Original von Blossom

Australier sind, so hab ich mal iurgendwo gelesen, (prozentual) Weltrekordhalter im im Ausland einsitzen.
Der Punkt ist nicht, ob Australien nun ohne wen zurechtkommt oder nicht.

Mein Begriff vonm Schutz der eigenen Staatsbuerger schliesst mit ein, dass man sie vor Folter, nicht-rechstaatlicher Verfolgung und unmenschlicheer Behandlun durch andere Staaten schuetzt.
Oder zumindest alles tut, um sie zu schuetzen.

*schulterzuck*
Ich weiss nicht, ich mag eine Staatsbuergerschaft von einem Land haben, das mich nicht in Folterloechern oder irgendwelchen ekligen asiatischen Gefaengnissen verotten lewasst.

Asiatische Folterlöcher gibt es zuhauf, zuletzt wurde ein Australier, der zumindest nominell bei einer namhaften australischen Minengesellschaft angestellt war, um deren Interessen in China zu vertreten, da für ein paar Jahre verknackst. Der Mr Smith hatte ausser einiger nichtsagender Phrasen nichts dazu zu sagen!

Gruß
Hannes

Original von daluk

Original von Blossom

Original von daluk
Und sollte mein Sohn jemals auf den weinroten Ausweis mit dem Adler drauf scharf sein, dann muss er halt in den sauren Apfel beissen und den Papierkram selber in Angriff nehmen.

Dein Sohn kann doch von Geburt her bereits beide Staatsbuergerschaften haben und die auch sein Leben lang behalten?
Oder irre ich mich da?

Anspruch haben und sie tatsaechlich besitzen sind ja nun zwei Dinge.

is klar.

Ich wunder mich nur (uns es geht mich absolut nix an, bin halt neugierierig!)
Alle Eltern, die ich kenne, haben gleich bei der Geburt beide Staatsbuergerschaften beantragt (weil es eben bei der Geburt relativ einfach und unkompliziert ist)

*laechel*

Ist ja auch kein Probvlem, da es ja niemanden ausser euch was angeht.

(nur bitte nicht graetig werden)

anyway,
ich denke, es ist nicht von der Hand zu weisen, dass, wenn man irgendwo auf der Welt in Schwierigkeiten ist, die deutsche Staatsbuergerschaft besser ist als die australische.

Original von Australien-FAQ
Die Jobangebote muessen noch nichtmal aus Deiner unmittelbaren Umgebung sein. Gib bei Seek "security clearance" oder "citizenship" zusammen mit Deinem Berufsbild ein. Ich hatte damals eine Hand voll solche Ausschreibungen beigefuegt, keine war aus meiner Wohnort, 4 der 5 waren aus Canberra ;-).

So werde ich's mal probieren, thx. Beim jetzigen Wechselkurs kann man die paar Euro für den Antrag ja leicht verkraften

Kann man den Antrag nochmals stellen, falls der erste negativ ausgeht?

Original von AussieHans
Aber ich wundere mich trotzdem warum viele die nach Australien auswandern, nicht die hiesige Staatsbürgerschaft annehmen. Sie wohnen hier weil es ihnen in Australien besser geht, wollen ganz gewiss nicht zurück, sie fühlen sich hier wohler. Aber die Kultur ist so fest verwurzelt, das das aufgeben vom deutschen Pass traumatisch ist.

Ich kann das gut verstehen.
Ich werde immer Schwabe sein. Ich glaube auch nicht, dass ich meinen schwaebischen Konservatismus jemals ablegen werde.
Ich kann absolut unterschreiben, dass ich gutbuergerlich schwaebisch lebe und "praktizierende Schwaebin" bin.

Ich werde aber wohl niemals die 'australische Kultur' leben (wenn es denn diese ueberhaupt gibt!)

Ich habe hier mehrmals die Woche Kontakt zu anderen Deutschen (auch und groesstenteils beruflich, aber auch im HUndeclub oder zum Kaffe/Stammtisch) und man tauscht reichlich Tips aus: Quarkherstellung uns Rezepte vom Kaiserschmarrn bis hin zum Gruenkohlgericht. Oder wie man Maultaschen auch ohne Braet macht )oder welche Metger hier auch Braet abgeben)
Auch in diversen Handarbeitsgruppen finden sich viele Deutsche, ob Haekeln, Stricken oder Kloeppeln.

Und ja, ich bin auch stolz darauf, deutsch zu sein.

Ich finde es richtig klasse, dass ich hier die schwaebische (oder auch deutsche) Kultur leben kann ohne bloede angemacht zu werden.
Hans, ich bin mir sicher, Du weisst, was ich meine.


@schnute

Na siehste Blossom, dann haben wir ja endlich mal was positives ueber Deutschland fuer dich gefunden

*laechel*
Ei, ich dachte, es waere relativ offensichtlich, dass ich Schwaben und die schwaebische Kultur liebe - und damit natuerlich auch Deutschland und die deutsche Kultur.
Nur mit einem Grossteil der deutschen innerhalb der deutschen Grenzen hab ich's halt nicht so - zu viele Bretter vor den Koepfen.


Man muss nciht Land und Leute lieben - man kann auch nur das Land lieben und von den Leuten dann doch lieber Abstand halten. Und "Heimat" wird nicht dadurch definiert, ob man das, was in den Koepfen der Menschen so vor geht, toll findet oder halt auch nicht.

da faellt mir grade noch ein Grund an:

Einzelkind sein!
Ungelogen...

einer der Gruende fuer die australische Staatsbuergrschaft waere, dass ich Einzelkind bin und damit im Zweifelsfall im Alter fuer meine Mama sorge.
Als Staatsbuerger kann ich sie einfacher herholen....

(angeblich zieht der Grund ziemlich gut, so habe ich von andern gehoert - da der deutsche Staat naemlich sehr gerne aeltere, kostenintensive Buerger "abgibt" )

Original von Minnie Orb
@blossom

Und ja, ich bin auch stolz darauf, deutsch zu sein.

dann reg dich aber nie wieder über die Australier auf und was hier so abläuft.

Was ist denn das fuer ein komisches Argument?
Ich kann auch die UN kritisieren, ohne jemals UN-Boden betreten zu haben.
Was im Sudan ablaeuft, ist auch eine grosse Kacke. Und das kann ich einfach so sagen, obwohl ich noch nie in meinem Leben dort war.....

Ach, oder meinst Du damit, dass die Deutschen sich schoen verstecken sollten, und ja nicht zugeben, deutsch zu sein, und sich ewig schaemen?
*kopfschuettel*

Die Diskussion gehoert hier nciht hin, aber ich goenne den Australiern, stolz darauf zu sein, Australier zu sein. Und den Schweden, dass sie Stolz auf Schweden sind.....

Dass man auf sein Land stolz ist, heisst doch noch lange nciht, dass man andere angreift und niedermacht. Ich kann auch stolz auf mich als Individdum sein, ohne meinen Nachbarn zu vermoebeln.

Ich hoffe, die Faehigkeit, da zu differenzieren, liebe Frieda, macht mich in Deinen Augen nicht undeutsch.


P.S.: Sorry fuer's offtopic! Naja, bissle OT - "Beibehaltung der deutschen Staatsbuergerschaft" und "deutsch sein" bzw. "australisch sein" ist dann doch noch marginal miteinander verknuepft.

Wenn du die Staatsbürgerschaft hättest, dann könntest du wählen und zumindest ein bißchen was dazu beitragen, was in Australien so abläuft.

btw. hast du deine Kehrwoche schon gemacht?

hab keinen Trottwar zum Fegen...

Hallo,

vielleicht stell ich mich ja besonders blöd an, aber wo bitte gibt man bei 'seek' den Begriff 'citizenship' ein, um Jobangebote zu finden, die die australische Staatsbürgerschaft als Einstellungsvoraussetzung haben? Das Berufsbild, ja klar, aber 'citizenship'? Ich hab mal 'Government und Defence' eingegeben, aber dann muss ich mich auf die Website von jeder Behörde durchklicken und suchen, ob sie irgendwo die australische Staatsangehörigkeit als Bedingung haben.

Macht es wohl Sinn, mit Mitte 40 anzugeben, dass man evtl. Kinder mit dem australischen Partner will und bzgl. eines evtl. Sorgerechtsstreits die Staatsangehörigkeit von Vorteil ist? Wobei Köln sich dann wahrscheinlich fragt, warum man überhaupt über Kinder nachdenkt, wenn man schon ein Sorgerechtsverfahren in Betracht zieht...

Barbara

Original von andeos
vielleicht stell ich mich ja besonders blöd an, aber wo bitte gibt man bei 'seek' den Begriff 'citizenship' ein, um Jobangebote zu finden, die die australische Staatsbürgerschaft als Einstellungsvoraussetzung haben?

seek.com.au/jobsearch/index.as…learance&searchfrom=quick

hannes

Ich habe die beibehaltungsgenehmigung bewilligt bekommen und habe meinen australischen citizentest bestanden *yippie* seither warte ich stolz auf meine Zeremonie

ich wuerde nie die deutsche staatsangehoerigkeit aufgeben. 1. weil ich dort gebohren bin und 2. weil ich uebrall in europa arbeiten koennte. inklusive UK! und diese chancde werde ich mir nicht verstellen!

. ich wolte immer australischer staatsbuerger werden, waehlen und mich mehr einbringen. und das ist mit citizenship einfach nur moeglich.
Dualcitizenship ist ein riesenvorteil und ich bin sehr froh diese chance zu haben.
Ich liebe es hier, koennte mir auch nicht vorstellen in D wieder zu leben aber ich will doch kein visa beantragen muessen um in D wieder ein reisen zu koennen arbeiten zu koennen oder was auch immer.

Sage niemals nie, und so wie die welt sich entwickelt ists sicher nict von nachteil zwei staatsbuergerschaften zu haben

P.S: wenn du den antrag stellst: schreibe den antrag klar und in jedem detail. google mal und du wirst in den yahoo groups gute antworten finden.
Je mehr details du dem amt gibst je eher bwilligen die dir den antrag.
Und kopiere jobangebote die dir als nicht citizen hier verschlossen bleiben dann hast du ein gutes argument ( ich habe insgasmmt 90 seiten ruebergeschickt.... )

Original von Germanwings
So werde ich's mal probieren, thx. Beim jetzigen Wechselkurs kann man die paar Euro für den Antrag ja leicht verkraften

Ich hab gerade die Bewilligungsmitteilung für meinen Beibehaltungsantrag bekommen und bin aus den Latschen gekippt: Die wollen 612 Euro! Ich habe erwartet, dass die Kosten wie beim Visum pro Antrag (also pro Familie) anfallen und nicht pro Kopf. Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?