiff und muß am 11. August um 17 Uhr in Cairns abfliegen.

    Bleiben also der 9. & 10. sowie der Morgen des 11. August.
    Wie sollte ich da den Weg gestalten?

    Ich habe einen normalen Mietwagen (2WD) zur Verfügung, würde notfalls aber auch im Auto übernachten.

    Ach ja, in Kuranda war ich schon einmal, als ich einen ungeplanten Aufenthalt (Weiterflug verzögerte sich um einen Tag) in Cairns hatte.

    Moin,
    wenn ihr ein Fahrzeug in AUS anmeldet, gibt es da im Vgl. zu Deutschland einen kleinen Unterschied:

    In der australischen Anmeldung (Rego) ist die Haftpflichtversicherung gegen Personenschäden schon drin. Entsprechend kann man in AUS auch ohne weitere Versicherung mit dem Fahrzeug rumfahren und entsprechend teuer ist die Rego.
    Daneben gibt es noch eine Haftpflichtversicherung gegen Sachschäden (Third Party Insurance), die ich jedem dringend anraten würde. Schließlich können Sachschäden auch ruinös werden.
    Zusätzlich gibt es noch eine Vollkasko-Versicherung (Full Comprehensive), die dann aber wirklich fraglich ist. Bei alten/günstigen Fahrzeugen würde ich die nicht abschließen.

    Moin Sabrina,

    das eigene Haus vermieten klingt erstmal ziemlich gut, um Geld reinzubekommen. Aber habt ihr jemanden hier in D vor Ort, der sich um das Haus kümmern kann?

    Also was passiert, wenn dich der Mieter anruft, weil der Wasserhahn tropft oder die Heizung aus ist? Wer macht die Nebenkostenabrechnung?

    Solche Sachen kannst vom anderen Ende der Welt aus ja praktisch gar nicht managen.

    Zitat

    Original von Matte
    Oder auch ein Trip auf den Mt.Wellington, den "Hausberg" von Hobart. Großartige Aussicht wenn das Wetter passt.

    Dem kann ich nur zustimmen. Und wenn das Wetter nicht paßt, nicht gleich wieder runter fahren sondern einfach mal eine halbe Stunde warten. Das Wetter ändert sich da oben alle 5 Minuten.

    Wunder dich auch nicht, wenn du da im Januar rauf fährst, kann es trotzdem noch Schnee geben (der dann aber nicht liegen bleibt). Als ich das gesehen habe, habe ich unten auf dem Salamanca Market kurz vorm Heimflug für die letzten Dollar noch Eukalyptus Samen gekauft. Eucalyptus Pauciflora Niphophilla Mt. Wellington...
    Der letzte Winter war sicher nicht repräsentativ, aber der Eukalyptus steht bei mir im Garten und treibt aus. Wenn der das Wetter dort verträgt, sollte er das hier in Europa auch ertragen.

    Vorschläge:

    Tasmanian Maritime Museum: http://www.tmag.tas.gov.au/
    Tasmanian Museum: http://www.tmag.tas.gov.au/

    Als ich im Januar 2012 dort war, gab es im zweiten Museum eine Ausstellung über die Antarktis Expeditionen. Ich weiß aber nicht, ob das eine Dauerausstellung ist oder nur eine Sonderausstellung war.

    Wenn du etwas mobil bist, wäre das hier vielleicht auch interessant:
    http://www.antarctica.gov.au/
    bzw.: http://bigblueglobe.blogspot.de/2011/03/austra…c-division.html
    Die haben auch ein Besucher-Center mit Ausstellung, Kältekammer (für Selbstversuche ;) ) usw. ...

    Moin David,
    egal wie viel sie euch erlauben, denkt daran, daß kein Gepäckstück schwerer als 32kg sein darf. Dies ist eine Regel der IATA, gilt also für alle Fluggesellschaften und soll die Packer beim Verladen des Gepäcks etwas schützen. Also wenn ihr mehr mitnehmt, verteilt es auf mehrere Gepäckstücke.

    Zitat

    Original von Akubra
    Als kritischer Optimist traue ich dem Ganzen nicht.

    Ich würde dem auch nicht trauen.

    Für mich selber kann ich nur sagen:
    Gottseidank habe ich nicht bei Boomerang sondern bei Britz gemietet. :rolleyes:
    Ich hätte auch fast bei Boomerang gemietet, weil sie eine Mietstation in Broome haben (bzw. haben sollen) und ich so den 4WD nur für die Strecke Broom-Darwin hätte mieten können.
    Klar bieten die anderen Vermieter auch Broome an, aber durch deren Broome-Fee wird das immer total uninteressant, wenn man soviel Zeit hat, daß man eh die Strecke von Perth bis Broome fährt.

    Moin,
    wenn ihr eh schon so lange dort seid, würde ich mehr Zeit auf der Strecke und weniger Zeit in den Großstädten verbringen.

    In die Großstädte kann man schnell mal wieder kommen, z.B. im Rahmen eines Stop-Over auf dem Weg nach Neuseeland. Aber an die abgelegenen Orte kommt man in seinem Leben nicht mal so schnell wieder hin.

    Ach ja: Es heißt außerdem Sydney, denn Sidney ist in Kanada und da ist es verdammt kalt. (Sollte man beim Buchen der Tickets dringend beachten.) ;)

    Moin,
    vielleicht stelle ich einfach mal meine Reiseplanung daneben. Ich bin 5 Wochen vor Ort (also inkl. der Flüge 5,5 Wochen unterwegs).

    • Tag 1-6: Ankunft in Perth, Fahrzeugübernahme und fahrt bis Broome
    • Tag 7-19: Fahrt von Broome durch die Kimberleys, Kakadu und Litchfield nach Darwin.
    • Tag 20: Flug von Darwin nach Cairns mit Zwischenlandung in Nhulunbuy
    • Tag 21-28: Geführte Tour zum Cape York und Thursday Island, Rückflug entlang der Küste nach Cairns
    • Tag 29-32: Ab aufs Segelschiff und ein paar Tage die Seele baumeln lassen.
    • Tag 33-35: Cairns und Umgebung (Atherton Tablelands).

    Ich muß aber dazu sagen, daß ich schon zweimal in Perth war, dort also wenig Zeit verbringen werde. In Cairns war ich bisher nur auf der Durchreise (Flughafen zum Schiff und ab zum Tauchen), so daß ich dort bis auf Kurunda noch nichts wirklich gesehen habe.

    Klar ist die Reiseplanung straff, wurde allerdings vom örtlichen Australien-Stammtisch für gut befunden.

    Meine generelle Einstellung zum Reisen: Wenn ich schon einmal am Ort xy bin, will ich das auch voll ausnutzen. Wer weiß, ob ich da in den nächsten 20 Jahren je wieder hinkommen werde. Essen kann ich folglich auch noch, wenn es dunkel ist und ausschlafen geht auch im Flugzeug... also vorwärts.

    Das Mittagessen fällt da meistens einfach mal komplett aus.

    Am Ayers Rock habe ich gelernt, wie gut meine Strategie ist. Ich stand um 4 Uhr morgens in Position, hatte die Fotokamera schon draußen aufm Stativ stehen, damit sich die Optik akklimatisieren kann und nicht beschlägt (war um 0°C), und war am Frühstücken. Als dann das Schauspiel zum Sonnenaufgang losging, waren wir nur drei Leute, die rechtzeitig da waren. Als wir am Zusammenpacken waren, weil das Schauspiel gerade gelaufen war, kamen die Busse mit der großen Meute... tja... zu spät... die mußten wohl alle erstmal genüßlich frühstücken und sind ja FERIEN. =)

    Das ist auch der Grund, warum ich ganz ungern mit einer geführten Gruppe unterwegs bin. Da nervt mich dieses ewige "langsam, langsam, wir müssen erstmal was essen" und am Ende das Tages haben wir dies und jenes halt "leider" nicht mehr geschafft einfach nur noch.

    Zitat

    Original von buddytauchen
    Wir waren mit unserem Wohnmobil in der Nähe von Adelaide (City of Marion) einkaufen und hatten nach unserem ersten Einkauf eine Parkbusse ,wegen Überlänge, unter unserem Wischer( AUS 66)
    Das war uns eine lehre und haben dann halt immer über 4 Parkplätze parkiert


    Dafür würdest du in Deutschland dann aber ein Knöllchen kassieren (also fürs Querparken), weil du hier platzsparend zu parken hast. :D

    Zitat

    Original von splash@gmx.at
    ... EPIRB: das ist ein Notsender?? ist das standardmäßig im Auto oder muß ich den extra ordern?

    Ja, das Eprib ist ein Notsender. Allerdings kann man damit nicht telefonieren. Das Ding hat einfach nur einen Knopf zum Auslösen. Wenn man es aktiviert, baut es eine Satelliten-Verbindung zum Immarsat bzw. Sarsat auf. Der Notruf kommt dann irgendwo in England (weiß nicht so genau) mit der GPS-Position an und die rufen dann den Flying Doctor Service an. ;)

    Darum kann das schonmal länger dauern, bis wirklich jemand kommt, wenn du da auf den Knopf drückst. Das gerät funkt auch immer weiter in bestimmten Abständen seine aktuelle Position und so lange so ein Ding funkt, wird der Rettungsdienst so ziemlich alles versuchen, um das piepsende Ding auch zu finden.

    Daher ist damit auch nicht zu spaßen. Also ein Fehlalarm kann richtig teuer werden.


    --> http://de.wikipedia.org/wiki/Notfunkbake

    Moin,
    das Epirb (also diesen Satelliten-Notfall-Sender) bekommst du immer mit.

    Wenn du mal wirklich irgendwo im Nirgendwo stehst und nichts mehr geht, das Gerät aufs freie Feld (also nicht unter Bäume oder so) stellen, Antenne ausziehen und Knopf drücken. Bis dann jemand kommt, kann es aber durchaus 48 Stunden dauern. So ein Gerät habe ich selber hier in Europa im Einsatz (als Gleitschirmpilot in den Alpen, sollte ich da mal irgendwo aufm Gletscher oder sonstwo notlanden müssen).

    Was den Rest der Ausrüstung angeht, nun ja: Beachte auf jeden Fall zwei Grundsätze.

    • "Low 4 is to bring you out of trouble, not into it." Also wo du mit High 4 (also schnellem Allrad) nicht rein kommst, da bleib besser draußen. Low 4 (also Allrad mit Geländeuntersetzung) ist dafür da, um dich rauszuziehen.
    • Wenn du nicht mehr weiter kommst im Tiefsand, Reifendruck ordentlich senken. Es sind schon deutsche Touris gestorben, weil sie sich in der Wüste festgefahren hatten im Tiefsand und das Wasser ausging. Als das Auto geborgen wurde, reichte es den Reifenluftdruck abzusenken und der Landcruiser kam aus eigener Kraft ohne Buddeln und alles aus dem Loch wieder raus.

    Also nimm ordentlich Wasser mit und Lebensmittel, daß du auch eine Woche ausharren könntest.

    Zitat

    Original von splash@gmx.at
    Der Stauraum für Wäsche usw ist aber wohl recht eingeschränkt und zwar nur unter der Sitzbank in der Schlafzelle - richtig!??? Wisst Ihr wie da die Abmessungen sind - insbesondere um zu wissen wie groß die Reisetaschen sein dürften?

    Moin,
    ganz wichtig: Nimm Taschen mit und keine Hartschalenkoffer. Im Schrank hast du bei einem Bushcamper praktisch gar keinen Platz, wenn du da auch noch ein paar Lebensmittel drin verstaut hast, ist da alles voll.
    Solltest du zu dem Camper noch Camping-Klamotten (Klapptisch, 2 Stühle usw.) gemietet haben, ist unter der Sitzbank auch fast alles voll.

    Ich habe es immer so gemacht:
    Da ich an den Flughäfen keine Probleme mit Koffertrolleys und Rolltreppen haben will, bin ich immer mit einem großen Rucksack unterwegs. Also wirklich so ein Bergsteiger-Rucksack mit 90L Volumen, der es dann vollgepackt auch auf 23kg bringt. Damit komme ich an Flughäfen auch mal sehr schnell vorwärts beim Umsteigen und Rolltreppen sind kein Thema. In dem Rucksack habe ich in einer kleinen Außentasche einen Regenüberzug. Direkt vorm Checkin-Schalter am Flughafen packe ich dann den Rucksack in den Regenüberzug und verzurre alles mit einem Kofferband, damit die Tragegurte nicht raushängen. Das mögen die Fluggesellschaften nicht.

    Im Camper habe ich den großen Rucksack dann immer vorne in den Gang direkt hinter die Beifahrer-Sitzbank gestellt und verzurrt. Wenn nachts Pennen angesagt war, einfach den Rucksack flach hinlegen und die Liege darüber ausziehen.
    Den Regenüberzug hatte ich dann auch noch daneben geklemmt und als Wäschesack mißbraucht. So hatte ich immer schön die saubere Wäsche im Rucksack von der dreckigen im Regenüberzug des Rucksacks getrennt.

    Wenn ich mich recht erinnere sagt Britz "bis zur Höhe der Achsen". ?(
    --> http://www.youtube.com/watch?v=sF8pnC…6B59C0AF05B0E82

    Wichtig ist halt, daß der Motor kein Wasser ansaugt, weil es sich im Motor nunmal so schlecht komprimieren läßt. ;)
    Drum sollte man den Motor auch tunlichst laufen lassen, wenn man im Wasser stehen bleiben muß. Solange Abgase aus dem Auspuff rausdrücken, kommt da kein Wasser "von hinten" in den Motor rein.
    Manche PKWs haben halt noch trotz Schnorchel ein Loch im Luftfilter-Gehäuse, damit Feuchtigkeit ablaufen kann. Diesen Abfluß muß man natürlich verschließen vor so einer tiefen Wasserdurchfahrt, damit es dann nicht dort reinläuft.


    Aber wenn du fragst, was ein gut gewarteter Geländewagen im Wasser wirklich kann, guck dir das hier mal an:
    --> http://www.youtube.com/watch?v=qr8eEWyKQHM :D

    Klar kommt das Wasser auch von unten,
    die Plane dient dazu die Bugwelle, die sich beim Fahren vor dem Fahrzeug aufbaut, abzuhalten.

    Steht die Bugwelle im Kühler, ist dort der Wasserstand nochmal einige cm höher als sonst. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird die Bugwelle natürlich immer größer, weshalb man möglichst langsam durch tiefes Wasser fährt. Die paar cm können darüber entscheiden, ob Wasser in den Luftfilter kommt oder nicht.
    Saugt der Motor einmal Wasser über den Luftfilter an, blockiert er sofort (hydro lock) und die Wahrscheinlichkeit, daß nachher ein Pleuel oder ein Ventil krumm ist, ist alles andere als gering.