Tauchguide DU?

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    • Tauchguide DU?

      Hallo ihr,
      ich werde nächstes Jahr 5 Monate nach DU gehen. Am GBR habe ich geplant ausgiebeig zu Tauchen, da dass mein Geldbeutel wohl nicht ohne weuteres zulassen wird habe ich mir mal überlegt was man machen könnte.

      Ich bin auf die Idee gekommen, dass ich an einer Tauchschule fragen könnte ob ich deren Guide spielen könnte und erfahrenen Tauchern den Spot zeigen könnte. Entweder mit Honorar oder freier Kost und Logie.

      Hat jemand mit so etwas Erfahrung, wisst ihr ob so etwas möglich ist. Wenn ja berichtet mir!

      Zu meinen Tauchdaten.

      CMAS Silber
      100 Tauchgänge
      Sonderkurse: Gruppenführung, Orientierung, Nachttauchen.
      Taucher seit 2002
      ca. 40 Meerestauchgänge.

      Ich weiß hört sich jetzt nicht nach sonderlich viel Erfahrung an, aber im Verein habe ich auch schon mit Frischlingen zu tun gehabt und die sind glücklich und ohne körperliche Beeinträchtigungen wieder aus dem Wasser gestiegen.

      Ich hoff jemand kann mir helfen.

      Grüße Alex
    • RE: Tauchguide DU?

      Hallo Alex,

      ich kenne mich bei CMAS nicht unbedingt aus, vergleiche den CMAS** aber mal mit nem AOWD von SSI oder PADI.
      Wenn das vergleichbar ist, hast Du meiner Meinung nach keine guten Chancen, da Du ja laut Regeln nicht das Maximum an Tauchtiefe mit normaler Pressluft tauchen darfst. Was machst Du, wenn der Spot tiefer als 30 m ist?

      Dazu kommt, daß Du die Spots nicht kennst, d.h. einheimische Taucher, die jeden Tag die gleichen Spots betauchen, wissen sehr genau, wo welche Tiere zu finden sind, um der Gruppe was zeigen zu können.

      Und abschließend kann ich sagen, daß wir zumindest in Cairns nicht in Gruppen getaucht sind. Wir sind lediglich als Buddyteam ins Wasser gegangen und selbständig solang drin geblieben, bis die Flasche leer war.
      Kein Checkdive o.ä.. Selbst als Divecon hätte ich damals dort keine Taler verdienen können.

      Als Staff auf'm Boot oder in der Basis für Handlangerarbeiten könnte sein, aber als Gruppenführer glaub ich eher weniger. Mail doch mal ein paar Basen an und frag nach. Ich kann mich übrigens nicht erinnern, dort irgendein Zeichen von CMAS/Barrakuda gesehen zu haben, nur PADI/SSI.

      Gruss
      Mario

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von crashboy ()

    • stimmt! cmas kennt drüben kein mensch....und ich will dir nicht zu nahe treten, aber mit "nur" 100tg und vor allen dingen nur 40 freiwassertauchgängen wirst du den basen als guide zu unerfahren sein.

      @alex: als cmas taucher bist du bis 40m brevetiert
      cheers
      lars
      divers` famous last words: "save air, don´t breath!"
    • @ Lars

      @alex: als cmas taucher bist du bis 40m brevetiert

      Das stimmt so nicht. Laut CMAS.CH ist man als normaler **-Taucher sogar nur bis 25 brevetiert. Nur als **Plus kann es bis 40 m runter gehen.

      Ansonsten stimme ich Dir zu. Die Messlatte für Basen dürfte höher liegen.
      An Alex stelle hätte ich zunächst einen Crossover nach PADI oder SSI gemacht. CMAS kennt außerhalb Europas kein Mensch und selbst innerhalb Europas ist CMAS nicht unbedingt ein Aushängeschild.

      Gruß Mario ( 283 Tg.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von crashboy ()

    • moin mario,
      das muß dann aber in den letzten jahren geändert worden sein, oder?
      ich weiß, das ich seinerzeit definitiv bis 40m brevetiert wurde...
      hab das auch mal gegoogelt:
      taucher.net/forum/Tauchtiefen_CMAS_..._ausb108.html
      cheers
      lars
      divers` famous last words: "save air, don´t breath!"
    • Das kann sein, aber wie Du o.g. Link entnehmen kannst, scheint es nicht mehr so zu sein. Die Kosten bei den Verbänden ändern sich ja auch und ein **Plus Brevet dürfte teurer sein als ein normales **. Lässt sich Geld mit verdienen, denn will schon auf 25m umkehren, wenn es ab 30m interessant wird.
      Wie auch immer, CMAS ist meiner Meinung nach im Ausland nicht so der Bringer, weil zu unbekannt und Alex hat damit wohl kaum Jobchancen.

      Gut Luft
      Mario

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von crashboy ()

    • hab mich vorhin auch etwas gewundert, als ich das gelesen hab. aber ich denke, das thema geld verdienen hat cmas jetzt wohl offensichtlich auch für sich entdeckt...wie padi schon seit jahren. ein **plus brevet kannte ich bis vorhin nicht mal...
      aber zurück zum eigentlichen thema:
      ich wollte auf jeden fall in australien weitere tauchbrevets erwerben und habe diesbezgl. mehrere tauchbasen kontaktiert, mit cmas konnten die alle nichts anfangen und der tenor war, dass alle mir rieten auf padi umzusatteln und dort weiter zu machen....
      es gibt hierfür äquivalenzlisten:

      taucher.net/tips/tips_detail.html?nummer=5

      cheers
      lars
      divers` famous last words: "save air, don´t breath!"
    • dass alle mir rieten auf padi umzusatteln und dort weiter zu machen....


      Mein Reden :rolleyes: Wie bereits geschrieben, ist CMAS selbst in Europa zwar nicht unbekannt, aber eher nur ein Mitläufer außer in D und Frankreich.

      Gruss
      Mario
    • gut ich denke mit einem Job bei der Tauchbasis könnte ich zur not auch leben und dafür dann einige TG "umsonst" oder verbilligt bekommen.

      danke mal für eure infos, ich werde mich mal schlau machen.

      Also n Kumpel von meinem Verein war glaube ich 06 in DU und hat auch Silber. Er ist mit seinem Dad da angekommen und die wurden wie er gesagt hat vorzüglich behandelt.
      Sie durften alleine den Spot erkunden während alle PADI Taucher mit Tauchlehrern losgeschickt wurden. Egal welche Stufe die hatten.

      Dass mit dem **plus ist mir auch neu. Aber ich habe auch während meiner ganzen Kurse im Verein nie etwas von einem Tiefenlimit gehört. Nur von einer Empfehlung die besagt "Tauche nie tiefer als 40 m" Aber eine strikte Grenze kenne ich nicht. Und in unserem Verein war JEDER Silberling schon mal Tiefer und die TL's haben jetzt nicht unbedingt gemeckert, weil sie auch eine Grenze nicht kennen, wie bei den PADI Scheinen.

      Gruß
    • Oh oh, dann würde ich mir aber mein Geld zurück holen.

      Nur von einer Empfehlung die besagt "Tauche nie tiefer als 40 m" Aber eine strikte Grenze kenne ich nicht.

      ....weil sie auch eine Grenze nicht kennen......


      Von Partialdruck hat man aber auch beim VDST schonmal was gehört? Und das alles unter 40m in den Tec Bereich gehört auch?
      Ab 1,4 bis 1,6 bar wird Sauerstoff für den Körper toxisch. In normaler Pressluft haben wir 21 % O² und damit einen Partialdruck von 0,21 an der Oberfläche. Bei 10m sind es 0,42, bei 20 m 0,63, 30 m = 0,84, 40m= 1,05, 50m= 1,26 und 60m = 1,47. Damit wäre das Limit für Pressluft erreicht und deswegen hat auch kein TL was gesagt als die tiefer als 40m waren. Aber wissen muss man es.
      Äquivalent verhält es sich bei Nitrox, nur mit nem anderen O² Prozentsatz, wodurch bei einem EAN32 Gemisch die max. Tauchtiefe bei 39 m erreicht ist.
      0m = 0,32, 10m =0,64, 20m=0,96, 30m=1,28, 40m=1,6 (man sollte es nicht ausreizen)

      Diese Angaben sind mit Gewähr und können nicht verändert werden, weil physikalische Gesetze auf der ganzen Welt gelten. Gilt somit für alle verbände.
      Und weil ich bei SSI und PADI sowas lebenswichtiges gelernt habe, würde ich meine Ausbildung immer wieder dort machen.

      Sie durften alleine den Spot erkunden während alle PADI Taucher mit Tauchlehrern losgeschickt wurden. Egal welche Stufe die hatten.

      Vielleicht weil die Guides nicht wussten, was die Stufe bedeutet?
      Gruss
      Mario

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von crashboy ()

    • Eine interessante Diskussion. Eine Frage, die ich mir schon immer gestellt habe, zu der aber unterschiedliche Ansichten zu exisistieren scheinen: Macht die Tauchtiefe einen Unterschied auf die Fortbewegung unter Wasser? Wird das Fortbewegen mit steigender Tiefe mühsamer, weil mehr Wasserdruck herrscht oder nimmt man den Unterschied nicht wahr, da die Bewegungen langsam sind?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FNQ ()

    • Hallo Alex,

      aus den bereits beschriebenen Gruenden wuerde ich nicht darauf bauen als Diveguide arbeiten zu koennen, zumal man bei den kommerziellen Veranstaltern auch hohe Sicherheitsstandards lebt.
      Wenn Du planst laenger an einem Ort zu bleiben lohnt die Mitgliedschaft in einem lokalen Tauchverein, welcher oftmals private, preiswertere Ausfahrten organisiert. Ich wuerde auch moeglichst viel an eigener Ausruestung mitbringen. Der Verleih des Equipments ist relativ teuer in AU.
      Zu Backpackerzeiten hatte ich einmal als Hostess auf einem Tauchboot gejobbt. Zwischendurch ging es immer mal wieder zum Spass ins Wasser und so bin ich auch auf ca. 2-3 Tauchgaenge/Tag gekommen. Keine Ahnung ob es sowas heute noch gibt.
    • Original von crashboy
      Oh oh, dann würde ich mir aber mein Geld zurück holen.



      Von Partialdruck hat man aber auch beim VDST schonmal was gehört? Und das alles unter 40m in den Tec Bereich gehört auch?
      Ab 1,4 bis 1,6 bar wird Sauerstoff für den Körper toxisch. In normaler Pressluft haben wir 21 % O² und damit einen Partialdruck von 0,21 an der Oberfläche. Bei 10m sind es 0,42, bei 20 m 0,63, 30 m = 0,84, 40m= 1,05, 50m= 1,26 und 60m = 1,47.


      Eigentlich gehört es ja nicht zum Thema, nur muss ich noch etwas loswerden was mir auf dem Herzen liegt. Ich habe es KEINE Sekunde bereut eine CMAS Ausbildung gemacht zu haben, denn diese ist meiner Meinung genau so sicher und gut wie die bei PADI oder SSI(und ja den Partialdruck kenne ich auch!). Was mich nur stört an PADI sind die ganzen Begrenzungen. Jeder Taucher sollte so tief tauchen, wie es seinen Fähigkeiten entspricht und so tief wie es die physikalischen Gegebenheiten zulassen. Was ist daran so schlimm, wenn ich auf 50 m gehe und Erfahrene Leute dabei habe. Ich finde nichts schlimm daran und deswegen bevorzuge ich auch die CMAS Variante und nicht die (Entschuldigung) Urlaubervarainte PADI, bei der man sich an strikte Tiefenbegrenzungen halten muss. Denn ich tauche auch unterm Jahr in heimischen Seen, nicht wie viele andere, die nur im Urlaub und im warmen Wasser zum Tauchen gehen. Deswegen schätze ich meine Fähigkeiten ein wenig höher ein, als die eines Urlaubstauchers.
    • Hi Alex,

      natürlich gibt es die brevetierte Tiefenbegrenzung auch bei CMAS, siehe mein Link oben. Und wie bei CMAS kann dich auch bei PADI oder SSI kein Mensch davon abhalten, tiefer zu tauchen als dein Brevet erlaubt. Man kann auch ohne Buddy ins Wasser gehen, wer will einen davon abhalten? Das ist letztlich eine Frage der persönlichen Einstellung und wenn was passiert ist es allein dein Problem. Ich hab auch nie gesagt, dass die CMAS Ausbildung schlecht sei. Mein Beitrag war auch nicht böse gemeint, aber wenn ich lese, daß selbst die TL die Tiefenbegrenzung nicht kennen oder von Empfehlungen die Rede ist, dann finde ich das höchst seltsam.

      Das PADI oder SSI als Urlaubertauchverein bezeichnet wird, hat nicht unbedingt was anrüchiges. Der Ursprungsclan von CMAS wollte vor Jahren offenbar seine Exklusivität bewahren und ist nicht expandiert, das ist alles. Und nun ist CMAS halt eher auf nationaler Ebene tätig.

      Deswegen schätze ich meine Fähigkeiten ein wenig höher ein, als die eines Urlaubstauchers.


      Das nützt Dir aber nunmal herzlich wenig, wenn die Tauchbasis CMAS nicht unterstützt. Vielleicht passiert aber auch genau das Gegenteil und die freuen sich über einen CMAS Taucher, da sie vielleicht schon öfters Probleme hatten, diese Taucher zu betreuen. Kann ja auch sein.
      Und wie oben bereits erwähnt wurde, sind 40 Meerwasser-TG nicht unbedingt sooooooo viel. Ich bin jetzt mal ein wenig großkotzig aber das reiße ich als SSI-Divecon-Urlaubstaucher in weniger als 2 Wochen Rotes Meer runter. Im November ist es übrigens wieder soweit.

      Gruss Mario
    • @FNQ

      Das lässt sich wohl nur subjektiv beantworten.
      Physikalisch heist mehr Tiefe = mehr Druck = mehr Moleküle auf einen Raum. Dadurch erhöht sich der Reibungswiderstand und folglich sollte die Fortbewegung schwieriger sein. Ich denke aber, daß in normalen Tiefen der Effekt aber nicht spürbar ist. Zumindest habe ich diesbezüglich noch nichts bemerkt.

      Dazu kommt, daß man den Tauchgang ja genießt und sich ohnehin eher langsam fortbewegt.
      Das man nach einem TG in größeren Tiefen fertiger ist als nach einem TG in flachen Gewässer hat aber nichts damit zu tun.
      Das liegt ausschließlich an der Stickstoffsättigung im Blut.

      Gruss
      Mario

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von crashboy ()

    • 40 Freiwasser-TG's sind wirklich nicht wahnsinnig viel. Die geforderten 60 für den PADI Divemaster sind schon fast fahrlässig wenig. Für ein bisschen UW guiden (wenn man die Gegend kennt...ansonsten kann ich mir als Taucher auch den Guide sparen) bei schönem Wetter, toller Sicht und erfahrener Gruppe mag das ja ok sein... Lass da aber bitte nichts passieren. Und damit meine ich nicht nur den akuten Notfall. Ich bin Divemaster bei Padi und habe (mit damals ca. 80 TGs "Erfahrung") mal einen aus meiner Gruppe aus Sichtweite verloren. Kein schönes Gefühl den Typen suchen zu müssen (hat 10 mins gedauert!) und gleichzeitig die gesamte Gruppe unter Kontrolle zu halten. Je mehr Erfahrung in diesen Situaitonen, desto besser. Tu es Dir selbst nicht an, in solche unschönen Siutationen zu gelangen. Spiel lieber etwas den Flaschenträger oder Boats Boy und greif dafür 1-2 freie Tauchgänge ab... ist am Ende auch echt cooler für Dich, da Du die TGs richtig geniessen kannst.
    • Ich bin jetzt mal ein wenig großkotzig aber das reiße ich als SSI-Divecon-Urlaubstaucher in weniger als 2 Wochen Rotes Meer runter. Im November ist es übrigens wieder soweit.

      Kackehauer!!! :D
      ...aber mein neid ist dir sicher! war letztes jahr auf der st. johns tour...war super, hab aber "nur" 28 tg geschafft in 7 tagen :rolleyes:
      viel spass dabei und gut luft
      cheers
      lars
      divers` famous last words: "save air, don´t breath!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von eljay ()

    • ...aber mein neid ist dir sicher!

      :P :P :P :P :P

      Gehe mit Blue Water Dive tauchen. Ist ne sehr gute Tauchbasis und direkt dem Arabella Hotel in Hurghada angeschlossen. Von daher auch an der Basis All Inklusive. Da schmeckt das Deko-Bier gleich doppelt. :]

      Bin grad dabei meine Kamera- und Videoausrüstung ein wenig aufzumotzen. Hatte mir vor geraumer Zeit ein Gehäuse für meine FullHD Videokamera gegönnt. Nun bin ich auf den total bekloppten Gedanken gekommen den ganzen Kram ein 2. Mal zu bestellen, die Gehäuse nebeneinander zusammenzuschrauben, mit den Kameras bestücken, Rot- und Cyan-Filter vors Objektiv und filmen was das Zeug hält.
      Zunächst brauche ich aber noch ein gutes Videoprogramm, was dann beide Filme überlagern kann. Mit ner 3d-Brille sollte sich dann daraus ein 3D Film ergeben.
      Mit Fotos hab ich das bereits ausprobiert und funzt sehr gut.

      Gruss
      Mario
    • Hallo,

      da klink ich mich mal kurz ein...

      wir haben letztes Jahr in der Mantalodge auf Straddie (North Stradbroke Island vor Brisbane) einen Typen getroffen der dort seinen PADI Rescue & Divemaster & Unterkunft gegen Arbeit in der Tauchbasis bekommen hat...
      Vielleicht solltest Du dort auch mal nachfragen.

      Gruss, Yvonne