Physiotherapie in Oz- Medicare oder selbst zahlen

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    • Physiotherapie in Oz- Medicare oder selbst zahlen

      Moin!
      Heute habe ich mal eine Frage:
      Wie sieht es aus, wenn man auf physiotherapeutische Leistungen (temporär) angewiesen ist? Konkret geht es bei mir um Lymphdrainage.
      Zahlt das Medicare oder Medibank oder latzt man selbst?
      Danke für Eure Hilfe.
      Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.(Goethe)
      Je schlechter die Straße, desto schöner die Gegend (Lord Hutton)
    • Hi Ketty,

      Medicare bezahlt da nicht, jedoch die Private Krankenversicherung. Meine (GMBHA) bezahlt fuer den ersten Besuch $25, fuer die nachfolgenden $20 bis zu einer Summe von ich glaube $200 oder $300. Ich hoere immer wieder, dass Medibank die besten Leistungen haette, weiss es aber nicht aus eigener Erfahrung.

      Gruss
      Gitte

      P.S. Wann gehts denn gen Perth?
      Gruss Edna
      The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.
    • RE: Physiotherapie in Oz- Medicare oder selbst zahlen

      Wir hatten bisher sogenannte Topextras und bekamen für Physio oder Massagen 40 $ wieder.
      Das rechnete sich aber bei uns nicht, da wir die Extras nicht so oft in Anspruch nehmen. Jetzt haben wir Basicextras und bekommen 20 $ wieder.

      Der Eigenanteil hängt also von eurer Zusatzversicherung ab.
    • RE: Physiotherapie in Oz- Medicare oder selbst zahlen

      Medibank waere monatlich teurer als die PKV, die wir haben. Eigenanteil bei Krankenhausaufenthalt ist $50 weniger als unsere pro Person und Jahr. Wie jetzt die einzelnen Benefits aussehen, konnte ich online nicht herausfinden. Da muesste ich wohl in eine Zweigstelle der Medibank gehen.
      Gruss Edna
      The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.
    • RE: Physiotherapie in Oz- Medicare oder selbst zahlen

      Wenn ich runter gehe, habe ich bereits einen Monat eine Mitgleidschaft bei Medibank, um den 20%igen Einwandererbonus zu sichern.
      Ich fand die bei meinem Besuch total sympathisch und auch zentral gelegen, deshalb habe ich mich für die entschieden, auch weil alle Kunden, die vor mir dran waren, innerhalb von fünf Minuten mit einem zufriedenen Gesicht wieder rausgingen.
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    • Stimmt nicht ganz...Medicare zahlt die Leistungen in den public hospitals - also auch Physiotherapie, die man dort erhält. Man hat die Möglichkeit, Physiotherapie in einem "outpatient department" (also ambulant) in Anspruch zu nehmen, das in einem der public hospitals ist. Dort sind jedoch nicht-dringende Fälle meist mit Wartezeiten verbunden. Und: Während man für Physiotherapie in Privatpraxen einfach hingehen kann, ohne dass einen der Arzt überweist, braucht man für die Physiotherapie im outpatients department im publich hospital ein "referral", entweder von einem Arzt der Klinik oder eines GP.

      Zu Lymphdrainage im Speziellen: Es ist lang nicht so verbreitet wie in Deutschland, vor allem nicht in Praxen. Die besten Chancen hast du in Krankenhäusern - das ist ein Spezialgebiet und erfordert eine Weiterbildung. Also am besten vorher nachfragen, ob jemand im Team diese Weiterbildung besitzt.

      Gruß
      Melanie
    • Ähm, wenn die Drainage nicht so verbreitet ist, wie in Deutschland...
      Was machen die denn dann für Therapein bei Lymphstau oder zur Mobilisierung des Lymphsystems nach schweren Verletzungen?
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    • Ich glaube, dass Lymphdrainage nach OPs bzw Traumen in Australien nicht sehr üblich ist - dort werden zwar z.B. entschwellende "soft tissue techniques" angewandt, oder z.B. Kompression oder Elektrotherapie. Funktioniert auch.

      Lymphdrainage wird eher bei Patienten angewandt, die eine echte Erkrankung des Lymphsystems haben bzw. nach Krebs-OPs (Entfernung von Lymphknoten).

      Aber gut, ich kenne nicht alle Einrichtungen, so hab ich es eben mitbekommen. In Brisbane gibt es im Royal Brisbane and Women's Hospital eine deutsche Physiotherapeutin, die auf dem Gebiet der Lymphdrainage dort eine Ikone ist und wohl viel Fortbildungen für australische Physios gibt.