Beiträge von cbk

    Zitat

    Original von freomax
    sprich 120% preissteigerung in 4 jahren...inflation miteingerechnet .....
    sowas glaubt einem keiner wenn man das in europa erzaehlt ...lol


    Meinst du... ich sag nur VW-Stammaktie. =)
    Mein Opi hat in den frühen 1990ern mal vier Aktien für 60,- Euro (umgerechnet) gekauft... und die schossen bis auf 4.ooo,- Euro vor nem guten Monat durch. Damit hat sich der Wert fast ver 67facht. Also 6600% Kurssteigerung. :rolleyes:

    Bei wie vielen Häusern in DU ist der Besitzer eigentlich auch Eigentümer?
    Also wie viele Häuser gehören wohl der Bank und wie viele sind abbezahlt?

    Ob das so weitergehen wird, wage ich zu bezweifeln. Klar wird es irgendwann wieder soweit kommen, aber nach dem Financrash 1929 hat es bis in die späten 1950er gedauert, bis die amerikanische Wirtschaft wieder da war, wo sie vor dem Crash aufgehört hatte. Und da war zwischendrin noch das Super Konjunkturprogramm "2. Weltkrieg" gelaufen, das den Firmen Aufträge ohne Ende gebracht hatte. Das waren 30 Jahre.

    --> Also werden wir so eine Blase nicht mehr erleben (bzw. das Platzen einer solchen), denn in 30 Jahren sind wir alle Rentner oder kurz davor. :D

    Zitat

    Original von freomax
    jep du hast sehr recht mit deiner aussage dass die blase gleich mal platzen koennte .... diese leute kellener ..verkaeufer ..etc haben ja auch das grosse probem sich fast nichts mehr kaufen zu koennen .. darum auch die staathilfe mit den 14 tausend ... damit sich weniger begueterte eben auch ein haus kaufen koennen... auch wenn sies nicht koennen ..lol

    Das hört sich für mich genauso an wie Casino-Kapitalismus pur. Da könnte man doch genausogut ins Spielcasino gehen oder?

    Ich stell mir das gerade so vor: Ich kaufen heute ein Haus für 5oo.ooo AUD, nehme dafür einen Kredit in voller Höhe auf, der das Haus als Sicherheit hat. Ich zahle nur die Zinsen und lasse den Kredit in voller Höhe (ohne zu tilgen) stehen. Jetzt wird das Haus in einem Jahr 30% mehr Wert. Daraufhin geh ich zur Bank, um meinen Kreditrahmen zu erhöhen. Die Sicherheit (das Haus) ist ja viel mehr Wert als die Kreditsumme. Die Bank gewährt mir diese höhere Kreditlinie und gibt mir nochmal 15o.ooo AUD in die Hand, wovon ich jetzt ohne dafür einen Handschlag gemacht zu haben, ein neues Auto kaufen kann.

    Im zweiten Jahr sinkt jetzt der Wert des Hauses, eben weil die Blase platzt (oder die Häuserpreise einfach nur geringfügig sinken). Auf einmal ist die Sicherheit (das Haus) weniger Wert als die Belastung darauf (also die Kreditlinie). Jetzt will die Bank natürlich ihre Verluste minimieren und kündigt mir den KReditvertrag mit sofortiger wirkung, weil sie das Haus schnell verkaufen will, bevor die Immobilienpreise weiter in den Keller rauschen, um noch mmöglichst viel, von ihrem Kapital zurückzubekommen...

    ... tschuldigung, aber zur Zeit bin ich fast schon froh, daß solche Finanzierungsmodelle vom Markt gefegt werden. Das erinnert mich irgendwie an den schwarzen Donnerstag an der New Yorker Börse 1929. :rolleyes:

    Ok,
    ich habe von Tauchgehäusen keine Ahnung. Wasser ist auch nicht gerade mein Element... überhaupt nicht. Darin kann man schließlich absaufen. :rolleyes:

    Ich dachte bei deiner Schilderung eher an so ein Gehäuse mit Scheinwerfern und so, damit die Tiefe und das fehlende Licht kein Problem ist. Also sowas da: http://www.hermann-mechatronik.de/Anwendungsbeis…aeuse_1_BIG.jpg

    Also ich würde erstmal zwei Reedkontakte nehmen und damit die Kontakte des Kabel-Fernauslösers "kurzschließen". So kannst du die Kamera schonmal unter Wasser benutzen. Wie "schwer" das ganze Geschoß wird, ist ja eigentlich uninteressant, so lange es im Wasser austarriert ist. Dazu dann halt noch so eine Graukarte (ich habe eine im Din a5 format aus Plastik) an einem Schwanenhals mit an das Gehäuse gebaut, so daß sie immer in der Bildecke unten rechts (oder woanders) ein wenig zu sehen ist.

    Mein Element ist eher die Luftfahrt. Da muß die Kamera möglichst leicht sein und mit einer Hand bedienbar. Dazu muß ich noch alles festbinden, damit es nicht runtrfallen und am Boden jemanden erschlagen kann.
    Das Highlight in diesem Zusammenhang war, als ich meine Kamera versichern wollte.

    Versicherungsvertreter: Ja, ihre komplette Ausrüstung ist versichert.
    Ich: Gilt das auch für Luftaufnahmen?
    Vertreter: Ja klar...
    Ich: Also ich kann mit der Kamera wirklich in die Luft?
    Vertreter: Aber klar doch!
    ...
    ...
    *Ich greife schonmal zum Kugelschreiber, um den Vertrag zu unterzeichnen.*
    ...
    ...
    Vertreter: Aber die Tür machen sie doch beim Fotografieren nicht auf oder? So Profis fotografieren ja manchmal aus dem Hubschrauber bei ausgehängter Tür, um die Spiegelungen zu vermeiden.
    Ich: Welche Tür? =)
    Vertreter: 8o
    Ich: Ja, ich fliege mit'm Gleitschirm, da gibt es keine Türen.
    Vertreter: Also das ist dann nicht versichert. 8o
    Ich: :baby:

    Ach ja, anbei noch ein paar Fotos.

    Zitat

    Original von WBB_OZ
    Ich fahre in DU mit einem TOMTOM 720 und bin sehr zufrieden.

    Sind im TomTom Kartenmaterial auch die Outback-Pisten enthalten (Oodnadatta Track usw.) oder beinhalten die Karten nur die Asphalt-Pisten?

    Moin,
    welche Canon Eos hast du? Bei meiner 40d sieht es so aus, daß sie einen Stecker für eine Kabel-Fernbedienung hat. Dieser Stecker ist recht simpel aufgebaut und besteht aus drei Kontakten. Der eine Kontakt führt 6V Spannung. Verbindest du diesen mit dem 2. Pin, fährt die Kamera hoch. Es ist also so, wie wenn du bei der Kamera den Auslöser halb durchdrückst. Verbindest du danach die Spannungsquelle mit dem 3. Pin, löst die Kamera aus.
    Ich denke mal schon, daß man mit Reed-Kontakten und Magneten da was machen kann. Sollte die Kamera keinen Anschluß für einen Kabel-Fernauslöser haben (ich glaub bis auf die eos 1000d haben alle den Anschluß?), hilft der Modellbau. Für ferngesteuerte Autos, Flugzeuge etc. gibt es kleine Stellmotoren für die Lenkung, Gaszug usw. ... mit diesen kleinen Stellmotoren (Servo) könntest du über Reedkontakte gesteuert den Auslöse-Knopf runterdrücken.
    --> Da hat man dann ein schön geschlossenes Gehäuse. :]

    Wofür willst du einen USB-anschluß an dem Ding haben? Das Kamera wird in eingeschaltetem Zustand zusammen mit einr 32 GB-CF Karte in das Gehäuse gebaut. Die Akkus (wenn man zwei Akkus in den Batteriegriff geladen hat) und auch die Speicherkarte reichen da bei RAW + JPEG (fein) für gut 1ooo Aufnahmen. Wenn du wieder an Land bist, baust die Kamera wieder aus dem Gehäuse aus.

    Was die Farben angeht, würde ich auf Filter verzichten. Ich weiß, daß es orange-Filter für Unterwasser-Aufnahmen gibt, aber je tiefer man geht, desto stärker muß der Filter sein. Ich würde da eher eine Graukarte irgendwo am Rand des Bildes vor die Kamera hängen, so daß sie auf jedem Bild zu sehen ist. Da du weißt wie "hell" diese Karte sein muß und das sie farblos (weil grau) zu sein hat, kannst du da nachträglich bei den RAW-Bildern am PC den Weißabgleich und Belichtungskorrekturen manuell für jede Tauchtiefe durchführen.

    Wenn wir schon bei der Tauchtiefe sind: Wie tief soll es runtergehen? Wäre es evtl. sinnvoll das Gehäuse mit Preßluft zu füllen (mit leichtem Überdruck)? Dann muß das Gehäuse nicht so dick sein, Spannungen durch die enorme Druckdifferenz zwischen Innen- und Außendruck sind nicht so extrem und wenn doch irgendwo ein kleines Loch ist, siehst du es sofort, weil Preßluft ausströmt und kein Wasser hinein. Also Wasserdruck messen und ein entsprechendes Regelventil samt Preßluftflasche daran. Der Innendruck muß immer 0,5 - 1 bar über dem Außendruck liegen... *aber ist nur so eine Idee*

    Ciao

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    Original von crashboy
    Welchen Filterfaktor hast Du benutzt?

    64fach... also 6 Blendenstufen, dann noch die Blende ganz weit zugedreht und die Empfindlichkeit auch runtergedreht, so daß ich auf knapp 30 Sekunden Belichtungszeit kam.

    Was mich an dem "immer gut" stört, ist das jemand auf die Idee komen könnte gleich mal mehrere Filter hintereinander vorne aufzuschrauben. Da leidet dann die Bildqualität echt gewaltig. Oder einen billigsten Filter vom Wühltisch vor eine 500,- € Optik zu hängen. :rolleyes:

    Zitat

    Original von crashboy
    Mit einem entsprechenden Filter wäre noch die Trübung des Hintergrundes, verursacht durch die Feuchtigkeit in der Luft, vermeidbar gewesen. Filtervorsätze sind übrigens immer gut.

    Moin,
    also das Filtervorsätze immer gut sind, kann ich nicht bestätigen. In meinen Augen gibt es nur drei Filter, die vor einer Digitalkamera Sinn machen.

    - Polarisationsfilter: Mit dem Filter kann man dinge in Vitrinen fotografieren und dabei die Spiegelungen im Vitrinenglas eliminieren.
    - UV-Filter: Den habe ich immer drauf, ist eigentlich nur Schutz der vordersten Linse des Objektivs. Einen verkratzten Filter kann man günstig (naja, zumindest günstiger als das Objektiv) wechseln.
    - starker Grau-Filter: Mit Hilfe eines Graufilter kann man die Belichtungszeit extrem verlängern (vgl. Sonnenbrille) und damit bewegte Objekte schön weichzeichnen.

    Hier mal ein Beispiel für lange Belichtungszeiten mit Graufilter: [Blockierte Grafik: http://farm2.static.flickr.com/1052/533742100_b251aede78.jpg?v=0]

    Also besser weniger Filter und dafür dann richtig gute, auch wenn diese Filte nicht gerade billig sind. :rolleyes: Hab letzte Woche einen neuen UV-Filter mit 67mm Durchmesser kaufen müssen... und schon waren wieder gut 50,- € weg.
    Was durch schlechte Filter vor dem Objektiv an Bildqualität verloren geht, kann auch das beste Objektiv und die beste Kamera nicht mehr rausreißen.

    Ciao


    Nachtrag:
    Also ich habe hier Filter von drei Herstellern:
    - B+W (also Schneider-Kreuznach)
    - Rodenstock
    - Hoya

    Moin,
    du hast also die Kamera auf irgendein Geländer oder auf den Boden gestellt? Prinzipiell ist ja nichts dagegen zu sagen, so schleht ist die Kamera auch nicht.

    Im Vergleich habe ich zumindest das Gefühl, daß das Bild mit der Brücke ein wenig verwackelt ist. Das andere ist soviel schärfer.
    Hast du die Kamera auf das Geländer gelegt und sie dann noch festgehalten oder den Auslöser etwas kräftig gedrückt? Reicht manchmal schon zum verwackeln.

    --> Wenn man keinen Kabelauslöser hat, kann man auch den Selbstauslöser benutzen, um die Kamera bei der Aufnahme wirklich ruhig zu bekommen. Also auslösen, 10 Sekunfen warten und dann legt die Kamera erst los. Da hat man genug Zeit alle Hände von der Kamera wegzubekommen. :)
    Hab früher auch manche Fotos trotz Stativ verwackelt, weil das Stativ nicht allzu robust war und ich zu kräftig den Auslöser gedrückt hatte.

    Dann schreib ich mal die Daten dazu, wie man sie aus den EXIF-Daten, die mit dem Bild gespeichert werden, findet.

    Deine Kamera: Canon DIGITAL IXUS 55 :D

    Das linke Bild:
    Blende: 2,8
    Belichtungszeit: 1,6 Sekunden
    Empfindlichkeit: steht nichts
    Brennweite: 6mm (umgerechnet auf Kleinbild: 36mm)

    Das rechte Bild:
    Blende: 3,5
    Belichtungszeit: 1,3 Sekunden
    Empfindlichkeit: steht nichts
    Brennweite: 10mm (umgerechnet auf Kleinbild: 60mm)

    Du hast die bilder mit Stativ gemacht?

    Die Bilder sind so klein, weil du sie angehängt hast. Wenn du draufclickst, sollten sie in einem neuen Fenster größer geladen werden.

    Nachtrag: Habe ich gerade gefunden: "Die Ixus 55 hat einen 1/2.5" Sensor, was einem Crop-Faktor von 6,02 entspricht."

    Zitat

    Original von crashboy
    Hoffe Du bist nicht sauer über die bearbeitung. Ist nur zur Veranschauung.

    Ach I wo... mach mal...
    Mir fehlt meistens der Nerv an einem Bild nachträglich rumzuschrauben, wenn es nicht wirklich Besonderes werden soll. Wenn ich die Bearbeitungszeit auf mehrere tausend Bilder hochrechne, wird mir schlecht.

    Ach ja, zu dem Bild sei noch angemerkt, daß man den Autofokus bei solchen Bedingungen auch vergessen kann. Man muß also manuell fokussieren und dann "aus der Hüfte schießen". :D

    Mit der Kamera (Porst C-TL) habe ich damals das Fotografieren gelernt. Damals wurden noch lichtstarke Objektive dazu verkauft. So war das 50/1,4 als Kit-Scherbe mit dabei. Das die Kamera noch komplett aus Metall gefertigt ist, sieht man ja deutlich. Da hatte man noch was in der Hand und eine Automatik gab es auch nicht... da mußte man es manuell hinbekommen.

    Ach ja, ich habe mal ein wenig in der Buchhandlung gestöbert. Also ich denke mal, daß "Fotoschule" von Christian Haasz ein gutes Buch ist, wenn man die Fotografie lernen will. Das Buch geht auf die Grundhagen ein, die bei analoger und digitaler Fotografie ziemlich identisch ist. Leider gibt es heute viele Bücher, die sich eher auf die digitale Nachbearbeitung stürzen als auf das eigentliche Fotografieren.

    Moin,
    dann würde ich es mit einem Buch zu den Grundlagen digitaler Fotografie versuchen. Das muß nichtmal auf deine eigene Kamera abgestimmt sein.

    Was verstehst du unter "Wohl stelle ich in der Automatik die Lichtverhaeltnisse ein"? Meinst du damit, daß du das passende Automatik-Programm (Portrait, Panorama, ...) auswählst oder greifst du in die Belichtungsmessung ein und belichtest absichtlich 0,5 - 1 Blendenstufe zuviel, z.B. damit bei Aufnahmen im Schnee die Farben besser rauskommen und deer Schnee weiß und nicht grau wird?

    Ok, ich komme vom anderen Ende der Fotografie. Meine erste Kamera war eine alte Spiegelreflex, wo man wirklich alles manuell einstellen mußte. Da lernt man das dann ganz schnell. Selbst heute bin ich immernoch in dem Bereich tätig. Also die ganzen Motiv-Programme meiner Kamera habe ich noch nie benutzt. ich nutze eigentlich nur 4 Modi:

    - komplett manuelle Belichtung
    - Blendenpriorität (--> ich stell die Blende ein und die Elektronik regelt die Belichtungszeit dazu)
    - Zeitpriorität (--> ich stellen die gewünschte Belichtungszeit ein und die Blende kommt automatisch)
    - "vollautomatik", wenn es schnell gehen muß.

    Bei Fotos hast du für die Belichtung immer drei Parameter, die alle voneinander abhängen, so daß eine Änderung an einem Ende auch Folgen an den anderen beiden Enden hat.

    - Belichtungszeit: Die Belichtungszeit sollte beim Kleinbild nicht unter den Kehrwert der eingestellten Brennweite (Zoom) sein. Wenn du also mit 50mm Brennweite fotografierst, sollte die Belichtungszeit nicht länger als 1/50s sein, weil man einen längeren Zeitraum nicht ruhig halten kann (Faustregel fürs Verwackeln). Bei sich sehr schnell bewegenden Motiven, geht man natürlich noch sehr viel weiter runter. Also Sportaufnahmen sollten schon mit 1/500s und kürzer belichtet werden.
    - Blende: Kleine Blendenwerte bedeutet, daß die Blende weit aufgerissen ist und viel Licht einfällt. (viel Licht = kürzere Belichtungszeit) Eine weit aufgerissene Blende beduetet aber auch, daß die Tiefenschärfe sehr gering ist. Das bedeutet, daß alles, was sich nicht in der Fokusebene befindet (genausoweit weg ist, wie der Punkt, den du fokussiert hast) sehr schnell unscharf wird. Wenn ich an meinem Objektiv mit Blende 1,4 nah ran gehe, wird das so extrem, daß beim Portrait die Nasenspitze scharf ist und die Augen schon fast unscharf. Will man mehr Tiefenschärfe (also im Volksmund "alles scharf"), muß man die Blende schließen (also höhere Blendenzahlen). Dann ist zwar alles scharf, aber es fällt auch weniger Licht auf den Sensor. Entsprechend muß man länger belichten.
    -Empfindlichkeit: Neben Blende und Belichtungszeit speilt auch noch die einstellbare Empfindlichkeit des Sensors mit rein. Die Empfindlichkeit wird in ISO-Werten angegeben, die dem damals üblichen Werten analoger Filme entsprechen. Generell sollte man die Empfindlichkeit so gering wie nur möglich wählen. Je geringer die benötigte Empfindlichkeit, desto geringer ist das Rauschen. Rauchen erkennt man daran, daß Bildpartien krisselig werden. Bei den Filmen war es früher ähnlich. Es gab super scharfe Filme mit ISO 25 und es gab ISO 1600... bei Iso 1600 war aber das Korn so grob und die Farben so schlecht, daß man den Film nur nahm, wenn anders gar nichts mehr zu machen war.

    Wie gesagt, das alles hängt voneinander ab und es beadrf etwas Gefühl dort die richtige Kombination zu finden. Zum Beispiel macht es keinen Sinn Sportaufnahmen mit ISO 100 zu machen und dafür die Belichtungszeit auf 1/60s zu verlängern. Durch die Bewegungsunschärfe verliert man da mehr, als wenn man auf Iso 800 umstellt, um dann mit 1/500s fotografieren zu können. Bei statischen Motiven (also z.B. Gebäude) ist es genau umgekehrt. Dort braucht man nicht so kurze Belichtungszeiten, weil sich Gebäude üblicherweise nicht bewegen. Da sollte man dann eher die Empfindlichkeit runterstellen und dafür eine längere Belichtungszeit in Kauf nehmen.

    Daneben muß man sich manchmal noch fragen, ob die gemessenen Werte des Belichtungsmessers stimmen oder ob es ggf. sinnvoll ist von der vorgeschlagenen Belichtung abzuweichen. So ist es z.B. bei Aufnahmen in einer Schneelandschaft üblich, daß der Belichtungsmesser um eine Blendenstufe daneben liegt und eine zu kurze Belichtung empfielt. entsprechend ist der Schnee dann nicht weiß sondern grau. Mit dem Wissen stellt man dann die Belichtung manuell nach Gefühl länger ein.
    Gleiches gilt für Nachtaufnahmen. Dort liegt der Belichtungsmesser oft auch meilenweit daneben, weil er z.B. eine einzelne Straßenlaterne direkt anmißt und die vielen dunklen Flächen aufdem Bild komplett mißachtet. Da sind dann die Neon-Röhren richtig belichtet und das eigentliche Motiv ist viel zu dunkel. Da sollte man dann auch nach Gefühl eingreifen und nicht der Automatik vertrauen. :]

    Ich hoffe dich jetzt nicht zu sehr verwirrt zu haben, aber ein Mensch, der ja weiß, was er da fotografiert, ist selbst heute noch besser als jede Belichtungsautmatik, wenn man ihm genug Zeit zum Einstellen läßt.

    Nachtrag: Noch ein Tipp: Wenn du mit deiner Kamera auch RAW fotografieren kannst, versuch das mal. Die Datenmenge, die dabei gespeichert werden muß, ist zwarsehr groß, dafür hat man aber im Nachhinein noch mehr Möglichkeiten Fehler (z.B. falscher Weißabgleich) zu korrigieren.

    Ich habe mal ein Bild vom letzten Silvester angehängt. Wir hatten so eine kleine Fontäne im Garten. Bei solchen Fotos kommt keine Belichtungsautomatik mehr mit.

    Da habe ich manuell aus dem Bauchgefühl eingestellt:
    Empfindlichkeit: Iso 100
    Blende: 10
    Belichtungszeit: 4 Sekunden

    Zitat

    Original von cwoern
    Ich knipse nun nur mit einer herkoemmlichen DigiCam (also keine Spiegelreflex).
    Aber selbst die billigen Kameras bieten neben den automatischen Modi auch viele manuelle Einstellungen an.
    Welches Buch wuerdest Du empfehlen, das mir einfach verstaendlich erklaert, wie man das Maximum aus einfachen Kameras herausholt?

    Denn auch wenn solche Bilder nicht mit denen einer Spiegelrflex konkrieren koennen, sind deren Qualitaeten fuer mich ausreichend.
    Leider nicht immer durchgaengig und ich wundere mich, was ich haette anders machen sollen.

    Gruss Christian

    Moin Christian,
    darf ich vorab fragen welche Vorkenntnisse bie dir ggf. noch aus der alten analogen Fotografie bestehen?
    Sind dir Dinge wie "Filmempfindlichkeit", "Blende" und "Belichtungszeit"bekannt oder fängst du wirklich komplett bei null an?

    Gruß
    Chris Benjamin

    Nabend...

    beim Warten im Chat ist mir aufgefallen, daß die Banerwerbung da naja...
    habt ihr Einfluß auf die Inhalte? Wahrscheinlich nicht?
    Da flimmert nämlich mitunter Sex-Werbung ...