Verhalten der Schüler

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    • Verhalten der Schüler

      Hi

      Wie geht es eigentlich in australiens Schulen zu?
      Mobbing,Rassismus etc. ?
      In Schulen wird hoffentlich nur Englisch gesprochen,oder?

      Leider habe ich unter "Suche" nichts gefunden.


      Unser Sohn (6) hat hier in Wien momentan riesige Troubles mit 8 jährigen Türken.Zuerst waren andere an der Reihe und nun wird er seggiert (du wirst von uns verhauen etc.).
      Beispiel:Ein besagter viel ohne Mithilfe andere vom Sessel,der zweite besagte meinte,dass Marvin(ein farbiges Kind und Freund unseres Sohnens)ihn runtergestoßen hätte.Raphael(unser Sohn)sagte,dass das gar nicht stimmt.Daraufhin wurden ihm Prügel angedroht.Raphael hatte den ganzen Nachmittag Angst.

      Das ist nur einer von mehreren Vorfällen.


      Hat jemand von euch schon so ähnliche Erfahrungen in Australien gemacht ?





      Lg Tom
      http://www.facebook.com/pages/Tomsys-Tiling/339465502795391

      Nothing is for eternity,only true love lasts forever.
    • RE: Verhalten der Schüler

      Für mich war das Thema bullying total neu, denn in Deutschland hatte ich bzw Kind keine Erfahrungen damit gemacht.

      Hier ist es jedoch leider weit verbreitet und kommt mMn an jeder Schule vor. Das war für uns schon mal ein Grund die Schule zu wechseln. Es kommt sehr auf den/die Schulleiter an wie an das Problem rangegangen wird.
    • Huhu,
      ich glaub das ist von Schule zu Schule unterschiedlich.

      In Deutschland ging mein Sohn in der Schanze in HH zur Schule. Das war ziemlich viel-Schichtig und durchwachsen. Dort wurde sehr viel "Gebullied",...

      Hier in Brisbane geht er auf eine relativ kleine Schule und dort gehen die Kinder alle ganz nett und fuersorglich miteinander um.

      Gruss,
      Yvonne
    • Hi Tom,

      ich denke auch, dass das ein Thema ist, das von Stadtteil zu Stadteil und Schule zu Schule sehr unterschiedlich sein kann, auch hier in Melbourne. Ich habe als Trainer im vergangenen halben Jahr etliche Schulklassen in unterschiedlichen Stadteilen (Oakleigh, St. Kilda, Brighton, Glen Iris und Armadale ) von Melbourne trainiert. In Oakleigh ist der Anteil der Griechen und Italiener höher gewesen, aber die Klassen waren sehr höflich und diszipliniert und die Lehrer sehr unterstützend. Gleiche Erfahrungen habe ich in Glen Iris und Armadale gemacht, wo viele "Gutbetuchte" wohnen.

      Ganz im Gegensatz dazu waren die Klassen in Brighton und St. Kilda sowas von frech und respektlos-sowohl untereinander als auch mir und den Lehrern gegenüber, dass ich es bereut habe mich vorab für so viele Stunden festgelegt zu haben, die Brut zu trainieren. Die Lehrer waren auch sofort weg als sie die Klassen an mich übergeben haben- die waren froh, wenn sie mal 45 Minuten mit den Schülern nichts zu tun hatten. In Brighton und St. Kilda sind diejenigen zu hause, die meinen, reich zu sein oder etwas besonderes zu sein. Für mich sind die Kinder eher die Pest gewesen. Abends habe ich dann scheinbar deren Eltern in den Kursen vor mir sitzen gehabt, denn die konnten sich auch nicht benehmen. Aber da das die "zahlende" Kundschaft ist, kann hält man eben den Schnabel und kann daraus nur lernen :]

      LG
      Bille
    • Danke für eure Antworten.

      Euren Berichten nach,haben wir einen falschen Eindruck von den Kindern.

      Die Kinder,die wir gesehen haben,machten alle einen braven Eindruck.Auch haben wir eine Streiterei miterlebt und uns gewundert,wie "erwachsen"sie das gelöst haben.

      Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit der Tullamarine Primary School?
      Die würde für uns in Frage kommen.
      Wir haben damals mit einer Lehrerin gesprochen und diese war sehr freundlich,was natürlich nicht auf die Kinder schließen lässt.
      Da die Tullamarine Primary School eine Integrationsschule (mit gehbehinderten Kindern) ist,glauben wir,dass die Schule gut sein müsste,aber glauben heisst ja bekanntlich nichts Wissen.


      @ Bille:Ich dachte nicht,dass es so extrem ist.Ich hoffe,dass du abschalten kannst.
      Ich war der Meinung,dass Brighton und St. Kilda "gute"Stadtteile sind.

      @ misskiwi @ matzi : Ich denke,man muss etwas Glück bei der Schulwahl haben.Vorkommen kann das klarerweise überall,aber das es gang und gebe ist ......



      Lg Tom
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    • Hi Tom,

      doch ich habe inzwischen prima abschalten können von den Kids, jetzt waren ja Ferien und ich weiß eben, dass ich mir die Schulen in gewissen Stadtteilen nicht mehr antun werde. St. Kilda und Brighton bietet auch mehr Schein als Sein - das werdet Ihr noch feststellen, wenn Ihr hier seid und dann den Alltag kennenlernt. Ich kann nur mal empfehlen eine Besichtigung in den beiden Stadtteilen von Wohnungen/ Häusern zu machen und sich dann die Zustände der Objekte anzusehen und den Preis den man dafür zahlen soll. Und natürlich die Klientel, die dort besichtigt anzusehen, da weiß man dann gleich, dass man dort keinesfalls wohnen möchte ... ;) -selbst wenn es der Geldbeutel erlauben würde :]

      Zu der Schule in Tullamarine kann ich leider nichts sagen.

      LG
      Bille
    • kommt weltweit nur auf die Führungskräfte an (in dem fall lehrer und direx)
      wenn die da konsequent aufklähren und alle ansätze rigeross und konsequent bekämpfen kommt mobbing garnicht erst auf ...... bei uns in deutschland mittlerweile sogar ein straftahtbestand ........ wenn es keinen kümmert und sich die kinder niemandem anvertrauen können wird es ein selbstläufer und die qualität der schule leidet extrem
      unsere Australienbilder
      [img]http://www.ushighlights.com/usrtickers/2D3BB7F3F9A2BDD6145193FD19B28209.jpg[/img]
    • Einige Schulen organisieren sogenannte "Buddies". Dies sind Schueler aelteren Jahrgangs, die die Aufgabe haben, nach ihren kleineren Buddies zu schauen. Diese Idee finde ich eigentlich sehr gut, da hier das "Miteinander und aufeinander Achten" gefoerdert wird, nebenbei haben die Kleinen so auch einen aelteren "Beschuetzer".

      Vielleicht wird das auch in Tullamarine gemacht?!

      An der neuen Schule der Kinder geht es leider auch etwas "rustikaler" als auf der alten zu. Das liegt aus meiner Sicht auch am "Level" der Eltern, Gott sei dank haben meine Kinder aber noch nichts von Gewalt und Mobbing berichtet.

      Gruss Christian
    • Original von white stripes
      Kommt wohl stark auf die (Wohn) Gegend an.


      Das wiederum glaube ich überhaupt nicht. MMn hat das weder mit einer sozialen Schicht, noch mit Wohngegend zu tun.
      Sondern die jämmerlichen Bullies werden von ihren Eltern entweder im Verhalten unterstützt oder nicht wahrgenommen.
    • Also eigentlich ganz egal wo man wohnt,es kann überall passieren.

      Das mit den "Buddies" finde ich echt supi.

      Lg Tom
      http://www.facebook.com/pages/Tomsys-Tiling/339465502795391

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    • die aufpasser-freunde-regel finde ich auch 1A.

      eltern haben eine aufgabe, aber wir sehen ja schon an unserem 3-jaehrigen was er manchmal fuer einen bloedsinn aus der kita mitbringt.

      und dafuer sind dann wieder die erzieherinnen oder die kitaleitung verantwortlich.

      seine ersten 14 monate ging er noch in berlin zur kita, jetzt seit 2 jahren hier im ort.

      ein unterschied wie tag und nacht - in seiner ersten kita gab es klare regeln, die in zusammenarbeit zwischen kitaleitung und eltern erarbeitet wurden.

      in seiner zweiten gilt als regel: wir wollen keinen stress mit den kindern und mit den eltern, also gehen wir jedem konflikt aus dem weg X(

      bedauerlicherweise haben wir kaum auswahl, wenn wir nicht statt 2 minuten weg zur kita 1h 15 minuten in kauf nehmen.
    • RE: Verhalten der Schüler

      Ich habe hier nix von Bullying gehört, SYD Northern Beaches, aber da manche sich nicht zu erkennen geben, weiß ich gar nicht, ob sich die Berichte auf D oder AUS beziehen.

      Meine Tochter hat Anti-Bulliying-Training gemacht und das war interessant. Allerdings vollkommen entgegengesetzt was ich in meinem eigenen Selbstverteidigungs-Training kenne.

      Die Kinder sollen Stand Tall machen, damit der Bulli abgeschreckt wird hehe. Bei meinem Training heißt es, stell dich unscheinbar und schwach, und dann voll auf die Acht.
    • Original von Outbackrider
      in seiner zweiten gilt als regel: wir wollen keinen stress mit den kindern und mit den eltern, also gehen wir jedem konflikt aus dem weg X(

      bedauerlicherweise haben wir kaum auswahl, wenn wir nicht statt 2 minuten weg zur kita 1h 15 minuten in kauf nehmen.


      Was erwartest Du bei einer Rechtsprechung in D, die der Aufsicht gleich die Schuld für alles und jedes in die Schuhe schiebt? Die Einstellung der Bevölkerung ist ja leider ähnlich. Ich würde es auch nicht einsehen mich mit Eltern und Kindern zu streiten, denn ich muß in dem Job noch 40 Jahre überleben.

      Rate mal, warum in D kaum ein Mann als Kindergärtner oder Grundschullehrer anzutreffen ist. Denen wird nämlich sofort unterstellt, daß sie den Job nur gewählt haben, weil sie pädophil veranlagt sind und den Job als Sprungbrett nutzen, sich an die Kleinen hernazumachen.
      Mir hat es schon gereicht, daß sie mir genau diese Argumentation vorgehalten haben, als ich meinen Zivildienst in einer Kinderklinik (aufr Intensivstation) abgeleistet habe. Das Theater mit meiner Chefin hatte sich erst erledigt, als ich ihr klarmachen konnte, daß ich mir nicht freiwillig den Zivi-Posten ausgesucht hatte.

      Nee Du, ich würde mir als Erzieher / Lehrer den Streß erst antun, wenn ich Rückendeckung vom Gesetzgeber in der Gesellschaft hätte. Derzeit weht da aber der Wind eher frontal von vorn.
    • Original von Outbackrider
      kurze antwort: schwachsinn
      denn es geht auch anders, wie ich oben schrieb, falls du ALLES gelesen hast.


      Ja klar geht es anders. Nur wer tut sich das an?
      Wenn ich an meine Kollegen denke (ok, wirhaben es nicht mit den ganz Kleinen sondern mit denen ab 16 aufwärts zutun), sind das die Wenigsten.
      Das Theater fängt schon bei Klassenfahrten hier an. Nur grob 1/3 sieht sich in der Lage mehrtägige Klassenfahrten durchzuführen. Selbst bei den Tagesfahrten machen nur grob 2/3 mit. Der Rest hat Angst, daß man schon mit einem Bein im Knast steht, wenn auf solchen Fahrtn auch nur das Kleinste passiert.
      Einer meiner Kollegen hat gerade eine Dienstaufsichtsbeschwerde am Hals, weil er als Sportlehrer nach der 8. Stunde ein Mädchen in der Umkleide eingeschlossen hat. Kontrollieren, ob alle raus sind, darf er ja nicht, weil er dafür die Tür aufmachen müßte...
      Es war nachmittags auch keine weibliche Person mehr anwesend, die er zum Kontrollieren hätte reinschicken können.

      Nee Du, einfach nur die 40 Jahre rein rechtlich überstehen geht vor.