Australische unis besser als die deutschn und oesterreichischen.

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    • Australische unis besser als die deutschn und oesterreichischen.

      hab grad wieder was interessantes in einer oesterreichischen tageszeitung gelesen.
      und nachdem ich schon oefter gelesen habe, das ja das deutsche bildungssystem viel besser ist als das Australische, dachte ich mir ich kopier es mal da rein.
      irgendwer wird dann sicher die ganze studie finden und den link anfuegen.

      hab den link grad gefunden
      lisboncouncil.net/index.php

      Keine guten Noten für Österreichs Unis

      HauptartikelHintergrundLesermeinungSchlechter als die heimischen Hochschulen sind nur noch jene in Spanien. Laut einer Studie ist das österreichische System zu elitär.
      Österreichs Unis liegen in diversen Rankings weit zurück. DruckenSendenLeserbrief
      Australien, Großbritannien und Dänemark haben die besten Universitäten. Das geht aus einer einjährigen Studie des Forschungsinstituts Lisbon Council heraus.
      Wenig erfreulich für Österreich: Im internationalen Vergleich schneiden die alpenländischen Hochschulen sehr schlecht ab. Von 17 aufgeführten Ländern landet Österreich auf Platz 16, schlechter ist nur noch Spanien. Auch Deutschland kann nicht punkten und landet auf dem 15. Platz.

      "Europas Universitäten müssen mehr tun, um den sozialen und wirtschaftlichen Anforderungen einer modernen Wirtschaft gerecht zu werden", so der Grundtenor der Studie.
      "Mit dieser Studie wollen wir eine Debatte über die Wirksamkeit und Eignung der europäischen Bildungssysteme anheizen. Das österreichische System ist zu elitär. Es bildet nicht genug Menschen aus. Und jene, die am Ende einen Abschluss haben, sind mit dem Magistertitel oft überqualifiziert", so Paul Hofheinz vom Forschungsinstitut Lisbon Council. In Österreich schließen 20 Prozent ein Universitätsstudium ab, andere Länder wie Polen, Dänemark und Finnland

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rupert-in-perth ()

    • hmmm

      also ich muss sagen das ich die studie für ein bisserl sehr allgemein befinde...

      eine universität daran zu bewerten wieviele leute sie aufnehmen und mehr Studenten als gut hinstellen ist fragwürdig, quantität vor qualität ?

      eine zu gute qualifizierung nach dem uni abschluss als schlecht hinzustellen ist auch nicht grade meiner meinung, sicher wärs besser wenn man genau das lernt was man benötigt, aber für forschung und entwicklung ist diese "überqualifizierung" unbedingt nötig


      das wir in österreich eine geringe anzahl an studenten haben mag schon sein, dafür haben wir ein hohes mass an diversen anderen höheren ausbildungen mit berufsabschlüssen...

      weiters wird mir in dieser studie die qualität bei weitem vernachlässigt, wobei noch dazu kommt das die qualitätsunterschiede der unis in einem land meist ein weites spektrum haben...

      die attraktivität der unis für ausländische studenten hat auch nciht unbedingt etwas mit qualität zu tun sondern eher mit verfügbarkeit und sprache, ob das ein qualitätskriterium ist ?

      wenn ich mir diverse Magister und Doktoren aus den ehemaligen Ostländern anschaue, dann haben die bei uns in der arbeitswelt kaum ne chance, in der umgekehrten richtung siehts aber komplett anders aus, obwohl in polen die besseren unsi sind.?!?!?!?!

      Die studie ist sicher ein indiz dafür, das die unteren mal ihr system überdenken sollten, und es besserungen gibt,... die aber auch im mittelfeld und an der spitze zu tätigen sind...

      ausserdem fehlt mir die USA an platz nummer eins ;) da sie ja weltweit die besten unis haben ...

      glaube die studie gibt zeugnis dafür ab wie leicht jemand in eine uni kommt und wie effektiv das system funktioniert, also mehr organisatorisches als studieninhalte

      mfg Kusi

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kusi ()

    • Original von Kusi
      also ich muss sagen das ich die studie für ein bisserl sehr allgemein befinde...

      eine universität daran zu bewerten wieviele leute sie aufnehmen und mehr Studenten als gut hinstellen ist fragwürdig, quantität vor qualität ?


      Da stimme ich absolut zu!

      Kann ja nur von Köln sprechen (was ja die größte Uni Deutschlands ist), aber hier würde ich es besser finden, weniger Studenten aufzunehmen und dafür eine bessere Ausbildung zu bieten (vor allem in den Massenfächern).

      In Englisch habe ich zum Beispiel in diesem Semester nur zwei von meinen fünf gewünschten Kursen bekommen, und einen davon auch nur mit Bitten und Betteln beim Dozenten.
      Manche Vorlesungen sind so überfüllt, dass man auf der Erde und der Treppe sitzen muss, oder auf dem Lüftungsschacht, auch sehr angenehm!

      Wie soll man denn unter diesen Bedingungen schnell und effizient studieren?

      Da sage ich ganz klar: Qualität vor Quantität.
    • *grins*

      Ein thread wie fuer mich, als uni-Angestellte geschaffen.


      ich bin mir im Allgemeinen relativ sicher, dass die Qualitaet an australischen Unis besser ist als an deutschen Unis.
      Ganz einfach daher, da australische Unis halt heftige Gebuehren verlangen - an der ANU (zugegebermassen die beste australische Uni und daher nicht gerade die guenstigste) zahlen internationale Studis bis zu A$ 24,000 pro Jahr.
      australische Studis zahlen die Haelfte.

      Daher haben australische Unis halt ein Budget, davon traeumen deutsche Unis nur.

      Es ist also kaum verwunderlich, dass die Bedingungen hier fuer die Studis auch besser sind: Mehr Uni-Personal, kleinere Kurse, bessere Betreuung, besser ausgestattete Bibliotheken, besseres Umfeld, mehr Angebote etc.etc.

      Ich selbst habe an der Uni Stuttgart studiert, und auch andere deutsche Unis fuer Wettbewerbe und so gesehen. Kein deutscher Campus, den ich gesehen habe, kommt vom ersten Eindruck her an die ANU ran.
      Auch mir ist es immer wieder passiert, dass ich Kurse nicht belegen konnte und warten musste. Semester um semester um semester. Weil es eben cniht genug Kurse fuer alle Studenten gab (das an sich ist meiner Meinung nach schon eine Frechheit)
      Das waere hier undenkbar. Die meisten Dozenten werden knatschig, wenn sie mehr als 25 Studis pro Kurs haben. Dann wird der Kurs halt geteilt. Und wenn es 5 Kurse gibt, dann gibt es halt 5.
      Ist ja auch kein Finanzierungsproblem hier: Da die Studis ja zahlen, armotisiert sich das ja. Je mehr Studis, je mehr Geld.


      Aber wir hier an der Australian National University sind auch die beste Uni Australiens, in manchen Rankings auch die beste der suedlichen Hemisphaere und eine der besseren Forschungsunis der Welt.
      *grins*
      sorry, konnte mir hier ein bissle Eigenwerbung nicht verkneifen. :p

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blossom ()

    • also ich stimme auch zu, die deutschen unis sind einfach total überfüllt weil es dort so billig ist bzw. man sogar noch geld bekommt fürs studieren. das ist in den meisten ländern undenkbar. leider gibt es dadurch einige bummel-studenten und im bereich psychologie z.b. (mein bereich) ist es so, dass alle bachelor-abgänger einen master machen wollen/müssen. in den usa z.b. hat nur 3% der bevölkerung einen master, in deutschland wollen 3/4 alle bachelor abgänger (psychologie) einen master. also ich weiss nicht ob das der richtige weg ist. klar bin ich der meinung, dass bildung für jeden möglich sein sollte aber brauchen wir wirklich so viele akademiker? und können die unis die mengen an studenten überhaupt bewältigen? ich hab mich deshalb früh fürs ausland entschieden weil mir von anfang an klar war, dass deutschland total mit diplom- und master-psychologen überfüllt sein wird.

      achso und....for what its worth.....meine Uni in Schottland war supi! Wir hatten so viele ansprechpartner und counselor/supervisor/academic tutors, ich wusste garnicht zu wem ich zuerst gehen sollte wenn mal was war. 1 computer auf 4 studenten, tutorials mit ca. 5-15 studenten. als meine schwester zu besuch kam konnte sie es garnicht glauben, sie meint wir würden ja gerade zu "betüttelt" werden. bei meiner dissertation (Honours arbeit) hatte ich die unterstützung von 3 Profs/Dozenten! das weiss ich schon zu schätzen
    • hallo ange85,
      also das die deutschen unis überfüllt sind, kann man den studenten bzw. den leuten, die studieren wollen, cniht ( hallo blossom, jetzt hat es auch mich erwischt) vorwerfen. und was heißt billig? sollen etwa die von blossom genannten gebühren erhoben werden? studium für besserverdienende? ich habe mein einjähriges auslandsstudium in england (sprache, literatur) die studiengebühren wie die lebenshaltungskosten selber bezahlen müssen - kein bafög, da nach abgeschlossenem FHS-Studium Zweitstudium, das ich ebenfalls ohne bafög finanzieren und somit fast einen halbtagsjob neben dem studium verrichten mußte - und weiß, wie schwer mir bzw. uns das damals gefallen ist. einfach das studieren teurer machen und es werden sich die reihen der in frage kommenden studenten schon auf ein "vernünftiges" maß an solventen studenten (bzw. deren finanziers) richten und vernünftige studienbedingungen schaffen ist nicht nur zu kurz gegriffen, sondern auch eine immense verschwendungs notwendiger bildungsrecourcen sowie eine verweigerung des zugangs für finanziell schlechter gestellte bevölkerungsschichten, eine zementieung der klassengesellschaft. alle die, die dann jetzt durch turboabi plus normalabi an die unis wollen, gucken in ihr geldtäschchen, sagen "oops" , kriegen einen heidenschreck vor den studiengebühren und drängen auf den ausbildungsmarkt, der eh schon überlaufen ist.
      das die deutschen unis überlaufen sind, hat nichts mit "billigem studieren" oder so zu tun, sondern damit, dass seit langer zeit nicht genügend in das system investiert , die bildung vernachlässigt und kaputtgespart wurde und gleichzeitig immer mehr schüler (vom staat gewollt) das abitur machen und somit an die unis drängen. außerdem sind in deutschland im verhältnis zu anderen nationen noch immer zu wenig uniabsolventen vorhanden. in einigen bereichen fehlt sogar wissenschaftklicher nachwuchs.
      überfüllte unis, überlastetete hochschullehrer, schlechte ausstattung, mangelhaftes kursangebot und damit verbundene wartezeiten für notwendige seminare sowie prüfungstermine können nur eine schlechte qualität des studiums, der absolventen und damit auch im ranking nach sich ziehen. das überrascht mich in keinster weise. allerdings kann man dem deutschen universitäten gott sei dank nicht mehr als "elitär" bezeichnen. allerdings bringen sie unter anderem immer wieder "westerwellen" hervor. ( Ja sie können)
      man, so viel wollte ich doch gar nicht schreiben, das um diese zeit :D
      ciao
      michael
      michael
    • heh!

      Hatte den thread hier ganz vergessen....


      Also, mittlerweile bin ich ja in DU wieder Studi.....
      und ich muss sagen, hier macht studieren viel mehr Spass und es studiert sich leichter "erfolgreich"

      Universitaeten und auch die meisten Dozenten hier in Australien sehen sich als Dienstleister. Man kann Arbeitsbegleitend bequem Teilzeitstudieren, es gibt Darlehen die deutlich weitreichender sind als das BAFOEG (das man sich meiner Meinung nach in die Haare schmieren kann), es gibt bgute ausgebaute Fernstudiengaenge.
      Niemand erwartet von mir, dass mein Studium meine allerhoechste Prioritaet ist - meine Dozenten wissen und akzeptieren, dass der Job (der fuer das Studium zahlt), Familie etc.etc. alles wichtiger ist als Studium!

      Ich muss auch in meiner Freizeit in keine Unibibliothek wackeln, ich kann einfach die Kataloge von daheim aus durchsuchen und dann wird mir das Metrial zugeschickt.
      Ist es ein Buchkapitel oder ein Arikel, dann ganz bequem per email, brauch ich ein ganzes Buch, kommt das per Post zu mir nach Hause.

      Fuer mein Teiilzeitfernstudium zahle ich pro Semester knapp ueber A$ 2,000.
      Das find ich jetzt nicht soviel.
      Ich bin mir sicher, dass fuer den Service und die Flexibilitaet, die ich hier bekomme, die meisten deutschen Studis gerne anderthalbtausend Euro pro Semester hinlegen wuerden.
      Denn wenn man arbeitet und nur nebenher studiert, dann ist das ja soviel nicht!

      Stattdessen zahlen Studenten in Deutschland 500 Eur pro Semester fuer ueberfuellte Kurse, Seminare, die sie wegen ueberfuellung nciht machen koennen, Wartelisten auf Laborplaetze, arrogante selbstverliebte Dozenten, unfreundliche Sekretaerinnen......

      Ich wusste - basierend auf meinem deutschen Studium - ehrlich nciht, dass Uni auch Spass machen kann!
      Da hat mich Australien eines Besseren belehrt. :)
    • Hi desert queen, das macht alles sinn was du sagst. ich bin schon so lange aus deutschland weg und bin garnicht so gut informiert wie du aber ich hab viele geschichten von deutschen studis gehört z.b. dass sie während des tutorials im gang sitzen weil im zimmer kein platz ist oder dass manche seminare und vorlesungen sich überschneiden, es also unmöglich ist den stundenplan so wahrzunehmen?!! also irgendwas stimmt da ja nicht. außerdem kenne ich einige leute die philisophie, soziologie und co. studiert haben, mal so ein paar jährchen vor sich hin, in der höchsten barfäg klasse ohne überhaupt irgendwas damit machen zu wollen bzw. ihr studium zu beenden. einfach nur zu faul zum arbeiten und naja...ich habe ein paar jahre in den usa gelebt und da geht so was halt nicht deshalb hat mich das ziemlich geschockt. dass ein studium wie dort nur kindern von reichen eltern ermöglicht wird (angenommen man ist kein sport-ass oder straight A student) ist natürlich schrecklich.

      Rupert, das ist ja toll, dass dein fernstudium so billig ist. meine freundin hat ihren master per fernstudium an einer uni in arizona gemacht und es war noch teurer als ein normales studium an den USA, $35.000 meine ich. ist doch verrückt. aber das hört sich ja echt toll an. ich kann es nicht erwarten meinen master in australien zu machen, ende des jahres werde ich mich bewerben.
    • HI, also Platzprobleme habe ich noch nicht erlebt. Liegt vielleicht auch an meiner Studienrichtung. Meteorologie in Leipzig. Unser "großer Hörsaal" gibt nur 20 Plätze her, aber soviele braucht man kaum. Zum Beispiel, 1. Semester 100 Anfänger, 2. Semester sind nur noch zwischen 20 bis 40 da, bis zum 4. und zum Ende des Bachelors kommen nur 15 von den 100 durch und dann gehts von den wirklich großen 3 Hörsälen der Physik(Plätze 200, 400 und 600 zu aber nur 200 Anfängern insgesamt (Physiker und Meteos)). Und ich finde meine Grundausbildung echt gut. Vielleicht eher extrem. Wir hatten die richtige Mathematik der Mathematiker. Ich denke wenn ich meinen Abschluß habe, bin ich auch sehr hoch qualifiziert. Ich habe also kein Problem mit meiner Uni. Und die Professoren sind auch immer für uns Studenten da und kennen uns auch. Und in Sachsen muss ich nur 90 Euro pro Semester zahlen, und ich bin auch der Meinung dass man die Bildung nicht von Vermögen sondern vom Wissen her abhängig machen sollte. NC gibts ja schon, aussieben der Studenten durch hohe Qualität/Leistungen. Dauerstudenten gibt es im Bachelorsystem nicht, da man automatisch rausgeschmissen wird wenn man zu lange braucht. Und ich finde Studium sollte auch kein Zuckerschlecken sein. Und natürlich machen die meisten nach dem Bachelor den Master, weil der Bachelor in der deutschen Wirtschaft noch nicht akzeptiert wird. Da kommen die Leute vom Deutschen Wetterdienst zum Beispiel und meinen nach einem Bachelor die Leute noch mal 18 Monate lang ausbilden zu müssen. Obwohl man in 24 Monaten den Master schaffen kann und sollte und am Ende auch um einiges mehr verdient als wenn man nach dem Bachelor die Ausbildung noch macht. Also ich kann meine Uni nur Loben, ich bin zufrieden, ich lerne viel, ich werde sehr gefordert, meine Fachbibo ist auch gleich da, also vielleicht sollten sie eher auf hohe Qualität durch sehr gute Leistung machen als massen von Geld zu verlangen.
    • ja, mein Studium der Germanistik/Anglistik hat insgesamt 9 Jahre (!!!) gedauert. Hauptsaechlich wegen sich ueberschneidender Kurse oder halt weil ich teilweise 3-4 Semester (!!!) auf den Besuch von Pflichtveranstaltungen warten musste - wegen Ueberfuellung.

      Das tolle an australischen Unis ist , dass Dozenten tatsaechlich auch miteinander reden und sich untereinander abstimmen!
      Neee, echt!!!
      Und dass auch die Abgabetermine aufeinander abgestimmt sind, so dass man nicht innerhalb von 4 Wochen 3 Hauptseminarshausarbeiten schreiben muss (was ein Ding der Unmoeglichkeit ist, es sei denn, man bezahlt jemanden fuer's Schreiben, was ja wiederum illegal waere....)

      Ich glaube ehrlich, dass australische Studenten in Australien es deutlich besser und einfacher haben als deutsche Studis in Deutschland. :(

      Schade eigentlich - und im Arbeitsmarkt geht's dann ja gradeso weiter. Meine ehemaligen Kommilitonen, zu denen ich noch Kontakt hab, sind entweder nimmer in Deutschland oder hangeln sich von einem sauschlecht bezahltem Volontariat zum andern.

      Da brauch man sich dann ehrlich ueber den "brain drain" in Deutschland nimmer zu beschweren....
      naja, das Gute ist, ganz egal wo auf der Welt, ich hab ueberall ehemalige Schu- oder Unikollegen, die ich besuchen koennte. :D
    • Hi, danke für deinen beitrag. also ich find es eben auch mies, dass es jetzt nicht genug masterstudienplätze für psychologiestudenten geben wird. das ist einfach so und dann steht man da ohne die möglichkeit weiter studieren zu können und ohne einen abschluss mit dem man in dem bereich einen guten job finden kann.

      sag mal, darf ich dich fragen was du jetzt machst? hast du fertig studiert und bist jetzt trotzdem noch in australien? mein plan wäre ja, nach dem studium dieses visum zu beantragen mit dem man 18 monate im land bleiben darf und sich einen permanenten arbeitgeber suchen kann. ich frage mich ob das realistisch ist oder jemand hier das genau so gemacht hat. :) lg
    • guggugg!

      Ich hab meinen Magister (Germanistik / Anglistik, voellig brotlos in Deutschland!) 2007 in D beendet, und bin dann erst nach Australien ausgewandert. Allerdings job- und studienunanbhaengig, da mein Mann Australier ist. Ich hab also auch c niht vor, Australien jemals wieder dauerhaft zu verlassen.

      Hab erst in der Verwaltung einer grossen Uni gearbeitet (mochte das aber nicht, da ich nciht der Typ bin, der Studis Puderzucker in den Allerwertesten blasen mag... als Studi find ich's aber klasse!!! :P )


      Mehr durch eine fixe Idee als alles andere hab ich mich dann auf Stellen in der haeuslichen Pflege beworben, und auch mit so ziemlich null Vorkenntnissen, auch eine bekommen. :D
      Jetzt arbeite ich Teilzeit in der haeuslichen Pflege, mache eine (vom Arbeitgeber gesponsorte!) schule Ausbildung, das Certificate III in Home and Community Care - und mein Arbeitgeber bezahlt mir meinen regulaeren Stundenlohn dafuer, dass ich da die Schulbank druecke.
      In dem Kurs haben wir uebrigens immer 3-4 Lehrkraefte im Raum, bei nur 6 Studis in der Klasse.

      Da aber das beides zusammen immernoch nur Teilzeit ist, mach cih pewr Fernstudium noch ein Graduate Certificate in Gerontolgy ueber die Charles Sturt Uni - ist natuerlich eine FZort- und Weiterbildung in meiner derzeitigen beruflichen Laufbahn und damit steuerlich absetzbar (nicht von mir, ich zahl keine Steuern, da ich bei meinem Arbeitgeber und in dem Berufsfeld eine Freibetrag von ueber 20,000 hab und da in Teilzeit eh nicht drueber verdien - aber anscheinend kann mein Mann meine Bildungskosten absetzen....)

      Mal gucken, wie's Ende das Jahres ausschaut - vielleicht haeng ich ja noch ein Jahr zum Master dran.
      Achja, und in meiner Freizeit mach ich eine Ausbildung zur Hundetrainerin, bezahlt von dem Hundeclub, in dem ich aktiv bin. :D


      Was machst Du denn? Psycholgiestudium? Und wo?
      Ja, das mit dem Bachelor/Master ist eine gequirlte Kacke in Deutschland. Das haben sie ehrlich mal voll in den Sand gesetzt - aber so richtig! :(
      Das wird fuer die Geistes- und Sozialwissenschaften wohl so ziemlich das Ende sein. Innerhalb Deutschland war's mit einem Magister mit 2 bis 3 Faechern als Standbeine schon heftig schwer, einen Job zu finden.
      Ich halte es fuer "unwahrscheinlich," dass die deutsche Wirtschaft auf Absolventen mit einem Bachelor in Philosophie, Literaturwissenschaft oder Geschichte scharf ist. :(

      Als die Planung mit Bachelor/Masterstudiengaengen in D losging, war es uebrigens von vornherein angedacht, dass nur etwa 20% der Bachelorabsolventen den Master machen, und der Master nciht berufsqualifizierend ist, sondern explizit auf eine Karriere in der Forschung vorbereitet ...
      :rolleyes:
    • yup genau so hat sich das irgendein schlauberger ausgedacht mit dem bachelor, das sollte das hauptstudium sein und nur die besten 20% sollten danach noch einen master machen. was für eine unglaublich undurchdachte und dämliche idee, was soll man denn mit nem 3-jährigen studium bitte werden? Zahnarzt oder vielleicht lieber Psychotherapeut?! Aber naja. soll ja nicht mein problem sein denn ich hab in Schottland studiert und bin im August mit einem BSc (Hon) angegangen. Momentan arbeite ich in Dubai als Flugbegleiterin und spare mir mein Geld für den M.A. in Australien zusammen was auch echt gut klappt, da man hier um einiges besser bezahlt wird als in Deutschland und keine Steuern bezahlen muss UND vom Arbeitgeber Wohnung mit allen Nebenkosten auch noch bezahlt bekommt. Also kann ich quasi fast mein ganzes Gehalt sparen aber in Dubai gibts natürlich unheimlich viel zu machen und deshalb klappt das nicht ganz so bei mir (vorallem die ganzen Amerikanischen Restaurants sind mein Untergang), aber so ca. die Hälfte spar ich schon jeden Monat, 1000€ oder so. Find ich einfach besser als nen Kredit aufzunehmen und ich hab ja keine Eile.
    • hmm..... kommt fuer Dich skilled migration in Frage (als Flugbegleiterin oder auf Basis des Bachelors? Ich mein, ein Honours Abschluss is ja schonmal ziemlich gut. :D ) ?

      Falls ja, dann koenntest Du ja auch in Australien fuer zwei Jahre arbeiten, dann permanent residency beantragen und dann erst studieren.

      Bei vielen Studiengaenge sind die Kosten fuer internationale Studis in etwa doppelt so hoch wie fuer domestic students (gibt aber auch Richtungen, bei denen da kaum oder gar kein Gebuehrenunterschied ist)

      Ausserdem koenntest Du als PR Teilzeit studieren - d.h. ein Kurz pro Semester, und das (je nach Angebot), abends, als Fernstudium, am Wochenende, als Blockseminar.......


      Nur so'ne Idee, weil ich die Gebuhren in Australien fuer auslaendische Studis immernoch fuer Abzocke halte. ;)


      P.S.: Wenn Dein Bachelor (Hons) ziemlich gut war, koennteste auch direkt einen PhD machen. ;)
      Und sowohl fuer Master als auch PhD gibt ea auch Stipendien...... :P
    • ja ich weiss, mein PHD könnte ich schon machen, will ich aber nicht weil ich weder an der uni bleiben will noch forschen will, ich möchte gerne psychotherapeutin werden und mit einem master in clinical psychology geht das schon in australien. außerdem dauert ein phd ja 5 jahre, das ist mir einfach zu lange (und zu teuer). das skilled workers visum ist das was ich anstrebe und ja, ich könnte dann nach dem studium 18 monate im land bleiben und mir einen festen arbeitgeber suchen. das funktioniert aber nicht immer! und mein bachelor ist zwar mit honours aber deswegen ist es trotzdem noch ein bachelor und im bereich psychologie kann man damit nichts machen :(
      haha flugbegleiterin mache ich natürlich nur zum geld verdienen....naja, macht echt spaß, komme gerade aus cairo zurück aber besondere skills braucht man dafür natürlich nicht nur seeeeeeeeehr gute nerven :D
      lg x
    • Original von desert queen
      ... das die deutschen unis überlaufen sind, hat nichts mit "billigem studieren" oder so zu tun, ...

      Frage: koennte mir bitte jemand erklaeren warum die deutschen Steuerzahler auch das Studium der zahlreichen auslaendischen* Studenten mitfinanzieren duerfen ?


      *es handelt sich bei dieser Frage keinesfalls um adaequaten Studentenaustausch 8)
    • heli das ist so weil das so ist in oesterreich das selbe alle deutschen die zuhause keinen platz mehr bekommen schauen dann gleich mal ob nich tin oesterreich was zu haben ist und so weiter.

      und natuerlich gibts da keine quoten weil wir ja alle eine grosse Eu gemeinschaft sind und bildung frei sein muss weils ja auch nix wert ist.
    • Ich bin noch Diplomer, kann deswegen nicht aus eigener Erfahrung reden, sondern nur von Freunden und eine meiner besten Freundinnen hatte auch panische Angst, mit Bachelor und ohne Master auf der Strasse zu stehen. Sie ist auch nicht unter den besten 20%, aber dennoch haben sich ihre ganzen Sorgen dann in Wohlgefallen aufgeloest, weil fast alle ihrer Kommilitonnen inklusive sie selbst einen Masterplatz bekommen haben. Das System ist in den Anfaengen - ich mag es auch nicht, weil es das Ziel der internationalen Uebertragbarkeit verfehlt hat und es zumindest in meinem Studienfach auch einfacher geworden ist - die faecher (oder bevor hier gleich alle bachelorstudenten wild auf mich einpruegeln:) bzw. die Chemiestudenten meiner uni an Qualitat verloren haben. Dennoch bewahrheiten sich viele Geruechte und Sorgen, die entstanden sind, meist nicht.

      Zu dem Unisystem in Australien kann ich nur sagen: Ich habe viel mehr basiswissen als PhD-Studenten hier je gelernt haben. Ich bin da sehr stolz drauf und schaetze meine Unibildung daher sehr und bin mehr als froh, in Deutschlabd und nicht in australien zu studieren.

      LG