jetzt auch in Australien ,
news.com.au/story/0,23599,24130293-2,00.html

AUSTRALIA will today become the third country to have its cities, streets and landmarks "scanned into" Google as the search giant unveils its most ambitious Street View project to date.

Google Street View is an online tool that lets users take a virtual tour of landscapes from their computer by perusing an interactive database of millions of 360-degree snapshots.

The snapshots are taken by a fleet of cars fitted with special cameras that drive across the country, capturing images on every street corner and along every highway.

mal so zum test ,
ecke Main street und Lindsay Road in Buderim ,

maps.google.com.au/maps?f=q&hl…1,134.18308589153668,,0,5

*stirnrunzel*

Ja, unser Haus ist auch drauf. Inklusive Autos.
Und da ist eine unkenntlich gemachter Bereich an der Hauswand.... man muss wohl kein Genie sein, uym sich malen, dass da die Aussensteuerung der Alarmanlage ist.

(*&&*&%U%$^^%(*&

Das einzige, was hilft, waere wohl eine 2m hohe Mauer rund ums Grundstueck.

Ich finde es ehrlich gesagt eine Frechheit, dass irgendwer einfach so die Strasse entlangfahren kann und in die Auufahrten der Grundstuecke rein und so fotografieren kann. Und das dann im Internet veroeffentlichen.
Damit auch der deppertste Einbrecher online nachschauen kann, wo denn das Alarmsystem ist, wie viele Autos auf dem Grundstueck sind etc.etc.

Suuuuuper.

zu meiner Beruhigung hab ich aber festgestellt, dass die ganzen embassies und Diplomatenviertel und zig-millionen-$$ villen auch auf google maps sind......

hoffe, dass es die boesen buben dort hinzieht - unsere aengstliche Katze wird unser Haus wohl net verteidigen (sobald der Nachbarskater mal vorbeischaut, sitzt unser armes putty stundenlang aufm Baum und traut sich ohne gutes Zureden von unten nimmer runter)

Original von Jessie

ja und bei google earth kannst du dann gucken, ob nachbars brav den Rasen gemäht haben. oder wer in deinem Pool badet

Ich hab grad mal bei unseren Bekannten geguckt und da sieht man den Hausherren deutlich am Auto stehen....

Datenschutz? Privatssphäre?

Die Bilder sind nicht aktuell, sondern immer schon etwas älter.

Aber du hast vollkommen recht. Die google Dienste sind immer nur toll, solange man nicht selbst betroffen ist.

Ich persönlich stehe ja big brother google von Haus aus sehr skeptisch gegenüber und versuche bis auf die Standardsuche nichts zu verwenden.

Für alle die es interessiert und die nicht ganz unberechtigte Zweifel gegenüber google haben ein recht interessanter Artikel.

heise.de/ct/06/10/168/

Mit Eigentumsbesitz gibt es zwei Philosophien: Das offene und geschlossene System.

In Australien und Südafrika zum Beispiel, ist der Name des Eigentumsbesitzers öffentliche Information. Das heißt jeder an zum Title's Office oder Deeds Office gehen, und herausfinden, wer der Besitzer ist. In Südafrika fängt der Deed of Transfer an mit den Worten "Let is be known to all..." Auch der Verkaufspreis kann nachrecherchiert werden.

In Deutschland ist der Zugang zum Grundbuch sehr eingeschränkt. Mann kann keinerlei Besitzerinformationen nachfragen, wenn man kein "berechtigtes Interesse" hat. So wird eine ganze Regierungsabteilung einrichtet, die "Bodenrichtwerte" errechnet. In Australien tut es der Immobilienmarkt selber.

Mein Vater wurde in Deutschland enteignet. Erfahren hat er das erst 3 Monate danach. Grund: Er wollte seinem Betrieb nicht dem Staat abtreten. Das "geheime" Grundbuch war das ideale Werkzeug dazu.

Die Sicherheit im Immobilienbesitz besteht doch darin, das jeder weiß, das man jenes stück Land besitzt? Oder?

Im gleichen Sinne, besteht auch unsere allgemeine Sicherheit als Gemeinschaft darin, das wir wissen was überall passiert. Ich finde es absolut super, das Google Earth/Maps mithilft so alle Aktivitäten bloßzulegen, die so angehen. Zu verstecken haben nämlich nur die was, die illegale Geschäfte treiben. Was Google neu zeigt, ist ja nichts neues. Man konnte schon Jahrelang unsere Strasse lang fahren und unser Haus von der Strasse bewundern. Nun braucht man eben nicht mehr lang fahren.

Der Big Brother Effekt tritt nur dann auf, wenn Zugand zu dieser Information beschränkt wird. Google tut dies nicht. Im Gegenteil, wenn wir Big Brothers's Adresse herausfinden, können wir sein Haus anschauen..

Im gleichen Sinne, besteht auch unsere allgemeine Sicherheit als Gemeinschaft darin, das wir wissen was überall passiert. Ich finde es absolut super, das Google Earth/Maps mithilft so alle Aktivitäten bloßzulegen, die so angehen. Zu verstecken haben nämlich nur die was, die illegale Geschäfte treiben. Was Google neu zeigt, ist ja nichts neues. Man konnte schon Jahrelang unsere Strasse lang fahren und unser Haus von der Strasse bewundern. Nun braucht man eben nicht mehr lang fahren.

Das ist doch Quatsch!
Es geht doch ncuht darum, was "zu verstecken" zu haben.
Wenn man den Gedanken weiterspinnt: Mein Sexualleben beinhaltet keinerlei illegalen sexuellen Prtaktiken oder aehnliches. Ergo kann jeder zuschauen, weil ich hab ja nix zu verstecken?


Nein: Wir hatten mit Absicht unser Alarmsystem relativ diskret angebracht. Aber wen die Heinzel voon google genau da einen grossen, verschwommenen blob haben.... was wird da wohl sein?

Das mit dem die Strasse langfahren ist auch kein Argument: Sobald sich jemand Unbekanntes dem Haus auch nur naehert (egal von welcher Seite), schlagen die Hunde vom einen oder andern Nachbarn an.
Jemand, der "rumlungert", und die Hunde in den Wahnsinn treibt (was dann das ganze Viertel entalng einen Kaskaden-effekt hat, weil alle Hunde mit einstimmen).... das zieht Aufmerksamkeit auf sich.
Im Internet in aller Seeleruhe aus allen moeglichen Winkeln raus- und reinzoomen?
Da schlaegt kein Hund der Welt an.


Ich bin definitiv fuer das geschlossene System.
Jedem steht es frei, oeffentlich zu machen, "das ist meins!"
Wer oimmer sein Proivatleben und wie er lebt in die Oeffentlichkeit ziehen will, kann das machen: Internet, Talkshows, grosse Schilder.... dem Sozialexhibitionismus sind keinerlei Grenzen gesetzt.
ABER: Jeder Privatmensch muss doch das Recht haben, eine Grenze zu ziehen. Das Recht auf Privatsspaehre umspannt meiner Meinung nach mehr als das Revcht auf das eigene Bild.
Niemand darf mein Foto ohne meine Einwilligung veroeffentlichen - warum also das Foto von meinem Haus, meinem Auto, meinem Garten, meiner Katze oder meinem Briefkasten?

Und ich rede hier nur von Sicherheitsapskten: Marktforschungsinstitute, Adresshaendler etc. lecken sich sicher die Finger. Es ist ja jetzt so einfach, virtuell die Strasse langzugehen: Wieviel Autos? Irgendwelche L-plates? P-plates?
Auf dem Foto von unserem Haus sieht man, dass auf dem Ensuitefenstersims viele Produkte stehen, also mindestens eine Frau im Haus, Alarmanlage, Gepflegtheit des Gartens? etc.etc.etc.

Welcome to 1984: Big Brother is watching you. Man hat ja schliesslich nix zu verstecken, oder?

Original von Blossom

Im gleichen Sinne, besteht auch unsere allgemeine Sicherheit als Gemeinschaft darin, das wir wissen was überall passiert. Ich finde es absolut super, das Google Earth/Maps mithilft so alle Aktivitäten bloßzulegen, die so angehen. Zu verstecken haben nämlich nur die was, die illegale Geschäfte treiben. Was Google neu zeigt, ist ja nichts neues. Man konnte schon Jahrelang unsere Strasse lang fahren und unser Haus von der Strasse bewundern. Nun braucht man eben nicht mehr lang fahren.

Das ist doch Quatsch!
Es geht doch ncuht darum, was "zu verstecken" zu haben.
Wenn man den Gedanken weiterspinnt: Mein Sexualleben beinhaltet keinerlei illegalen sexuellen Prtaktiken oder ähnliches. Ergo kann jeder zuschauen, weil ich hab ja nix zu verstecken?

Also wenn man dich von der Strasse dabei sehen kann hast du selber Schuld.. :P. Unser Vorgarten ist keine Privatsphäre, noch nie gewesen, würde dort auch nicht meine Alarmanlage anbringen(?)(. Unseren Hintergarten kann man nicht sehen. Aber bitte kein Sex da, OK? da schaut unser Hund zu

Zugegeben, mich hat auch keiner gefragt, ob sie mein Haus knipsen, das hat mich auch bisschen gewundert. Aber ich weis das die Stadtverwaltung schon einiges an illegale Hausanbauten, und Werkstätte, Tierhaltungen usw entdeckt hat, die in einem "residential area" nichts zu suchen haben. Die Betroffenen würden das Google Maps ja auch nicht zulassen, wenn sie die Wahl hätten. Das meine ich. Und auch die "Kernkraftanlagen" in Nord Korea und Iran..Obwohl das Ami Militär da noch ganz anderes macht... Wäre total lustig gewesen, wenn es die DDR noch gäbe, die Regierung hätte sich was geärgert... (Hätte die DDR jetzt schon Internet?)

Es freut mich zu sehen, daß nicht jeder dieses Feature mit reiner Freude begrüßt ... klar Hans, daß Du als Vermessungsingenieur von der Erfassung unserer Welt begeistert bist

Es ist schon ein nettes Spielzeug. Aber irgendwie denke ich, es kann mehr zum Nachteil der Privatperson eingesetzt werden denn zum Vorteil. Ein weiterer Tropfen, der den Stein höhlt. Natürlich war das Haus schon vorher da und auch die Ergebnisse im Radrennen am Wochenende gab es vorher und die Jahrgangstreffen der Schulabgänger usw. usw. und auch ist das alles weder illegal noch geheim. Nur jetzt sind diese Informationen für jedermann mit ein paar Klicks zugänglich.
Das ist noch nicht schlimm, nur wohin führt das ganze, welchen Vorteil habe ich als Bürger Max Mustermann davon ... ?

Man muß sich nur diese ganze Abmahn-Miesere auf ebay ansehen. Hans, eines Tages wird Dir eine Unterlassungsklage ins Haus flattern, weil Dein Briefkasten nicht vorschriftsmässig montiert ist

Ich habe in einem meiner seltenen literarischen Höhenflüge das Buch "Wir" von Jewgeni Samjatin gelesen und musste eben wieder daran denken. Es beschreibt eine zukünftige Gesellschaft, in der Menschen auf Nummern reduziert sind und Gebäude aus Glas bestehen. Für wenige Minuten täglich besteht die Möglichkeit, sich abzuschotten (tja, wofür wohl ;-).

Naja, für die verbleibende Lebenszeit meiner Generation dürfte es wohl genügen an einem Ort zu wohnen, wo das Google-Auto nicht hinkommt.
Und falls doch ... sollen sie lieber mal aufpassen, wir sind schließlich mit Rambo aufgewachsen

schöne Grüße
Dennis

Original von regengott
Wieso/Wozu Vermesser? Man hat doch (C/A Code) GPS-Empfänger und quasi alle Daten in Google Earth dazu - von heftigen Restklaffungen und sonstigen Anomalien in einigen Bereichen mal abgesehen.

MfG,
Steffen

Es gibt ganz wenige Länder die ihr Kataster schon auf ein Bezugssystem haben wo man mit GPS drauf los messen kann, Deutschland und Australien schon gar nicht.

Mit dem GPS und Googledaten kannst du froh sein wenn du in der selben Strasse landest wo dein Grundstück liegt. In 20-30 Jahren vielleicht...
Was du mit 8cm meinst, weiß ich nicht. Grenzen sind normalerweise auf 1-2cm genau, und Google Earth liefert im besten Fall 1-2meter absolute Position. Google Earth raster haben manchmal Positionsfehler von 100 meter oder mehr, und wir haben Höhenfehler bis zu 150m entdeckt. Das sieht man als Laie auch ganz gut, ma bracht nur mal die Grenzen der verschiedenen Rasterdaten an den Rändern verfolgen, man sieht zB bei einer Strasse manchmal ein Versatz von 20-50m von einem Rastersatz zum nächsten.

Gruss
Hans