Werkzeug im KEA Bush Camper???

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    • Werkzeug im KEA Bush Camper???

      Hallo an Alle,

      ich habe mal eine Frage.

      Weiß jemand von Euch, welches Werkzeug sich im KEA Bushcamper befindet oder was man auf jeden Fall mitbringen soll???

      Und noch eine komische Frage: Braucht man einen Adapter, um seine Kamera etc. im Camper aufzuladen???

      Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!

      Liebe Grüße
    • Hi Saby80,

      Auflademöglichkeiten von Akkus:

      1. wenn Du bei Deinem Ladegerät einen 12V Stecker (Zigarettenanzünder) hast, und im Auto eine 12V Buchse ist, kannst Du Deine Geräte während der Fahrt so aufladen.

      2. wenn das Fahrzeug steht, an das 240V Netz angeschlossen ist (z.B. am Campingplatz) kannst Du Deine Geräte ganz normal über die Steckdosen im Fahrzeug (falls vorhanden) aufladen - allerdings nur mit Adapter von deutschem Stecker auf Aussi-Steckdose

      Zum Werkzeuf im Bushcamper kann ich leider nicht viel sagen, aber meist hast Du in solchen Fahrzeugen nur ziemlich beschränktes Standardwerkzeug - mir hat es bis jetzt immer gereicht.

      Gruß
      Ibex
      1998 NSW-Qld-NT-SA-Vic-ACT / 2000 NSW-Qld-NT-WA-SA-Vic-TAS-ACT / 2002/2003 SA-NSW-TAS-WA / 2005 WA-NT / 2008 Qld-NSW-WA / 2011 NSW-Vic-SA-WA / 2013 WA / 2019 NSW-Vic. / tbc...
    • Keine eigene Erfahrung mit KEA... aber falls nichts Spezielles in den Unterlagen vermerkt ist, würde ich höchstens vom Original Toyota Bordwerkzeug ausgehen, welches besteht aus:
      1 Wagenheber
      1 Radmutter-Kreuzschlüssel
      Das war's dann schon. :rolleyes:

      Such mal meinen erst ein paar Tage alten Kompressor-Thread im PKW & Camper Unterforum raus - gegen Ende des Threads ist zum Thema einiges durchdiskutiert worden.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bluey ()

    • Hi Saby80,

      ansonsten frag doch einfach mal beim Vermieter direkt an, was so alles dabei ist. Dann könnt ihr abwegen, ob ihr noch was braucht oder nicht. Ggf. auch direkt beim Vermieter anfragen, ob sie das Werkzeug aufstocken können, um die Dinge, die ihr noch wollt.
      Liebe Grüße Susanna
      [img]http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=163[/img]
    • Hinweise im Kompressor Thread!

      Hi Saby80,

      kann Susanna (wie üblich, hihi... :D ) nur Recht geben. Sprich einfach KEA an und frag bei denen nach, was genau dabei ist.

      Und gib mal Kompressor als Suchwort in die Suche ein, ich hatte Bluey vor ein paar Tagen auf seine Frage zu Ausrüstung ziemlich ausführlich geantwortet. Vor allem gute Erste-Hilfe-Ausrüstung macht Sinn, die australische ist nicht immer top, vor allem in den Mietkarren nicht.

      Gruß,

      Jürgen

      Where the bloody hell am I? :baby:

      14 bloody days until French Line, Anne Beadell Highway, Holland Track and TimTams! :) 8) :)
    • Hallo nochmal!

      Danke vielmals für Eure Antworten!!!

      Ihr habt Recht: Ich werde einfach mal bei KEA nachfragen, was in der "Karre" so alles drinnen ist.
      Ich hab halt nur ein bisschen Muffen, weil wir die Gibb River Road fahren und ich gehört habe, dass man auf dieser Strecke zum Teil doch ziemlich einsam ist (was ja zum einen sehr schön ist, zum anderen aber auch mit Respekt betrachtet werden sollte, da im Pannenfall doch einige Stunden vergehen können, bis ein anderes Fahrzeug vorbeifährt und evtl. helfen kann). Keine Ahnung, es ist unsere 1. Australienreise und deshalb hab ich doch ein wenig Bammel ;o)
      Weitere Tipps oder sonstige Informationen nehme ich natürlich super gerne entgegen. Am 29.05. geht's los. Fliegen erst nach Perth und dann fahren wir mit dem Camper nach Darwin. Am 28.06.08 geht's dann wieder heim :o(
      Bin schon total aufgeregt!!!!

      Liebe Grüße und einen stressfreien Arbeitstag,
      SaBy
    • In der Saison wirst Du auf der Gibb selbst bei einem Problem kaum länger als 1/2 h warten müssen, bis ein anderes Fahrzeug vorbeikommt und anhält.
      Erfahrungsgemäss wird's auf viel befahrenen Tracks schon beinahe lästig, alle nachfolgenden anhaltenden Fahrzeuge dann jeweils wieder abwimmeln zu müssen falls man die Situation bereits selbst im Griff hat bzw. Hilfe schon unterwegs ist! =)

      Hier noch ein heisser Tipp für eine erstklassige Infoquelle über die Kimberleys und die Gibb River Road: kimberleyaustralia.com/destination-kimberley.html

      Powered Sites sind an der Gibb Mangelware, deshalb würde ich empfehlen, die Strecke mit 2-3 (mittels 230V Ladegerät in Broome/Derby) voll aufgeladenen Kamera Ersatzakkus in Angriff zu nehmen. D.h. statt eines neuen 12V Ladegeräts lieber 1-2 zusätzliche Ersatzakkus anzuschaffen.

      Im selben Zeitraum fahre ich übrigens Darwin - Broome - Darwin, den Rückweg allerdings via Highway und Bungles. Vielleicht trifft man sich ja trotzdem - ich werde die Augen jedenfalls nach Kea Bushcampern mit deutsch sprechenden Insassen offen halten. :)
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    • Hi Bluey,

      Echt, ne halte Stunde nur, das hätt' ich nicht gedacht.
      Und keine Angst: ICH KANN ANHALTENDE FAHRZEUGE ABWIMMELN, wenn wir die Situation selbst im Griff haben :D

      Gut, dass Du die Ladeakkus ansprichst: Wir haben uns gestern nämlich verschiedene Kameras angeschaut und haben uns überlegt, ob wir nicht noch einen zusätzlichen Akku kaufen sollen eben wegen dem Grund, den Du angesprochen hast (Powered Sites: Mangelware). Dann machen wir das doch lieber, bevor uns atemberaubende Bilder durch die Lappen gehen ;)

      Hihi, genau, wenn Du einen KEA Bush Camper siehst mit 2 jungen Leuten und lauter Musik :o) kann Du ja mal fragen, ob wir's sind :D Wär ja schon lustig!

      Also DANKE nochmals für die Infos.
      Ich werde jetzt mal auf die von Dir empfohlenen Webpage gehen!

      Liebe Grüße
      SaBy
    • Weitere Ausrüstungstipps zu Eurer Tour Westen und Gibb RR

      Hallo Saby80,

      ich habe Dir gerade mal den Link rausgesucht zu dem Beitrag von mir, den ich meinte:

      <Darwin: Reifen-Kompressor mieten?>

      Falls der Link nicht funktioniert, der Beitrag müßte im Forum unter der Rubrik Auto zu finden sein. Ansonsten einfach Kompressor in die Suche eingeben.

      Hmmm. Einmal die Westküste hoch und über die Gibb River Road und zu den Bungles, dann weiter nach Darwin.
      Also: Ich war neulich erst selber auf der Gibb und in den Bungles unterwegs. Die GRR ist mittlerweile sehr zahm. Eine breite, normalerweise gut gepflegte Piste, völlig problemlos machbar. Dort trifft man auch genügend andere Fahrzeuge (in unserem Fall waren dort mehr Leute als auf dem Stuart Highway unterwegs... :baby: ).
      ABER: Das hängt natürlich stark vom Wetter ab. Ich meine zu erinnern, daß die Gibb letztes Jahr sogar im Mai noch zeitweise wegen starker Regenfälle gesperrt war. Auf exploroz.com findet Ihr tolle Hinweise zur Gibb, und zwar hier:
      <exploroz.com/TrekNotes/Kimberley/Gibb_River_Road.aspx>

      Außerdem gibt's auf exploroz.com auch stets aktuelle Straßenzustandsberichte (offen oder gesperrt):
      <exploroz.com/WA/Kimberley/Roads.aspx>

      Thema einsam:
      Auch wenn die von Euch gefahrenen Strecken nicht wirklich einsam sind: Ein Großteil, AUCH die Asphaltstrecken, führen durch's Outback. Sehr viele wertvolle Tipps und Hinweise für das sichere Reisen im Outback findet Ihr im Australien Outback Handbuch von Lind/Niehues aus der Reihe Reise-Know-How. Der Kauf dieses Buches, das sehr kompakt ist, lohnt sich auf jeden Fall!

      Im Outback wartet man bei einem Notfall (Unfall/medizinischer Notfall) oft sehr lange auf Hilfe. Ich selber bin freiwilliger Feuerwehrmann und habe in Oz bei mehreren Feuerwehren Urlaub gemacht, dort etliche Einsätze mitgefahren und auf meinen anderen Reisen viele haupt- und ehrenamtliche Retter besucht, vor allem in den Outbacknestern, daher kenne ich das dortige Rettungswesen recht gut. Alles ist gut organisiert, aber es dauert häufig stundenlang, bis bei einem Notfall auch nur irgendeine professionelle Hilfe eintrifft. Daher kommt der Ersten Hilfe eine sehr große Bedeutung zu. Frischt Eure Erste-Hilfe-Kenntnisse auf, macht einen Erste-Hilfe-Kurs. Das hilft auch anderen, denen Ihr unterwegs evtl. helfen müßt. Klingt doof, aber ich selber habe in Oz schon Erste Hilfe leisten müssen, zum Glück in einer bevölkerten Gegend (ein netter Italiener mit Hitzeerschöpfung, ist direkt neben dem Visitor Centre am Uluru abgeklappt; aber oft passiert sowas halt dort, wo die Rangers nicht direkt um die Ecke sind... :rolleyes: ). Macht Euch mit der Ersten Hilfe bei Gifttierbissen vertraut (Snakebite Firstaid oder Pressure Immobilisation Method bei Google eingeben). Man braucht wegen der Schlangen nicht hysterisch zu werden, aber es gibt sie halt, und man muß beim Wandern die Augen offen halten. Die meisten Notfälle beim Wandern sind Hitzeerschöpfung/Hitzschlag und Fußverletzungen (Verstauchungen etc.). Dagegen helfen penibler Sonnenschutz (Hut, Sonnencreme mit hohem LSF, jede Menge trinken) und ordentliches Schuhwerk (Schnürstiefel, wer in Schlappen wandern geht hat's nicht besser verdient... :baby: ).

      Mein Kumpel Harry und ich haben stets das folgende Erste-Hilfe-Material am Mann (in den Taschen der Outdoorhosen):
      - ein Bundeswehrverbandpäckchen, flach und wasserdicht verpackt (gibt's im Bw-Shop oder bei eBay)
      - zwei elastische Binden für Pressure Immobilisation Method (Erste Hilfe bei Schlangenbiß)
      - eine Rettungsdecke (diese Alufolieteile aus dem Verbandzeug, gibt's auch einzeln zu kaufen)
      Außerdem jeder eine Trillerpfeife.

      Im Wanderrucksack immer auch noch ein paar Cyalume-Lichter (Knicklichter) und zusätzliches Erste-Hilfe-Material.

      Sinnvolle Zusatzausrüstung für Eure Tour wäre meiner Meinung nach:
      - Ein einfaches Werkzeugset, mit Schraubenziehern, Zange etc. Ich habe in der Vergangenheit immer eins beim Aldi oder beim Plus gekauft und mitgenommen (ca. EUR 20,-)
      - Panzerband, mindestens eine Rolle. Gibt's HEUTE beim Aldi Nord im Angebot. Damit kann man am Auto alles mögliche tapen. :]
      - Ein Verbandkissen nach DIN. Das Verbandzeug in den Leihkarren ist meist nicht so doll. In Deutschland kaufen und mitschleppen.
      - Zwei Warnwesten. Gibt's glaube ich auch beim Aldi im Angebot. Auf jeden Fall sehr sinnvoll!
      - Ihr solltet über ein zweites Reserverad nachdenken. Reifenschäden sind auf der Gibb nicht selten. Einfach bei einem Reifenhändler in Perth ein gebrauchtes Reserverad komplett mit Felge kaufen. Sollte nicht mehr als 100,- bis 120,- AUD kosten. WICHTIG: Gut verzurren! Zum Beispiel hinter den Vordersitzen. Am besten in eine Plane einwickeln, dann kann's keinen Dreck machen. Planen gibt's für wenig Kohle z.B. im Bunnings Home and Garden Market. So eine Plane ist vielseitig verwendbar und macht sich auch beim Reifenwechsel bezahlt, weil man dann nicht direkt im Dreck liegen muß.
      - Klappspaten, falls beim Auto keiner dabei ist. Universell verwendbar, z.B. auch, wenn man/frau mal ins Gebüsch muß... :D
      VORSICHT beim Toilettengang im hohen Gras von wegen die Snakes... 8o
      - Spanngurte. Kann man immer brauchen.
      - Mehrfachadapter für Zigarettenanzünder. Man kann dann mehrere Geräte gleichzeitig anschließen. Bei eBay gibt's günstige 12-V-Ladegeräte für Zigarettenanzünderanschluß für die meisten gängigen Kameras. Die wertvollen Urlaubsbilder immer mehrfach gesichert speichern. Zum Beispiel auf Fototank ziehen und vor dem Löschen der Speicherkarten in einem Internetcafe auf DVD brennen lassen. Nix ist so ärgerlich wie unrettbar verlorene wertvolle Oz-Bilder... :baby:
      Mir selber zum Glück noch nicht passiert, weil Jürgi ja vorsichtig ist 8) , anderen Leuten aber leider schon. :baby: :baby: :baby:
      - LED Kopfleuchten sind für's Camping ideal und viel besser als herkömmliche Taschenlampen. Weitaus praktischer!
      - In Oz eine Dose WD 40 kaufen. Falls am Auto mal hier ein Scharnier quietscht oder dort was nicht gängig ist.
      - Arbeitshandschuhe kaufen oder mitnehmen. Zum Feuermachen und Grillen sind Schweißerhandschuhe ideal. Thema Feuermachen: Nicht überall ist das Sammeln von Feuerholz erlaubt. Kauft Euch mindestens einen Beutel Grillkohle und Grillanzünder, für den Fall, daß Ihr mal einen Abend kein Holz habt/findet/sammeln dürft. Beim Holzsammeln VORSICHTIG sein. In Oz hat's die bereits oben erwähnten Schlangen, aber auch giftige Spinnen, vor allem Redbacks. Und die lieben tote Äste und Toilettensitze. Vor dem Toilettengang also Deckel hoch und auf "Eierbeißer" checken... :rolleyes:
      - SEHR WICHTIG: EPIRB. Das ist ein Notfallsender, der ein Blip-blip-Signal aussendet, das vom Such- und Rettungsdienst angepeilt werden kann. In meinen Augen ein MUSS für den Fall eines Unfalls oder medizinischen Notfalls, wobei ein Satellitentelefon natürlich auch nicht schlecht wäre. Falls bei KEA das EPIRB nicht inklusive sein sollte, auf jeden Fall separat dazu mieten!!!
      - WICHTIG: Bordwerkzeug zum Reifenwechsel AKRIBISCH prüfen, ob wirklich alles vorhanden ist. Das Werkzeug beim Landcruiser besteht normalerweise aus mehreren Teilen, die ineinandergesteckt und mit kleinen Schräubchen gesichert werden. Häufig fehlen genau diese Schräubchen. Unterlegholz für den Wagenheber mitgeben lassen! Oft haben die Mietautos hochgesetzte Fahrwerke, aber noch den normalen kleinen Wagenheber. Alles schon erlebt... :baby: :rolleyes:
      - AUCH WICHTIG: Wenn Ihr noch keinen 4WD gefahren habt, dann laßt Euch genau zeigen, wie von 2WD auf 4WD umgeschaltet wird (u.a. auch Einlegen der Hubs an den Vorderrädern, müssen bei 2WD auf Free und bei 4WD auf Lock stehen). Laßt Euch auch zeigen, wie man auf L4 (Geländeuntersetzung) schaltet. Wasserdurchfahrten werden normalerweise in L4 Modus gefahren, und zwar schön langsam. Nicht mit wonnig aufspritzenden meterhohen Fontänen. So fahren nur Touris, die keine Ahnung haben und unbedingt ihr Leihauto kaputtmachen wollen.

      Einen 12 V Kompressor solltet Ihr auf Eurer Tour normalerweise nicht brauchen, es sei denn, Ihr plant irgendwelche Tiefsandfahrten. Dann geht's nicht ohne, weil Ihr im Sand den Reifendruck stark reduzieren müßt.

      Die ganze Zusatzausrüstung könnt Ihr gegen Ende Eurer Tour einfach an andere Reisende verscheuern. Einfach Leute auf den Campgrounds ansprechen, z.B. im Litchfield NP oder Kakadu NP gegen Ende Eurer Tour.

      Tja, das wäre erstmal so das, was mir brainstormingmäßig so einfällt. Sehr empfehlen würde ich Euch für Eure Tour gutes Kartenmaterial, vor allem in den Kimberleys. Die HEMA Map "Kimberleys" könnt Ihr z.B. auch hier in Deutschland über den Magellan Buchversand bekommen (einfach Magellan Buchversand bei Google eingeben).

      Wenn Du irgendwelche Fragen hast, dann schick mir einfach 'ne Mail.

      Liebe Grüße,

      Jürgen

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    • Hey Jürgen,

      Mann Mann Mann, Du hast ja ganz schön was auf Lager ;o)
      Vielen Dank für die wertvollen Hinweise!!! Das hat uns echt weitergeholfen.
      Ich denke, jetzt steht einem gelungenen Urlaub nichts mehr im Wege.
      Zugegeben haben wir beide aber doch ein bisschen Angst vor den Schlangen :(
      Aber ich denke, wenn man die Augen offen hält, wird da nichts passieren, HOFFE ICH ZUMINDST!!!

      Also nochmals HERZLICHEN DANK an ALLE, die uns hier mit wertvollen Tipps weitergeholfen haben.

      Schönes Wochenende wünscht
      SaBy
    • Ja, wenn der Jürgen mal loslegt... =)
      Zu seinen durchwegs sehr wertvollen Ausführungen erlaube mir noch ein paar klitzekleine Ergänzungen dazu:

      - Die Überschwemmungen auf der Gibb waren letztes Jahr nicht im Mai, sondern in der zweiten Junihälfte! 8o Hoffentlich verhält sich das Wetter dieses Jahr wieder normal...
      - Australien hat (noch) keine Pflicht für Warnwesten... abgesehen vom entfallenden Unterhaltungsfaktor für die Einheimischen schwitzt man ohne auch etwas weniger. Müsst ihr aber selbst wissen.
      - Imagetanks sind bei den heutigen Preisen für Speicherkarten sinnfrei geworden. Also lieber mehrere Speicherkarten (von namhaften Herstellern wie SanDisk oder Lexar) hier kaufen und erst daheim wieder Bilder löschen. Das Risiko dass eine einzelne Speicherkarte versagt ist niedriger als dass die ganze Kamera aussteigt. Diese elektomotor-betriebenen Frickelmechanismen für Zoom oder Linsen-Abdeckung mögen Sand und Staub ja nicht so besonders...
      - Den Hinweis mit den Freilaufnaben auf 'LOCK' kann man nicht genug wiederholen. Gewisse festsitzende Touristen haben diesen Hinweis (EPIRB sei Dank...) erst durch die ausgerückte Bergungsmannschaft gekriegt :rolleyes:
      - Falls man sich nicht ausschliesslich von Dosenbohnen auf dem Holz(kohlen)feuer ernährt ;) sondern auch mal den Gaskocher auf der offenen Hecktüre bemüht, empfiehlt sich unbedingt eine 12V Stablampe aus dem Autozubehör (gibt's im Kmart). Da man meistens im Dunkeln kocht, hängt man diese dann oben an die Aussenseite(!) der Hecktüre und lockt somit die vielen freundlichen Insekten von der eigenen Stirnlampe und vom Herd weg.
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    • :D jaja, der Jürgen hat's drauf, aber DU auch :P

      Ich hoffe auch, dass es dieses Jahr Mitte/Ende Juni keine Überschwemmungen auf der Gibb gibt. Das wäre echt ärgerlich. Denn auf diesen Teil unserer Strecke freuen wir uns am meisten! Aber auf das Wetter kann man sich in den letzten Jahren ja nicht mehr so ganz verlassen. Mal sehn....

      4WD: Da wir noch keinen 4WD gefahren sind, lassen wir uns AUF JEDEN FALL zeigen, wie die ganze Sache funktioniert.

      Das mit der Lampe an der Aussenseite der Hecktüre ist ne prima Idee. Lästige Insekten im Auto braucht kein Mensch!

      Ach, Ihr seid Klasse. Vielleicht fallen mir noch n paar Fragen bis zum 29.05. ein :]
      Jetzt weiß ich ja, wen ich fragen kann :P

      SaBy
    • Danke für die gierigen Ergänzungen!

      Hallo Bluey,

      vielen Dank für Deine gierigen Ergänzungen! Vor allem der Tipp mit der Taschenlampe am Heck ist Gold wert! Wie jeder weiß, der mal in El Questro direkt am malerischen Ufer des Pentecost River kampiert hat... :rolleyes:

      Aber der Spruch mit "ausschließlich Bohnen auf dem Holzfeuer" war gemein... ;( :D

      Es ist ja nicht so, daß Harry und ich NUR Bohnen vom Holzfeuer löffeln. Weit gefehlt! Beim vorigen Mal gab es zur Abwechlsung bereits Chili vom Holzfeuer und Nudeln mit Fleischklößchen vom Holzfeuer. :] 8)

      Und dieses Mal werden wir RICHTIG über die Stränge schlagen: Wir bringen nämlich original EPA (Einmannpackung Bundeswehr) Fertiggerichte aus Deutschland mit. Weil wir beide der Meinung waren, Mittagessen wäre auf die Dauer auch nicht ungierig. ;)

      Bin mal gespannt, ob die Zubereitung bei uns tatsächlich auf die Weise klappt, die Harry neulich recherchiert hat. Er hat in einer Reportage über unsere wackeren Kämpfer in Afghanistan gesehen, daß die dort vormittags ihre Patrouillenfahrt machen und zum Mittagessen anhalten und das EPA-Päckchen einfach auf den heißen Zylinderkopf legen. Nach ein paar Minuten ist das Essen dann lecker warm... :rolleyes:

      Wir hatten bisher leider immer einen im Auto fest installierten Gaskocher. Für die nächste Tour werden wir uns einen transportablen leisten. Nur für den Fall, daß das mit der Afghanistan-Methode nicht funzt... :D

      Kurz noch zu den Warnwesten:
      Machen m.E. durchaus Sinn. Wir hatten damals in den Flinders ziemlich direkt hinter einer Kurve einen kapitalen Reifenschaden. Wäre damals froh gewesen, wenn ich zum Absichern eine Warnweste gehabt hätte, so wie die Jungs da gebrettert sind...
      Tatsache ist nunmal, wenn ein Aussie jemanden in einer Warnweste sieht, denkt er als erstes, daß es die Coppers sind und nimmt das Gas weg... :P

      Liebe Grüße,

      Jürgen

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    • Hallo Saby,

      > jaja, der Jürgen hat's drauf

      Jetzt werde ich aber gleich ganz verlegen! :] 8)

      Freut mich, daß ich Dir weiterhelfen konnte.

      Macht Euch keinen Kopf wegen der Schlangen. Wie ich schon schrieb: Man muß deswegen nicht hysterisch werden, aber es gibt sie. Und danach muß man sich richten. Ich trage in Oz prinzipiell recht hohe Schnürstiefel, wenn ich durch die Pampa marschiere. Und natürlich halte ich meine Augen auf. Daß man nicht durch hohes Gras laufen sollte, versteht sich eigentlich von selbst. Schlangen mögen's feucht, daher besonders Vorsicht an Bachläufen etc. Normalerweise merken Schlangen deutlich im voraus, daß sich jemand nähert und hauen von sich aus ab. Und solltet Ihr tatsächlich mal eine Schlange direkt zu Gesicht bekommen, Ruhe bewahren und ruhig verhalten. Nichts machen, was das Tier als Bedrohung empfinden könnte. Schlangen greifen in Oz nicht von sich aus an, wenn sie sich nicht bedroht fühlen. Zu den meisten Bissen kommt es, weil jemand aus Versehen auf eine Schlange drauf tritt oder mit der Hand nach einer Schlange greift (zum Beispiel beim Holzsammeln).

      Es macht auf jeden Fall wirklich Sinn, die Erste-Hilfe-Methode für Schlangenbiß zu lernen (Pressure Immobilisation Method, also einen Wickelverband anlegen). Snakebite Firstaid oder Pressure Immobilisation Method bei Google eingeben.

      Für den Fall von Insektenbissen und -stichen haben Harry und ich außerdem jeder noch eine Giftabsaugpumpe dabei (sieht aus wie eine Spritze, erzeugt ein Vakuum und damit kann man einen Teil des Giftes aus der Bißwunde saugen, z.B. nach einem Schlangen- oder Spinnenbiß).

      Da wir es uns auf unseren 4WD Touren nicht immer aussuchen können, ob wir neben hohem Gras anhalten müssen und auch bei unseren Buschfeuer-Traineeships regelmäßig in hohes Gras rennen mußten, haben wir uns jeder ein paar Snakeguardz zugelegt. Findest Du bei <snakeguardz.com>. Diese speziellen Schlangenbißprotektoren reichen bis knapp unter's Knie und sind garantiert um Längen besser als die sonst öfter mal empfohlenen Gamaschen. Aufgrund der hohen Versandkosten aus USA muß man für die Snakeguards ca. EUR 65,- pro Paar rechnen, das ist natürlich eine Heidenkohle. Aber es ist ja nicht unser letzter Trip nach Oz und gibt einem, gerade wenn man's nicht so mit Schlangen hat wie ich zusätzlichen Peace of Mind.

      Liebe Grüße,

      Jürgen

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    • RE: Danke für die gierigen Ergänzungen!

      Bin mal gespannt, ob die Zubereitung bei uns tatsächlich auf die Weise klappt, die Harry neulich recherchiert hat. Er hat in einer Reportage über unsere wackeren Kämpfer in Afghanistan gesehen, daß die dort vormittags ihre Patrouillenfahrt machen und zum Mittagessen anhalten und das EPA-Päckchen einfach auf den heißen Zylinderkopf legen. Nach ein paar Minuten ist das Essen dann lecker warm...


      Dazu fällt mir eine Methode ein die mein Mann auf unserem Weg nach Holland gemacht hat.

      Er hat sich zuhause ein Stück eingelegtes Fleisch in Alufolie gewickelt. Dann Motorhaube auf
      Fleisch auf Motor befestigt
      Motorhaube zu
      als wir nach ca 200 km oder 1,5 Stunden später im Stau standen.
      Motorhaube auf
      Fleisch herunter geholt
      Motorhaube zu


      Und uns allen Anderen die Nase mit dem köstlichen Geruch lang gemacht.

      Das Fleisch muss sehr lecker geschmeckt haben.

      Viele liebe Grüße

      Elke
    • RE: Danke für die gierigen Ergänzungen!

      Sag mal, wieviel kg Freigepäck habt ihr beiden eigentlich, wenn ihr gleich noch den ganzen Proviant aus Armeebeständen mitnehmen wollt? =)

      Nochmals zur Kochbeleuchtung: Ich meine schon so eine "Flutlicht" Stablampe mit Leuchtstoffröhre und Haken, welche eigentlich fürs Frickeln unter der Motorhaube gestaltet wurde.
      Eine Taschenlampe dürfte das Licht zu stark bündeln und Dir (falls der Reflektor von aussen an der Heckscheibe anliegt) deshalb eher ins Gesicht anstatt weiter unten ins blubbernde EPa Fertiggericht 1 leuchten...
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    • RE: Danke für die gierigen Ergänzungen!

      Hallo Bluey,

      jau, die doofe Geschichte mit dem Freigepäck... :rolleyes:

      Da sehe ich auch noch Kummer kommen. Ich wollte den Kompressor (wiegt knapp über fünf kg) mit ins Handgepäck packen (Trolley). Epas wiegen pro Stück ca. 300 g. Bei 20 Stück macht das ca. sechs kg. Hinzu kommt noch das Dosenbrot, nochmal ca. 8 Dosen, also vier kg. Bleiben immerhin zehn kg für Kleidung und Ausrüstung (ca. 15 kg). Ergo muß dann an der Kleidung halt tüchtig gespart werden. Wir können ja unterwegs Wäsche waschen. Auf unserer letzten Outbacktour ging das ganz gut, wir hatten wieder viel zu viel Kleidung mit. Diesmal wird rigoros eingespart.

      Die Fressalien werden vor Ort ihrer Bestimmung zugeführt :P , ein Großteil der Ausrüstung bleibt unten (können wir in Perth kostenlos lagern), und so ist auf dem Rückweg VIIIIIIEEEEEL Platz für wichtige Dinge wie Bücher und TimTams und Dekodeckchen und allerlei sonstige Andenken. 8)

      Danke nochmal für die Klarstellung mit der Lampe. Ich denke, wir werden uns in Alice bei Supercheap Auto so ein Ding besorgen.

      Liebe Grüße,

      Jürgen

      Where the bloody hell am I? :baby:

      12 bloody days until French Line, Anne Beadell Highway, Holland Track and TimTams! :) 8) :)
    • RE: Danke für die gierigen Ergänzungen!

      Ja da gibt es sogar ein ganzes Kochbuch, wie man wo welche Speise am Motorrad befestigt und wie weit man damit fahren muß, bis es fertig ist.
      Hat mal ein Bekannter geschenkt bekommen, ich weiß nur Titel und Autor nicht mehr.

      Laßt's euch schmecken,
      Matte
      RIDE ON for IT'S A LONG WAY TO THE TOP...
    • Hi Jürgen,
      Hi Bluey,

      da Ihr Euch so gut auskennt, muss ich Euch nochmal was fragen.

      Hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber egal:

      Ich habe gehört, dass es im Mai/Juni in den Kimberleys nachts ziemlich kalt ist. Was muss man sich denn unter "KALT" vorstellen???
    • Hier mein Lieblingslink bei solchen Fragen: bom.gov.au/climate/averages

      Wegen der nördlichen Lage und der Küstennähe ist das gelegentliche Erreichen von Temperaturen um den Gefrierpunkt herum viel unwahrscheinlicher als in anderen Gegenden wie etwa das Zentrum.
      Um Perth herum wird's eher etwas frischer sein.
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