Hund mitnehmen nach Australien

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    • RE: Hund mitnehmen nach Australien

      Für den reinen Transport (Frankfurt - Sydney) zahlen wir ca. EUR 2650 pro Hund (haben zwei Labradore).

      Hinzukommen Tierarztkosten in Deutschland in Vorbereitung der Einreise (zahlreiche Impfungen, Bluttests etc), Kosten für die Import-Permit sowie Quarantänekosten und Kosten für den Dogwalker während der Quarantänezeit in Australien. Ich denke, wir werden am Ende so bei EUR 3500-4000 pro Hund landen.

      Teurer Spass, aber natürlich gibt es keine für uns vertretbare Alternative...
    • RE: Hund mitnehmen nach Australien

      Reelle Kalkulation. PLUS die Quarantaenekosten in Australien. Lagen bei unserm Australian Shepherd bei knapp 800 Dollar (Sydney, 30 Tage).

      Haste einen kleinen Schosshund, der leicht ist und nur ne kleine Box braucht, ist es billiger als einen grossen Hund mit zu nehmen. Nicht nur das Gewicht treibt den Preis in die Hoehe, sondern auch die Ausmasse des Kaefigs.

      Benutzt mal die Suchfunktion ... UND schreib mal verschiedene Firmen an, die sich um den internationalen Transport von Haustieren kuemmern, und hol dir Angebote ein, die auf DEINEN Hund zugeschnitten sind.

      Und vergiss folgendes nicht: Auch wenn du vielleicht eine eigene Transportbox hast, heisst das nicht, dass du diese auch verwenden kannst. Es werden nur bestimmte Ausfuehrungen von den Airlines akzeptiert (das koennen dir die Firmen aber selbst sagen), die vorgeschriebenen Sicherheitsstandards entsprechen, gut zu stapeln sind etc. Soll heissen, die Kosten dafuer kommen dann noch oben drauf.
    • RE: Hund mitnehmen nach Australien

      Die Kosten für den Transport beinhalten die Transportboxen für beide glücklicherweise bereits.

      Was die Transportfirmen angeht, kann ich für den Weg Dtl-Aust GKAir empfehlen. Bisher standen sie uns mit Rat & Tat zur Seite.

      Für den Weg Aust-Dtl haben wir damals Dogtainers benutzt. War auch völlig problemlos und professionell.
    • Davon abgesehen ist man mit Hund in Australien viel mehr eingeschränkt als in DE.

      Public Transport - NO (ausser man ist blind)
      Restaurant - NO
      BEACH - die meisten NO (was den verantwortungsvollen Köterbesitzer nicht davon abhält es trotzdem zu machen.
      Playground - NO
      Camping - < 10%

      Trotzdem hat hier scheinbar jeder zweite einen.

      Echt Positiv, die meistens hier rennen ihren Hunden mit der Plastiktüte hinterher um das Erbe wieder aufzusammeln.

      Achja, mit zwei Hunden (Golden Retriever oder wie die heissen) auf dem Playground kosten 440$, ist einem Kumpel (trotz Aussie zu Aussie(Ranger)) Verhandlungen. Hat der geflucht.
      :) :( ;) :P ^^ :D ;( X( :* :| 8o =O <X || :/ :S X/ 8) ?( :huh: :rolleyes: :love: 8| :cursing: :thumbdown: :thumbsup: :thumbup: :sleeping: :whistling: :evil: :saint: <3 :!: :?: :O :] =) :baby: :flag airborne banned blackeye borg censored chinese cookie cookie crazy dead doofy evilgrin hi huntsman ill ninja oops phatgrin shit wayne
    • Das stimmt. Ich habe auch größere Einschränkungen in Aus empfunden, als wir es jetzt in Dtl tun.

      Auf der anderen Seite sind die Hundestrände, die es gibt, wirklich super.

      Der Punkt Restaurant ist korrekt - zumindest in den Innenbereich dürfen Hunde nicht. Wir haben unseren aber damals oft mitgenommen und haben dann halt draussen gesessen. Das ging meist.

      Das größte Manko aber - und hierüber sollte sich jeder, der mit Hund nach Australien zieht, klar sein - ist, dass es nicht einfach ist, ein Mietobjekt zu finden, in dem Hundehaltung erlaubt ist.
    • In China Town in Sydney sind Hunde aber ohne Einschränkungen sehr beliebt

      Edit: Auch und vor allem in Restaurants

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Germanwings ()

    • Ich glaub das liegt wirklich an der Menge von Hunden die es hier gibt. Wären Hunde zum Beispiel in Restaurants erlaubt, könnten wohl potentiell die Hälfte aller Kunden einen Hund mitbringen, und da würde es ja zugehen. Auch haben viele ja mehrere Hunde.

      In meiner Strasse hat von 15 Nachbarn gerade mal einer keinen Hund.
    • Wir haben vor 3 Tagen unsere doggies nach Sydney fliegen lassen. Es ist erst Tag 2 in Quarantäne, aber da ich vorher vor Sorge fast verrückt geworden bin, wollte ich einen kurzen Status-Quo Update schreiben, für alle, die überlegen ihre Hunde nach Australien zu bringen:

      Am Montag mussten wir unsere Hunde in Frankfurt bei GKAir abgeben. GKAir hat den Transport organisiert und uns super betreut. Sie waren sehr nett und haben versucht uns so gut es geht die Aufregung zu nehmen. Der Abschied von den doggies war furchtbar, aber da muss man halt durch. Für den Flug haben wir die Boxen mit ihren Betten und T-shirts von uns ausgepolstert. Sie scheinen den Flug super überstanden zu haben - zumindest meinten die Betreuer in Eastern Creek, dass die beiden topfit sind.

      Am Tag der Ankunft haben wir dann mit der Station in Eastern Creek telefoniert und auch dort waren alle superfreundlich und verständnisvoll. Die Tierpflegerin, die sich um unsere beiden kümmert ist unglaublich nett, was echt beruhigend ist. Wir dürfen unsere Hunde jetzt auch fast jeden Tag besuchen. Wenn man um "special visits" bittet, kann man auch ausserhalb der Besuchszeiten kommen.

      Also, mein Gefühl nach Tag 3: es ist schlimm von den dogs getrennt zu sein, aber ich habe jetzt zumindest das beruhigende Gefühl, dass die beiden auch in der Quarantänestation so liebevoll, wie es unter diesen Umständen geht, versorgt werden.

      Daher, für alle, die genauso aufgeregt sind, wie ich es war: es ist wirklich alles nur halb so schlimm! Wenn die Hunde nicht zu alt und nicht zu krank sind, dann beisst in den sauren (Finanz-)Apfel und nehmt sie mit. Die dauerhafte Trennung von der Familie wäre definitiv schlimmer als die 30 Tage in der Station.

      LG
      PP

      PS: Elementar ist, dass ihr den "Step-by-Step" guide (genannt Information Package 4) einhaltet, den die Aquis veröffentlicht. Wenn ihr euch genau daran haltet, dann müssen die doggies auch "nur" für 30 Tage und nicht länger in Quarantäne.
    • Meiner hat komplett 11 tausend $ gekostet.
      Allein 4 K gingen auf das Konto eines inkompetenten Star Tierarztes in D, der es versäumte, die vorgeschriebene Blutuntersuchung nicht rechtzeitig weil unnötig nochmals durch zu führen.
      Die Floge waren weiter 3 Monate in einer Hundepension um die Quarantäne zeit auf 1 Monat zu verkürzen.

      Leute, überlegt es Euch gut.
      Das damals zuständige Veterinäramt riet uns mit dem Hinweis ab, es sollen schon Leute verrückt geworden sein, Ihren Hund mit nach Australien zu nehmen. Die wollen Sie nicht.
    • RE: Hund mitnehmen nach Australien

      Unsere Suesse haben wir auch mit GKAir transportieren lassen, super professionelle Betreuung, keinerlei Probleme. :D Deiner Erfahrung mit Dogtainers kann ich ebenfalls zustimmen.
    • Von GKAirfreight bekommt man auch eine Step-by-step Anleitung, die sagen einem auch alles, was getan werden muss.

      Was mich damals so etxrem beeindruckt hat, war die Schnelligkeit, mit der das Permit dann bei uns im deutschen Briefkasten war. Nach der Bestaetigungsmail von AQIS, dass das Permit erteilt wurde und verschickt wird, dauerte es nur weitere 4 Tage und wir hatten es in den Haenden. Wenn man davon ausgeht, wie lange die Post im Durchschnitt braucht, war das sensationell.
    • Die wollen ... ist vermutlich wie mit den Visa ein nicht zu unterschaetzender Wirtschaftsfaktor. Was wuerde denn die Quarantaenestation tun, wenn es keine importierten Pets & Animals mehr zu betreuen gaebe? Sind ja auch n Haufen Arbeitsplaetze, die dann unnoetig waeren. Was das deutsche Veterinaeramt sagt und denkt, ist ne andere Schiene. Als ich damals zu unserem gefahren bin, um den letzten notwendigen Stempel zu holen, machten die auch nicht unbedingt den Eindruck, als ob sie diese laestigen Jobs gern tun wuerden. Ewiges Warten darauf, dass ueberhaupt mal jemand auftaucht - ich sass direkt am Schreibtisch des Sachbearbeiters, der dann aber erst mal fuer ne ganze Weile verschwand, ohne weiteren Kommentar. Und aehnliche Bemerkungen wie du sie schilderst ...

      Wenn jetzt jemand behauptet: Vergiss den Antrag auf ein Arbeitsvisum, die moegen dich sowieso nicht ... laesst du es dann auch sein?

      Eigenartige Argumentation ;)
    • Eigendeich kann ich dem Veterinäramt keine Vorwürfe machen. Im Gegenteil, die haben sich wirklich Zeit gelassen und die Amtsärztin telefonierte mit mehreren Kollegen.
      Das Problem liegt viel mehr an einer anderen Stelle. Man will alles wissen, macht Formulare die sich an gewissen Punkten sogar widersprechen und kann am Ende der Geschichte nicht mal etwas damit anfangen.
      Ein Phänomen dass ich hier immer wieder antreffe.
      Alles wissen wollen und zu faul, es dann zu lesen und nix wissen.
      Als ich hier an kam, war mein Meisterbrief aus D wertlos und es bedurfte mehr als 1 Jahr um die benötigte Home Builders License zu erhalten.
      Unzählige Formulare ausgefüllt um auf den Ämtern an Leute zu kommen, die zu faul waren, überhaupt mal in den Formularen zu lesen.

      Du sprichst hier aber etwas anderes an wenn Du schreibst, "vergiss das Arbeitsvisum.
      Sie wollen Dich, Dein Geld, und Deine Qualifikation. Jedoch nicht als anerkannte qualifizierte Fachkraft, sondern als unqualifizierte, rechtlose unter bezahlte -Fachkraft.
      Anders lässt sich nämlich nicht erklären, warum Du auf Grund deines Berufes ein vom Staat gesponsertes Visum bekommst, bei Ankunft aber ebenso qualifiziert bist, wie der chinesische Bauer neben Dir am Zoll.

      Dieses Ganze System basiert auf einer einzigen Abzocke.
      Nur traut sich keiner, das zu schreiben.
      Du glaubst nicht, was die Internationalen Studenten hier an Uni-Gebühren abknöpfen.
      Aber wir Deutsche können wenigstens lachen. In meiner Bank arbeitet neuerdings eine Frau aus Südafrika. Die muss nun obwohl seit 25 Jahren den Führerschein, diesen nochmals neu machen. Deren wird hier nicht anerkannt.
      Die hat sich schön geärgert, als ich erzählte, dass meiner nur umgeschrieben wurde. Gut, Klasse 2 und Bus wurde auch nicht anerkannt.
    • Nachtrag. Das mit Schnell, kann ich bestätigen.

      1 Tag vor Abflug des Hundes Via PetAir, bekamen wir eine email aus Australien, dass die erneute Blut Untersuchung zu Zeitnah ist und der Hund 3 Monate in Quarantäne muss- oder 3 weitere Monate in D verbleibt um nur 1 Monat in Quarantäne zu bleiben.

      So viel zu diesem Thema.
    • Das die Aussies buerokratischer sind als die Deutschen, das glauben die meisten Deutschen sowieso erst, wenn sie hier (in Australien) ihre ersten Erfahrungen sammeln durften oder sich mit den Vorbereitungen fuer einen laengerfristigen Aufenthalt im Vorfeld mit einigen Stolpersteinen auseinander setzen mussten. Ich habs vorher auch nicht geglaubt (mal so nebenbei gesagt).

      Ich hab aber auch schon n paar mal gesagt, dass ich denke, dass es dem deutschen Staat viel besser ginge, wenn er (nur mal als Beispiel) ansatzweise die Auslaenderpolitik als Business sehen wuerde, so wie es viele andere Staaten (nicht nur Australien) tun, die sich eben zum Beispiel die Erteilung der Visa teuer bezahlen lassen. Was die Anerkennung der Berufe betrifft: Warum sollten sie wohl die Abschluesse ohne weitere "Einkuenfte" anerkennen von jemandem, der hier mehr oder weniger dauerhaft leben will? Auch das ist ein Einkommenszweig. Und wenn du denkst, das ist nur fuer Auslaender faelliges Geld ... nee. Auch die Landsleute muessen blechen, wenn sie bestimmte Abschluesse haben wollen. Das faengt schon bei einfachen Licences an, die man online in 3 Stunden machen kann und fuer die dann fette Gebuehren faellig werden dafuer, dass man eine laminierte Karte mit seinem Namen und einer unidentifizierbaren Unterschrift in der Tasche hat :D. Und nicht mal jemanden bemuehen musste, der einem Erklaerungen liefert. Nur mal so als Beispiel.

      Aber wie auch immer, was deinen Hund betrifft: Da wurden ja doch in meinen Augen eindeutig bestimmte Fristen nicht eingehalten - die klar definiert sind und nicht nur vom Tierarzt, sondern auch vom Halter gelesen werden sollten und koennen. Wenn dann die AQIS streikt, braucht man sich nicht wundern. Und ehrlich gesagt kann man doch eigentlich ganz froh sein, dass das so strikt gehandhabt wird. Es dient nun mal dem Schutz der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt dieses Kontinents, und wenn z.b. das Risiko der Einfuhr eines tollwuetigen Tieres nur so ausgeschlossen werden kann, dann ist das eben so (was die Handhabung der Container bei der Quarantaenekontrolle betrifft, ist ja n anderes Blatt Papier).

      Ich seh das taeglich, wenn Tiere von hier ins Ausland geschickt werden sollen (meistens Hunde und Katzen). Der Aufwand ist je nach Zielland nicht unerheblich und selbst die Ergebnisse der Abschlussuntersuchung vom Tierarzt hier werden von der AQIS genau unter die Lupe genommen (und die pruefen wirklich penibel jeden Buchstaben auf dem Papier, ich kanns bezeugen :D ), eben je nach dem, wohin es gehen soll. Australien ist also auch nicht das einzige Land mit solchen Vorschriften.

      Natuerlich ist es fuer das einzelne Individuum wie dich und mich dann immer noch ne andere Gefuehlslage und wenn was schief geht, dann fuehlt man sich persoenlich nicht besonders happy. Klar. Aber kann ein Amt wie AQIS da Ausnahmen machen? Die Kontrolle der Einhaltung der Bestimmung ist eine Sache, die Art der Handhabung eines jeden Falles eine andere (oder generell die Ausfuehrung eines Jobs).

      Aber falls du jemals dein Tierchen wieder zurueck nach Deutschland bringen solltest, brauchst du dir wenigstens nur Gedanken um die Flugkosten machen ;) Australien ist als Herkunftsland offensichtlich sozusagen "klinisch rein".