Ein Jahr Australien - Unser Australienabenteuer (Desert Queen)

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    • fortsetzung bilder fairbairn dam

      fortsetzung bilder fairbairn dam

      bild 1: gelbhaubenkakadu versus rosellas
      bild 2: letzte aber erfolgreiche attacke der rosellas, der gelbhaubenkakadu räumt anschließend das feld - sieg auf der ganzen linie
      bild 3: barbara und ihr kookaburra verstehen sich immer besser
      bild 4: die possummutter mit ihrem jungen
      bild 5: possummutter mit jungtier im huckepack
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      michael

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    • fortsetzung bilder carnarvon national park

      fortsetzung bilder carnarvon national park

      bild 1: carnarvon national park: hier geht es entlang
      bild 2: dito
      bild 3: dito, klettern ist angesagt
      bild 4: felsmalereien im carnarvon national park
      bild 5: carnarvon national park, "mooswald" und regenfarn
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      michael

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    • fortsetzung bilder carnarvon national park

      fortsetzung bilder carnarvon nationalpark

      bild 1: ...höhlen und schluchten
      bild 2: suchbild mit goanna, der vor uns auf diesen baum flüchtete
      bild 3: so sehe ich auf der straße aus und bin gerade auf der flucht :D
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      michael

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    • Lightning Ridge

      9.2.1 Lightning Ridge

      Die Grenze zwischen QLD und NSW, wo wir sie passieren, hat einen Namen: Hebel. Auf der Karte als Stadt gekennzeichnet, in der Realität aber ein Haus, das als Pub, Postamt, Tankstelle, Hotel, Supermarkt usw. dient. Mehr gibt es im näheren Umkreis nicht, jedenfalls haben wir weiter nichts gesehen.
      Wir passieren die Staatsgrenze und die Gegend wird trockener. Hier ist der Regen noch nicht angekommen, es ist ein richtiges trockenes rotbraunes Outback mit viel Busch und mittendrin befindet sich Lightning Ridge. Die Temperaturen nähern sich wieder den 40°C.
      Als wir in Lightning Ridge ankommen, vorbei an Opalclaims, die teilweise wie Maulwurfshügel aussehen und mehr den Charakter eines Buschcamps haben, hat die Touristeninformation schon geschlossen. Wir suchen den nächsten Caravanpark auf und werden dann am nächsten Tag versuchen, Ron und Rhonda zu finden.
      So ist es dann auch geschehen. Sie wohnten gar nicht so weit weg vom Caravanpark. Als wir dann die Straße gefunden hatten, vor dem Haus standen und das „Haus“ sahen, blieb uns erst einmal die Spucke weg. Unseren Augen erschloss sich ein kleines Schloss aus gelbem Klinker. Wie sich anschließend herausstellte, sind Ron und Ronda eine Größe in Lightning Ridge.
      Die Überraschung war groß, die Freude auch und schon hatten wir eine Einladung in die Opalmine, die ca. 80 km entfernt und nur per 4wd erreichbar war.
      Wir verabredeten uns für den nächsten Tag um 06.45 Uhr bei Ihnen und – wurden dann um 06.00 Uhr beinahe von ihnen geweckt, weil wir uns angeblich verspätet hätten!!
      Des Rätsels Lösung war ganz einfach und unser Versäumnis:
      in QLD hatte man eine andere Zeit, dass hatten wir einfach vergessen und somit die Uhr nicht um eine Stunde voraus gestellt. So war es dann schon 07.00 Uhr.
      Nach dieser kleinen Panne aber nun in die Opalmine. Hier gibt es die berühmten schwarzen Opale.
      Bald waren wir in einer Mondlandschaft. Überall Krater vom Aushub der Minen. Jeder Claim hatte eine mehr oder weniger primitive Unterkunft, bestehend aus ausrangierten Wohnwagen, Zeltgebilden usw..
      Ron und Rhonda hatten einen alten Wohnwagen dort stehen, fuhren aber in der Regel schon am frühen Nachmittag wieder nach Hause. Andere lebten permanent in diesen Camps.

      Über dem Minenschacht stand ein uralter, nicht mehr zugelassener Lastwagen, der bei uns nicht mal mehr von einem Schrotthändler mit Aufmerksamkeit bedacht werden würde, mit dem das Geröll / der Aushub der Mine auf die zentrale Abraumhalde gefahren wurde.

      In die Mine geht es durch einen senkrechten runden Schacht mittels einer primitiven Leiter ca. 15m hinab in ein verzweigtes Tunnelsystem, in dem nun nach den Opalen gebuddelt wird. Ron hatte dafür eine hydraulische Maschine, mit der er sich vorarbeitete, andere machen das noch per Hand mit der Picke und mit Sprengstoff.
      Das Gestein liegt nun im Stollen und muss irgendwie nach oben – aber wie? Mit dem Eimer und einer Winde, zumal, wenn man allein ist, ein nahezu unmögliches Verfahren, weil es einfach zu lange dauert, in der Vergangenheit aber die Realität – und das bei den vorherrschenden Temperaturen.
      Ein genialer Kopf erfand eine Art Riesenstaubsauger, den sog. Blower, der all das Gestein, den Abraum usw. einfach absaugte. Dafür stand der Blower, ebenfalls ein uralter und nicht mehr zugelassener LKW direkt über der Mine. Eine flexible Rohrleitung führt nach unten in den Schacht und wird in den Stollen, in dem gearbeitet wird, hinein verlängert, Durchmesser ca. 40cm. Man kann sich vorstellen, dass dafür eine ungeheure Saugkraft notwendig ist. Ich hielt meine Hand in das Saugrohr – ich war vorgewarnt – und sie knickt mir fast um. Gesteinsbrocken bis ca. 4kg werden so nach oben gesaugt und landen in eine Art Tonne mit klappbarem Boden und Kontergewicht, die an einem Gerüst befestigt ist. Das Kontergewicht hält den Bodendeckel geschlossen. Wird das Gewicht der Steine größer als das Kontergewicht, öffnet sich der Boden, alles stürzt in den anderen Lastwagen auf die tiefer liegende Ladefläche. Hat sich die Tonne geleert, schließt das Kontergewicht automatisch die leere Tonne wieder. So muss keiner nach oben. Nach nur 5-6 Ladungen muss der LKW etwas vorfahren.
      So, für Barbara war das Absteigen zu gefährlich und zu mühsam. Sie durfte auf der Halde neben der Mine „fossicking“ betreiben, d.h. nach Opalen im Abraum suchen. Dieser Abraum war opalhaltig und sollte später von Ron und Rhonda noch kontrolliert werden.

      Ich war unten in der Mine und nahm teil an der Opalsuche. Durch den Blower ist es unten staubfrei, alles wird abgesaugt. Es ist sehr kühl, ca. 25° während es draußen die Temperaturen die 40°C übersteigen
      In der Mine haben wir kaum etwas gefunden, das kommt häufiger vor. Barbara hat oben aber ein paar Schätze gefunden, ich dann auch noch einige und Ron und Rhonda schenkten und dann noch einige Rohopale aus der Mine.
      Der Schacht ist etwa 2m hoch und 1,50m breit. Opale sieht man nur in einer sehr dünnen millimeter- bis zentimeterstarken Schicht. Starke Schweinwerfer lassen diese Schicht sofort aufblitzen. Diese Schicht wird dann vorsichtig per Hand abgetragen.

      Am nächsten Tag brachten wir das oben gelagerte opalhaltige Gestein in die „Waschmaschine“. An einem Ort mit Wasserzugang ist eine riesige Opalwaschanlage entstanden. Alte Betonmischer wurden dafür umfunktioniert. Es wurden große Löcher in die Trommel geschnitten, diese dann mit starkem engmaschigem Maschendraht bespannt. Über ein Förderband wird dann das opalhaltige Gestein hineinbefördert, Wasser zugegeben und dann drehte sich die Waschmaschine. Das Wasser löste den Schmutz sowie das Gestein auf und floss über die Öffnungen aus der Trommel, die Gitter hielten das harte Gestein, hoffentlich mit Opalen, zurück. Nach ca. 4-5 Stunden wurde der Rest aus der Trommel geholt und dann per Hand aussortiert. Viel haben wir leider dabei nicht gefunden.

      Unsere oberhalb der Mine, hauptsächlich von Barbara gefundenen Schätze wurden von den Ron Und Rhonda geschnitten, geschliffen und poliert und so entstanden wunderschöne Opale, für die wir im Geschäft ein kleines Vermögen hätten hinblättern müssen.
      Mit Ron nun Rhonda hatten wir eine schöne Zeit und Freunde gefunden, die wir auf unserem nächsten Trip sicherlich wieder besuchen werden und eventuell auch zusammen reisen werden.
      Sie machten mit uns einen Ausflug und zeigten uns die Sehenswürdigkeiten von Lightning Ridge und Umgebung. Um uns zu bedanken, kamen wir auf die Idee, ihnen ein tolles Mittagessen zu kochen. Gesagt, getan. Nachdem wir vorsichtig vorgefühlt hatten, kochten wir ihnen in unserer Desert Queen ein leckeres Goulasch, das für mehrere Tage reichen sollte. Für den Nachtisch buken wir einen herrlichen Apfelkuchen. Der Backofen in unserer Desert Queen zahlt sich langsam aus. Die Überraschung war riesengroß.

      Nachbarn auf dem Caravanpark, Bekannte von Ron und Rhonda, waren ganz erstaunt, dass wir in deren Mine durften und dann auch in das Haus eingeladen wurden. Das wäre ganz unüblich. Wir haben hier richtige Freunde gefunden und haben die beiden auch sehr gern.
      Dann trafen wir noch einen Bekannten von Ron und Rhonda, der auf dem Caravanpark lebte und auch nach Opalen schürfte. Zur Zeit war er weiter nördlich in Queensland tätig in der Gegend um Quilpie. Hier sind die Opale in braunem Gestein eingewachsen. Barbara bekam von ihm einen schönen Stein geschenkt.

      Dabei stellte sich heraus, dass er vor einiger Zeit einen Opalclaim von Ron gekauft hatte. Ron hatte einfach nichts mehr gefunden und hatte schon nach einem anderen, neuen Claim gesucht. Für ca. 30.000 Euro wechselte der alte Claim den Besitzer und 3 Tage später war der neue Besitzer um ca. 50.000 Euro reicher, er stieß auf eine reiche OIpalader. Man weiß nie, wann und wo man was findet.

      Der weitere Weg sollte uns eigentlich dann über Innamincka nach Birdsville führen. Da wir dann aber richtig in den australischen Sommer kommen würden, rieten uns Ron und Ronda davon ab, es wird zu heiß und wir hätten keine Freude mehr daran, schließlich ist das mitten in der großen Sandwüste. Kompetenteren Rat als von Ron und Ronda gibt es nicht und darauf hören wir! Somit ist diese Gegend dann Ein Ziel für unseren nächsten Australienaufenthalt.


      Bild 1: die opalmine, rechts unsere desert queen
      bild 2: die opalmine, der "blower" links, dahinter der lkw zum abtransport und rechts mit dem orangefarbigem schutz der mineneinstieg

      bild 3: barbara beim der (erfolgreichen) opalsuche

      bild 4: das könnte eine opalschicht sein, ist aber nur wertloses graues glänzendes gestein (pot)
      bild 5: ron und ronda in der minbe, die rohrleitung dews blowers und hinten, stark angeleuchtet, die abbauwand
      bild 5: ron und ronda in der mine, die rohrleitung des blowers und hinten, stark angeleuchtet, die abbauwand
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      michael

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    • fortsetzung opalmine

      fortsetzung opalmine


      bild 1: das abgefräste gestein eird in den blower geschaufelt und nach oben gesaugt

      bild 2: auch ich durfte mal mein (vergebliches) glück versuchen
      bild 3: mit der hacke war ich auch nicht erfolgreich
      bild 4: wir schaufeln das opalhaltige gestein vom pickup auf das förderband, von da aus gelangt es in die "waschmaschine"

      bild 5: auch barbara muß noch einmal mir anpacken
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      michael

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    • fortsetzung opalmine

      fortsetzung bilder opalmine

      bild 1: gemeinsam suchen wir die oipale aus dem gewaschenen gestein heraus, viel ist nicht übrig geblieben

      bild 2: so sieht es dann auf dem förderband mit dem ausgewaschenen gestein aus

      bild 3: das ist die gesamte ausbeute, die noch durch die "endkontrolle" muß

      bild 4: der geschenkte opal
      bild 5: fütterung der der jungvögel im baum am campground
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      michael

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    • Lightning Ridge bis Bundaberg (Queensland)

      9.3. Lightning Ridge bis Bundaberg (Queensland)

      Also planen wir jetzt eine andere Route. Die erste Station dieser neuen Route wurde dann Nindigully in QLD, gleich hinter der Grenze von NSW. Dort findet man den ältesten (australischen?) Pub mit eigener Geschichte in Queensland. Hier sollte am nächsten Tag das berühmte Schweinerennen von Nindigully stattfinden mit anschließender Folklore, bekannt in ganz Australien. Es wird auch im Fernsehen übertragen. Von überall her reisten die Leute an. Eine australienweit bekannte Countryband baute schon ihre Bühne und Instrumente auf, die anreisenden Leute campten am Fluss. Das wollten wir eigentlich auch – dann aber sahen wir die nahenden dunklen Regenwolken und die unbefestigten Uferbänke, die bei heftigeren Regenfällen sich unweigerlich in morastige Schlammwüsten verändern würden – und das wollten wir uns nicht antun, zumal auch für Barbara dann weite Wege zu dem einzigen Waschhaus (1 Toilette, 1 Waschbecken!) im Schlamm notwendig würden - und so fuhren weiter. Vorher genehmigten wir uns noch einen Drink und schauten uns auf dem Gelände um.

      Eine weise Entscheidung, denn die nächsten Tage waren von heftigen Regenfällen gekennzeichnet. Auf der Weiterfahrt übernachteten wir dann in St. George. Weiter ging es dann am nächsten Tag nach Cunnamulla in den Westen, ins Outback. Wir wollten nach Quilpie als westlichsten Teil und von da aus dann nach Bundaberg.
      Auf dem Weg nach Cunnamulla war z.T. schon Land unter, d.h. das Land neben der Straße war überflutet, eine riesige Seenplatte. Die knochentrockene Erde nahm das Regenwasser nicht auf, es konnte nicht versickern.
      Weiter ging es unverdrossen Richtung Cunnamulla. Häufig kam die Sonne wieder durch. Auf einmal sahen wir ein Schild, in dem auf einen privaten Vogelpark hingewiesen wurde – den müssen wir uns natürlich anschauen, also nichts wie hin.
      Ein Farmer hatte sein Hobby der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Über eine unbefestigte Straße kamen wir dort hin, weit ab jeglicher Zivilisation und durften uns Hunderte von Papageien anschauen. Nahezu jede australische Papageienart war hier vertreten, zur Freude Barbaras auch sämtliche schwarzen Kakadus Australiens.
      Der Gipfel war „Cocki“, ein Corella, der in einer separaten Voliere am Eingang platziert war und die „Gäste“ unterhielt. Ein Warnschild wies darauf hin, dass er beißen kann und wohl auch beißen wird, wenn man ihm die Gelegenheit dazu gibt. Er hielt nahezu die gesamte Zeit eine leere Tunfischdose in der Kralle. Diese ließ er nicht los und schleppte sie überall mit hin. Wenn er gut gelaunt war, was er in unserem Fall war, setzte er sich die Dose mit der Kralle auf den Kopf, so dass sie mit dem Rand auf dem Schnabel aufsaß und vom Kopf nichts mehr zu sehen war, Nun wartete er auf Beifall, dann nahm er die Dose vorsichtig mit seiner Kralle wieder ab – das war einmalig.
      Leider hatten wir aufgrund des inzwischen hier vorherrschenden starken Regens keine Kamera dabei.
      In Cunnamulla kamen wir dann mit heftigen Regenschauern an, die die ganze Nacht über bis in den Vormittag hinein anhielten. Durch unsere Fenster peitschte der Regen nur so herein und wir mussten die Desert Queen trockenlegen. Das nervte ziemlich und ich wurde auch ziemlich ungehalten darüber. Aber – was soll’s, wir können es ja doch nicht ändern.

      Verspätet so gegen Mittag ging es dann weiter Richtung Toompine, dem Hotel ohne Stadt, da wir erst noch einmal auf ein Ende der Regenfälle warteten. Auf überfluteter Straße bei heftigen Regenfällen zu fahren – das muss nicht sein, vor allen Dingen dann, wenn es über unbefestigte Etappen ging. Die Straße wurde immer wieder von unbefestigten Abschnitten unterbrochen.
      Kurz vor Mittag hörte der Regen auf und wir fuhren praktisch durch eine Seenplatte. Die Erde ist knochentrocken und steinig. Es hatte 10 Jahre nicht mehr geregnet, die Erde war wie eine Betonschicht. Der Regen fließt nicht ab und bleibt stehen. So steht das ganze Land unter Wasser, ausgetrocknete Bäche (creeks) sammeln das abfließende Regenwasser und werden so zu reißenden Flüssen und immer häufiger müssen wir die überfluteten Flüsse durchfahren. Für unsere Desert Queen war das (noch) kein Problem.

      Als wir endlich mal wieder eine trockene Wetterperiode und noch knochentrockenes Outbackgelände erleben, sehen wir mitten in der Wildnis die folgenden Schilder an einer „Straßenkreuzung“ (es waren praktisch abzweigende Reifenspuren)
      Es war der Hinweis auf die in der Gegend liegenden Opalfelder wie z.B. die Yowah Opalfelder. Da wir in Lightning Ridge genügend gesehen hatten, die drohende Schlechtwetterfront uns schnell einholen könnte, verzichteten wir weise auf diesen Teil der Reise. Dazu noch eine Anmerkung: ca. 1 Jahr später in Bremen trafen wir bei einem Juwelier in Bremen auf einen australischen Opalhändler, der genau aus dieser Gegend kam, Sein Name ist Schlangenotto und beim nächsten Australienabenteuer werden wir ihn sicherlich besuchen.

      Wir fuhren also weiter und kamen wieder in die sündflutartigen Regenfälle und waren auch bald nicht mehr alleine. Vor uns erblickten wir einen Landcruiser, dessen Fahrer immer wieder anhielt, sehen ihn immer wieder aussteigen und dann das Gelände überblicken. Ich befürchtete, dass er uns gleich anhält und mitteilen wird, dass die Straße unpassierbar werden wird und wir dann umkehren müssen – aber bloß wohin?
      In der Tat, er hält uns an und dann hören wir ihn mit bebender Stimme sagen:
      „Ich lebe hier jetzt seit 10 Jahren – aber soviel Regen, so viele Überflutungen und soviel Land unter Wasser habe ich noch nicht gesehen.“

      Er zitterte richtig. Dann winkte er uns vorbei und wir trafen ihn später in Toompine, dem Hotel ohne Stadt, wieder. Hier genehmigte er sich erst mal eine Flasche Whiskey.
      Toompine ist in der Mitte vom Nirgendwo, es ist wirklich nur ein Hotel, Motel und Campingplatz und Pub und Restaurant und Supermarkt, Supermarkt aber für wen? Diese Frage konnten wir nicht aufklären.
      Draußen wurde Barbara gleich herzlich von einem Kamelkalb begrüßt. Dabei war Barbara zurückhaltender als das Kamelkalb.

      Drinnen gönnten wir uns erst einmal einen Cappucino und erfuhren, dass es Richtung Quilpie auch am Regnen sei und wir uns beeilen sollten, da die Straße bald unpassierbar würde. Darauf hörten wir gerne und fuhren dann schnell weiter nach Quilpie in der Hoffnung, dass die Straße für uns noch passierbar sei.
      Im Outback, jenseits der Zivilisation haben die Leute ihren eigenen Humor, der sich in vielfältiger Form äußert wie z.B. in dem folgenden Hinweis für mitgeführte Hunde.

      Landwirtschaftliche Maschinen, die ihre Pflicht und ihren Zweck in Deutschland erfüllt haben, gehen auf den Schrottplatz. Hier im Outback ist das etwas schwierig, der nächste Schrottplatz ist eine Weltreise entfernt. Also lassen sich die Australier im Outback etwas einfallen und verschönern mit den ausgemusterten Gerätschaften ihr Anwesen wie beispielsweise hier in Toompine mit dem ausrangierten Trecker:

      Die Straße nach Quilpie war gerade noch so eben für uns passierbar. In Quilpie angekommen, wurde es wahr, denn die Straße nach Charleville war schon eine Wasserwüste. Das Wasser an der Eisenbahnbrücke über den Fluss plätscherte schon zwischen den Schwellen der Eisenbahntrasse, die sonst ca. 6m über dem Wasser liegen.

      Der Weg nach Toompine zurück war inzwischen auch unpassierbar. Also bleiben wir hier so lange, bis der Regen aufhört und wir weiterfahren können.
      Wir hätten zwar über einen Umweg nach Charleville, unserem nächsten Etappenziel, fahren können: es wären aber ca. 1000km Umweg gewesen und auch dann wäre es noch nicht einmal sicher gewesen, ob wir die Strecke hätten überhaupt passieren können.
      Um diese Dimensionen einmal auf Deutschland zu übertragen:
      Nehmen wir einmal an, wir sind in Bremen und wollen nach Hamburg, aufgrund von Überflutungen der Autobahnen in Norddeutschland geht es nicht, also eine Umleitung über Dortmund, Köln, Frankfurt und Hannover nach Hamburg.
      Somit blieben wir natürlich in Quilpie, andere mussten diesen Umweg fahren, da es keine andere Möglichkeit gab und sie unbedingt an die Ostküste mussten. Wir wissen nicht, ob sie überhaupt angekommen sind.
      Regen und Sonne wechseln sich ab. Die Unwetter kündigen sich über grandiose Wolkengebilde an.



      bild 1: nindigully pub, rechts unsere desert queen, barbara in der mitte
      bild 2: nindigully pub, beim "rodeo"
      bild 3: hinweisschild auf das opalzentrum bei yowah
      bild 4: hinweis auf das yowah opal center, mitten im busch
      bild 5: so sah es teilweise links und rechts der straße aus
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      michael

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    • fortsetzung lightning ridge - bundaberg

      fortsetzung lightning ridge - bundaberg

      Quilpie ist ein Verkehrsknotenpunkt von Eisenbahn (die Trasse endet hier) und der Nordostverbindung der Straßen für den Viehtransport. Das ist es und war es auch. Ach ja, es gibt Opalminen in der Gegend und nach Abflauen des Regens und Abtrocknen des Geländes wollen wir „Opalfossicking“ machen. d.h. auf den alten Feldern nach Opalen suchen. Dafür mussten wir uns für eine alte Mine ca. 80 km westlich von Quilpie eine Erlaubnis für 11 $ holen. Dafür erhielten wir an der Rezeption unseres Campgrounds eine handgezeichnete Karte, die mehr an eine antike Schatzkarte als an eine Landkarte erinnerte. Zusätzlich bekamen wir Eimer, Schaufel und Pickel, also eine Ausrüstung für die Opalsuche. Jetzt warten wir nur noch auf eine Wetterbesserung.
      Unsere Nachbarn auf dem Campground lebten in der „campkitchen“, der Küche des Campingplatzes die damit für uns erst einmal tabu war. Ihr Auto und Lebensmittelpunkt war mit einem Motortotalschaden in der Werkstatt und sie warteten jetzt auf einen Ersatzmotor, der natürlich nicht kam, da ja die Straßen und Schienen überflutet waren. Sie hatten ihren gesamten Hausstand in einem Pferdetransporter und saßen nun fest. Irgendwie organisierte die Werkstatt ein größeres Zelt, dass sie etwas mehr Privatatmosphäre genießen konnten
      In den Regenpausen erkundeten wir den Ort – viel war es nicht und viele Häuser standen leer bzw. zum Verkauf – Outback pur.
      Endlich trocknete es etwas ab und wir fuhren dann zu der Mine – mitten in die Wildnis und suchten nach Opalen. Eine Straße oder ein Weg war das teilweise nicht mehr aber wir fanden die Mine und suchten und fanden auch einige Opale. Außerdem begegneten uns hier etliche Emus, die jetzt reichlich gute Futterplätze fanden. Bei den Emus brüten die männlichen Tiere die Eier aus und beaufsichtigen auch die Jungtiere.

      Einen der hier gefundenen Steine ließen wir beim örtlichen Opalhändler schneiden, schleifen und polieren. Sieht ganz gut aus – aber kein Vergleich mit Lightning Ridge.

      In Quilpie ging inzwischen die Milch aus, der Bäcker hatte kaum noch Mehl – aber wir waren ja gut ausgerüstet - dann wurde die Straße endlich wieder freigegeben, der erste Versorgungslastwagen traf ein. Die Eisenbahnstrecke musste erst noch einmal auf Überflutungsschäden kontrolliert werden. Insgesamt verbrachten wir hier (zwangsweise) 14 Tage.

      Nun konnten wir endlich nach Charleville fahren. Bei den Flußquerungen mussten wir sehr vorsichtig fahren da man nie genau weiß, was alles in den Flussdurchfahrten eingeschwemmt war. Zusätzlich waren dann die Flüsse immer noch teilweise sehr tief und reißend.
      In Cooladdi machten wir Pause, im Reiseführer stand, dass man hier am Abend die gesamte Bevölkerung des Ortes im Pub antreffen könne. Das fanden wir spannend und guckten uns Cooladdi deshalb als Zwischenstopp aus. Wir waren so um die Mittagszeit dort und trafen dann nur die Hälfte der Bevölkerung an: drei Personen. Das einzige Gebäude ist Postoffice, Tankstelle, Supermarkt, Motel, Hotel, Caravanpark und Restaurant – alles in einem Gebäude und wird von einer sechsköpfigen Familie betrieben. Mehr gibt es hier nicht. Der Ort bzw. der Pub namens „foxtrap“ (Fuchsfalle) ist aber in Australien sehr bekannt und hat eine lange Geschichte.
      Weiter fahren wir dann zu unserem Etappenziel, nach Charleville, dem Ort, in dem die Bilbies vor dem Aussterben gerettet werden. Bilbies sind eine kleine nachtaktive Beuteltierart mit riesigen Ohren. Da müssen wir unbedingt hin und uns diese kleinen Kerle ansehen.
      Im Besucherzentrum erfuhren wir, dass die Saison für das Besuchen des Bilbyzentrums im September endet, aber wenn wir höflichst fragen, könnten wir welche sehen. Höfliches Fragen ist natürlich eine unserer Stärken und schon waren wir drin und Barbara durfte eines streicheln und auf den Arm nehmen. Sie sind nahezu ausgestorben und seit 1996 läuft das Programm, sie an ausgewählten Stellen wieder anzusiedeln. Dafür müssen aber erst einmal gute Zuchtergebnisse mit den wenigen verbliebenen Bilbies erreicht werden. Der Anfang ist hier schon getan und die ersten Tiere wurden auch schon erfolgreich ausgewildert.

      Nachdem wir dieses Pflichtprogramm erfolgreich absolviert haben, ging es weiter wieder in den Osten. So kommen wird dann wieder nach Roma, wo wir endlich mal wieder richtig einkaufen konnten und auch die Preise nicht so hoch sind.
      Nach Roma war dann die Cania Gorge als nächstes Etappenziel angesagt. Wir hatten in Informationsbroschüren gelesen, dass hier eine spezielle, vom Aussterben bedrohte Kängeruhart zu Hause ist, die Bettongs, sowie eine Vielzahl von Vögeln anzutreffen sei.
      Wir wählten von Roma aus eine Nebenstraße zur Cania Gorge, bald stellten wir dann jedoch fest, dass auch diese Straße wegen Überflutung gesperrt war, also wieder zurück und eine andere Straße finden, die uns zum Ziel führt. So geschah es, dass wir in einem Ort namens Taroom übernachteten, einem Ort, von dem wir vorher nie etwas gehört hatten und wohl auch nichts mehr hören werden. Im Bowlingcenter, dem Zentrum dieses Ortes, war an diesem Abend eine große Veranstaltung, das ganze Dorf (mehr war es nicht) kam zusammen und es gab ein preisgünstiges Abendessen, auf das uns unsere Nachbarn auf dem Campground hinwiesen. Für 10$ pro Person ein reichhaltiges Abendessen (ca. 6 Euro). Das große Highlight eine Tombola sowie ein bekannter Hypnotiseur, den wir uns aber schenkten. Australien selbst hat uns schon genügend hypnotisiert
      Am nächsten Tag fuhren wir dann weiter dann nach Biloela. Dort tankten wir erst einmal und dann endlich in die Cania Gorge. Das ist ein Nationalpark mit sehr vielen Tieren.
      Die Bettongs sind Rattenkängeruhs (der Schwanz ist wie der einer Ratte nicht behaart) von der Größe eines großen Karnickels. Sie sind stark gefährdet und hier lebt eine Population, die am Abend und in der Nacht auf den Campground kommt. Außerdem gibt es hier täglich am Abend eine Vogelfütterung und der ebenfalls gefährdete King Parrot ist hier zu Hause.
      Bei der Vogelfütterung (bird feeding) gegen Abend kamen nahezu alle Tiere, ob Vögel oder vierbeinige, zusammen. Die Vögel suchten sich oft als Landeplätze die Häupter der etwas erstaunten oder gar erschreckten Menschen aus.

      Hier blieben wir 6 Tage und hatten sehr viel Freude mit den Bettongs, die am späten Abend vor unserer Desert Queen auftauchten und sich streicheln ließen, allerdings nur, wenn sie Leckerlies bekamen.

      Die King Parrots plünderten unseren Frühstückstisch und wir mussten höllisch aufpassen, dass sie unseren Toast nicht vom Tisch klauten. Sie saßen auf unserem Kopf, auf dem Stuhl, auf dem Knie und lauerten auf eine günstige Chance, etwas zu erbeuten – und wenn es ein Stück vom Toast war, von dem man gerade abbiss oder mein Apfel, den ich manchmal (gerne) mit ihnen teilen musste.

      Zusätzlich gab es andere Kängeruhs mit Kleinen (Joeys) im Bauch, die mal drinnen und mal draußen waren.

      Wir hatten angenehme und ausgefüllte Tage hier. In der Nacht trieben dann die Possums ihr Unwesen. Eines Nachts erwischte ich eines davon auf seinem Beuterundgang.

      Ein Tier hatte mich besonders ins Herz geschlossen: Der Erpel Clyde. Er mochte vor allen Dingen meine in Badelatschen steckenden Füße. Sobald er mich sah, kam er angerauscht und kaute mit Begeisterung meine Zehen und Füße durch, manchmal musste ich ihn dabei maßregeln, da er vergaß, dass das auch schmerzhaft sein könnte. Verständnis für meine Einwände brachte er nicht auf.

      Beobachtet wurden diese Vorgänge durch ein Pärchen Rainbow Rosellas, die hier die heimlichen Herrscher waren.

      Wir verbrachten hier also eine wunderbare Zeit. Aber auch diese ging einmal zu Ende, da unser nächstes großes Ziel, Bundaberg mit den Schildkröten, bereits auf uns wartete.


      bild 1: barbara wird durch ein kamelkalb begrüßt
      bild 2: dieses schild befindet sich vor dem pubeingang
      bild 3: restaurierter, ausgemusterter trecker als blickfang
      bild 4: überschwemmte straße und eisenbahnbrücke in quilpie
      bild 5: sonnenuntergang in quilpie mit drohendem unwetter
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      michael

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    • fortsetzung bilder lightning ridge bundaburg

      fortsetzung bilder lightning ridge bundaburg


      bild 1: papa emu mit seinen jungtieren
      bild 2: unser weg zu den opalgründen mit handgezeichneter schatzkarte
      bild 3: unsere desert queen im nirgendwo auf der suche nach dem opalfeld
      bild 4: ein bilby im bilbyzentrum "modelt" für uns
      bild 5: hallo barbara, begeisterung über diesen besucher sieht anders aus! :D
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      michael

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    • fortsetzung bilder lightning ridge bundaburg, cania gorge

      fortsetzung bilder lightning ridge - bundaburg


      bild 1: bettong in der cania gorge
      bild 2: barbara bei zähmungsversuchen mit den bettongs
      bild 3: gemeinsames apfelessen mit einem king parrot
      bild 4: anschließend wird die beute auf meinem fuß verspeist
      bild 5: mama, wo hast du meinen game boy versteckt
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      michael

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    • fortsetzung bilder lightning ridge - bundaburg, cania gorge

      fortsetzung bilder lightning ridge - bundaburg, cania gorge


      bild 1: possum in der nacht, nicht gerade begeistert vom fototermin
      bild 2: rainbow rosellas, die heimlichen herrscher von cania gorge
      bild 3: man läßt es sich gut gehen, "birdfeeding" cania gorge
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      michael

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    • 9.4. Bundaberg

      Diese Ziel war die Turtle Beach (Schildkrötenstrand), der Caravanpark Mon Repos in der Nähe von Bundaberg. Wir hatten in weiser Voraussicht schon von Charleville aus unseren Campingplatz gebucht, kamen an und erlebten eine Überraschung: es lag keine Buchung vor, dabei hatte ich doch eine Woche vorher noch unsere Buchung telefonisch bestätigt.
      Des Rätsels Lösung fanden wir schnell heraus. Wir hatten die Campgrounds verwechselt, bekamen aber trotzdem noch für 3 Wochen hier unseren Platz.
      Eigentlich war der Platz ausgebucht. Schließlich stand Weihnachten vor der Tür und viele Australier hatten sich hier eingebucht. Allerdings kam gerade eine Absage wegen der vielen Regentage herein, von der wir profitierten. Glück muss man haben. Den gebuchten Platz auf dem anderen Campground konnten wir mühelos rückgängig machen. Einziges Problem blieb allerdings unsere Post aus Deutschland. Die hatten wir uns nämlich an den anderen, gebuchten Campingplatz schicken lassen. Die Gültigkeitsdauer unserer Kreditkarten lief ab und wir benötigten die neuen Kreditkarten dringend. Allerdings war keine Post für uns da. Später stellte sich heraus, dass unsere Briefe sehr wohl da waren. Da wir aber keinen Platz mehr gebucht hatten, wurden sie trotz unseres Hinweises als unzustellbar wieder an das Hauptpostamt zurück geschickt. Im nahe gelegenen Postamt von Bargara informierte ich mich gerade darüber, wie ich trotzdem noch an diese wichtigen Briefe kommen könnte, als der hinter mir in der Reihe Wartende erklärte, da könne er mir helfen. Er sei nämlich der Postbote, der die betreffenden Briefe gerade an die Hauptpost zurück gesandt habe. Er telefonierte und am nächsten Tag konnte ich dann die Briefe in der Post in Bargara abholen. Das war gerade noch einmal gut gegangen.

      Hier in Mon Repos kommen die Schildkröten zur Eiablage an den Strand und ab Weihnachten starten dann normalerweise die Jungtiere mit dem Schlüpfen. Dieses haben wir hier schon vor zwei Jahren alles miterlebt und weil es so schön war, hatten wir beschlossen, uns noch einmal dieses Naturschauspiel sowie die schöne Gegend mit etwas mehr Zeit anzusehen. Außerdem gibt es an der schönen Bucht von Mon Repos keine „Stingers“, „Seawasps“, die allseits gefürchteten giftigen Quallen. Hier kann man unbeschwert in der Brandung schwimmen, es sei denn, dass sich ein Hai hierher verirrt. An zwei Tagen war in der Tat das Baden verboten, da tatsächlich ein Hai hier sein Unwesen trieb und die Strandrettung dann den Strand sperrte.
      Tagsüber ist der Strand für die Touristen des Campgrounds zugänglich, ab Sonnenuntergang dann gesperrt. Damit will man verhindern, dass die anlandenden Schildkröten vertrieben oder bei der Eiablage gestört werden. Die Tiere kommen überwiegend in der Nacht an den Strand. Freiwillige des Schildkrötenzentrums Mon Repos kontrollieren den Strand und melden anlandende Schildkröten, die zwecks Eiablage aus dem Meer in die Dünen kriechen. Die Plätze der Eiablage werden dann mit genauer Lage kartografiert um das Schlüpfen der Kleinen kontrollieren zu können. Die Zelte in der Nähe des Strandes müssen ihre Lichter in Richtung des Wassers abblenden.
      Wir haben einen sehr schönen schattigen Platz unter einem riesigen Baum mit breitem Blätterdach, Schutz gegen Sonne und Regen, vor allen Dingen gegen Regen, den es hier leider reichlich geben wird.

      Schnell erfahren wir, dass sich aufgrund der kühlen Witterung und der schön länger andauernden Regenfälle die Schildkröten verspätet haben, die Eiablage noch gar nicht so richtig angefangen hat - aber wir haben ja Zeit. Das werden wir uns natürlich nicht entgehen lassen und wenn wir 4 Wochen hier bleiben werden – was wir dann auch taten.
      Das Wetter meinte es nicht wirklich gut mit uns. Es hat schlichtweg nahezu den gesamten Zeitraum nur geregnet. Im Norden von Australien spricht man in dieser Zeit zwar von der Regenzeit (wet season), aber in diesem Ausmaß hat man es lange nicht mehr erlebt.
      Unser Campingplatz in Mon Repos bei Bundaberg stand unter Wasser, Stürme mit Orkanböen (Ausläufer mehrerer tropischer Wirbelstürme = cyclons) rissen Zelte aus ihrer Verankerung und drückten den Regen in die Zelte und Caravans.
      Wir hatten zwar einen geschützten Platz, aber gegen die Orkanböen, die den Regen, wahre Wolkenbrüche, nahezu waagerecht gegen unsere Fenster peitschten, waren auch unsere Dichtungen usw. machtlos. Es leckte überall hinein und manche Nacht waren wir mehr damit beschäftigt, Wassereinbrüche zu verhindern als in Ruhe zu Schlafen. Die Leute schlugen dann ihre Zelte in den Gemeinschaftsräumen auf und die Trockner schafften es kaum, die Schlafsäcke usw. wieder trocken zu bekommen. Man verließ das Auto/Zelt und stand nahezu knöcheltief im Wasser. Zwischendurch schien allerdings immer die Sonne und die Queensländer, abgesehen von den in der Tourismusbranche Beschäftigten, freuten sich über den Regen, da vorher die Jahre nur Dürre und Trockenheit zu verzeichnen hatten und die Staudämme, die Trinkwasserreservoire, leer waren. Diese füllten sich jetzt langsam.

      In den Zeiten, wenn die Sonne schien, ja, auch das kam vor, machten wir unsere Ausflüge in die Stadt von Bundaberg. Auf dem Campground versuchte Barbara ihre Freundin vom letzten Aufenthalt, eine Possumdame, wieder zu finden. Diese hatte es sich im Waschhaus der Damen gemütlich gemacht. Dort war sie auch jetzt noch und turnte durch das Dachgebälk. Bewaffnet mit Toastbrot und Kamera begab Barbara sich in das Waschhaus, erwarb das Vertrauen das Possums und erneuerte die Freundschaft mit der Dame.

      Während der Nacht hörten wir des Öfteren die Schreie von Eulen und hofften, vielleicht ein Frog Mouth (Eulenschwalm) zu finden. Diese kauzartigen, graufarbenen Eulen sitzen tagsüber in den Bäumen, vom angrenzenden Astwerk kaum zu unterscheiden. Wenn ein Jungvogel da ist, sitzen die Mutter und der Jungvogel zusammen, der männliche Vogel abseits. Man muss schon ganz genau hinsehen, um diese Vögel erkennen zu können. Am dritten Tag meiner Suche, man wurde schon aufmerksam auf mich und fragte, was ich dann so treibe, wurde ich fündig und fand zwei Altvögel und einen Jungvogel in einem riesigen Baum. Meine Suche hatte sich gelohnt.

      bild 1: unser platz mit der desert queen in mon repos. wie man sieht, steht weihnachten vor der tür

      bild 2: barbaras freundin, die possumdame im waschhaus
      bild 3: man ist eben sehr gefräßig
      bild 4: suchbild: frogmouth in mon repos, mama und küken
      bild 5: papa frogmouth muß abseits schlafen
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      michael

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    • fortsetzung bundaberg

      In den Sonnentagen ging es an den Strand, ins Wasser. Am Abend saßen wir in den Dünen und beobachteten den Strand in der Hoffnung, doch eine anlandende Schildkröte zu sehen – und von den „Schildkrötenwachen“ nicht gesehen zu werden. Einmal hatten wir Erfolg, als eine Schildkröte wieder den Weg ins Meer zurück suchte.

      Wir buchten eine sog. Turtletour. Es gibt für diesen Strand ein Forschungs- und Besucherzentrum und mit den Rangern kann man dann über eine vorher gebuchte Tour an der Eiablage und dem Schlüpfen der Kleinen teilnehmen. Das Problem ist, Schildkröten melden sich vorher nicht an und kommen dann an Land, wenn sie es wollen. So warteten wir von 19.00 Uhr bis Mitternacht, bis endlich eine Schildkröte zur Eiablage kam (weiter oben schrieb ich über die Strandkontrolle). Über Funk wird das Besucherzentrum benachrichtigt und eine geführte Gruppe macht sich dann auf den Weg um die gemeldete Schildkröte auf ihrem Weg zur Eiablage zu begleiten, bei der Eiablage zu beobachten und dann auf dem Weg zurück ins Meer zu verabschieden.

      Unsere Gruppe hatte eine relativ junge Schildkröte, das Tier war 104 cm lang, ca. 35 Jahre alt und es war deren erste Eiablage. Es hatte eine Plakette, mit der es identifiziert werden konnte. Schildkröten werden erst mit 30 Jahren geschlechtsreif. Sie legen dann ca. 130 Eier, so groß wie Tischtennisbälle, nach einer Woche kommen sie wieder, legen noch einmal Eier und dann wieder, das insgesamt viermal. Dann schwimmen sie wieder in den Ozean zurück bis z.T. 2500 km entfernt von den Nestplätzen um dann in 2 oder 3 Jahren wieder zur Eiablage zurück zu kommen. Von ca. 1000 geschlüpften kleinen Schildkröten schafft es nur eine bis zu diesem Stadium.
      Der Strand von Mon Repos ist der einzige Strand, an dem die Loggerheadschildkröte ihre Eier ablegt. Die Loggerheadschildkröte ist sehr stark vom Aussterben bedroht und wird deshalb hier am Strand sehr beaufsichtigt und geschützt.
      Unsere Schildkröte legte die Eier zu dicht an die Hochwassergrenze. So besteht die Gefahr, dass durch auflaufendes Wasser die Eier im Gelege feucht und damit zerstört werden. Kaum war die Schildkröte im Wasser, wurden die Eier von den Rangern ausgegraben und wir transportierten sie vorsichtig in ein von den Rangern in den Dünen gegrabenes neues Nest.
      Mit den hinteren Beinen schaufelt die Schildkröte eine ca. 60 cm tiefe Höhle, die in einer Art Kessel endet. Hier hinein legt sie dann ihre Eier. Nach vollbrachter Eiablage wird das Gelege wieder mit Sand verfüllt. Dabei kann es einem passieren, dass man etliche Sandduschen abbekommt. Speziell dann, wenn das Loch verfüllt ist und die Umgebung wieder eingeebnet und getarnt wird, kann einem schon mal der Sand ins Gesicht fliegen. Die Schildkröten haben eine immense Kraft.
      Diese Schildkröte hatte mit ihrer ersten Eiablage 157 Eier gelegt, ein Rekord.
      Fotografieren durften wir nur kurz nach der Eiablage und dann die gelegten und ausgegrabenen Eier. Zuviel Licht und Blitzlicht kann die Orientierung einer Schildkröte beeinträchtigen. Um 02.00 Uhr am Morgen waren wir endlich wieder zurück im Auto und sehr müde – aber hatten viel erlebt.

      Mit unseren Nachbarn, einer vierköpfigen Familie aus Brisbane, feierten wir das Weihnachtsfest und den Wechsel in das Neue Jahr. Unsere Desert Queen hatten wir weihnachtlich geschmückt. Es gab ein tolles Weihnachtsessen, wir steuerten über unseren Backofen frischen Kuchen und andere Köstlichkeiten bei und verlebten mit Jaqui, Steve und den Kindern ein schönes Weihnachtsfest.

      Weiter bekamen wir natürlich Besuch von den Rosellas, die auf keinem Campground fehlen, von kleinen Goannas und anderen „Mitbewohnern“, die uns unterhielten
      Das Schlüpfen der kleinen Schildkröten verzögert sich mehr und mehr und so langsam kommen wir in Zeitnot.
      In Bundaberg haben wir zwischenzeitlich schon unsere Tasmanienfähre gebucht. Am 02. Februar 2008 geht es von Melbourne nach Devonport. Das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren.

      In der Hoffnung, doch noch die schlüpfenden kleinen Schildkröten sehen zu können, verlängerten wir ein letztes Mal unseren Aufenthalt. Aber unsere Hoffnungen erfüllten sich nicht.
      Jaqui und Steve und viele andere Camper waren aufgrund der heftigen Regenfälle schon vorzeitig abgefahren. Wir sahen keine einzige Babyschildkröte.
      Am 14.01.2008 verließen wir dann etwas enttäuscht Mon Repos und damit Bundaberg.

      bild 1: schildkröte nach erfolgter eiablage auf dem weg zurück
      bild 2: kurz vor der eiablage
      bild 3: eiablage vollbracht, das nest ist wieder mit sand gefüllt
      Die gelben marker markieren den eingang zum ca. 60 cm tiefen elege

      bild 4: die ausgegrabenen eier, da das nest zu dicht am wasser gelegen ist
      bild 5: nach getaner arbeit geht es zurück ins wasser
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      michael

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    • fortsetzung bundaberg; bilder mon repos

      fortsetzung bilder mon repos

      bild 1: nach getaner arbeit geht es zuirück ins wasser
      bild 2: unsere weihnachtsfeier mit jaqui, steve und kindern
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      michael

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    • Bundaberg nach Melbourne

      10. Bundaberg nach Melbourne

      Unser nächstes Ziel war nun die Gingerfactory in Yindara. Hier in Yindara ist das australische Zentrum der Ingwerverarbeitung und es ist eine Fabrik mit Erlebnis-Tourismus.
      Wir kamen am Nachmittag, wie soll es auch anders sein, mitten in einem Regenschauer an und entschlossen uns, erst einmal einen Caravanpark zu suchen, um dann am nächsten Tag in Ruhe uns hier umschauen zu können. Gesagt getan, kaum haben wir unseren Platz, erlebten wir Sündflut pur und es regnete die ganze Nascht durch.
      Wir buchten in der Gingerfactory eine Ingwertour und wurden durch die Anlage geführt und bekamen die Ingwerverarbeitung von Beginn bis Ende dargeboten. Den Abschluss bildete eine Probiersession. Wir bekamen alle möglichen Variationen und Abarten und Rezepturen von Ingwer zu kosten in der Hoffnung, dass wir auch ordentlich viel davon kaufen. Bis auf 3 Glas Ingwermarmelade und einer Flasche Ingwerchili konnten wir dem Druck widerstehen.
      Weiterhin gab es die Möglichkeit, mit einer Schmalspureisenbahn über ein Abenteuergelände der Gingerfactory zu fahren und dabei alle Kontinente mit deren spezifischen Besonderheiten zu queren sowie in einem Gebäude, einem Dampfschiff nach empfunden, weitere Abenteuer zu erleben – halt eben ein kleines Disneyland. Ich glaube, dass die Eigner mit dieser sehr touristisch ausgelegten Anlage bald mehr Geld als mit dem Verkauf von Ingwer machen. Übrigens, so haben wir gelernt, gehen ca. 30% der Ingwerproduktion nach Deutschland.
      Am nächsten Tag, natürlich bei heftigem Regen, ging es dann weiter zum Wohnort von Steve und Jaqui, unseren Nachbarn in Mon Repos, die uns eingeladen hatten.
      Die Adresse stimmte – aber kaum jemand kannte diesen kleinen Ort am Rande von Brisbane, auch in unseren Karten fand ich keinen Hinweis – irgendwie fanden wir ihn doch um dann festzustellen, dass sie sich zwischenzeitlich auf einer Kreuzfahrt Richtung Bali befanden, quasi dem Regen entflohen sind.
      Eine DVD mit den Bildern der Weihnachts- sowie Sylvesterfeier und anderen Ereignissen ließen wir zurück und fuhren weiter.
      In Nerang war laut Karte der nächste Caravanpark – nur wir fanden keine Hinweise und fuhren kreuz und quer durch die Stadt bis wir ihn schließlich doch fanden. Nur war die Zufahrt, eine Brücke, gesperrt mit einer Umleitung, die Marsmenschen vielleicht verstünden – wir aber nicht. Der Abend wurde später und irgendwie kamen wir dann doch noch auf den Platz um dann feststellen zu müssen, dass das Büro seit 1 Std geschlossen war. Da unsere Desert Queen einen etwas lauten und kernigen Motor hat, erregten wir damit Aufmerksamkeit und so kam schließlich jemand und wies uns einen Platz zu. Kaum hatten wir uns eingerichtet, fing es natürlich - an zu regnen.
      Am nächsten Tag fahren wir sofort weiter gen Süden, in der Hoffnung, dass der Regen endlich aufhört. Die Sunshine Coast, Goldcoast und Surfers Paradise, das Zentrum des australischen Tourismus, hatten wir diesmal gemieden und hofften nun auf besseres Wetter und etwas mehr Ruhe; denn es war noch Hauptreisezeit. Die Schulferien gehen ja noch bis Ende Januar.
      In Coffs Harbour kamen wir natürlich mit Regen an, aber nicht mehr so schlimm, nur noch kleinere Schauer. Vor 2 Jahren waren wir hier für eine Woche aber jetzt hielt uns gar nichts mehr. Am nächsten Tag fuhren wir gleich weiter in das Hunter Valley, dem Weinzentrum der Ostküste. Unser Zielort war Cessnock, hier gibt es den einzigen Caravanpark für diese Gegend.
      Genervt vom Regen usw. konnten wir den Ort Cessnock zuerst nicht finden und dann kamen wir natürlich mit einem wahren Wolkenbruch am Caravanpark an, bekamen einen guten Platz für 2 Tage und dann war landunter. Es regnete die gesamte Nacht und die Leute mit Zelten wurden regelrecht weggeschwemmt, wir hatten es allerdings diesmal trocken.
      Wir machten unsere Weintour und suchten das Weingut von vor zwei Jahren auf. Hier gab es nicht nur Wein, sondern auch Oliven und Olivenöl und sehr gute Bandnudeln (jawohl, richtig gelesen, Chilibandnudeln von hervorragender Qualität!). Mit den Besitzern genossen wir dort eine lange Weinprobe, wir waren die einzigen Gäste, die Straße war durch den Regen nur noch mit 4wd passierbar. Wir kauften dann eine schöne Auswahl Wein und Olivenöl sowie Bandnudeln.
      Auf dem Rückweg entdeckten wir in Cessnock einen Aldimarkt und kauften ihn leer (April, April!).
      Beim Ausparken übersah ich ein kleines Auto, das im toten Winkel direkt hinter uns stand und drückte mit dem Reservereifen dessen Rückfenster ein. Ich stieg aus (hatte nichts gespürt, nur irgendwie war es komisch und ich hatte das Gefühl, aussteigen zu müssen und nach hinten zu sehen), als eine Frau aus dem Aldi kam und einen seltsamen Gesichtsausdruck bekam. Es war natürlich die Besitzerin. Irgendwie bekamen wir alles geregelt und es war nur die hintere Windschutzscheibe, kein Blech oder anderes Teil war beschädigt.

      Wir tauschten die notwendigen Informationen aus und ich informierte meine (australische) Versicherung, die mir dann in unseren nächsten Ort eine Schadensmeldung faxte, die ich dann ausgefüllt zurück schickte.
      Den ganzen Weg Richtung Sydney (wir umfuhren Sydney weiträumig), goss es in Strömen. Das Fahren machte überhaupt keinen Spaß mehr und wir übernachteten in Batemans Bay nördlich von Eden, das eigentlich unser Ziel war.
      Am nächsten Morgen hatten wir dann Sonnenschein und eine gemütliche Fahrt unter blauem Himmel nach Eden.
      In Eden, das ist die Kleinstadt in der wir vor zwei Jahren einen neuen Zylinderkopf plus neuen Kühler für unsere Desert Queen bekamen und in der sich das Killerwalmuseum befindet, blieben wir eine Woche. Das Killerwalmuseum ist sehr empfehlenswert. Eden war das Walfangzentrum der Südostküste. Reste davon sind heute noch im Dan Boyd Nationalpark zu besichtigen.
      Wir besuchten die Werkstatt bzw. den Werkstattleiter, der uns damals sehr geholfen hatte und uns kostenlos für eine Woche ein Auto zur Verfügung gestellt hatte. So lange dauerte es nämlich damals, bis die entsprechenden Ersatzteile da waren.
      Barbara zog sich dann irgendwie eine Darminfektion zu und wir konnten nicht viel machen und verbrachten die meiste Zeit auf dem Campingplatz. Hier regnete es „nur“ zwei Tage.
      Wenn möglich machten wir die Stadt unsicher und lange Strandspaziergänge. Der Campground lag gleich an der Bucht. Außerdem machten wir Ausflüge in das Umland und in die nähere Umgebung wie z.B. in den Dan Boyd Nationalpark.

      Als nächstes Ziel hatten wir uns dann Phillip Island ausgeguckt, die Insel mit den Pinguinen und den Koalas.
      Vor zwei Jahren platzte uns kurz hinter der Grenze auf dem Weg von New South Wales nach Victoria der rechte Hinterreifen und ich konnte die Desert Queen damals gerade noch auf der Straße halten und zum Stillstand bringen. Fast an der gleichen Stelle bemerkte ich nun ein leichtes Schwimmen und ein ungewohntes Lenkungsverhalten, hielt an, stieg aus und sah, dass der linke Hinterreifen langsam die Luft verlor. 5 Minuten später wäre er total platt gewesen – Glück gehabt und schnell den Reifen gewechselt. Das ist gerade noch einmal gut gegangen.
      Danach erlebten wir eine gemütliche Reise nach Phillip Island und fanden einen guten Platz im Caravanpark und buchten uns dort für 5 Tage ein.
      In der Nacht wurde es dann verflucht kalt, ja sogar saukalt und wir benötigten im australischen Sommer einen zusätzlichen Schlafsack. Am nächsten Tag – wie kann es anders sein – fing es natürlich an zu regnen. Jetzt hatten wir ca. 2500 km Regen hinter uns gebracht, Bundaberg bis Phillip Island, eine nahezu unmögliche Konstellation, aber leider wahr.
      Wir besuchten das Koalazentrum und begrüßten unsere dortigen Freunde, die auf uns zu warten schienen. Hier führen hölzerne Boardwalks (Holzstege) die Besucher fast bis in Augenhöhe zu den Koalas. So ist man ihnen sehr viel näher.

      Anschließend fuhren wir hinaus zur Seelöwenkolonie (die allerdings wegen der beginnenden Brutsaison für den Besucher gesperrt war) um dort die kleinen Pinguine zu sehen. Bekannt ist Philip Island für sein Pinguinzentrum. Dort wird die tägliche (abendliche) Rückkehr dieser possierlichen Vögel als Veranstaltung im großen Rahmen vermarktet. Mit einer relativ hohen Eintrittszahlung betritt man das Zentrum um sich in riesigen Hallen wieder zu finden. Hier gibt es Filmvorführungen über das Leben der Pinguine, mehrere Souvenirshops, Informationsstände, eine Cafeteria usw.. Gegen Abend betritt man dann durch kontrollierte Einlasspforten das Gelände um dann auf Boardwalks zu Tribünen mit Flutlicht geführt zu werden. Von diesen Tribünen aus sieht man dann die Pinguine aus dem Wasser kommen und Nahrung zu den Jungtieren in den Bruthöhlen der angrenzenden Dünenlandschaft bringen.
      Fotografieren ist nicht erlaubt, bei Zuwiderhandeln werden die Kameras eingesammelt und später dann bei Verlassen des Geländes wieder zurückgegeben.

      bild 1: das malheur: die eingedrückte heckscheibe in cessnock
      bild 2: pinnacles im dan boyd nationalpark
      bild 3: koalamutter mit jungtier im koalapark von philip island
      bild 4: kleiner pinguin wartet in seiner höhle auf die rückkehr der eltern. diese sind den ganzen tag unterwegs und kehren erst am abend mit nahrung zrück
      bild5 : südspitze von philip island, im hintergrund die seelöwenkolonie
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      michael

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    • fortsetzung philip island

      fortsetzung philip island

      Mit dem hier eingenommenen Geld finanziert sich das Zentrum und es wird das Überleben dieser possierlichen Tiere ermöglicht. Sie gelten als bedrohte Tierart und von ursprünglich sechs (ich glaube, es waren sechs) Kolonien auf Philip Island ist dieser hier die letzte große Kolonie. Deshalb dieser große Aufwand.
      Wir hatten dieses Zentrum vor zwei Jahren besucht und damit dort genügend gesehen. In der Nähe der Seelöwenkolonie kommen die Pinguine auch vereinzelt an Land und haben im Gelände ihre Bruthöhlen mit maximal zwei Jungtieren. Um diese zu entdecken, muss man sehr geduldig sein, Zeit mitbringen und das Gelände sehr sorgfältig beobachten. Darin hatten wir noch vom letzten Male genügend Übung und schon bald die ersten Bruthöhlen mit Jungtieren entdeckt.
      Die Kälte hatte zu einer Verzögerung der Brutsaison geführt und die jungen Pinguine waren noch sehr klein und deshalb schwer zu finden und zu fotografieren, wir schafften es trotzdem. Man muss nur Geduld und ein gutes Auge haben.
      Das Gelände befindet sich an der Südspitze der Insel und hier branden die langen Wellen des Südatlantiks ungebrochen an die Küste und haben eine raue aber schöne Küstenlandschaft geschaffen.


      bild 1: wartendes pinguinküken
      bild 2: dito
      bild 3: küstenlandschaft südspitze philip island, nach norden geblickt
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      michael

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    • 11. Tasmanien

      Nun geht unser Abenteuer auf dem Festland vorläufig zu Ende. Wir fahren von Philip Island nach Melbourne, übernachten dort auf einem Campingplatz im Stadtteil Sunshine um dann um 07.00 Uhr an der Fähre nach Tasmanien zu sein („Spirit of Tasmania“).
      Auf dem Weg zum Campingplatz sehen wir einen Aldimarkt und kaufen dort ein, unter anderem Dosenfisch aus Deutschland (es sind sehr viele deutsche Aldiprodukte im Angebot). Wir kaufen kein Gemüse sowie andere frische Lebensmittel, da man nach Tasmanien kein Gemüse, Obst, Frischfleisch sowie Fisch einführen darf. Pünktlich um 05.30 Uhr verlassen wir unseren Campingplatz und fahren zur Princess Pier. Hier legt die Fähre „Spirit of Tasmania“ ab. Bedingt durch Baustellen auf dem Weg dorthin landen wir ganz woanders aber irgendwie finden wir den Weg zur Fähre wieder. Wie lautet eine alte Navigationsweisheit aus meiner Seefahrtszeit? „Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt!“.
      Am Terminal wird die Desert Queen hinsichtlich Sicherheit kontrolliert, es ist alles ok zumal ich die Fragen nach Waffen und Sprengstoffen natürlich negativ beantwortet habe. Wir bekommen einen Aufkleber: „alles klar“. Nun müssen wir noch durch die Quarantäne. Es darf kein Gemüse, Obst, Fisch oder Fleisch nach Tasmanien eingeführt werden – auch das ist in Ordnung, wir sind gut vorbereitet, die Kontrolleure finden nichts. Also dürfen wir auf die Fähre. Schnell finden wir unseren Platz und auf dem Deck eine gemütliche Sitzgelegenheit.
      Die Überfahrt wird ca. 10 Stunden dauern und wir werden circa um 19.00 Uhr in. Devonport an der Nordküste von Tasmanien ankommen. Deshalb buche ich von der Fähre aus schon einen Campingplatz in La Trobe, 10 km vom Fährhafen Devonport entfernt.
      Die Überfahrt ist sehr ruhig, es ist sonnig und wir kommen pünktlich an. Schnell wollen wir runter vom Schiff und dann durch die Quarantäne. Aber hier ist der Teufel los, jedes Auto wird genauestens untersucht. Kühlschrank, Schränke; Staufächer und was noch alles. Die konfiszierten Lebensmittel häufen sich zu Bergen. Nun sind wir dran. Der Kühlschrankinhalt ist in Ordnung, auch die Vorratsschränke samt Inhalt sind in Ordnung, das Gasflaschenschapp mit unseren Gasflaschen (drei an der Zahl) ebenfalls. Ein letzter Blick des Kontrolleurs in unseren Topfschrank endet mit der eigentlich harmlosen Frage, was denn mit diesen beiden Dosen sei. Die Frage bezog sich auf unsere beiden Dosen Dosenfisch, am Vortag in Melbourne bei Aldi (ja, richtig, Aldi gibt es auch in Australien) gekauft. „Wo hergestellt?“ Nachgeguckt und heraus gefunden: „in Deutschland!“. Sofort bekomme ich zu hören „Fischprodukte außerhalb Australiens hergestellt wären nicht erlaubt!“ und schon waren wir unseren Dosenfisch los. Andere wurden ganze Lebensmittelpakete los. Den Dosenfisch kann man überall in Australien kaufen!! Das war ein Teil unseres heutigen Abendessens – naja, wir werden es überleben. Wahrscheinlich hatten die Kontrolleure für Ihr Abendessen nicht eingekauft und brauchten nun schnell noch etwas Essbares um sich zu Hause keinen Ärger einzuhandeln.
      In La Trobe fanden wir schnell unseren Caravanpark, buchten uns ein für 2 Tage und planten dort unsere Tasmanienrundfahrt. Tagsüber schien die Sonne aber zum Abend wurde es empfindlich kalt und nachts sogar saukalt.
      In Devonport füllten wir unsere Bestände wieder auf und fuhren dann nach Sheffield um dort unsere Verwandten zu besuchen. Sheffield ist die Stadt der Hauswandmalereien (Murals). Dort lebte auch bis vor kurzem noch Horst, unser australischer Cousin, der nun in Bremen verheiratet ist. Wir besuchten seine Exfrau, die die Muriels mit organisiert hat und seinen Sohn mit Familie sowie Horsts alte Farm „Paradise Cottage“ etwas außerhalb von Sheffield. Die Farm hatte er zwei Jahre zuvor verkauft und war nach Bremen übergesiedelt.

      Da Sheffield keinen Caravanpark mehr hat, mussten wir nach Gowrie Park am Fuße der Cradle Mountains. Ein schöner, günstiger Caravanpark – nur verflucht kalt und stürmisch. Nachts fetzte uns der Wind fast vom Platz, unseren Tisch fanden wir am nächsten Morgen beim Nachbarn im Zelt wieder.

      Gowrie Park ist eine Art kommunaler Caravanpark, verbunden mit einer Art Hotelanlage und einer Art Jugendherberge. Hier kann man billig übernachten für 10 AUD die Nacht. Es ist so eine Art Geheimtipp. Von hier aus starten viele Leute ihre Ausflüge zu den Cradle Mountains sowie zum Mount Roland.

      Auch wir machten von hier aus unsere Touren z.B. nach Moles Creek und den dortigen Tropfsteinhöhlen. In dieser Gegend gibt es Hunderte dieser Höhlen. Sie sind noch gar nicht alle erforscht.

      In Moles Creek ist eine Art uriger Zoo, in dem verletzte Tiere, vom Holzeinschlag heimatlos gewordene Tiere und der tasmanische Teufel vertreten sind.
      Hier sahen wir wieder Koalas und konnten sie sogar anfassen.

      Ein Babywombat (Verkehrsunfall, Mutter tot, Baby verletzt, aber wieder ok) konnte man auf den Arm nehmen.

      Ebenso konnten wir zum ersten Mal einen tasmanischen Teufel streicheln – ein unheimliches Gefühl wenn man weiß, dass dieser mit einem Biss meinen Unterarm durchbeißen kann (Beißkraft von knapp. 1000kg in den Kiefern) – war aber ganz harmlos.

      Hier kam Barbara voll auf ihre Kosten. Kängeruhs zum Anfassen,
      Ein kleiner Sugarglider (Gleitflügler, eine Art fliegendes Possum – hat zwischen den Beinen Flughäute und gleitet so von Baum zu Baum), Koalas, tasmanische Teufel, viele Arten von Papageien, Wombats, unterschiedliche Possumarten, Adler usw.


      bild 1: horsts farm "paradise cottage" bei sheffield
      bild 2: ausblick ins paradies (von der farm auf den mount roland)
      bild 3: sonnenuntergang am gowrie park
      bild 4: tropfsteinhöhle in der nähe von moles creek
      bild 5: koala in moles creek (der "zoo" heißt anders, weiß ich, aber bei uns ist er mit "moles creek!" in erinnerung
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      michael

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von desert queen ()

    • toller Bericht und Bilder!
      @Admin - bitte entsprechend verschieben, hatte meine Brille nicht auf - Entschuldigt!!!!!
      2002 - Darwin - Brisbane (Sep)
      2005 - Tasmanien - Perth - Darwin (Sep/Okt)
      2008 - Tasmanien - Adelaide - Darwin (Sep/Okt)
      2010 - Tasmanien (März)
      2010 - Sydney - Darwin (Sep)
      2014 - Tasmanien (Nov)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von EmuDani ()

    • fortsetzung tasmanien - wasserfälle liffey falls

      fortsetzung tasmanien - moles creek; wasserfälle liffey falls


      Der Tag verging schnell. Wir erlebten eine wieder mal atemberaubende Landschaft, die an die Schweiz, an Schottland und an Urwald erinnert. Überall Wasserfälle. Wir besuchten tags darauf die Liffey Falls im tasmanischen Regenwald. Wir durchfuhren eine traumhaft schöne Landschaft, fuhren in den Regenwald hinein, stellten die Desert Queen ab und mussten jetzt weiter durch den Regenwald und die Regenfarne zu den Wasserfällen, eine unwirklich schöne Gegend, Natur pur und Bäume in Größe, von denen man nur träumen kann.

      Zurück im Gowrie Park genossen wir dann die schwarzen Kakadus, die dort ihr Unwesen trieben und erlebten einen schönen Sonnenuntergang. Zwei Tage verbrachten wir mit unseren Verwandten in Sheffield.
      Nun ging weiter, wir beginnen unsere Rundreise, die uns nun an die Nordküste, nach Burnie führt. Dort wollten wir die Pinguine und den Platypus besuchen, die es dort laut Reiseführer geben soll. Doch wie sehr wir uns auch mühten, hier bekamen wir nichts zusehen außer der schönen tasmanischen Landschaft, tagsüber Sonnenschein und nachts schneidende Kälte - und das, obwohl hier Sommer war.


      bild 1: barbara mit ihrem kleinen wombat
      bild 2: auch nahm den kleinen mal in den arm - ein ziemlicher knuddel!
      bild 3: betreuerin mit tasmanischem teufel
      bild 4: tasmanischer teufel in moles creek
      bild 5: riesenkängeruh in moles creek
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      michael

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    • fortsetzung: bilder von den liffey falls

      fortsetzung: bilder von den liffey falls

      bild 1: informationstafel für einen eukalyptusriesen bei den liffey falls
      bild 2: mit barbaras versuchter umarmung bekommt man einen eindruck über die ausmaße dieses baumes

      bild 3: barbaras versuch, den eukalyptus in seiner gänze (höhe) im bild fest zu halten

      bild 4: das ist das ergebnis von bild 3
      bild 5: unser weg durch den regenwald zu den liffey falls
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      michael

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