Dipl.Psychologin-Tätigkeiten?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Dipl.Psychologin-Tätigkeiten?

      Liebe Forenmitglieder,

      ich möchte gerne ab Ende nächstes Jahr für mindestens ein Jahr in Australien leben und arbeiten.
      Natürlich ist mir bewusst, dass man als Dipl.Psychologin nicht einfach dort therapieren kann.
      Stattdessen suche ich hilfreiche Infos bzgl. Tätigkeiten, die nicht so sehr fachfremd sind (psychisch Kranke, Beratung, Klinik..) und die reichen, um dort zu überleben.
      Mir geht es in erster Linie darum, eine neue Kultur kennenzulernen und zu erfahren, wie es ist, dort zu leben.

      Könnt Ihr mir weiterhelfen?
      Wer hat Erfahrungen sammeln dürfen?

      Herzlichen Dank und liebe Grüße, N

    • RE: Dipl.Psychologin-Tätigkeiten?

      Hey,

      wie kommst du ausgerechnet nach Australien?

      Ich frage nur, weil es nicht gerade um die Ecke ist und ohne entsprechendes Vitamin B auch nicht gerade einfach ist einen Job/Visum zu bekommen.

      Ausser das du herkommen moechtest, hast du nicht wirklich viel geschrieben wie weit du mit deiner Planung schon bist (Visum, English Pruefung(?), Arbeitsmarkt/Chancen etc)

      immi.gov.au ist schon mal ein Start.

      LG
      Ela
      :D Google und www.border.gov.au beantworten 85% aller Fragen und die restlichen 15% - und als Motivationshilfe - das beste Forum der Welt :D

      When life gives you lemons, make grape juice. Then sit back and watch the world try to figure out how you did it.

    • Liebe Ela,

      lieben Dank für Deine Antwort.
      Du hast Recht, Australien ist nicht um die Ecke, aber trotzdem haben wir uns entschieden dorthin zu gehen, ansonsten dachten wir an die USA.Wichtig war, dasses ein englischsprachiges Land ist und wir haben ein gutes Gefühl dort hin zu gehen.
      Englisch Test wird kein Problem werden , denke ich und bzgl. Visum kann ich erst mehr sagen,wenn ich weiß, wo ich arbeiten werde (weil nicht work&travel).
      Mein wichtigster Punkt ist, dass ich eben etwas nicht fachfremdes tun möchte und vor allem die Kultur erfahren möchte und natürlich finanziell über die Runden kommen muss.
      Meine Frage ist daher, ob Du oder jemand anderes Erfahrungen im klinischen Bereich, in Beratungsstellen, Suchtstellen, Kliniken, private Praxen etc. habt und mir helfen könnt. Ich dachte daran, da es einige Deutsche dort gibt und vielleicht auch Klinken etc. bestehen, die sich vielleicht sogar für deutsche Akademiker anbieten..
      Lieben Dank für die Hilfe und Infos, einen schönen Abend! N

    • Hi,

      wende dich doch mal an DustyTim. Ich will jetzt nichts falsches verbreiten. Er arbeitet aber in diesem Bereich (in Deutschland) und wollte, wenn ich mich recht erinnere, vor Jahren ja mal nach Oz. Vielleicht hat er diesbezüglich Informationen, zumindest noch von damals.
      Liebe Grüße Susanna
      [img]http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=163[/img]

    • RE: Dipl.Psychologin-Tätigkeiten?

      Hallo nsch,

      hier im Forum wurde schon mal über die Anerkennung des Berufes in Australien geschrieben unter:

      australienforum.de/thread.php?…21418&hilight=Psychologin

      FNQ hatte damals diesen sicher nützlichen Link angegeben: psychology.org.au/membership/qualifications/

      LG Clivia
      "Das ist ewig wahr: wer nichts für andere tut, tut nichts für sich!" Johann Wolfgang von Goethe

    • RE: Dipl.Psychologin-Tätigkeiten?

      @ N

      Für sämtliche Tätigkeiten als Psychologe benötigt man in Australien an erster Stelle die Zulassung der entsprechenden Boards. Ansonsten wird sich die Arbeitsplatzsuche wohl sehr schwierig gestalten. Das nicht vorhandene Visum mal ausgeklammert.

      immi.gov.au/asri/occupations/p…-psychologist-2514-11.htm
      immi.gov.au/asri/occupations/p…-psychologist-2514-13.htm
      immi.gov.au/asri/occupations/p…-psychologist-2514-15.htm
      immi.gov.au/asri/occupations/p/psychologists-nec-2514-79.htm

      Cheers
      H

    • Lieben Dank an Euch alle!
      Ich hatte es schon befürchtet, dass es schwierig wird. Deswegen wäre eine Tätigkeit, die nicht direkt therapeutisch u klinisch ist, auch in Ordnung. Am liebsten eben nicht ganz Fachfremd, also ohne den Kontakt zu psych. kranken Menschen beispielsweise.
      Falls jemand noch andere Ideen hat,- ich freue mich!
      Danke!

    • Original von nsch
      Deswegen wäre eine Tätigkeit, die nicht direkt therapeutisch u klinisch ist, auch in Ordnung. Am liebsten eben nicht ganz Fachfremd, also ohne den Kontakt zu psych. kranken Menschen beispielsweise.


      Jetzt wird es aber spannend ;) Sozialarbeiter benötigen meines Wissens leider ebenfalls eine Zulassung und ein spezifisches Studium.
      Was hattest Du dir denn konkret für eine Tätigkeit vorgestellt. Basierender auf Psychologe, nicht fachfremd, nicht registrierungspflichtig... .

      Cheers
      Hannes

    • Danke, Hannes für Deine Mühe.
      Da ich einen Bachelor und zusätzlich auch noch ein Diplom habe, dachte ich,dass es vielleicht etwas in einer Klinik o.Ä. gibt, bei der man unter Supervisoren und "anerkannten" Psychologen arbeiten kann, eben keine alleinige therapeutische Arbeit ausführt, sondern eher Zuarbeiten.Oder in einer anderen Einrichtung, viell. sogar erstmal ein (bezahltes) Praktikum. Die Registrierung ist ja meines Erachtens nur notwendig, wenn man selbständig arbeitet, oder?
      Gibt es vielleicht jemanden der Bekannte oder Ähnliches hat, der jemanden kennt, der jemanden kennt..?
      Danke nochmal!

    • Sobald Du einen Job mit Patienten / Client-Kontakt hast jeglicher Art hast, ist eine Registrierung als Psychologe / Therapist / Counselor notwendig. Für eine erfolgreiche Registrierung sind die genauen Studieninhalte, die Art des klinischen Trainings und eben, seit diesem Jahr, auch ein Master-Abschluss maßgeblich. Aber um für ein klinisches Master zugelassen zu werden, braucht man einen guten bis sher guten GPA Durchschnitt, von längerer Berufserfahrung und Ausnahmen mal abgesehen. Der Markt für Internships ist sehr competitive und Einstellungen in Kliniken laufen meist über State Government Agenturen. Ein deutsches Diplom entspricht m.E. nicht annähernd dem, was man als Psychologist in Australien wissen muss bzw. gelernt hat. Bisher habe ich auch nur Leute getroffen, denen das deutsche Diplom im Psychology-Bereich, trotz aller Mühen es als wertvoll zu beschreiben, als Bachelor und nicht als Master anerkannt wurde. Für eine Berufsanerkennung als Social Worker hättest Du vermutlich realistischere Chancen, da dafür ein Bachelor OK ist.

    • Danke für die Antwort.
      Leider hört sich das ja düster an, es muss aber doch eine andere Möglichkeit geben, nach sovielen Jahren Studium und auch einem zusätzlichen dreijährigen Auslandsstudium...;)!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nsch ()

    • Aber probier ob Du eine Berufsanerkennung bekommst. Dann Visum beantragen, und, wenn Du es hast, einen Job suchen. Ich persönlich sehe große Unterschiede zu Deutschland in der Sociology, dem Rechtssystem, der Ethic und vielem mehr, die man kennen muss, so wie man den Telefonhörer abnimmt und mit einem Patienten / Client spricht. Auf dessen Kenntnis und Interpretation wird definitiv wert gelegt, wenn man ein Ausländer ist. Daher glaube ich, daß Deine Chancen leider wirklich nicht gut sind, bei einem potentiellen Arbeitgeber im Psychology-Bereich Interesse zu erzeugen.

      Was war denn Dein Auslandsstudium?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FNQ ()

    • ich würde an deiner stelle auch einfach die registrierung in angriff nehmen!
      kostet ja nicht sooo viel, zahlt sich aus bzw kommst du nicht drum herum, wenn du wirklich was halbwegs fachspezifisches machen willst, kann aber etwas länger dauern, bis es durch ist (was ich so gehört hab)

      viel glück dafür!

    • Lieben Dank für die Infos!
      Ich werde mich nochmal weiter durchs Netz kämpfen und nach Hinweisen suchen.
      Auslandsstudium in den Niederlanden, zwar kein englischsprachiges Land, aber sprachlich bin ich sehr flexibel ;)

      Liebe Grüße.

    • Arbeit es genügend, es gibt viele verrückte in Australien...ich bin schon mal einer... 8o =) 8)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AussieHans ()