Reifendruck

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    • Hallo.

      Ich habe nun schon viel verschiedenes über den Reifendruck gelesen, komme auber nicht ganz zurecht mit den Angaben.

      Wir werden mit einem 4x4 Landcruiser (Pop Top) unterwegs sein. Auf waas sollte ich den Reifendruck einstellen bei:

      Gravelroads (Tanami, GRR)
      Sand (Strand, Cape Leveque, Yardie Creek)
      Wasserdurchfahrten

      Und mit welchem Tempo fahrt ihr die oben genannten Strassen und Wasserdurchfahrten?

      Danke euch.
      Gruss
      Dennis
      Okt.-Dez. 2012 (Westküste, Red Center, Ostküste)
      Bericht ohne Bilder
      Bericht mit Bildern
    • GRR und Tanami: Um 20-25% gegenüber dem vom Vermieter empfohlenen Asphalt-Druck reduzieren. Dann aber nicht mehr schneller als konstant 90-100km/h, da sonst die Reifen überhitzen könnten.
      Für Broome - Cape Leveque (Kooljaman) kannst Du den hohen Asphalt-Druck beibehalten, da eh die halbe Strecke asphaltiert ist und die andere Hälfte sandig aber fest (d.h. reifenschonend) ist.
      Erst für tiefsandige Passagen bzw. Strände: 50% runter oder noch tiefer.
      Für Wasserdurchfahrten ändert kein Mensch was.

      Geschwindigkeiten: Je nach Verhältnissen!
      GRR auf Schotter ca. 60-70 km/h, falls erdig/sandig mit leichten Corrugations (z.B. im Bereich der Kalumburu Rd Abzweigung) ca. 80 km/h.
      Wasserdurchfahrten: immer in konstantem Schritttempo (Gang: 2 Low Range), ausser eine Furt hätte mal ausnahmsweise einen betonierten, ebenen Untergrund.
      LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN
    • Was Wasserdurchfahrten angeht, so wie Bluey schon schrieb. Wenn low range nicht notwendig ist, dann ist der 1. Gang angesagt. Schalten, Kuppeln, usw. waehrend der Durchfahrt sollten unbedingt vermieden werden. Eine andere gute Massnahme waere, vor tieferen Durchfahren eine mindestens halbstuendige (oder laengere) Pause einzulegen, damit die Differentiale (und speziell das Oel in diesen) sich langsam abkuehlen, bevor's ins Wasser geht. Andernfalls saugen Getriebe und Diffs moeglicherweise Wasser durch die Ventile ein (und Wasser schmiert einfach nicht so gut wie Oel).

      Auf jeden Fall sollte es vermieden werden eine grosse Bugwelle zu erzeugen. Sieht zwar auf Fotos spektakulaer aus, fuehrt aber neben Erosion der Ufer auch dazu, dass das Wasser unter die Motorhaube gelangt und fuer alle moeglichen unliebsamen Ueberraschungen sorgt (faengt beim Anlasser an, geht ueber'n zerstoerten Kuehler bis zum toalen Motorschaden). Gestern erst wieder Zeuge geworden, wie ein Mietwagenfahrer einen (gemieteten) Pajero versenkt hat, weil er zu schnell unterwegs war...
      Never
      does nature say one thing
      and wisdom another
    • [color=rgb(0, 0, 0)]Hab das irgendwann mal gesichert:[/color]
      gibor.de/phpBB2/viewtopic.php?p=1914#1914
      Extreme Situationen: 20 - 30 % des normalen Reifendrucks, max. 30 km/h.
      tiefer Sand: 50 - 60 % des normalen Reifendrucks, maximale Geschwindigkeit 50-60 km/h
      Sand, Schnee, Matsch, Wiese, Geröll, Dirt Roads sowie Gravelroads: 75 - 85 % des normalen Reifendrucks, bis 80 km/h.
      scharfkantiger Schotter auf Dirt Roads: ca. 80% des normalen Reifendrucks, bis 80 km/h.
      scharfkantigem Fels oder Steine, Asphalt: normaler Reifendruck, entspr. angepasste Geschwindigkeit.


      Einen starken Kompressor bevorzugen (heavy Duty 12 V kompressor).
      Z.B.:
      WTD Heavier Duty Truck/4wd Compressor - 72 Liter/min
      Super Heavy Duty Air Compressor - 30 Liter/min (wird heiss)


      Gerät zum Ablassen des Reifendrucks, z.B. Ezydeflate von ARB.

      Umwandlungsfaktor PSI - BAR:
      1 Bar = 14.50377 PSI
      1 PSI = 0.06894757 Bar

      Generell muß darauf geachtet werden daß sich zumindestens soviel Druck im Reifen befindet daß er nicht von der Felge "rutscht".
      Auch muß auf die Temperaturentwicklung geachtet werden.

      Fahrzeuge mit schlauchlosen Reifen können weniger Reifendruck vertragen als Reifen mit Schläuchen.