Ozeaniean 09/2010

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    • WEITER RICHTUNG SUEDEN

      Nach dieser eindrücklichen Nacht (riesen Buschfeuer, die Nacht war rot und nicht dunkel) ging es am Morgen noch etwas müde aus dem Bett. Nach dem Frühstück ging es zum Einkaufen und Tanken wieder zurück nach Katherine.
      Unser erstes Etappenziel waren die Cutta Cutta Caves. Doch die konnte man nur mit einem Guide begehen und die nächste Führung war erst wieder in einer Stunde. So entschossen wir die Caves saussen zulassen und uns auf den Weg nach Süden zu machen. In Mataranka kamen wir an Pool`s vorbei. Die liessen wir uns nicht nehmen, und wir erhofften uns davon eine leichte Abkühlung. Doch leider war dies nicht so, das Wasser war sehr warm. Von Abkühlung keine Spur. Aber dafür konnte man im glas klaren Wasser mit Schildchröten baden.

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      Bitter Springs, Mataranka

      Weiter ging es auf den Stuarth Highway richtung Süden. Unser Nachtlager schlugen wir mitten in der Pampas auf. Hinter dem HI-Way Inn am Stuart Highway. Sehr einfach, kosten günstig und viele viele Walabis.

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      Stuart Highway

      Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es zurück auf die Strasse. Die Fahrt war sehr anstrengend, also für mich (Monika), denn es herrschte starker Wind der aus verschieden Richtungen auf unseres Gefährt traff. So gab es doch viel zu halten, da ja unser Camper nicht gerade kurz ist und eine grosse Angriffsfläche bietet. Unser ziel von diesem Tag waren die Devils Marbles und unser anschliessender Campingplatz in Wycliffe Well. Ja die Fahrt, viele Kurven gab es nicht, war nicht sonderlich spektakulär, doch die Natur wechselte sich ab von grün mit Bäumen bis braun, beige mit Sträuchern. Die Weiten in die wir schauen konnten waren sehr beeindruckend. Gegen Abend, so war es auch geplant, trafen wir bei den Devils Marbles ein. Das sind Granitkugeln und werden auf Deutsch Teufelskugeln genannt. Sie waren wunderschön anzuschauen, vorallem auch in der Abendrötung, Das sie dann noch röter scheinen. Wohin das Auge reichte gab es Kugeln, Felsen die aufeinander gestapelt waren. Es war ein sehr eindrücklicher Ort.

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      Devils Marbles II

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      Devils Marbles III

      Weiter ging es dann noch bis zu unserem Campingplatz, der etwas schräges an sich hatte. Nach Beschreibung unseres Reiseführers sollen dort am meisten UFO`s gesichtet worden sein. Als Nebensatz stand aber auch, dass es auch am Bier liegen könnte, da es dort die meisten Biersorten zu kaufen gebe und evt. darum so viele Ufo`s gesichtet worden sind. Der ganze Campingplatz war auf das ausgerichtet. Alle Häuser und sogar alle Abfalleimer waren mit Ufozeichnungen bemalt. Die haben sich wirklich Mühe gegeben.

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      Wycliffe Well I

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      Wycliffe Well II

      Am nächsten Tag ging es weiter. Nochmals 380km ging es bis Alice Springs. Auf dieser Fahrt absolvierten wir bis jetzt das längste gerade Stück, ohne eine Kurve. Die Strecke betrug 41km und war 25 Min lang. Schon beeindruckend.

      Alice Springs liegt so ca auf 600 m.ü.Meer und ist eingebettet zwischen dem East und West McDonnell. Das sind 2 Bergkämme. Die Stadt hat 27000 Einwohner, aber die Stadt kommt einem nicht so gross vor.

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      Alice Springs I

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      Alice Springs II

      Unser Campingplatz ist sehr gross und nett eingerichtet vorallem für die Kinder. Es hat hier ein riesen Trampolin das sieht aus wie ein riesig grosses Kissen auf dem man hüpfen kann.
      Ganz vergessen, nun sind wir ca 1000km im Inland und siehe da, die Temparaturen sind doch schon sehr erträglich für so Flachland Europäer. In der Nacht benötigen wir nun doch tatsächlich etwas mehr als nur ein Fetzenstoff. Wir haben die Schlafsäcke ausgepackt.
    • Haben sie in WycliffeWell auch eine Empfehlung welche Biersorte zu den deutlichsten UFO-Erscheinungen führt ?(

      warscheinlich eine Kombination aus mindestens 5 Marken ... 8o
      RIDE ON for IT'S A LONG WAY TO THE TOP...
    • Gute Frage.
      Leider trinken wir keine Alkohol und so vergassen wir dies in Erfahrung zubringen.

      Aber in der Bar waren wir trotzem. Schon etwas freakig, da gab es einen "richtigen" UFO Schrein. Alles wird gesammelt in jeder Sprachen (Fotos, Zeitungsartikel und viel viel ChrimsChrams). Sogar der Schweizer Erich von Däniken war vertreten. Man könnte sich warscheinlich locker 1-2h durch die Artikel lesen\wühlen.

      Gruss Patrik
    • 2 TAGE IN ALICE SPRINGS

      Alice Springs ist wirklich nicht eine grosse Stadt so scheint sie zumindest. Doch wenn man auf dem Loockout des Azur Hills steht, dass ist so ein kleiner Hügel von Alice Springs, so scheint sie doch nicht mehr so klein. Die Stadt ist sehr touristisch und so kammen wir auch nicht herum ein paar Touristische Dinge anschauen zu gehen.
      So besuchten wir die School of the Air. Die Schule ist das grösste Klassenzimmer auf der Welt von 1`300000qkm grösse. Sie unterrichten im Moment 177 Schülerinnen und Schüler im Alter von 4 1/2 - 13 Jahren. In Alicew Springs unterrichten sie per Internet und Webcam. Die Kinder wohnen auf Rinderfarmen, in Gemeinschaften der Aboriginals in Touristenorten wie Raststätten oder sind mit ihren Eltern unterwegs in Nationalparks oder Militärbasen. Es war sehr eindrücklich zu sehen, dass die Kinder die so unterrichtet werden die genau gleiche Ausbildung erhalten, wie Kinder die in eine "normale" Schule im Dorf oder Stadt gehen.
      Anschliessend an diesen Besuch, ging es zum Digeridoo Einführungskurs. Es gab hier eine Veranstallung, die 30 Min ging und man kostenlos ein Digeridoo ausprobieren konnte und einem gezeigt wurde wie man damit spielt. Also leicht ist es nicht. Ob wir wirklich einen Ton herausbekommen haben oder nicht, können wir nicht sagen. Aber unsere Lippen haben bis am Schluss doch weh getan.
      Die Nacht auf heute war wiederum eher kühl. Die Aussichten sind für die Nacht auch nicht sonderlich gut. So um die 5° wird es wohl werden. Auch der Tag war nicht besonders warm. So zogen wir mit langen Hosen und Pullover los und besichtigten heute die Royal Flying Doctors Service. Sie haben uns erzählt wie sie arbeiten und wie gross ihr Umkreis ist wo sie Menschen betreuen.Sie decken einen Bereich ab im Radius von 600km. Dort leben ca. 36`000 Menschen von denen 90% Aboriginals sind. Die Diagnosen und Sprechstunden werden hauptsächlich telefonisch gemacht und der Arzt entscheidet dann ob hingeflogen wird oder nicht. Bei einem Notfall können sie bis in ca 1 1/2 Stunden vor Ort sein. Es wurde aus der Vorführung ersichtlich wie wichtig die Flying Doctors für Australien sind.
      Nach dieser interessanten Führung und Besuch des Museums ging es in die Stadt und auf ein Sandwich im Subway.
    • WEST MACDONNELL NT

      Auto getank, Pneu aufgepummt und Kühlschrank aufgefüllt, los ging es in den nächsten Nationalpark. Auf dem Plan stand der West Macdonnell Nationalparkt, welcher von Alice Springs aus westlich eingezont wurde.
      Der erste Abstecher verprach eine hübsche Schlucht bei Mittagsonne. Diese haben wir aber um paar Minuten verpasst. Trotzdem war ein interessanter Blick in die "Standley Chasm" möglich. Wir sind viel herumgekrackselt und haben ein paar Bilder geschossen.

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      Standley Chasm II

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      Standley Chasm II

      Nach zwei Stunden ging es weiter zum nächsten Höhepunkt dem "Ellery Creek Big Hole". Hier ist eines der wenigen Wasserlöcher, dass auch in der Trockenzeit noch Wasser beherbergt. Dadurch sammeln sich hier die Fische und Vögel auf engstem Raum. Fische konnten wir nur erahnen, da das Wasser nicht wirklich klar war. Weiter war die Anfahrt für unseren Camper nicht wirklich geeigent. :) Eine Ungeteerte Strasse welche doch das eine oder ander Loch aufwies. Der Rund-Walk welchen von diesem Big Hole ausgeht ist jedoch wunderbar mit toller Aussicht auf die umliegende Landschaft, da man etwas in die Höhe steigen musste.

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      Ellery Creek Big Hole

      Geschafft aber munter ging es schüttelnd wieder zurück auf die Hauptstrasse. Das Tagesziel sollte noch erreicht werden vor dem Eindunkeln. Erstens wird es stock finster hier und zweites artet die Strasse zu einem Zoo aus. Beidens möchten wir nicht im Auto erleben. Pünkltich eine knappe Stunde vor Sonnenuntergang erreichen wir Glen Helen Gorge unser Nachtlager für heute.
      Zum Glück hatten wir noch getank, hier hing ein Schild das der Diesel alle sei.

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      Glen Helen Gorge

      Lange Nacht nicht mehr so kühl wie die letzten Nächte aber immer noch so, dass es im Schlafsack viel wärmer ist als im Auto und überhaupt aufstehen ist doof.
      Nach dem Frühstück, Zähneputzen und alles festgezurrt ging es in die Richtung Typer Pass Lookout. Das ist der hinterste Punkt den man unserem Camper noch zumuten kann. Danach ist nur noch Gravel Road und für unseren Camper kein durchkommen mehr.
      Auf dem Weg zum Lookout sahen wir in der Ferne ein rieses Holzstück mitten auf der Strasse welches sich sogar bewegen konnte. Da zottelt doch vor uns ein ausgewachsener Waran über die Strasse. Ganz gemütlich und ohne Eile. Schnell angehalten und mit Fotoapparat bin ich in den Busch verschwunden. Ziemlich imposant, so eine grosse Echse in freier Natur zu bestauen, so ohne Glas und Gitter. Nur der eigene Mut hält einem zurück Näher zu gehen. Leider konnte ich kein Bild von der riesen Zunge machen welche er hie und da aus dem Mund streckte.

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      Waran

      Am selben Ort war dann noch ein zweites Motiv zu finden, eine Kuh welche etwas mitgnommen aussah und ihren Schönheitsschaft mitten im Strassengraben genoss. (Das Bild dazu erspare ich euch?)
      Der Lookout war nicht so spektaktulär, bis das im Nichts von Nirgendwo plötzlich einfach noch so ein Berg herumstand.
      Weiter ging es den selben Weg zurück zum "Ormiston Gorge & Pound", wo wieder ein schöner Walk mit eine fanastischen Aussichtsplatform auf uns wartete.
      Bestückt mit Kamera, Wasser und Fliegennetz ging es ab in die Höger. Nach gut 1,5 h waren wir wieder zurück mit hungringen Bäuchen. Nach dem Mittagessen ging es weiter zu den "Ochre Pits". Hier gewinnen die Aborigens ihre rote und gelbe Farbe aus dem Gestein für ihre Rituellenbemalungen und für die hübschen Zeichungen welche sie an Steinwänden malen
      Kurze Sache und weiter ging es wieder Richtung Alice Spring mit einem weitern Abstecher mit dem Namen "Simpsons Gap". Einen weiteren schönen Ort welche auch Walks hatte, da aber die Sonne schon ziemlich tief war, watschelten wir nur bis zum Pool. Hier soll es angeblich Rock-Wallabis geben. Sie sind etwa so gross wie keine Ahnung, sind aber eher schwarz als braun und leben in felsigem Gelände. So starrten wir eine Viertelstunde in die Felsen bis ein anderer Turi eines entdecken konnte. Sehr sehr scheu und natürlich das falsche Objektive dabei. Sehr niedlich anzusehen wie es mit den kleine Händen Grashalm für Grashalm packt und abknabbert.
      Die letzte Etappe für den heuten Tag war dann wieder Nachtlager anfahren, welches wir standes gemäss auf dem BIG4 MacDonnell Range aufgeschlagen haben.
    • KINGS CANYON

      Mit gefülltem Kühlschrank, getankt hatten wir schon gestern, machten wir uns auf den Weg zum Kings Canyon. Die Fahrt dorthin war naja nichts besonderes. Wir merkten, dass wir "der Wüste" immer näher kommen. Die Landschaft um den Highway rum, wird immer karger. Es gibt nur noch wenige Sträucher und Gräser zu bewundern. Die Strasse zum Kings Canyon wurde dann wieder interessanter, da Bäume den Weg umsäumten und da die Sonne tiefer stand, beleuchtete die Sonne das Gras wunderschön hell. So war die ganze Landschaft, weiss-beige mit grünen Bäumen. Der Campingplatz ist schön gelegen und hat sehr viele Dusch und WC Häuschen, was natürlich wunderbar ist. Auf dem Campingplatz gibt es auch zwei Loockouts bei denen man den Sonnenauf und Untergang betrachten kann, was wir uns natürlich nicht entgehen liessen.

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      Abend Gold

      Nach einer wunderbaren Nacht, es hatte auch einwenig geregnet, ging es heute nicht allzu früh aus den Federn.
      Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es zu eigentlichen Kings Canyon und auf eine Wanderung.
      Bepackt mit Sandwich, reichlich Wasser und unseren Kameras ging es los. Es sollte heute mal eine etwas längere Wanderung geben. 6km waren vor uns und aus der Beschreibung hatten wir gelesen, dass es am Anfang eine steile Steigung geben würde. Ja steil war sie. Es ging mal so eben hundert Meter den Berg hinauf und zwar auf Treppen. Also ich (M) kam recht ins Schnaufen, doch der Ausblick von oben war dafür die Entschädigung. Traumhaft!
      Die Wanderung ging am Canyon Rand entlang. Über Stock und Stein ging die Wanderung und ergab immer wieder eine traumhafte Aussicht auf die Schlucht oder die Berge rundherum.

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      Brücke in luftiger Höhe

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      Kings Canyon I

      Der Kings Canyon ist die tiefste Schlucht von Australien. Die Tiefe beträgt 300m. Interessant war auch, dass man bis an den Felsrand gehen konnte, es hatte zwar Hinweistafeln da, aber keine Abschrankungen.
      Nach gut 4h waren wir geschafft und etwas müde aber mit vielen neuen Eindrücken wieder unten und bei unserem Auto.

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      Kings Canyon II

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      Kings Canyon III

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      kleine rot/braune Echse

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kirtapatrik ()