Auf Fraser Island war ich zweimal, zuletzt 2006. Hier ein Auszug dazu aus meinem Reisetagebuch 2006:
Fürden nächsten Tag haben wir dann noch die Lake McKenzie-Tour nach Fraser Islandgebucht.
FrühesAufstehen war angesagt, weil wir schon um 6.20 Uhr von der Fraser Lodgeabgeholt wurden. Um 7.00 Uhr ging es dann mit der Fähre zur Kingfisher Bay. AmKingfisher Resort sind wir dann für die rd. 8-stündige Inseltour in den Allradbusgestiegen.
UnsereErwartungen an Fraser Island waren sehr hoch, weil wir diese Insel seit unseremersten Australienurlaub 1993 als eines der „Top 10-Highlights“ in Erinnerunghatten. Diese Erinnerung wurde leider nicht bestätigt. Die Insel ist zweifelsohneauch heute noch ein absolut sehenswertes Ziel, doch leider hat der Tourismushier mittlerweile ungeahnte Dimensionen angenommen. Vor 13 Jahren waren wirnoch mit einem kleinen Bus unterwegs, der vielleicht 10 oder 12 Passagiere anBord hatte. Der Bus kam problemlos über die Sandpisten voran und an denHaltepunkten waren nur vereinzelt Menschen anzutreffen.
Aufder jetzigen Tour fuhren die Kingfisher-Busse teilweise in Vierer-Kolonnen mitjeweils 40 Leuten an Bord. Die großen Busse haben sich dazu regelmäßigfestgefahren und mussten „an die Leine“ genommen werden, dadurch kam natürlichdie ganze Kolonne nicht weiter. Im Ergebnis fehlte diese Zeit dann für dieBesichtigungen. Die geplanten Highlights haben wir zwar alle gesehen, aberinsbesondere für den berühmten Lake McKenzie war die Zeit viel zu knapp. Zudemwar das Menschenaufkommen dort vergleichbar mit der Playa de Palma (da war ichzwar noch nie, aber ungefähr so stelle ich es mir vor). Die Welt ist in denletzten Jahren offensichtlich doch erheblich kleiner geworden.
Deshalbunsere Empfehlung an alle „Fraser-Island-Interessierten“: die, die ähnlichschöne Erinnerungen an diese Insel haben, sollten sich diese Erinnerungerhalten. Wer noch nicht da war, sollte sich auf jeden Fall seinen persönlichenEindruck verschaffen.