4 Monate Australien sind zu Ende

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Original von netti68
      Ja stimmt, die war absolut klasse!! Wie hat sie dir gefallen?

      Anette


      stimmt absolut klasse - besser könnt ich's auch nicht beschreiben.
      hat so was abenteuerlich Raues wenns dich da hinten auf der "Ladefläche" rumhaut... :]

      oben auf dem Lookout hat der Guide dann Tee und Lammingtons serviert (diese Kokosschnittchen versuchen wir jetzt immer selber nachzubacken :) )
      RIDE ON for IT'S A LONG WAY TO THE TOP...
    • Endlich geht’s mal weiter. Irgendwie komme ich zu nix mehr.

      Nachdem wir in Perth angekommen sind haben wir für mehrere Tage unsere Zelte in Scarborourgh aufgeschlagen. Sehr schöner Strand, gute öffentliche Verkehrsanbindung um in die Innenstadt zu kommen. Perth ist unserer Meinung nach, nach Sidney die schönste Stadt. Wir haben schöne Tage mit viel Sightseeing und ein bisschen Shopping verbracht.

      Der Weg führte zuerst nach Magaret River, dabei hat es uns das erste Mal erwischt. Ab zum Pusten um 12 Uhr mittags. Wenn schon nie in Deutschland, dann doch wenigstens mal mitten auf der Autobahn in Australien. Hat aber wohl auch seine Gründe, da wir die einzigen der Schlange waren, die sofort wieder auf die Piste durften. Alle anderen haben den Weg Richtung genauerer Analyse angetreten.

      Auf dem Weg lagen dann die Stopps der Juwel, Lake und Calgarup Cave. Von Margaret River ging es dann über Augusta und Walpole nach Albany. Auf dieser Strecke dürfen natürlich Valley of the Giants, der Hilltop Giant Tingle Tree nicht fehlen. Mehr durch Zufall sind wir auf den Bicentennial Tree im Warren NP nicht weit von Pemberton entfernt. Der ist höher als Gloucester Tree und frei zugänglich. Als Muss auch die Elephant Rocks mit seinen Traumhaft schönen Stränden, nur das Meer ist von der Temperatur nicht traumhaft.

      Von Albany sind wir nochmals nach Perth zum Übernachten und zum Auto tauschen. Das ist mittlerweile schon der zweite Austausch, den Ersten hatten wir schon in Adelaide, nachdem wir mehr in Werkstätten waren als auf der Straße.

      Von Perth hat und die Route wieder nach Norden geführt. Cervantes als ersten Übernachtungsstopp. Von hier ging es in die Pinnacles. Endlich Wüste!! Das grüne Outback hat jetzt nicht das Feeling aufkommen lassen. Bevor die gutgemeinten Ratschläge kommen, ja das ist nur eine Düne, trotzdem kommt man sich vor, als wär man in solcher, eine Unmenge Fotos sind hier entstanden. Der nächste Stopp: Geralton (mittlerweile sind wir „Profis“ im Zimmerhandel, hier ist das beste Frühstück mit rausgesprungen was wir in Australien im Zimmerpreis inkl. war).
      Wanderung hier im Kalbarri NP The Loop. Abstecher zur Hutt River Provence, wer das Glück wie wir hat, kann sich von Prinz und Prinzessin selbst erzählen lassen wie es dazu gekommen ist. Die Beiden sind absolut nett und wer hat schon mal eine Prinzessin in Kittelschürze und mit Besen bewaffnet gesehen.
      Ziel der nächsten Etappe Monkey Mia. Endlich hat das Wasser Temperaturen in die man als Frostbeulen auch geht. Nach etwas mehr als 8 Wochen wurde es ja auch mal Zeit mehr als nur die Zehen ins Wasser zu halten. Empfehlenswert die Katamaran Tour.
      Weiter nach Coral Bay der erste Sonnenbrand holt uns ein. Gott sei Dank einer von der harmlosen Sorte und nach 2 – 3 Tagen alles braun ohne sich zu schälen. Wer wie ich mit Schnorcheln und Tauchen ein gestörtes Verhältnis hat, für den ist sicherlich das Glassbottemboat eine Alternative.

      Nun sind wir am Überlegen wo und wie wir unseren einzigen Puffertag verplempern. Nach vielen Empfehlungen sind wir nach Exmouth. Hätten wir aber auch gut drauf verzichten können. Von dort gings nach Tom Price. Der Abend dort war sicherlich einer der lustigsten und schönsten, lediglich über das Zimmer wollen wir mal keine Aussage treffen. Karijini NP und der Weg bringt uns nach Port Hedland. Auch eine Station die man guten Gewissens auslassen kann. In der Hoffnung, dass Broome wieder mal ein Highlight wird sind wir dorthin gefahren. Das war’s dann auch aber anders als gedacht. Hier sind wir für fast eine Woche gestrandet, da die Straße nach Kununurra gesperrt war. (Wasser sollte ab jetzt unser ständiger Begleiter werden, sei es auf der Straße oder Sperrungen von Sehenswürdigkeiten und Parks) Viele Telefonate und Webseiten checken, das geplante Programm streichen inkl. Bungle Bungles, ist schließlich auch mal ein Highlight. Das einzige was wir von den Bungle Bungles gesehen haben war das Road closed Schild auf der Zufahrtsstraße (falls man dies so bezeichnen will). Das bedeutete aber auch, um wieder in den Zeitplan zu kommen die Strecke auf einen Rutsch durchzufahren. Die Ansage des Navi’s war dann auch nicht gerade aufmunternd (O-Ton Navi: Fahren Sie 1001 km). Also abschalten den Weg findet man dann gerade noch so. In Kununurra dann einen Regentag, den wir dann mit Rumprobe, Zebrarockshop etc. verbracht haben. So langsam hat jeder von uns einen Koller, die Erwartungen an die Sehenswürdigkeiten sind höher geworden und umso größer sind die Enttäuschungen von dem was wir vorfinden. Das ist sicherlich der Preis, wenn man so lange unterwegs ist, dass dann nix mehr groß kommt. Von Kununurra geht’s dann nach Kathrine. Aufgrund der Jahreszeit können wir lediglich eine Fahrt über den Katherine River machen, was aufgrund des vielen Wassers uns aber mal wieder entschädigt.
      Von Katherine fahren wir nach Yellow Water auch hier geht nur Boot fahren. Die Stopps die wir vorhatten anzufahren sind im Kakadu bis auf Nourlangie Rock alle noch geschlossen. Für den Norden des NT sind wir einfach noch zu früh. Über Jabiru soll uns die Fahrt unserem Etappenziel Darwin bringen, hier hat uns das Wasser dann doch fast zum Umkehren gezwungen. Wasser soweit das Auge reicht und wir wären nie und nimmer durch, wenn nicht ein „Offizieller“ uns und einige Andere mit durch’s Wasser genommen hätte. Ganz dickes Danke an die Hilfsbereitschaft der Aussis. Uns ging bei der Durchfahrt dermaßen der Popo auf Grundeis, dass jeder Erfahrene uns wohl ausgelacht hätte. Das war definitiv das einzige Mal auf dem Mietwagen Abschnitt das einzige Mal, dass wir einen Geländewagen hatten. Ohne den hätten wir auf jeden Fall umkehren müssen.

      Von Darwin aus haben wir nur noch Litchfield NP mit seinen umwerfenden Wasserfällen und den beeindruckenden Termiten Bauten unternommen, bevor wir ein paar Tage Darwin genossen haben. Die Unterkunft war übrigens ein Traum.

      Von hier haben wir dann den letzten Inlandsflug nach Cairns genommen.