Ein sehr schöner Bericht wie ich finde!
Hab ihn zwar erst zur Hälfte durch aber freu mich jetzt schon auf den Rest davon.
Auch die Bilder sind super geworden! Sind aber teilweise nachträglich bearbeitet oder? Kenn mich da net so aus.

Gruß
Florian

Schöner und spannender Bericht! ... insesondere für mich da ich eine Woche nach euch zu einer ähnlichen Tour aufgebrochen bin.
Bloss von Adelaide aus, und ich habe dann Innamincka und Umgebung anstelle von Birdsville erkundet da ich dort schon 2x war. Bei Windorah haben wir uns um etwa 2 Tage verpasst.
Ausserdem war ich 1 Woche länger unterwegs, was mir nach Alice diverse Abstecher zum Chambers Pillar, Uluru und Mt. Dare / Dalhousie Springs ermöglichte. Ach ja, und ich war mit einem Bushie Deines Brötchengebers unterwegs.

War das so beabsichtigt dass ihr in Birdsville das Races Weekend (vgl. eric.honeggers's Bild) um eine Woche verpasst?
Aber die Übernachtung an der Mereenie Loop, dieses Erlebnis können hier wohl die wenigsten vorweisen!

Mitte September waren die Nächte am Plenty Hwy übrigens bereits deutlich wärmer, und in der Nacht auf den 21.9. fiel das Thermometer in Alice Springs nicht unter 27C! Ich schlafe bei 20C tieferen Temps im Schlafsack bedeutend besser!

Dass ihr es in diesem Zeitraum mit dem 300TD geschafft habt ist für mich persönlich keine besondere Überraschung, da bei trockenen Verhältnissen auf solchen Strecken die Traktion an sich das geringste Problem ist (mit angetriebener Vorderachse "fliegt" man allerdings stabiler über die Corrugations). Nicht alle Aborigines welche in den Communities an diesen Strecken wohnen können sich bekanntlich einen 4WD leisten, und mit ihren alten 2WD Falcons und Commodores kommen die ja schliesslich auch meistens irgendwie durch...
Viel wesentlicher sind während der Dry Season genügend Bodenfreiheit (Bachquerungen, Washouts, grössere Steinbrocken, ...) und ob die Karre und die Reifen für längere solche Strecken gebaut sind. Die alten MB's waren ja noch robuste Deutsche Wertarbeit, aber wie sich herkömmliche Strassenreifen unter solchen Verhältnissen auf die Dauer bewähren können, das habt ihr ja empirisch selbst festgestellt.

habe nur mal reingelesen bis jetzt, klingt aber nach einem netten Leseabend irgendwann mal...

Danke für den Link. Teile der Strecke bin ich auch schon gefahren, mit einem Mitsubishi Magna Station ....damals fast brand neu anschliessend hatten wir 4 Reifen auf dem Gewissen

Hallo Lelila!
Ich habe selbst lange Jahre einen 300 D BJ 1989 allerdings ohne Turbo gefahren. Ich weiss, was die Dinger leisten können.
Ich gehe auch davon aus, dass man einen Großteil der 4WD Tracks mit 2 WD fahren könnte, wenn man ein so robustes Auto wie ihr unterm Hintern habt und es außerdem einen mehr ideologischen Wert hat.

Aber ich kenne auch die CSR.

Ich sage da nur zu:
Man kann sich auch anders umbringen. Ehrlich. Es geht einfacher.

Die Dünen der CSR ohne Allrad zu fahren, da nehmt Schaufeln mit die groß genug sind, denn im Zweifel werdet ihr die abtragen müssen. Es wird nicht viele Fahrer auf der CSR geben, die einen Benz on tow da raus ziehen können. Und dann lauft ihr.
Also braucht ihr auch noch ne kleine Schaufel, für Euer Grab.

ok, Du hast mich gerade extrem beruhigt.
Danke.
Ich halte die GRR bei niedrigem Wasserstand des Pentecoast für einen so unkaputtbares Fahrzeug für machbar. Aber mit ordentlich Zeitpuffer.
Wie viel hat das gute Stück runter?

der ist ja mal gerade eingefahren. Der hat ja maximal die erste Hälfte seines Lebens hinter sich gebracht, wenn überhaupt.

Ich wollte auch gerade schreiben dass Simpson und CSR definitiv nicht zu diesen "80% der 4WD Tracks" gehören. Kritisch dort sind nicht einmal so sehr die Dünen (auch wenn's tiefsandigere und steilere als Big Red gibt), sondern vielmehr diese verdammten teilweise überraschend schlammigen Claypans!

Und dann müsste man oben "4WD Tracks" genauer definieren... Du meinst wohl im Sinne der Camper-Vermieter. Das sind aber grösstenteils Dirt Roads, so wie es DU vor 30 Jahren die meisten Outback Highways noch waren ... und die meisten Leute fuhren damals noch nicht mit 4WDs darauf herum, man denke bloss an die allerersten Autos!
Sogar mehr als 80% solcher Dirt Roads werden bei trockenen(!) Verhältnissen sowohl von Road Trains wie auch von diesen "Variety Bash" Convoys mit ihren 20-30 Jahre alten 2WD Karren recht problemlos bewältigt... und somit auch von einem 300TD.
Bei einem "richtigen" 4WD Track hingegen (z.B. die letzten km ins Palm Valley) geht sogar bei trockenen Verhältnissen mit einem 300TD gar nix mehr.

Bei der Planung der GRR mit einem 300TD würde ich ein besonderes Augenmerk auf die Wasserstände bzw. maximale Wattiefe legen. Adcock Gorge wird kaum möglich sein (Bodenfreiheit), und bei der Lennard Gorge einfach wie die meisten anderen den letzten km des Tracks zu Fuss gehen. Auch bei El Questro dürften nicht alle Zufahrten möglich sein.

@ Ketty : Das wär wohl nix für meinen Benz, oder ?
@ Lelila : Meiner hat 450 000 auf der Uhr.....Benziner, V8...allerdings nicht offroad-geeignet. Außerdem würde ich bei meinem Spritverbrauch auch nicht weit kommen

Gruß
Thomas

Nein, das wäre ne Sünde für Deinen Benz! Und für meinen auch, unabhängig vom Zustand.
Aber Du kannst ja entweder den anderen fahrbaren Untersatz nehmen oder Dich am Haufen bedienen....tun die Kollegen aus dem Westerwald schließlich auch.

Klasse gefilmt, bin begeistert.

LG

Echt toll gemacht. Am besten fand ich die Fahrt auf die Sanddüne.
Da hat doch sicherlich keiner der Anwesenden damit gerechnet, dass der Benz das schafft

Super gemacht, danke dafür.