Deutsche Internationale Schule Sydney - bin dankbar für alle Infos

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    • Deutsche Internationale Schule Sydney - bin dankbar für alle Infos

      Hallo zusammen!

      Hat hier jemand von Euch Erfahrungen über die Deutsche Int. Schule in Sydney?
      Ich habe bereits die Internetseite studiert und einiges erfahren.
      Mich würden aber persönlichen Erfahrungen auch brennend interessieren.

      Wir leben z. Zt in D und werden voraussichtlich Mitte 2011 nach AU gehen.
      Aufenthalt für 3 Jahre.
      Ich habe gelesen, dass diese Schule das Schuhljahr dem Schuljahr in D angepasst hat. Wäre es somit kein Problem.
      Unsere kleine ist 7 und ist in der 2. Klasse der Grundschule.
      Die große ist 10 und besucht die 5. Klasse eines Gymnasiums.

      Natürlich habe ich noch sooooo viele Fragen und werde demnächst noch bei anderen Forenthemen auftauchen um mich zu informieren.
      Die Schul-Frage ist mir aber mit die wichtigste.

      Bin für Eure Antworten und Beiträge dankbar.

      Weihnachtsgrüße
      M.
    • RE: Deutsche Internationale Schule Sydney - bin dankbar für alle Infos


      Natürlich habe ich noch sooooo viele Fragen und werde demnächst noch bei anderen Forenthemen auftauchen um mich zu informieren.
      Die Schul-Frage ist mir aber mit die wichtigste.


      Warum sollten Kinder, wenn sie in Australien wohnen, in eine deutsche Schule gehen. Das wäre ja so, als wenn türkische Einwanderer in D ihre Kinder dort in eine türkische Schule schicken würden.

      Unsere Kinder sind, und eines geht noch, in australische Public und High Schools gegangen, und das war und ist super. Katastrophal war jedoch für die Kinder ein mehrjähriger Aufenthalt in D mit Besuch der dortigen Schulen.
    • RE: Deutsche Internationale Schule Sydney - bin dankbar für alle Infos

      Original von Günter
      Warum sollten Kinder, wenn sie in Australien wohnen, in eine deutsche Schule gehen.


      Das kann ich gut verstehen, wenn man nach 3 Jahren zurück nach D geht.
      Gruß
      @nna
    • Hallo,

      vielen Dank für Eure Beiträge!

      @ Günter:
      Wir haben bereits 5 Jahre Ausland hinter uns. Bei unserer Rückkehr nach Deutschland war es enorm wichtig, dass die Kids im Ausland eine deutsche Schule besucht haben. Besonders im Gymnasium haben sie uns Schwierigkeiten gemacht wg. d. Anerkennung des Zeugnisses der Grundschule.
      Die Kleine hat die erste Klasse im Ausland absolviert und die Große die ersten 4 Grundschuljahre komplett.
      Keine Frage, wenn ich nach Australien auswandern würde, würde ich nicht so viel Wert darauf legen, dass die Kids nach dem D Schulsystem lernen.
      Bei unserer Situation muss ich aber daran denken, was mit den Kids passiert, wenn wir nach D zurückkehren.

      @ Anna:
      :)

      @ cbk:
      Danke für den Tipp, schaue ich gleich nach!

      Verschneite Grüße
      M.
    • @ Günter

      die 2. Klasse Grunschule finde ich hier persönlich auch grausam. Unsere Tochter langweilt sich teilweise. Unsere alte Schule im Ausland war eine Ganztagsschule mit ganz vielen Angeboten (Ballett, Sport, Kunst, Sprachen..), die einfach mit im Lehrplan integriert waren.
      Hier ist das Kind bereits Mittags zu Hause, halbe Stunde Hausaufgaben und fertig.
      Die 5. Klasse ist OK. Da die im Ausland besuchte Grundschule echt toll war, hat unsere Tochter null Schwierigkeiten mitzukommen. Sie gehört zu den Besten der Klasse. Die Bürokratiekram war halt sehr mühsam hier.


      LG
      M.
    • Hallo Anna

      Fragen bezüglich der deutschen Schule in Sydney werden gerne von Anke Eldermann beantwortet :) antje.eildermann@germanschoolsydney.com

      Gruss aus Sydney
      Carsten

      @ CBK Aussenwinkler seine Kinder brauchten kein Schulgeld zahlen deshalb gab er dort Unterricht. Hier noch ein Link falls sich jemand in Sydney konfermieren lassen möchte. kirche-sydney.org.au/ CBK Du könntest mit deinem Motorrad Mitglied bei den Luther Angels werden. :)
      facebook.com/groups/387717078058516
      AUSTRALIEN AUSTRALIEN AUSTRALIEN

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carsten ()

    • Hallo,

      zwischenz. habe ich hier im Forum sehr viel über d. Bildungssystem in Australien gelesen. Sehr oft habe ich Beiträge darüber gefunden, dass d. Niveau in Australien niedriger ist als in Deutschland.

      Hm. Gleichzeitig sind viele doch sehr zufrieden, weil die Kids wenig Stress haben.

      Wie soll ich mir das vorstellen? Sicherlich gibt es Schulen, die etwas schwächer und andere, die etwas stärker sind, oder?
      In Deutschland ist auch nicht alles gleich. Und da Bildung in D Ländersache ist, kommen die Kids mehr oder weniger gebildet aus den Schulbänken.

      Mich würde noch interessieren, ob die Lehrpläne zw. d. D. Int. Schule und den Australischen Schulen unterschiedlich sind.
      Vielleicht hat da jemand INfos diesbezüglich. Das mit den verschiedenen Schuhljahren habe ich schon rausgefunden.
      Für uns passt das jetzt, aber wie ist das denn, wenn die Nachbarskinder auf eine AU - Schule gehen und unsere auf eine deutsche, haben die dann unterschiedlich Ferien. Stelle ich mir etwas seltsam vor :)

      Ich wundere mich allerdings, dass ich hier im Forum so wenig private Erfahrungen über die Int. D. Schule Sydney lesen kann.
      Wenn ich richtig informiert bin, ist die die einzige Schule in Australien, deren Abschluss in Deutschland anerkannt ist.

      Link:

      auslandsschulwesen.de/nn_67950…tralien,param2=18348.html

      Einen schönen Restweihnacht noch!
    • Jede Schule, die den IB = International Baccalaureate anbietet sollte in D anerkannt werden.

      Den grössten Unterschied D vs DU sehe ich im Leistungsdruck und spielerischem Lernen. Hier in DU gehen die Kids viel motivierter zur Schule, da mehr durch basteln, Sport etc der Unterricht aufgefrischt wird.

      Ferien sind Ländersache und auch davon abhängig ob es sich um Privat oder Publicschool handelt.
      Der Unterschied ist aber nicht viel, von ein paar Tagen bis ca 2 Wochen.
    • RE: Deutsche Internationale Schule Sydney - bin dankbar für alle Infos

      Hallo Anna

      Hatte ich in meinem ersten Beitrag vergessen dass es auch andere Möglichkeiten für Kinder gibt ihre Deutschkenntnisse zu erhalten und zu erweitern, wie zum Beispiel die Spatzenschule.

      „Die Spatzenschule Melbourne bietet Kindern zwischen 5 und 12 Jahren ein muttersprachliches Deutschprogramm innerhalb einer staatlichen australischen Grundschule“

      Lies dir mal den folgenden Artikel von Sabine Nielsen durch.
      infobahnaustralia.com.au/deuts…77-die-spatzenschule.html

      So etwas gibts in den anderen Grossstädten auch

      In Sydney findest du auch noch Froebel froebel.com.au/ und eine ganze Anzahl kleiner deutscher Sprachschulen.
      facebook.com/groups/387717078058516
      AUSTRALIEN AUSTRALIEN AUSTRALIEN
    • Hallo Zusammen,

      @ Carsten
      Lieber Carsten, ich glaube, Du hast mich gemeint mit Deinen Antworten und nicht Anna, oder? Sorry, wenn ich falsch liege, ich dachte Du meinst zwar mich, hast nur aus versehen Anna geschrieben. Ich gehe einfach mal davon aus, das das so is, und Deine Beiträge an mich gehen :)

      @ Matzi
      tja, das mit dem spielerisch lernen habe ich tatsächlich oft gelesen. Mit Leistungsdruck haben wir bis jetzt keine persönlichen Erfahrungen gemacht in Deutschland.


      Vielleicht habe ich mich am Anfang etwas unklar ausgedrückt, oder bin ich beim falschen Thema???
      Die Geschichte noch mal ausführlicher:

      Nach 5 Jahren im Ausland leben wir seit 6 Monaten wieder in Deutschland.
      Unsere große Tochter ist 10 und besucht die 5. Klasse Gym.
      Sie hatte 1 Jahr KiGa und 4 Jahre Grundschule im Ausland.
      Unsere kleine Tochter ist 7 und besucht die 2. Klasse einer Grundschule.
      Sie hat ihre Kindergartenzeit und die 1. Klasse im Ausland.

      Die "alte " Schule von den Kids war eine Ganztagschule (Grundschule mit Gymnasium) mit einem speziellen deutschen Zweig für diejenigen Familien, die nur eine bestimmte Zeit im Ausland verbringen. Die Kids wurden bereits in der ersten Klasse von Fachkräften unterrichtet, sie hatten dann so 8-10 Lehrer. Um die Rückkehr für die Kids zu erleichtern wurden sie in den Hauptfächer : Deutsch, Mathe, HSU, Englisch nach den deutschen Lehrplänen von mutterspr. Lehrer unterrichtet.
      In den Klassen waren also die Kids mit den Kindern aus dem Gastgeberland integriert, nur in den Hauptfächer wurden sie dann voneinander getrennt. In allen anderen Fächer wie Sport, Kunst, Werken, Ballett, Musik, Theater, Instrumente Spielen usw. waren die Kids zusammen.
      Es hat super funktioniert und unsere Kinder hatten wegen des Lehrstoffes keinelei Probleme, als sie hier im Herbst mit der Schule angefangen haben.
      Die Problematik bestand jedoch da, dass die "alte" Schule keine Schule war, die vom deutschen Staat anerkannt worden war.
      Trotzt 1-er Zeugnisse, Gutachten und Beglaubigungen alles auf deutsch original ausgestellt von der Schule hat das deutsche Gym. unsere Tochter nur als "Gastschüler" aufgenommen. Nach dem Ablauf des 5. Schuljahres wäre sie dann im 6. Schuljahr noch mal ein halbes Schuljahr auf Probe gewesen. Wenn sie zum Ende des Gastjahres einige Prüfungen besteht, damit sie überhaupt in die 6. Klasse kommen kann.
      Noch dazu waren die Lehrer etwas verwirrt, die wussten nicht so recht, warum das Kind, das perfekt deutsch spricht und laute guten Noten schreibt als Gastschüler bewertet sein soll. Sie hätte eigentlich keine Schulaufgaben, keine Tests mitschreiben sollen.
      Wir bestanden darauf, dass sie wie eine normale Schülerin behandelt wird, sie soll wie alle anderen Kids auch ausgefragt werden, und alle Noten sollen bitte gelten.
      Wir gingen nämlich davon aus, dass wir jetzt für die nächsten Jahre in Deutschland bleiben.

      Nach langem hin und her, Aufregung unsererseits weil es einfach ein Unding ist ein Kind bereits 1 ganzes Jahr auf einer Schule zu haben und dann mit dem immer noch Prüfungen schreiben zu lasssen, damit mann sieht, ob es für die 6. Klasse zugelassen ist und weil die Ergebnisse des Kindes wirklich hervorragend sind, haben sie jetzt den Gastschülerstatus aufgehoben. Sie ist jetzt bereits auf Probe und muss zum Ende des Jahres keine Prüfungen schreiben, sie würde automatisch in die 6. Klasse kommen.

      Bei dem kleinen Kind hatten wir keine Probleme solcher Art, sie wurde einfach genommen. Es ging ohne irgendwelchen Bürokram. Ich glaube es liegt daran, dass in Deutschland aus dem Übertritt aus der Grundschule ins Gym so ein riesen Akt gemacht wird.

      Wenn ich es mir genau übelege, kann ich es auch nachvollziehen, wenn ich sehe, was die Kleine hier in D alles lernt. Nämlich null. Sie hatte in der 1. Klasse bereits Druckschrift und Schreibschrift gelernt, hier fangen die Kids erst in der 2. Klasse mit dem Schreibschrift an.
      Es ist eine Katastrophe, wie ihre Klassenkameraden lesen.
      Es gibt hier für alles tolle Methoden: Karteikasten, Boxen, Täfelchen und weiß Gott noch was.
      Aber wenn mein Kind, das mit 2 Jahren dieses Land verlassen hat und erst mit 7 nach D zurückgekehrt ist, eine echte deutsche Schule von innen noch nie vorher gesehen hat, die pädagogisch wervollen Methoden bis jetzt noch nie gesehen hat und dann ist dieses Kind als einziges aus der Klasse fehlerlosen Diktate und Schularbeiten schreibt, während die Kids, die hier aufgewachsen sind und das System perfekt beherrschen sollten keine so eine gute Leistung brinten, dann stimmt etwas nicht.
      Wenn hier die Grundschule so luschi ist, dann muss man sich wirklich nicht wundern, wenn beim Übertritt alle so nervös sind . Das habe ich auch erst hier verstanden.

      Und Ihr müssst jetzt nicht denken, dass wir unsere Kids quälen, damit sie gut in der Schule sind!!!
      Die sind bis jetzt immer gerne in die Schule gegangen, es herrschte einfach eine sehr herzliche Atmosphäre, die haben ihre Lehrer geliebt, und hatten super viel Spass. Die deutsche "Klassen" waren zwar mini, logischerweise immer nur so viel Kids, wie viele Familien gerade dort waren. Unsere Große war in der 4. Klasse zu zweit mit einem Jungen, weil bis dahin die 3 anderen Familien mit Kids in ihrem Alter nach D zurückgekehrt sind.
      Bei der Kleinen waren es 6, bzw in dem 2. Halbjahr 5 Kids.
      Aber das nur in den Hauptfächer, wie schon oben beschrieben, die Kids waren sonst in einer ganz normaler Klasse integriert mit 25-26 Kids.

      So, jetzt kommt es aber mit Australien. Und weil ich es hautnah erlebt habe , was für ein Zirkus in D mit den "Rückkehrkinder" veranstaltet wird, möchte ich, dass die Kids auf die GISS gehen.
      Es geht nicht darum, dass ich in Australien auf einer Insel leben möchte und um mich eine deutsche Wand ziehen möchte.
      Dann könnte ich hier bleiben und mit irgendwelchen Mütter über die Länge des Kommunionskleid und über die Größe der Kommunionskerze diskutieren. Und ich sage es Euch, das strengt sehr an. Zum Schluss wird mann dann komisch beäugt, weil man so ein Kleid nicht schon 6 Monate im Voraus kauft.

      Wir werden definitiv nach D zurückkehren, deswegen mache ich mir so viel Gedanken um die Schule. Die sonstigen Umstände finde ich nicht so wichtig, wir sind schon etwas abgehärtet und wir weinen nicht, wenn wir Monate lang kein deutsches Brot oder Speisequark für den Käsekuchen bekommen. Wir wissen bereits dass es auch ohne geht :) und wir freuen uns sogar auf die neuen Sachen.

      So jetzt bin ich weiterhin gespannt auf die Beiträge .
      Wollte ja nicht so ausführlich schreiben, aber ich hatte den Eindruck, dass unser Status etwas unklar ist.

      @ matzi
      Wenn Du meinst, dass ich bei Euch nicht richtig bin, bitte um einen Vorschlag bez. Themengebiet :)

      Liebe Grüße
      M.
    • Du bist schon im richtigen Unterforum :]

      Ich weiss nur nicht, ob hier jemand persönliche Erfahrungen mit der Schule hat.

      Vielleicht kann dir jemand bei der German Sydney Group Erfahrungsberichte geben.

      Auch die IB Seite kann ich mir für euch hilfreich vorstellen.
    • Moin,
      der Zirkus kommt einfach nur daher, dass heute die Grundschulen eine verbindliche Empfehlung für die weitere Schullaufbahn geben. Früher war es so, daß sie zwar auch eine Schulform empfohlen haben, die Eltern ihre Kinder aber problemlos an eine andere Schule schicken konnten. Also wenn in der Empfehlung "Hauptschule" stand, konnten die Eltern ihr Kind trotzdem am Gymnasium anmelden. An der weiterführenden Schule waren dann alle Kinder in der 5. und 6. Klasse eh quasi zur Probe und konnten relativ unproblematisch die Schulform wechseln (relativ im Vgl. zu den Problemen in höheren Jahrgängen).
      Da heute die Grundschulempfehlungen jedoch bindend sind, könnten einige Eltern auf die Idee kommen bei einer nicht genehmen Empfehlung ihr Kind kurzerhand mal ein paar Monate ins Ausland zu schicken, um dann die ansonsten bindende Empfehlung loszusein...
      ... darum das ganze Zinober.

      Ich für meinen Teil hatte damals eine Empfehlung für "Hauptschule", meine Eltern haben mich trotzdem aufs Gymnasium geschickt und dort habe ich das Abitur gemacht ohne auch nur einmal sitzengeblieben zu sein, soviel dazu...

      Aus der Sicht des Lehrenden kann ich Dir leider nur die Berufsschule (in D "Berufskolleg" genannt) erläutern. Da sieht es so aus, daß die Chefetage dieses ganzen Kram mit Karteikasten hier und Täfelchen dort so sehen wollen und ich mir überlegen darf, wie ich diesen ganzen Mist im Unterricht unterbringe ohne dabei zuviel Zeit zu verschwenden. Die meisten Kollegen können es schon nicht mehr hören und versuchen alles, um bei dem alten System zu bleiben. Hintergrund ist, daß die Schüler alles selber "entdecken" sollen. Das dieses "Entdecken" aber mal eben viermal so lange dauert und es nachher doch nur eine richtige Lösung gibt, interessiert dann niemanden. Das ist von der politischen Führung halt so gewollt.
      Genauso gewollt ist ja auch der Wahnsinn, daß in D keine Unterrichtsstunde mehr ausfallen darf. Alles muß vertreten werden. Schüler nach Hause schicken dürfen wir nicht mehr. Das Ergebnis davon ist, daß man dann halt neben der eigenen Klasse, die man unterrichten soll, noch mal eben eine weitere Klasse (oder gar zwei) parallel mit Aufgaben versorgen darf.
      Gerade letzte Woche wares bei mir mal wieder soweit... ein Lehrer auf 100 Schüler... muß ich noch mehr dazu sagen?

      Glaub mir, ich wäre glücklich, wenn wir diesen Wahnsinn erstmal wieder zurückschrauben würden. Auch wenn ich noch nicht so alt bin, aber alles, was bis 1995 richtig war, kann jetzt doch nicht falsch sein?
      Wenn wir dann auch noch in der Schule Büros bekommen würden gepaart mit einer Festarbeitszeit von 7-17 Uhr (was dann aber zur Folge hat, daß man um 17 Uhr dann wirklich Feierabend hat), würde ich das absolut begrüßen.

      Ciao
    • Hallo,

      @ cbk
      das mit der Empfehlung kannte ich nicht. Ich bin nicht in Deutschland aufgewachsen und war schon mit meinen Schulen fertig, als ich hierher kam. Irgendwie hatte ich aber auch keinen Kontakt zu Schulkinder, um schultechnisch bestens informiert gewesen zu sein. Jetzt sind aber meine eigene Kids soweit, und ich habe keine "Schulvergangenheit" in D aufzuweisen.
      Das ist aber glaube ich nicht allzu schlimm. Mein Mann ist hier aufgewachsen. Lustigerweise hat sich unsere Tochter für das Gym entschieden, in dem mein Mann schon die Schulbank gedrückt hat. Er sagt, zu seiner Zeit war auch alles anders, für ihn sind viele Infos und Abläufe auch komplett neu.

      Man muss sich nicht wundern, wenn die Lehrer komplett überfordert und depressiv sind, bei diesem Umfeld in dem die arbeiten müssen. Die Klassenkameraden meiner kleinen Tochter können z. B. nicht danke und bitte sagen. Ich hatte vor Kurzem ein längeres Gespräch mit der Klassenlehrerin. Sie hat mir erzählt, wie viel erzieherische und soziale Arbeit man als Lehrer leisten muss. Die Kids können wirklich nichts dafür. Die Eltern bringen denen kaum Benimmregeln bei. Als ich die ersten Klassenkameraden von den Kids bei uns im Haus hatte, war ich total baff. Die waren zwar nicht frech, aber es war für die ganz normal, dass als sie durst hatten , sich was zum Trinken geholt haben ohne mich (oder meine Kids) zu fragen, wo die Gläser sind und ob man sie die Kühlschranktür aufmachen dürfen.
      Das "Entdecken" hat nicht allzu lange gedauert , das Täfelchen- / Karteikartensystem hat echt was gebracht :]


      @ Carsten
      ;)
      Super, danke für Dein Angebot, ich werde sicherlich darauf zurückkommen. War nämlich noch nie am anderen Ende der Welt. Im Internet erfährt man zwar viel über Land und Leute aber ich lese unheimlich gerne auch Eure Geschichten im Forum auch wenn ich nicht alles verstehe, da mir die Hintergrudinfos fehlen. Letztens las ich etwas über wo wohnt man am besten in Sydney. Hatte natürlich null Infos über die Aufteilung der Stadt, Norden oder Süden, keine Ahnung was wo ist, da musste ich auch mal googeln.


      Liebe Grüße
      M.

    • Man muss sich nicht wundern, wenn die Lehrer komplett überfordert und depressiv sind, bei diesem Umfeld in dem die arbeiten müssen. Die Klassenkameraden meiner kleinen Tochter können z. B. nicht danke und bitte sagen. Ich hatte vor Kurzem ein längeres Gespräch mit der Klassenlehrerin. Sie hat mir erzählt, wie viel erzieherische und soziale Arbeit man als Lehrer leisten muss. Die Kids können wirklich nichts dafür. Die Eltern bringen denen kaum Benimmregeln bei. Als ich die ersten Klassenkameraden von den Kids bei uns im Haus hatte, war ich total baff. Die waren zwar nicht frech, aber es war für die ganz normal, dass als sie durst hatten , sich was zum Trinken geholt haben ohne mich (oder meine Kids) zu fragen, wo die Gläser sind und ob man sie die Kühlschranktür aufmachen dürfen.
      Das "Entdecken" hat nicht allzu lange gedauert , das Täfelchen- / Karteikartensystem hat echt was gebracht :]
      Letztens las ich etwas über wo wohnt man am besten in Sydney. Hatte natürlich null Infos über die Aufteilung der Stadt, Norden oder Süden, keine Ahnung was wo ist, da musste ich auch mal googeln.


      Hi M.

      für die interessierten Mitleser wäre es extrem hilfreich, wenn du deinen
      Standort bekanntgeben würdest.

      Beziehst du dich auf Deutschland, oder Australien, oder Zimbabwe?

      Ich vermute mal Deutschland, wegen der Regellosigkeit.

      Unsere kleine ist in AUS in den Kindergarten gegangen, und dann mussten
      wir ein Jahr in D verbringen, und dann kam sie aus dem dortigen
      Kindergarten heim um war EMPÖRT: Die essen einfach, wann sie wollen,
      sie setzen sich nicht zusammen, die Frauen machen nichts, und wenn man
      isst, fliegen von anderen Bälle auf den Tisch. Nie wieder gehe ich da hin!
      (und die Sprache will ich auch nicht...)

      Australien hat Regeln, auch harte, aber das ist besser als die deutschen
      Weicheier.

      Was ist dann das Karteikartensystem, das geholfen hat?

      CBK, zu deinen Ausführungen möchte ich nur verweisen auf Julian Assange
      von Wikileaks, der gar keine Schule besucht hat, weil seine Eltern der
      Meinung waren, man wird dort autoritätshörig.

      Dem ist nicht viel hnizuzufügen.
    • Hi Mazsola,

      zum besseren Verstaendnis wuerde vielleicht helfen, wenn Du mal verraetst, wo - also in welchem Land - Du und wo Deine Kids zur Schule gegangen sind.

      Also in Deutschland hab ich so die Erfahrung gemacht, dass die Kinder so eine Art Versuchskaninchen sind: versuchen wir es mal mit der Mengenlehre, versuchen wir es mal mit der Ganzwortmethode, versuchen wir es mal mit erst Schreibschrift, versuchen wir es mal, bei der alten Rechtschreibung zu bleiben .... ich glaube, die Liste laesst sich weiter ergaenzen ....

      Gruss Susanne
      I am, you are , we are Australian !
      DANCE as though no one is watching you,
      SING as though no one can hear you,
      LIVE as though heaven is on earth
    • Hallo zusammen,

      ich dachte es wäre doch klar wo wir im Moment leben:

      Beitrag Nr. 1.:
      Wir leben z. Zt in D und werden voraussichtlich Mitte 2011 nach AU gehen.
      Aufenthalt für 3 Jahre.


      Beitrag Nr. 2.:
      Nach 5 Jahren im Ausland leben wir seit 6 Monaten wieder in Deutschland.

      Eisige Grüße
    • @ Günter
      Karteikarten-Spruch war eine Anspielung an d. Beitrag von CBK, der das auch total blöd findet.

      Einfach noch mal genauer lesen, dann verstehst Du die Zusammenhänge wg. Entdecken-Karteikarten- Kühlschrank
      Liebe Grüße
    • Original von Günter
      CBK, zu deinen Ausführungen möchte ich nur verweisen auf Julian Assange
      von Wikileaks, der gar keine Schule besucht hat, weil seine Eltern der
      Meinung waren, man wird dort autoritätshörig.

      Dem ist nicht viel hnizuzufügen.


      Moin Günter,
      mit der Einstellung habe ich kein Problem. Bei mir sind die "Schüler" aber auch alle mindestens 16. Die Meisten sind jenseits der 18.

      Womit ich ein Problem habe sind die, die eigentlich gar nicht in der Schule sein wollen. Wenn man sie fragt, warum sie überhaupt zur Schule kommen, kommt als Antwort nur: "Damit meine Eltern Kindergeld bekommen."
      Solange sie sich hinten rein setzen und ruhig sind, ist das ja auch noch kein wirkliches Problem, aber wenn die dann noch richtig Theater machen und eigentlich nur noch stören, dann habe ich ein Problem.
      Oder um mal Zahlen zu nennen: Allein im letzten Jahr habe ich zwei Evakulierungen der kompletten Schule wegen Amoklauf-Androhungen mitgemacht und hatte dreimal die Polizei bei mir im Unterricht, um Schüler abzuholen.
      Einer hatte einen Unfall mit Personenschaden verursacht und war geflüchtet, dem Zweiten wurde Raub vorgeworfen und beim Dritten wollte ich es nachher selber gar nicht mehr wissen.

      Über diesen Kleinkram wie "bitte und danke" und wer wann an wessen Kühlschrank geht, denke ich dann schonmal gleich gar nicht nach.
      Da lob ich mir die Berufsschulklassen, bei denen ein Arbeitgeber im Hintergrund steht. Da sieht das Sozialverhalten dann doch schon gleich ganz anders aus.